- Dabei
- 7 Okt 2014
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Ich bin mir grade etwas unsicher, wie ich die heutige Situation benennen und im Ganzen nehmen soll.
Und zwar hatten wir seit gestern Nachmittag Hundebesuch, das erste Mal.
Eine Freundin hat mit ihrem (Pflege)Hund hier übernachtet, einem sehr alten, bis ins Kleinste ausgebildeten Rüden den Finn bisher nicht kannte.
Wir haben uns zum Spaziergang getroffen, der Rüde hat kurz klargemacht, dass er keinen engen Kontakt wünscht, dann sind wir gemeinsam in meine Wohnung und beide Hunde wurden auf ihre Decken gelegt.
Ich war total positiv überrascht, Finn war völlig entspannt, der alte Rüde ist es gewohnt überall mithin genommen zu werden und es wurde sich eigentlich die ganze Zeit ignoriert.
Finn schlief meist tief und fest, hätte sogar sein Spielzeug geteilt, die erwartete Kontrolle seinerseits blieb aus.
Nachts sind wir dann nochmal raus mit den Hunden, ich bin mit Finn zuerst unsere steile Treppe runter und meine Freundin kam hinterher.
Dummerweise ist der alte Rüde ausgerutscht und flog die Treppe halb runter, alles hat sich tierisch erschrocken, ich mit mit ausgebreitetet Armen ein paar Stufen hoch und habe ihn abgefangen, während meine Freundin von oben geschrien hat und ihn noch festhalten wollte.
So, irgendwie hat Finn das in den falschen Hals bekommen.
Er wollte fletschend an mir vorbei auf den Rüden, der hilflos auf der Treppe hing und ich musste ihn anbrüllen und abwehren.
Ich nehme an, da er an der Leine vor mir ging, dass er gedacht hat, der Rüde wolle auf mich los von hinten.
Dazu die erschreckten Schreie, meine Angst (der Hund hat eine künstliche Hüfte und schwere HD), kurze Zeit waren wir auf der engen Treppe ein einziges Knäuel.
Finn war danach extrem aufgebracht, knurrte, wollte immer wieder an mir vorbei Richtung alter Rüde.
Das gab sich draußen dann irgendwann, aber ab da war die Situation nicht mehr so entspannt.
Wenn ich in die Nähe des Rüden kam oder ihn anfassen wollte, hat Finn geknurrt und kam von der Decke und wollte dazwischen.
Ich habe ihn dann umgehend streng zurück geschickt, den ganzen Tag über beiden Hunden kaum bzw. gleich viel Aufmerksamkeit geschenkt.
Dann war auch wieder Ruhe, die Kontrolle setzte aber ein, Finn hatte den anderen Hund ständig im Auge.
Draußen war weiterhin alles okay, da ignorieren Sie sich, im Treppenhaus war Finn aber heute sehr angespannt und bei Begegnungen mit dritten Hunden draußen knallte er plötzlich in die Leine und machte einen auf Macho.
Alles vermutlich nicht so schlimm und meiner Meinung nach mit Übung und klarer Ansage wieder in den Griff zu bekommen (der Rüde kommt in den nächsten Wochen noch mindestens einmal hierhin), , immerhin prasselte da echt viel auf Finn ein, ich bin mir jedoch trotzdem nicht so ganz sicher, wie ich mich beim nächsten Besuch verhalten soll.
Denn der alte Rüde ist es gewohnt, innerhalb der Wohnung GAR NICHTS zu machen.
Der lag tatsächlich 20 Stunden nur auf seiner Decke und würde da auch doppelt so lange liegen, ohne aufzustehen , weil er niemals ein Kommando auflöst.
Er darf nicht auf die Couch, nicht von sich aus kommen, muss alles um sich herum ignorieren.
Das ist Sache der Besitzerin bzw meiner Freundin, die sich zur Zeit um den Hund kümmert und ich rede da nicht rein, auch wenn es so absolut nicht mein Ding wäre.
Finn darf sich innerhalb meiner Wohnung logischerweise frei bewegen, wenn ich ihn nicht grade ablege, auf die Couch, spielen, zum Streicheln kommen etc .
Meine Freundin meinte aber nun, ich solle die Situation entspannen, indem ich auch meinen Hund während der Besuche die ganze Zeit "festnagel", damit beide komplett gleich gestellt sind.
Da bin ich irgendwie gar nicht für, meiner Meinung nach würde das das Gegenteil bewirken.
Und ich sehe es auch nicht ein.
Solange Finn den Platz des anderen Hundes meidet und nichts für mich regeln will, soll er sich frei bewegen dürfen.
Was meint ihr?
Ps. Ich wollte den Thread eigentlich Beschützerinstinkt /andere Regeln aufstellen bei Hundebesuch nennen, sorry!
Und zwar hatten wir seit gestern Nachmittag Hundebesuch, das erste Mal.
Eine Freundin hat mit ihrem (Pflege)Hund hier übernachtet, einem sehr alten, bis ins Kleinste ausgebildeten Rüden den Finn bisher nicht kannte.
Wir haben uns zum Spaziergang getroffen, der Rüde hat kurz klargemacht, dass er keinen engen Kontakt wünscht, dann sind wir gemeinsam in meine Wohnung und beide Hunde wurden auf ihre Decken gelegt.
Ich war total positiv überrascht, Finn war völlig entspannt, der alte Rüde ist es gewohnt überall mithin genommen zu werden und es wurde sich eigentlich die ganze Zeit ignoriert.
Finn schlief meist tief und fest, hätte sogar sein Spielzeug geteilt, die erwartete Kontrolle seinerseits blieb aus.
Nachts sind wir dann nochmal raus mit den Hunden, ich bin mit Finn zuerst unsere steile Treppe runter und meine Freundin kam hinterher.
Dummerweise ist der alte Rüde ausgerutscht und flog die Treppe halb runter, alles hat sich tierisch erschrocken, ich mit mit ausgebreitetet Armen ein paar Stufen hoch und habe ihn abgefangen, während meine Freundin von oben geschrien hat und ihn noch festhalten wollte.
So, irgendwie hat Finn das in den falschen Hals bekommen.
Er wollte fletschend an mir vorbei auf den Rüden, der hilflos auf der Treppe hing und ich musste ihn anbrüllen und abwehren.
Ich nehme an, da er an der Leine vor mir ging, dass er gedacht hat, der Rüde wolle auf mich los von hinten.
Dazu die erschreckten Schreie, meine Angst (der Hund hat eine künstliche Hüfte und schwere HD), kurze Zeit waren wir auf der engen Treppe ein einziges Knäuel.
Finn war danach extrem aufgebracht, knurrte, wollte immer wieder an mir vorbei Richtung alter Rüde.
Das gab sich draußen dann irgendwann, aber ab da war die Situation nicht mehr so entspannt.
Wenn ich in die Nähe des Rüden kam oder ihn anfassen wollte, hat Finn geknurrt und kam von der Decke und wollte dazwischen.
Ich habe ihn dann umgehend streng zurück geschickt, den ganzen Tag über beiden Hunden kaum bzw. gleich viel Aufmerksamkeit geschenkt.
Dann war auch wieder Ruhe, die Kontrolle setzte aber ein, Finn hatte den anderen Hund ständig im Auge.
Draußen war weiterhin alles okay, da ignorieren Sie sich, im Treppenhaus war Finn aber heute sehr angespannt und bei Begegnungen mit dritten Hunden draußen knallte er plötzlich in die Leine und machte einen auf Macho.
Alles vermutlich nicht so schlimm und meiner Meinung nach mit Übung und klarer Ansage wieder in den Griff zu bekommen (der Rüde kommt in den nächsten Wochen noch mindestens einmal hierhin), , immerhin prasselte da echt viel auf Finn ein, ich bin mir jedoch trotzdem nicht so ganz sicher, wie ich mich beim nächsten Besuch verhalten soll.
Denn der alte Rüde ist es gewohnt, innerhalb der Wohnung GAR NICHTS zu machen.
Der lag tatsächlich 20 Stunden nur auf seiner Decke und würde da auch doppelt so lange liegen, ohne aufzustehen , weil er niemals ein Kommando auflöst.
Er darf nicht auf die Couch, nicht von sich aus kommen, muss alles um sich herum ignorieren.
Das ist Sache der Besitzerin bzw meiner Freundin, die sich zur Zeit um den Hund kümmert und ich rede da nicht rein, auch wenn es so absolut nicht mein Ding wäre.
Finn darf sich innerhalb meiner Wohnung logischerweise frei bewegen, wenn ich ihn nicht grade ablege, auf die Couch, spielen, zum Streicheln kommen etc .
Meine Freundin meinte aber nun, ich solle die Situation entspannen, indem ich auch meinen Hund während der Besuche die ganze Zeit "festnagel", damit beide komplett gleich gestellt sind.
Da bin ich irgendwie gar nicht für, meiner Meinung nach würde das das Gegenteil bewirken.
Und ich sehe es auch nicht ein.
Solange Finn den Platz des anderen Hundes meidet und nichts für mich regeln will, soll er sich frei bewegen dürfen.
Was meint ihr?
Ps. Ich wollte den Thread eigentlich Beschützerinstinkt /andere Regeln aufstellen bei Hundebesuch nennen, sorry!
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