- Dabei
- 24 Feb 2012
- Beiträge
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Liebe Aussiefreunde,
ich lese schon seit einiger Zeit still im Forum mit und habe mich bis dato nicht wirklich getraut, einen Beitrag zu verfassen, da ich mir ganz gut vorstellen kann, was mich "erwartet"
Aaaaalsoooo, wir haben da zwei Aussie-Mädels, 4,5 Monate alt und Geschwister (duck)...
Wir machen von Anfang an zwischendurch auch Dinge getrennt voneinander, beide können Sitz, Platz, Nein, Rolle, eine kann Schuhe bringen, die andere steht mehr auf turnen , beide sind stubenrein, nachts dürfen wir in der Regel durchschlafen und die Wohnung ist nach einigen Kolateralschäden mittlerweile mehr oder weniger welpensicher verbaut. Wir gehen immer mit Schleppleine und arbeiten an der Bindung und am Rückruf und das alles funktioniert bis jetzt ebenfalls sehr gut.
Zwischendurch gibt's mal kleinere Reibereien und bis jetzt haben wir die beiden machen lassen. Z. B. gehe ich morgens mit den beiden zusammen an der Schleppleine auf's Feld und dort jagen sie sich dann zwischendurch und raufen sich. Das hört sich teilweise recht ruppig an, ist aber noch nie soweit gegangen, dass mal eine quieken musste. Nichtsdestotrotz haben sie aber hinterher die Unterwolle der anderen aus der Schnüss hängen Anfangen tut das immer nach dem gleichen Schema: eine nimmt irgendetwas auf, zeigt's der anderen oder rempelt die andere bestenfalls im vorbeilaufen kurz an und rennt los... die andere hinterher und wenn sie sich dann kriegen, wird gerauft...
Beim Fressen gibt's keine Probleme, ganz am Anfang hat die kleinere der größeren ziemlich hektisch Knochen etc. geklaut und wurde schonmal ruppig, aber das haben wir mit "Nein" und "Schluss" unterbunden und jetzt ist es ok.
Warum ich jetzt hier schreibe ist folgendes: Im Oktober ist unsere 17 Jahre alte Hündin verstorben. Wir beide hatten immer Hunde und im Dezember war dann klar, dass es ohne Hund nicht wirklich gut geht. Wir wussten nicht, dass es gerade bei Geschwistern große Probleme geben kann. Ursprünglich sollte es eine kleine Mickey Maus werden und als wir dann die andere Merle-Hündin gesehen haben, haben wir uns verliebt. Außerdem wollten wir nicht gerne eine alleine Zuhause lassen.
Die Züchterin hat sehr viel mit den kleinen unternommen. Wurfkiste im Wohn- und Kinderzimmer, Besuch im Kindergarten, im Altenheim, Auto fahren, Hof mit Bobbycars, Pferden, anderen Aussies etc. Beide Hunde waren von Anfang an sehr selbstsicher und hatten niemals ein Problem bei dem sie unsicher wirkten.
Wir leben selber auf einem Hof mit anderen Hunden und Pferden, die anderen Hunde sind alle gut sozialisiert und beide kleinen von uns machen ihre Erfahrungen mit den anderen auch getrennt voneinander, damit sie nicht nur miteinander spielen.
Als ich dann irgendwann gelesen habe, dass es bei Geschwistern Probleme geben kann, habe ich die Züchterin gefragt und sie hat mir gesagt, dass wir erst die zweiten überhaupt wären, denen sie zwei Hunde auf einmal gegeben hätte, da sie uns "das zutrauen würde"...
Sooooo, und seit ich jetzt weiß, dass es Probleme geben kann, mache ich mich verrückt! Denke bei jedem kleinen bisschen, dass es jetzt gleich losgeht, überlege ständig, ob ich eingreifen sollte, habe Alpträume, dass ich mich für einen von beiden entscheiden muss... und und und
Hilfeeeeeeeeeeeee, gibt's hier auch jemanden, der gute Erfahrungen gemacht hat?
Ach so, mit "Schluss jetzt" und "Es reicht" lassen sich die beiden bisher problemlos auseinander bringen...
Und bitte, bitte schimpft jetzt nicht über diese unvorsichtige Entscheidung. Sie sind nunmal jetzt da und ich würde auch auf keine der beiden verzichten wollen. Sie sind nämlich echt das beste, das uns seit Jahren passiert ist...
Liebe Grüße und sorry, dass es so lang geworden ist.
ich lese schon seit einiger Zeit still im Forum mit und habe mich bis dato nicht wirklich getraut, einen Beitrag zu verfassen, da ich mir ganz gut vorstellen kann, was mich "erwartet"
Aaaaalsoooo, wir haben da zwei Aussie-Mädels, 4,5 Monate alt und Geschwister (duck)...
Wir machen von Anfang an zwischendurch auch Dinge getrennt voneinander, beide können Sitz, Platz, Nein, Rolle, eine kann Schuhe bringen, die andere steht mehr auf turnen , beide sind stubenrein, nachts dürfen wir in der Regel durchschlafen und die Wohnung ist nach einigen Kolateralschäden mittlerweile mehr oder weniger welpensicher verbaut. Wir gehen immer mit Schleppleine und arbeiten an der Bindung und am Rückruf und das alles funktioniert bis jetzt ebenfalls sehr gut.
Zwischendurch gibt's mal kleinere Reibereien und bis jetzt haben wir die beiden machen lassen. Z. B. gehe ich morgens mit den beiden zusammen an der Schleppleine auf's Feld und dort jagen sie sich dann zwischendurch und raufen sich. Das hört sich teilweise recht ruppig an, ist aber noch nie soweit gegangen, dass mal eine quieken musste. Nichtsdestotrotz haben sie aber hinterher die Unterwolle der anderen aus der Schnüss hängen Anfangen tut das immer nach dem gleichen Schema: eine nimmt irgendetwas auf, zeigt's der anderen oder rempelt die andere bestenfalls im vorbeilaufen kurz an und rennt los... die andere hinterher und wenn sie sich dann kriegen, wird gerauft...
Beim Fressen gibt's keine Probleme, ganz am Anfang hat die kleinere der größeren ziemlich hektisch Knochen etc. geklaut und wurde schonmal ruppig, aber das haben wir mit "Nein" und "Schluss" unterbunden und jetzt ist es ok.
Warum ich jetzt hier schreibe ist folgendes: Im Oktober ist unsere 17 Jahre alte Hündin verstorben. Wir beide hatten immer Hunde und im Dezember war dann klar, dass es ohne Hund nicht wirklich gut geht. Wir wussten nicht, dass es gerade bei Geschwistern große Probleme geben kann. Ursprünglich sollte es eine kleine Mickey Maus werden und als wir dann die andere Merle-Hündin gesehen haben, haben wir uns verliebt. Außerdem wollten wir nicht gerne eine alleine Zuhause lassen.
Die Züchterin hat sehr viel mit den kleinen unternommen. Wurfkiste im Wohn- und Kinderzimmer, Besuch im Kindergarten, im Altenheim, Auto fahren, Hof mit Bobbycars, Pferden, anderen Aussies etc. Beide Hunde waren von Anfang an sehr selbstsicher und hatten niemals ein Problem bei dem sie unsicher wirkten.
Wir leben selber auf einem Hof mit anderen Hunden und Pferden, die anderen Hunde sind alle gut sozialisiert und beide kleinen von uns machen ihre Erfahrungen mit den anderen auch getrennt voneinander, damit sie nicht nur miteinander spielen.
Als ich dann irgendwann gelesen habe, dass es bei Geschwistern Probleme geben kann, habe ich die Züchterin gefragt und sie hat mir gesagt, dass wir erst die zweiten überhaupt wären, denen sie zwei Hunde auf einmal gegeben hätte, da sie uns "das zutrauen würde"...
Sooooo, und seit ich jetzt weiß, dass es Probleme geben kann, mache ich mich verrückt! Denke bei jedem kleinen bisschen, dass es jetzt gleich losgeht, überlege ständig, ob ich eingreifen sollte, habe Alpträume, dass ich mich für einen von beiden entscheiden muss... und und und
Hilfeeeeeeeeeeeee, gibt's hier auch jemanden, der gute Erfahrungen gemacht hat?
Ach so, mit "Schluss jetzt" und "Es reicht" lassen sich die beiden bisher problemlos auseinander bringen...
Und bitte, bitte schimpft jetzt nicht über diese unvorsichtige Entscheidung. Sie sind nunmal jetzt da und ich würde auch auf keine der beiden verzichten wollen. Sie sind nämlich echt das beste, das uns seit Jahren passiert ist...
Liebe Grüße und sorry, dass es so lang geworden ist.