Züchter gesucht für Therapiehunde

Dabei
18 Mrz 2016
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#1
Hallo,

Ich bin auf der Suche nach einem hervorragendem Züchter für Aussies.
*Ich studiere Lehramt und möchte meinen Hund später gerne als Begleithund oder evtl sogar als Therapiehund ausbilden lassen und mit* in die Schule nehmen. Daher ist es wichtig, dass der Hund aufgeschlossen und Fremden gegenüber nicht ängstlich ist. Auch ausgeglichen müsste er natürlich sein.
Ansonsten würde es mir viel Spaß machen in meiner Freizeit den Hund zu trainieren (Tricks ) bzw einfach draußen aktiv zu sein.
Ich wohne in Nordbayern, würde aber eine längere Fahrt für meinen "Traumzüchter"* in Kauf nehmen.
Viele Züchter haben ja eine Interessentenliste, bedeutet das,dass man vielleicht Jahre auf einen Welpen warten muss?
Vielen Dank schon einmal für eure Hilfe
 

TanteEmma

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Dabei
20 Jan 2016
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#2
Nun, hattest du denn schon Kontakt zu Züchtern? Die können dir in der Regel am Besten sagen, ob sie einen Wurf planen, wo eventuell Hunde dabei sind, die geeignet sind.

Ich weiß, das aus der Zucht von Yari einer die Begleit- oder Therapiehundeausbildung gemacht hat. So wie ich das im Moment einschätze, wäre Yari von seinem Wesen her auch absolut geeignet. Da ich auch in einem sozialen Beruf Arbeite überlege ich.
 
Dabei
30 Sep 2012
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#3
Wenn du einen Hund willst der 100000%ig geeignet is zum Therapiehund würde ich dir abraten vom Aussie. Wenn du auch damit leben kannst, dass der Hund dann vielleicht doch nicht geeignet ist, dann super :)

Ich würde einfach mal in die Züchterliste hier im Forum schauen (einfach im Suchfeld eingeben) und mal Zücterbesuchen! Wie TanteEmma schon gesagt hat können diese dies am Besten einschätzen. Nur ein Beispiel der Bruder meiner Hündin ist Besuchshund im Altenheim und auch die Schwester ist in Ausbildung zum Therapiehund. Meine Kaylee hingegen (hätte man als Welpe nicht sagen können) ist dafür absolut nicht geeignet ;) Alle aus einem Wurf. Schau dich um und warte möglicherweise länger auf den geeigneten Welpen :)

Auch ob Arbeits- oder Showlinie kann man nichtmal genau sagen finde ich. Viele AL Aussies sind rassetypisch nicht sofort aufgeschlossen dafür oft sehr klar im Kopf (was ich sehr wichtig finde bei einem Therapiehund). Ein Showhund kann alle lieben (muss aber nicht) und toll geeignet sein oder so wie meine Maus viel zu lieb (streicheln reicht ihr nicht sie will gleich die GANZE Liebe xD egal wie aufdringlich sie dabei wird)

Viel Erfolg bei der Suche :D
 
Dabei
18 Mrz 2016
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#4
Bisher habe ich mir nur ein paar Seiten im Internet angeschaut, eine gefiel mir besonders gut, aber leider war der aktuellste Inhalt schon mehr als 3 Jahr alt...
Bei mir hat niemand im Umfeld einen Aussie, und auch bei mir in der Nähe gibt es nur einen Züchter, aber es gibt online leider keine Infos zu der Gesundheit der Elterntiere und auch ansonsten wirkt es mehr wie eine "Hobbyzucht".
Kann man sich bei der Züchtersuche auf sein Bauchgefühl verlassen oder gibt es sowas wie eine Checkliste, die ein Züchter erfüllen sollte?
 
Dabei
7 Jan 2014
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#5
http://www.casd-aussies.de/zucht.htm
Hier findest du alle Züchter des CASD ( VDH Züchter ). Auch viel Infos über den Australian Shepherd.
Ansonsten kann mich mir den Vorschreibern anschließen. Ob sich ein Hund als Therapiehund eignet, da gibt es ja auch ganz unterschiedliche Anforderungen je nach Einsatzgebiet, stellt sich oft erst später raus. Selbst bei bekannten Rassen die in diesen Arbeitsbereichen viel eingesetzt werden ist bei weitem nicht jeder Hund dann auch wirklich geeignet.
 

TanteEmma

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Dabei
20 Jan 2016
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#6
Auch wenn du nicht den besonderen Anspruch des Therapiehundes hättest, würde es sich wohl kaum umgehen lassen dass du ein paar Kilometer fährst.... Yaris Züchterin lebt 200 km weiterweg, und das war noch nicht das weiteste, wo wir uns umgeschaut haben, aber auch nicht das nächste.
 
Dabei
18 Mrz 2016
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#7
Bis circa 400km wären okay, möchte nur diese nicht umsonst fahren, falls der Eindruck am Telefon/ Internetauftritt nicht wirklich der Realität entsprechen.
Was bedeutet es eigentlich wenn der Züchter sagt mit Papiere aber ohne Zuchtzulasssung? Heißt das, dass ich den Hund nicht züchten darf?
 

Suki

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Dabei
9 Okt 2014
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#8
Das heißt das in den Papieren Not for Breed stehen und du den Hund nicht zur Zucht verwenden darfst. Das soll die Rasse schützen, damit nicht jeder einfach züchten kann. Theoretisch kann man das auch wieder raustragen lassen, wenn der Hund bestimmte Kriterien erfüllt. Meine Beiden sind NFB in den Papieren und da hat die Züchterin dann Bedingungen reingesetzt, die meine erfüllen müssten um zur Zucht verwendet werden zu dürfen.
 
Dabei
14 Sep 2014
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#9
Ob ein Hund zum Therapie und, oder Begleithund geeignet ist ,wird i.d.R. erst im Laufe des ersten Lebensjahres festgestellt und dazu müssen dis richtigen Weichen gestellt werden, wie z.B. richtige Auswahl der Eltern , sehr gute Aufzucht und Sozialisierung des Welpen durch die Mutterhündin, das Rudel und des Züchters, der Charakter und letztendlich das weitere korrekte Vorgehen des neuen Besitzers. Da greift ein Rädchen ins andere und trotzdem kann es ganz anders kommen als man denkt.Dann ist es wichtig den Hund so anzunehmen wie er ist und sich darauf einzustellen und ihn trotzdem lieben und was anderes mit ihm machen , wo ihr beide daran Spaß habt. Aber dein Ansatz mit der passenden und guten Züchterwahl ist richtig und wichtig und du findest auch hier im Forum irgendwo eine Liste mit guten und seriösen Züchtern aus allen Bundesländern. Viel Glück bei deiner Suche.
LG Roswitha und Dusty
 
Dabei
18 Mrz 2016
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#10
Vielen Dabk für die vielen Infos, unser letzter Familienhund kam einfach von einem Bauernhof und er war der beste Hund, den man sich nur vorstellen kann. Bin deswegen noch etwas verloren in dem ganzen "Züchterdschungel".
Ich habe in einem Buch gelesen, dass in den USA ein bestimmter Testberichte angewendet wird, der helfen kann einen passenden Therapiehund zu finden. Es wird zb getestet ob der Hund neugierig ist, auf einen zuläuft, Angst vor Regenschirm oder heruntergefallenen Schlüsseln hat, berühren von Pfoten, nachlaufen etc. Habt ihr so etwas bei der Auswahl von eurem Welpen gemacht, oder habt ihr eher auf euer Bauchgefühl gehört.
Natürlich wäre es schade, wenn es nicht möglich wäre meine Hund als Therapiehund ausbilden zulassen, aber dann gibt es ja immer noch Begleithund. Auch wenn das nichts werden würde, wäre okay.
Hat jemand von euch Erfahrungen mit Rosebud of Crana gemacht? (Ich hoffe, es ist okay hier direkt Züchter zu nennen)
 
Dabei
30 Dez 2011
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#12
Wie meine Vorredner schon sagten, eine Garantie gibt es nicht, dass Hunde aus einem bestimmten Wurf geeignet sind. Aus Elmos ist noch eine Schwester auch ausgebildet und arbeitet, andere Hunde des Wurfes wären komplett ungeeignet für jeglichen Einsatz. Sonst kommt es ja oft darauf an, wie du den Hund einsetzen willst, zur Aktivierung geht zB ja auch ein eher unruhiger Hund, weil er einen hohen Aufforderungscharakter hat, zu ADHSlern würde ich jetzt keinen Hibbel packen. Viel kann natürlich mit Sozialisierung und Training gemacht werden. Elmo fremdelt zB rassetypisch, aber da er von Anfang an positive Erfahrungen mit SuS gemacht hat, bei Kindern nicht.
Wenn du nach einem Züchter und der geeigneten Verpaarung suchst, würde ich mir auch beide Elterntiere ansehen, ob sie die gewünschten Eigenschaften haben, wobei das auch nicht unbedingt was heißen muss. Ich würde dann mit deinem Züchter, wenn du dann jemanden hast, ganz offen über deine Vorstellungen reden, dafür musst du natürlich auch klar haben, wie du den Hund einsetzen möchtest. Der Züchter kann dann am ehesten einschätzen ob ein Welpe des Wurfes in Frage kommt. Das ist natürlich trotzdem nicht in Stein gemeißelt.

Es sind nicht alle in D existenten Züchter in dieser Liste.
 
Dabei
18 Mrz 2016
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#13
Ich habe jetzt mal ein paar Züchter angeschrieben und gefragt ob ich mal vorbeikommen kann um die Züchter, Elterntiere und das Umfeld unverbindlich kennenzulernen. Viele haben ja eine Warteliste und ich möchte zwar gerne noch diese Jahr eine Hund aufnehmen, aber wenn es sein muss, dann warte ich noch ein bisschen länger.
 
Dabei
7 Sep 2012
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#14
Auch wenn einige das anders sehen, ich sehe diese Rasse absolut nicht als Therapiehund, schon gar nicht als ersten Hund in Ausbildung für diesen Zweck. Der Aussie bringt vom Rasserstandard her genau die Dinge mit, die Du nicht haben möchtest: Schutztrieb und Reserviertheit gegenüber Fremden. Inwiefern sich dieser (i.d.R. mit der Pubertät) entwickelt, läßt sich beim Welpen kaum erkennen. Ein Welpe kann Fremden gegenüber aufgeschlossen zeigen u. wenig Wachsam u. doch kann genau diese mit der Pubertät grundlegend ändern. Zudem sind Aussies sehr oft sensibel u. können Menschen ausgezeichnet lesen, weshalb (je nach Einsatzgebiet) die Arbeit als Therapiehund auch belastend für sie sein kann.
 
Dabei
18 Mrz 2016
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#15
Ich werde später an einem Gymnasium unterrichten und mittlerweile gibt es in Bayern circa 200 Schulen, die "Klassenhunde" haben. Dies wäre natürlich nicht jeden Tag und Raum zum Rückzug würde zu Verfügung stehen. Ich denke, dass hierfür eine Ausbildung als Begleithund/ Besuchshund ausreichend wäre. Da dies noch relativ neu ist, gibt es leider nicht allzu viel offizielle Info bzw Bestimmungen... Persönlich habe ich Interesse mich später auf Kinder mit Autismus weiter zubilden, hier wäre sicherlich ein Therapiehund einem Begleithund vorzuziehen, aber mir ist bewusst, dass ein guter Züchter der bereits Therapiehunde hervorgebracht hat, keine Garantie ist.
Das mit dem Therapiehund wäre für mich nur ein extra Pluspunkt, wenn der Hund sich als ungeeignet herausstellen würde, wäre ich zwar vll etwas enttäuscht,aber würden ihn deswegen nicht weniger lieb haben.
 
Dabei
18 Mrz 2016
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#16
Wenn Hunde in der Therapie eingesetzt werden, arbeiten sie ja richtig und brauchen deswegen ihre Ruhepausen. Wäre es deiner Meinung trotzdem zu belastend bzw würde der Hund nicht zeigen, wenn es ihm zu viel werden würde?
 
Dabei
3 Dez 2013
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#17
Ich habe zwar "nur" einen Aussimix,aber von meinen Erfahrungen her muss ich mich Aussiwolf anschließen. Ich mache gerade die Ausbildung zum Therapiehund und 2 andere Aussiebesitzer haben die Ausbildung mit mir angefangen, aber dann doch abgebrochen, da es dann doch nichts für die Hunde war.
Das positive am Aussi als Therapehund seh ich das sensible, einfühlsame und das enge Zusammenarbeiten mit dem Besitzer aber eben sehr viele Aussis sind nicht jedem Fremden gegenüber sofort aufgeschlossen, zeigen Schutztrieb ect... Zudem ist der Einsatz als Therapiehund oder Schulhund meist sehr stressig v.a. für so sensible aufmerksame Hunde durch die vielen Menschen, Lautstärke, schnelle Bewegung,... Wenn du das "umbedingt" eben mit deinem zukünftigen Hund machen willst, würde ich mich versuchen nicht so stark auf den Aussi festzulegen, da es eben sicher einige andere Rassen gibt, die einfach besser geeignet sind und mit denen man auch draußen aktiv sein kann/ Hundesport machen ect ;)
 
Dabei
28 Sep 2012
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#19
Also ich muss den meisten meiner Vorredner zustimmen. Suchst du einen Hund, bei dem die Wahrscheinlichkeit hoch ist, sich zum Therapie/Begleithund zu eignen, würde ich vom Aussie dringend abraten. Die Enttäuschung wäre, auch wenn du jetzt sagst, es wäre ok für dich, wenn es nicht passt, sicher doch sehr hoch, wenn du im Nachhinein besonders im Rassestandard noch einmal nachliest.

Mir gefällt auch deine strikte Unterscheidung/Hierarchisierung von Therapie- und Begleithund nicht, weil ich vermute, dass die Herausforderungerungen für den Hund am Ende sehr ähnlich sein werden: Angefasst werden von vielen fremden Menschen, entspannt damit umgehen, wenn um ihn herum alles laut, schnell, hektisch und unkontrolliert ist, im Zweifelsfall auch bei größeren Verletzungen der Toleranzgrenze zurückweichen als nach vorne zu gehen und noch so vieles mehr, was ich mir mit den Eigenschaften die ein Aussie mitbringt, kritisch vorstelle, für die du aber im echten Einsatz später garantieren und dich darauf verlassen werden musst. Wenn ich die Adjektive "ausgeglichen" und "Fremden gegenüber nicht ängstlich" lese, dann fallen mir da doch andere Rassen als der Aussie ein.

Für mich ließt sich ehrlich gesagt auch noch nicht ganz raus, warum es ausgerechnet der Aussie sein muss. "Aktiv sein" und "tricksen" kannst du auch mit sooo vielen anderen Hunden, die oft eine höhere Reiztoleranz mitbringen. Magst du dazu nochmal ein wenig schreiben?

Ist echt nicht böse gemeint, aber auf den Ausnahmefall zu hoffen (und ja, auch da gibt es sicher so einige), sollten ja doch nicht Sinn der Rassewahl sein. ;)
 
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Dabei
29 Okt 2014
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#20
Ich schließe mich auch Aussiewolf an. Meine hätte jede Tests bestanden und ist jetzt ein Aussie wie in der Rassebescheibung ... Reserviert und mächtig Schutztrieb ... Das ganz noch ab und zu ängstlich ... Ich könnte mir nicht vorstellen sie in eine Klasse mitzunehmen und sie von Fremden anfassen zu lassen. Sie liebt Kinder und sie liebt ihre Menschen, alles andere braucht sie aber nicht.
Und das hat man als Welpe definitiv nicht gesehen. Sie war auch überall mit und wir haben alles getan, aber sie ist wie sie ist.
 
Dabei
7 Okt 2014
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#21
Ich persönlich halte insgesamt nichts davon, sich schon vor Anschaffung eines Lebewesens für das spätere Zusammenleben bzw. die Zusammenarbeit etwas derart Spezielles als Ziel zu setzen.
Einfach deshalb, weil jedes Individuum sich anders entwickeln kann als geplant und man dann letztendlich trotz aller guten Vorsätze doch unzufrieden ist.

Klar kann man sagen, man würde später gerne Hundesport machen und sieht sich deshalb nach einer bestimmten Rasse um.
Legt man sich jedoch vorher schon auf einen ganz speziellen Sport fest, guckt man womöglich blöd aus der Wäsche, wenn der Hund daran überhaupt keinen Spaß und kein Talent dazu zeigt.
Ich möchte auch nicht wissen, wieviele Leute sich schon einen Aussie zum Hüten angeschafft haben und der hat sich als völlig unbrauchbar dafür rausgestellt.

Und "geeignet als Therapiehund" ist ja nochmal eine ganz andere Hausnummer, denn das betrifft ja definitiv deinen Job und nicht nur deine Hobbys .

ICH würde nach wie vor meine Hunde grob nach meinen Interessen aussuchen und später dann etwas mit ihnen machen, wo wir _beide_ Spaß dran haben.
Wenn das zufällig mit einem lange gehegten Traum übereinstimmt ist das großartig, wenn nicht, ist es nicht tragisch.
Sich zu früh festzulegen und womöglich in etwas zu verrennen, zieht immer Enttäuschungen nach sich.

(Ich hatte bei der Geburt meines Kindes ja auch noch nicht auf dem Schirm, welchen Beruf es mal ausüben wird und auch die Vorstellungen, die ich jetzt vielleicht habe aufgrund seiner Anlagen und Talente, stimmen meist immer noch nicht mit den Interessen meines Kindes überein ;))

Tiere wie Menschen sind halt (zum Glück) keine Maschinen, die auf Knopfdruck bestimmte Aufgaben erfüllen.
 
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Dabei
30 Dez 2011
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#22
Elmo ist an einem Gymnasium mit Inklusionsschwerpunkt Autismus und es klappt wunderbar. Heißt nicht, dass es automatisch klappen muss, aber der Aussie ist jetzt auch nicht generell ungeeignet. Vieles lässt sich durch frühe Gewöhnung und positive Belegung fördern. Elmo warmit 3 Monaten das 1. Mal für 45 min in einer Klasse. Eine Garantie gibt es bei keiner Rasse und bei jedem individuellen Hund muss man seine Grenzen kennen und akzeptieren. Gerade durch die intensive Zusammenarbeit in der Ausbildung lernt man seinen Hund ja auch einschätzen. Zudem lernt man ja auch die Rahmenbedingungen so zu schaffen, dass der Hund da eingesetzt wird, wo er seine Stärken hat und nur so weit, wie er sich wohlfühlt. Im Zweifel muss man den Hund ja auch sehr schnell aus dem Klassenzimmer entfernen können, nicht nur bei einer allergischen Reaktion eines Kindes. Aber gerade, weil ein Einsatz auch Risiken birgt für Kinder und Hund, sowie um eine gute Rechtskenntnis zu haben um nicht mit einem Bein im Knast zu stehen, empfehle ich eine gute Ausbildung.
Natürlich hängt es auch vom Hundecharakter ab, wann er wie lange für was eingesetzt wird. Elmo kommt zB zwei Mal pro Woche für vier Stunden mit.
 
Dabei
22 Sep 2014
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#23
Ich muss mich, wie schon einige andere hier, Julia anschließen: wenn ich gezielt eine Rasse für einen Therapiehund/ Schulbegleithund suchen würde, würde ich den Aussie nicht in die erste Wahl nehmen, sondern mich z.B. eher in dem Bereich der Retriever (die Klassiker wie Labrador Retriever oder Golden Retriever) umsehen.

Sicherlich gibt es auch Aussies (wie z.B. Elmo) die als Schulbegleithunde arbeiten und es sehr gut machen: ich würde aber behaupten, dass die Mehrheit der Aussies mit dieser Aufgabe überfordert ist. Viele sind von Natur aus reserviert gegenüber Fremden und zeigen auch Schutztrieb. Andere, wie z.B. meiner, sind total Menschenbezogen, dabei aber hibbelig und viel zu sensibel; so fängt meiner jede Stimmung auf und spiegelt diese dann wieder.
 

TanteEmma

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20 Jan 2016
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#24
Da habe ich mir in der Tat auch schon so meine Gedanken gemacht, wie Yari so einen Morgen in der Kindertagesstätte wegstecken würde und ob er damit nicht überfordert ist, alleine schon wegen der Tatsache, dass er ein Aussie ist. Ich bin da noch sehr zwiegespalten, werde abwarten wie er sich entwickelt. Nichts ist in Stein gemeißelt, sollte ich nur den leisesten Zweifel hegen ist das Thema für uns durch, ich will einen glücklichen Hund, der eine Aufgabe hat, die ihm Spaß macht.
 
Dabei
26 Jun 2014
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#25
Ich stimme Aussiewolf uneingeschränkt zu. Ich sehe den Aussie ebenfalls überhaupt nicht als geeignete Therapiehunderasse. Da würde ich mir eher eine Rasse suchen, die sehr menschenfreundlich ist, eine hohe Reizschwelle hat und gut trainierbar ist. Ich sehe in solchen Jobs auch eher Labradore oder Golden Retriever.

Natürlich gibt es Aussies, die sich für den Therapiehundejob gut eignen. Aber ich hatte noch keinen und die meisten die ich kenne, sehe ich in diesem Job auch überhaupt nicht. Die meisten Charaktereigenschaften sprechen einfach klar dagegen.
 
Dabei
18 Mrz 2016
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#26
Mir geht es nicht in erster Linie darum einen Therapiehund zu haben,sondern eben eine Australian Sheperd. Mit der richtigen Züchterwahl möchte ich nur gerne die Weichen in dir richtige Richtung stellen,auch wenn es am Ende keine Garantie gibt.

Auch habe mich nicht speziell auf agility bereits festgelegt, ich habe es nur erwähnt um mich im Forum vorzustellen und wollte lediglich damit sagen, dass ich daran Freude hätte.
Ich finde meine Abstufung Therapiehund und Begleithund gerechtfertigt. Die Ausbildung, Einsatzbereiche, Anforderungen an Halter und Hund sind durchaus verschieden.
 
Dabei
22 Sep 2014
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#27
Darf ich fragen (nicht böse gemeint) warum überhaupt die Rasse (nicht, dass mir nicht zig Gründe einfallen würde, haha :) )? Natürlich spricht überhaupt nichts dagegen, dass du dich für den Aussie entscheidest (haben wir schließlich auch gemacht). Ich denke nur daran, dass du ja schon gezielt nach einem Begleit-/ Therapiehund suchst, der dich aktiv in deinem Beruf begleiten soll. Wenn du sagst, es wäre absolut nicht schlimm und enttäuschend, wenn dein Hund dich nicht begleiten kann: vollkommen ok :) Allerdings würde ich schob jetzt einen Plan B bereit haben, woe z.B.wer nimmt den Hund, wenn du auf der Arbeit bist und er nicht mit kann?
 
Dabei
7 Jan 2014
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#28
So wie ich das verstehe soll der Hund mal Schulbegleithund werden? Leider ist es nicht selbstverständlich,dass Schulleiter dies immer unterstützen. In meinem Bekanntenkreis gibt es so einen Fall. Mehrere Jahre war der Hund
(kein Aussie)mit in der Schule, mit der Unterstützung vom Rektor, den Schülern und Eltern. Dann ging der Rektor in Ruhestand und der Nachfolger wollte den Hund nicht mehr da haben. Eingaben, Unterschriftsammlungen alles half nichts. Das Oberschulamt unterstützte das Projekt zwar, sprach dem Rektor aber ein Mitspracherecht zu. Der setzte so viele Vorschriften und Hürden für den Einsatz fest,dass meine Bekannte den Hund nun nicht mehr mitnimmt.
Also nicht nur das der Hund doch nicht geeignet sein könnte, auch diese Möglichkeit sollte man Bedenken und dann wissen wo der Hund in der Zeit untergebracht werden kann.
Vielleicht suchst du mal Kontakt zu Aussie Besitzern und schaust mal wie die Hunde so sind. Leider gibt es Züchter die, um des Verkaufenwillens, alles versprechen. Auch wenn eine , nicht unbekannte Züchterin, von der Therapielinie spricht zweifele ich das Bestehen einer solchen an.
 
Dabei
18 Mrz 2016
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#29
Ja, Schulbegleithund wäre toll, falls sich der Hund als dafür geeignet herausstellt. Ich habe bereits ein bisschen recherchiert und mittlerweile gibt es 200 Schulen in Bayern mit Klassen oder Schulhunden, schätze meine Möglichkeit daher nicht allzu schlecht ein.
Falls das nicht klappt: Ich habe bereits unverbindlich mit einem Hundesitter Kontakt aufgenommen und gefragt, wie das ganze so ablaufen würde da ich vorher noch nie einen Hundesitter hatte. Außerdem wohnen meine Eltern mit großem Garten und in der Nähe. Es gibt also einen Plan B und C falls es Probleme in der Schule geben sollte.
Aber wie gesagt, dass würde ja alles noch ein wenig dauern und ist auch noch nichts fixes, es lässt sich kann nicht alles im Leben planen;)
Einige wollten wissen warum Aussie. Bevor ich jetzt einen Roman schreibe, versuche ich mich kurz zu fassen. Ich finde, dass der Charakter des Aussie sehr gut zu meinem Lifestyle passt. Ich bin bereit meinem Hubd viel Aufmerksamkeit zubgeben. Auch durchaus die Probleme bekannt, die mit dieser Rasse kommen. Um mich über die Rasse zu informieren, habe ich 2 Fachbücher gelesen und im Internet recherchiert.
 
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TanteEmma

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Dabei
20 Jan 2016
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#30
Hast du auch mal an einen Mini gedacht, damit erweiterst du quasi die Auswahl der Züchter. Nur so ein Gedanke.....
 

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