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Babesiose - Übertragung auch durch Beisserei?

Dabei
9 Apr 2014
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#1
Hallo liebe Foris,

aus aktuellem Anlass ist für mich folgende Frage ganz wichtig:

Ich habe einen Hund kennengelernt, der nachgewiesen an Babesiose erkrankt ist. Er wird medizinisch betreut und es geht ihm gut. Die Besitzerin hat vom TA gesagt bekommen, dass diese Krankheit nur durch Blutkontakt ansteckend ist. Eine Beisserei wäre für den gesunden Hund nur dann "gefährlich", wenn sich beide Hunde sehr schlimm verletzten und somit sehr viel Blut "ausgetauscht" würde. Das hat mir eine Bekannte auch so bestätigt. Nun habe ich mich gerade per Google schlau mach wollen und habe eine Seite gefunden, auf der steht, dass allein die Auwaldzecke Überträger ist und eine Ansteckung von Hund zu Hund oder zu Mensch nicht möglich sei. Sprich, Babesiose könne ein Hund einzig und allein durch den Biss einer Auwaldzecke bekommen.

Hier der Link dazu

http://www.vergessene-pfoten.de/krankheiten.php



Auf anderen Seite heisst es, dass durch Blutkontakt eine Ansteckung möglich sei.

Wer von Euch kennt sich da ein bischen aus und kann vll Näheres sagen?

Da Miro sich im Moment leider ausprobiert, was fremde Rüden angeht und der betroffene Hund einer ist, möchte ich für den Fall der Fälle (der hoffentlich nicht eintritt) informiert sein.
 

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Dabei
9 Apr 2014
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#3
Vielen Dank, Anna!
Das beruhigt mich doch sehr und ich kann echt nur sagen: Sch.... Zecken! Wofür braucht die Welt die?
 
Dabei
7 Sep 2012
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#4
Die mich mehr beunruhigende Frage ist: Wo hat er die Babesiose her??? Hoffentlich nicht bei uns aus der Ecke... :(
 
Dabei
17 Dez 2007
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#5
Die mich mehr beunruhigende Frage ist: Wo hat er die Babesiose her??? Hoffentlich nicht bei uns aus der Ecke... :(
Das hoffe ich auch.
Unser spanischer Rüde hatte diese Krankheit auch (natürlich kann es nicht aus dem Herkunftsort kommen, da wurden ja alle Bluttests gemacht....:mad:). Gar nicht schön, gott sei Dank konnten wir ihn 100%ig behandeln.
 
Dabei
7 Sep 2012
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#6
Die Border Hündin einer Bekannten weiß bereits mit 2 Jahren Babesiose-Erreger im Blut auf, was aufgrund eines routinemäßig gemachten Zeckenprofils an Licht kam. Die Hündin war nie im Ausland, aber regelmäßig mit ihren Leuten im Harz, wo sich die Auwaldzecke in letzter Zeit stark vermehrt hat... Wobei es auch schon Funde in anderen Teilen von Niedersachsen gab u. immer mehr dazu kommt... :(
Letzte Woche wurde in einem Beitrag auf N 3 die Zecke zum gefährlichsten Tier Deutschlands erklärt...
 
Dabei
9 Apr 2014
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#9
Die mich mehr beunruhigende Frage ist: Wo hat er die Babesiose her??? Hoffentlich nicht bei uns aus der Ecke... :(
Nein, nein. Er kommt, glaube ich, aus Rumänien-auf jeden Fall aus dem Osten. Müsste ich noch mal nachfragen.
Die grosse Schweinerei ist auch, dass er von der Tierschutzorganisation dahingehend nicht untersucht worden ist. Die Besitzerin sieht sich nun einigen Hundert € TA-Kosten gegenüber und hat sich bei denen erstmal telef. beschwert. U. A. hat sie darauf aufmerksam gemacht, dass die neuen Besitzer ja evtl. auch mal nicht in der Lage sein könnten, diese Kosten zu übernehmen. Sie selbst kann es GsD, meint aber zu recht, dass man als Käufer auf solche Eventualitäten hingewiesen werden muss! Antwort: "Dann geben Sie den Hund doch zurück"!
Da fällt mir ehrlich nichts mehr zu ein:mad:.
 
Dabei
9 Apr 2014
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#10
Unser spanischer Rüde hatte diese Krankheit auch (natürlich kann es nicht aus dem Herkunftsort kommen, da wurden ja alle Bluttests gemacht....:mad:). Gar nicht schön, gott sei Dank konnten wir ihn 100%ig behandeln.
Das freut mich sehr für Euch, die Dame sagte auch, dass man die Parasiten abtöten kann. Die Behandlung muss nur rechtzeitig beginnen, was voraussetzt, dass die Krankheit rechtzeitig erkannt wird. Sie ist heilfroh beim TA gewesen zu sein, da ihr Hund keinerlei Symptome aufwies.
 
Dabei
27 Jun 2012
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#11
Der Vater von Yankee ist leider an dieser Krankheit erkrankt. Die Besitzerin wohnt bei Speyer. Er wurde von einer Zecke gebissen.

Wenn ich mich aber recht erinnere, ist die Krankheit (abhängig vom Stamm) bei frühzeitiger Diagnose heilbar. Yankees Vater war ein Wochenende in der Tierklinik und nach ca 2 Wochen auch wieder der alte. Er hat es Gott sei Dank gut überstanden :)
 
Dabei
7 Sep 2012
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#12
Da fragt man sich echt, ob man 1-2 im Jahr vorsichtshalber die Hund bzgl. Zeckenerregerprofil testen lassen sollte...
 
Dabei
9 Apr 2014
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#13
Oh ja, bevor es dann doch mal zu spät sein könnte... Wenn man das so liest, können die Wauwis echt elendig dran zu Grunde gehen:(. Werde mal nach dem Urlaub unsere TÄ fragen und da wir nach Österreich fahren, neheme ich wohl Exspot mit, auch wenn die ca. 6-8 Wochen da noch gar nicht vorbei sind.
 
Dabei
12 Jul 2012
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#14
@julia: ganz ehrlich? ich mache es bei beiden regelmäßig zum anfang des winters wenn die zeckensaison so gut wie vorbei ist. wenn der hund erst mal symtome zeigt sind die heilungschancen denkbar ungünstig. smiley hatte vor 2 und vor 3 wochen 5 zecken, eine stelle wurde knallerot und dick. nächste woche mache ich ein zeckenprofil. sicher ist sicher.

mein rüde hatte vor 2 jahren borreliose und letztes jahr anaplasmose (bei ca 5 zecken im jahr..tolle sache). sein blut wird alle 3 monate untersucht ob der titer wieder am steigen ist.
 

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