Aussie und Chihuahua

Dabei
22 Aug 2019
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#1
Hallo liebe Mitglieder,
Ich bin neu hier und habe folgendes Anliegen:
Mein Welpe ist 11 Wochen alt und ich habe bereits 2 Chihuahuas.
Nun ist es so, das die Ältere sehr reserviert ist und dem Welpen aus dem weg geht.
Die jüngere Chihuahua Dame hingegen geht immer zum Welpen und möchte auch viel spielen.
Aufgrund der größenverhältnisse ist es manchmal sehr kritisch, da sie den Chihuahua umrempelt und beißt beim spielen.
Ich bin sehr dankbar über eure tipps wie ich das ganze risikofrei handhaben kann.
Vielen Dank!
 

Fritz

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Dabei
29 Mrz 2018
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#2
Hallo,
dass junge Hunde spielen, ist normal, aber dabei gibt es dann leicht Schwierigkeiten ,
wenn der Größenunterschied bei den Spielpartnern sehr groß ist .
Manchmal lernen große Hunde auch darauf Rücksicht zunehmen , und sich beim spielen mit Kleinen
zurückzunehmen , doch dieses gelingt nicht immer ,bei allen Tieren , oder muß erst langsam gelernt werden.
Vielleicht gelingt es bei Dir, dass Deine Beiden Hunde miteinander spielen lernen, ohne sich zu verletzen.

Doch frage ich mich, warum mußt Du unbedingt als Halter von 2 Chihuahuas,
gerade noch einen relativ großen Hund , wie dem Aussie, dazu nehmen ?


Fritz.
 
Dabei
22 Aug 2019
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#3
Hallo,
dass junge Hunde spielen, ist normal, aber dabei gibt es dann leicht Schwierigkeiten ,
wenn der Größenunterschied bei den Spielpartnern sehr groß ist .
Manchmal lernen große Hunde auch darauf Rücksicht zunehmen , und sich beim spielen mit Kleinen
zurückzunehmen , doch dieses gelingt nicht immer ,bei allen Tieren , oder muß erst langsam gelernt werden.
Vielleicht gelingt es bei Dir, dass Deine Beiden Hunde miteinander spielen lernen, ohne sich zu verletzen.

Doch frage ich mich, warum mußt Du unbedingt als Halter von 2 Chihuahuas,
gerade noch einen relativ großen Hund , wie dem Aussie, dazu nehmen ?


Fritz.
Wir sind eine sehr aktive Familie und bieten viel Platz und Auslauf, unsere Chihuahuas sind sehr gut erzogen und daher haben wir uns schon seit längerer Zeit für einen Aussie interressiert.
 
Dabei
7 Sep 2012
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#4
Ehrlich gesagt sehe ich da immer ein gewisses Risiko und finde die Konstellation 2 sehr kleine Hunde + einem rassetypisch wohl eher temperamentvollen Welpen + Junghund eher ungünstig, denn hier wird man immer ein Auge drauf haben müssen u. das nicht nur in Spielsituationen. Da reicht es, wenn Welpi seine "dullen 5 Min. hat" und die Chis schlicht überrannt werden.

Ich frage mich, warum man sich nicht schon vor Anschaffung des Welpens darüber Gedanken macht, wie man das managen kann und sollte? Und auch bei der Auswahl des Welpen (gibt ja eher so "Sparringspartner" und eher so Kandidaten mit vorsichtigerem Naturell) hätte ich die Heimsituation berücksichtigt.
Fakt ist: Die Verantwortung liegt jetzt bei Euch!!! Kein unbeaufsichtigen Spiele! Und wenn sie spielen bis Du als Trainer und Manager absolut gefragt u. unmittelbar dabei dem Welpen Behutsamkeit, Rücksichtnahme u. Zurückhaltung beizubringen. Und das heißt: sobald sich schon der Ansatz von zu grobem Spiel (beiderseits!) zeigt, hast Du einzugreifen u. das Spiel zu unterbrechen! Auszeit, Pause, wieder von vorne. Das ganze braucht Geduld u. Ausdauer u. geht nicht von heute auf morgen! Die einen lernen es schneller die anderen langsamer. Aber unkontrolliertes u. unbeaufsichtigtes Spielen ist von jetzt an tabu! Und zwar so lange, bis Du Dir 100% sicher sein kannst, das Dein Welpen/Junghund gelernt hat, sich zurückzunehmen.
Im Normfall lernen Welpen diese Rücksicht von anderen Welpen. Wird einer zu grob, macht der andere nicht mehr mit. Deshalb läßt man in einer guten Welpengruppe auch nur Welpen von ungefähr gleicher Größe/Alter zusammenspielen u. achtet auch hier auf die Nettiquette. Sprich greift ein, wenn etwas aus dem Ruder zu laufen droht. Da die Welpen dabei auch z.B. die Beisshemmung lernen, würde ich in Eurem Fall auch unbedingt sehen, das ich mit dem Welpen eine gutgeführte Welpengruppe besuche!
 
Dabei
19 Jan 2017
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#5
Ich frage mich, warum man sich nicht schon vor Anschaffung des Welpens darüber Gedanken macht, wie man das managen kann und sollte? Und auch bei der Auswahl des Welpen (gibt ja eher so "Sparringspartner" und eher so Kandidaten mit vorsichtigerem Naturell) hätte ich die Heimsituation berücksichtigt.
Das war auch mein erster Gedanke. :rolleyes:
 
Dabei
12 Jul 2012
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#6
..zumal gerade aussies für ihr doch eher rüpelhaftes spielverhalten bekannt sind...vielleicht sollte ich mal ein video einstellen wenn meine spielen - manchmal mag ich gar nicht hingucken und befürchte jeden moment einen genickbruch
 
Dabei
10 Jan 2016
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#8
wenn Aussies untereinander spielen! Die können das aber differenzieren lernen... Yari spielt nicht, oder wenig... Koda schon, aber wenn ich dem was winziges dahin setze (so lange es nicht seine Vollschwester ist) kann der sehr angemessen mit so Kleinzeug, das können die lernen und wenn sie das Maß verlieren sofort rausholen und unterbrechen....

Was auch hilft, ein Zergel oder ähnliches mit ins Spiel bringen. Koda wischt mit seiner Vollschwester schonmal gerne den Boden, die ist zwei Kopf kleiner und 8 kg leichter, da verliert der total das Maß! Mit Zergel gehts dann aber, da ist er dann wieder angemessen.
 

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Dabei
19 Aug 2011
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#9
Ich habe zwar keinen Aussie dafür einen Schäferhundmix (26 kg) und einen Deutschen Schäferhund (30kg) neben einem Chinese Crested (4,5 kg) laufen.
Meine Mix-Hündin war die ersten 10 Wochen ein absoluter raufbold. Sie hat die Geschwister an den Ohren durch den Garten gezogen, im Spiel angerempelt und das ohne Rücksicht auf verluste.
Nun hatte ich Pangari (meine Mix Hündin) eine Woche, da zog Seripa (meine CC Hündin) ein.
Klar hatte ich bedenken, war ständig auf obacht aber Pangari war trotz ihrer 11/12 Wochen absolut souverän.
Spielen fand da schon nur im liegen statt, spielsachen wurden nicht geklaut und ans Futter bzw den Napf von der kleinen durfte sie erst gar nicht ran, was sie auch ohne zu hinterfragen akzeptierte (sie war also ein völlig anderer Hund im Vergleich zu den ersten Wochen bei ihren Geschwistern).
Ich brauchte im Grunde nicht wirklich Angst um meinen, damals noch 2 kg leichten, Hund haben dabei nahm Seripa völlig normal am Leben teil ohne davor Panik zu haben, überrannt zu werden.
Mit meinen Hunden (alle bisherigen Hunde mit denen Seripa zusammen gelebt hat, waren min. doppelt so schwer als sie selbst) ist bisher nie was passiert.
Wo ich viel eher drauf aufpassen muss, ist wenn wir draußen fremd Hunde begegnen.
Die meisten Hunde kennen den Umgang mit kleinen Hunden nicht und da bin ich froh, dass ich die Großen habe, denn mit derer Hilfe kann ich Seripa gut abschotten und Seripa weiß auch, dass sie bei mir Schutz findet und bleibt dann auch völlig entspannt bei mir.
Anders herum, halte ich aber auch meine großen Hunden zurück, wenn wir auf kleine treffen, denn die meisten verfallen dann schon mal in Panik.

Meine jüngste (Deutscher Schäferhund - Vida) musste ich den Umgang mit Seripa lehren.
Da muss man konsequent sein. Am besten zu beginn mit beiden gemeinsam spielen und die kleinen nicht alleine miteinander spielen lassen, so kannst du vorallem das Spielverhalten des Aussies lenken.
Vida und Seripa sind aneinander null interessiert, daher brauchte ich da nicht groß einzuwirken.
Vida habe ich aber vom ersten Tag an gelehrt, dass sie nicht einfach blind auf das Sofa springen soll, da Seripa häufig sich unter eine Decke einkuschelt und man sie so nicht sieht.
Wenn sie ihre Nase eingesetzt hat, habe ich dies direkt belohnt und so riecht sie nun erst einmal alle Decken (die nicht glatt auf dem Sofa aufliegen) ab ob diese nicht intensiv nach Seripa riecht.
Riecht die Decke intensiv nach Seripa legt sie sich neben die Decke oder gar ganz woanders hin.

Wenn ich jedoch Arbeiten, Einkaufen oder anderweitig etwas längere Zeit außer Haus bin, werden Seripa und Vida voneinander getrennt, da speziell aktuell Vida viel testet und Seripa gerne mitteilt, wenn ihr was nicht passt und die Gefahr einfach zu groß ist, dass Vida doch auch mal eine Anssage macht und da überreagiert.
Daher kommen Pangari und Seripa in einen Raum (die beiden sind ein Herz und eine Seele, im Grunde sind die beiden ein Hund und nicht zwei :D ) und Vida kommt in einem anderen Raum unter.

Ich persönlich finde es übrigens nicht "nett" wenn man "vorwurfvoll" die Frage stellt, warum man sich zu einem klein Hund eine "relativ" großen Hund dazu holt.
Ich sage immer: "Lieber zu einem kleinen Hund einen großen dazu holen als zu einem großen einen kleinen Hund" auch wenn ich mich selber nicht daran gehalten habe, aber anders würde ich es nun definitiv nicht mehr machen.
Eine solche konstellation sollte selbstverständlich gut durchdacht sein und man sollte sich alle Risiken bewusst sein, aber von vornherein zu sagen "geht nicht" oder "sollte man auf keinen Fall machen" finde ich schlichtweg übertrieben.
Selbst mein erster Deutscher Schäferhund (68 cm groß und 42 kg schwer und im IPO/IGP geführt) konnte mit klein Hunden umgehen und dabei hatte ich selbst nicht einmal welche und er war ein größeres Trampeltier gewesen als meine jüngst (und bei ihr schlage ich manchmal meine Hände über den Kopf zusammen und denke mir "wie trampelig bist du eigentlich" und verdrehe dabei meine Augen).
 
Dabei
4 Sep 2019
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#10
Ich habe generell keine Probleme damit, dass mein Minihund mit großen Wauzis Kontakt hat und spielt. Er ist ja nun 10 und es ist in all den Jahren nie etwas passiert. Und seine besten Hundekumpels waren ein Riesenschnauzer und ein Schäferhundmix.

Doch das war draußen, wo Bobs jederzeit sich aus der Situation entfernen konnte und/oder aufgrund seiner Wendigkeit den Großen ebenbürtig war.
Und ich lasse ihn grundsätzlich dann auch von der Leine, damit er sich frei bewegen kann, wie es notwendig ist.

In einer Wohnung/einem Haus allerdings - puh, da hätte ich auch Sorge bei einer solchen Konstellation. :emoji_flushed:

Vielleicht lassen sich die beiden Chis solange, bis der Aussie älter und erzogen ist, separieren - durch ein Kindergitter z.B.? So, dass sich die Hunde zwar sehen und beschnuppern können, den Kleinen aber keine Gefahr droht?

Ich kenne ja nun das Temperament von Aussiewelpen nicht, aber es scheint, wenn ich das hier alles so lese, ausgeprägt zu sein. ;)
Draußen mit dem nötigen Freiraum würde ich da keine Gefahr sehen, weil die kleine Fipse bannig fix und wendig sind, aber auf engem Raum einer Wohnung könnte es echt kritisch werden.:emoji_worried:

Gibts bei euch einen Raum, in welchem die Chis besonders gern sind? Und das du vorübergehend zu "ihrem" Raum machen könntest durch eben eine Abtrennung? So, dass sie sicher sind, sich aber nicht ausgesperrt fühlen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Dabei
11 Nov 2012
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#11
Na ja, ein chi wiegt ja nochmal einiges weniger, als ein kleinerer kerniger Terrier. Ein chi wiegt so zwischen 1,5 und 3 kg, ist wahnsinnig zart gebaut. Ein aussiewelpe wiegt mit 10 Wochen doch schon schnell das doppelte, wenn nicht das dreifache. Ich würde die chis im Leben nicht, dem aussiewelpen zum Spielen vorwerfen, sondern sehr viel trennen und jedes Spiel sofort unterbinden. Die Verletzungsgefahr bei den chis ist nicht von der Hand zu weisen.
 
Dabei
4 Sep 2019
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#12
Ich versteh dich schon - Bobs bester Kumpel hier ist ein Chi ;)
Und gegen diese Miniportion von Hund kommt mir meiner, der sonst fast immer der Kleinste ist, wie ein Riese vor mit seinen 7 kg.

Vermutlich wäre ich da auch weitaus vorsichtiger, als ich das bisher bei meinem sein musste.
 

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