Borreliose Schutzimpfung?

FrauPferd · 1 Mrz 2018

Ja gut, aber jede Impfung schützt nur gegen „eine Krankheit“. Deswegen bin ich dennoch gegen Tetanus, Keuchhusten, Diphtherie, Masern und Co geimpft *♀️. Das find ich als Argument eher... nun ja...

Also nicht falsch verstehen. Mein Hund ist auch (noch [emoji848]) nicht dagegen geimpft und wir wohnen auf der schwäbischen Alb (und ich würde ihn, käme er nicht mit ins Ausland auch nur alle 10 Jahre zb. gegen Tetanus impfen, einfach weil ICH PERSÖNLICH bei der aktuellen Studienlage alles andere als total überimpft betrachte). Ich finds das Argument dagegen nur merkwürdig.

Erfahrungen zu dem Impfstoff habe ich leider keine. Er wird bei unserem TA auch nicht aktiv angeboten. Viele Studien findet man dazu jetzt auf die Schnelle auch nicht. Schwierig,

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Yari · 2 Mrz 2018

Ich meinte das so, wenn ich gegen Borreliose impfe, muss ich trotzdem eine Zeckenprophylaxe machen. Macht die Impfung und das Risiko das jede Impfung halt noch hat Sinn, wenn ich trotzdem ein Spot On oder Scalibor an den Hund mache?

AlterEgo · 2 Mrz 2018

Yari hat gesagt.:

Sinn ergibt es meiner Meinung nach schon, da ich ja gewisse Risiken minimiere. Die Frage ist halt, ob es mehr "nützt" als "schadet".

Sowohl das Serestohalsband als auch das Scaliborhalsband haben bei uns gut geschützt. Allerdings hat sich bei beiden nach einger Zeit ein ziemlich fieser Hautausschlag (inkl. Juckreiz) gebildet. Daher kommt das für uns leider nicht mehr in Frage. Andere halsbänder waren nicht sehr wirkungsvoll.
Abhilfe habe ich mir mit Kokosöl, anderen Ölen und CDVet-Mittel Abhilfe verschafft. Das hat zwar teilweise geholfen (Reduktion der Zeckenbisse), allerdings kamen immer wieder Zeckenbisse vor.

Yari · 2 Mrz 2018

Blöd, wenn der Hund das Halsband nicht verträgt. Scalibor geht bei uns git, Seresto ging gar nicht.

Wenn man dann keine weiter wirksame Prophylaxe betreibt (und alles andere was du im Anschluss aufzählt ist nicht evident) dann macht die Impfung Sinn, weil der Hund eben wenigstens gegen Borreliose geschützt ist.

Für jeden anderen, der eine wirksame Parasitenprophylaxe betreibt macht es eher weniger Sinn, weil doppelt gemoppelt + die Risiken der Impfung.

AlterEgo · 2 Mrz 2018

Yari hat gesagt.:

Meinst du damit "richtige" Spot-Ons und/oder Kautabletten?
Letzteres kommt bei uns nicht wirklich in Frage. Wenn wir woanders leben würde...dann evtl. schon.
Advantix habe ich letztes Jahr in der Hochphase gegeben, aber auch da war die Verträglichkeit nicht wirklich so prinkelnd...aber noch alles im Rahmen. Die schützende Wirkung (Schutz vor Bissen) war aber auch nicht wirlich so toll (Advantix wirkt ja - glaube ich - einmal schützend und dann abtötend). Da würde ich aber in der Hochphase wahrscheinlich wieder drauf zurückgreifen.

Yari · 2 Mrz 2018

DAmit meine ich halt evident, Bravecto kommt für uns auch nicht in Frage, obwohl Yari das wirklich gut vertragen hat (die Viecher müssen erst anbeißen und gegen die Sandfliege ist es auch nicht wirksam). Spot Ons (wirksame) gibt es ja einige. Mir war und ist immer wichtige dass ich die Leishmaniose, also Sandfliege mit abgedeckt habe, das ist beim Seresto der Fall. Vectra 3D (Spot On) war auch gegen die Sandfliege wirksam geht aber leider nicht mehr wegen dem Kater.

Ich hab mir eine Liste gemacht, was mir wichtig ist und bin damit zum Tierarzt.

DAs war
*repellierend
*Sandfliege (Leishmaniose)
*es darf den Kater bei Kontakt nicht umbringen

Da Yari MDR +/+ ist mussten wir hier keine besondere Vorsicht walten lassen aber bei +/- würde ich schon aufpassen

Advantix wirkt glaube ich auch nicht gegen die Sandfliege und was man so liest scheint die Wirkung da im allgemeinen auch nicht mehr so gut zu sein, dass sich die Parasiten da wohl angepasst haben. Das scheint es ja zu geben.
Wir haben das Seresto für die nächste Saison schon hier liegen sobald die Temperaturen steigen kommt das an Yari dran.

123Dusty · 2 Mrz 2018

Hatte das Selbe gelesen wie Aussiewolf. Was bringt mir die Impfung wenn sie nur gegen einige der vielen Erreger hilft?
Und dann gäbe es da auch noch Babesiose, Anaplasmose (gar nicht so selten, auch bei uns in Deutschland), Ehrlichiose.
Gegen die hilft das nicht.

Ich wohne in der Zeckenhochburg Deutschlands. Leider ist mein Hund letztes Jahr an Borreliose erkrankt.
Trotzdem würde ich ihn nicht impfen lassen - er ist starker Allergiker und weitere evtl nicht ganz so gesunde Stoffe möchte ich ihm einfach nicht zumuten,
zumal man nicht weiß was z.B. quecksilber in Impfstoffen mit dem Hundeorganismus macht.

Georg · 2 Mrz 2018

123Dusty hat gesagt.:

Ja, zumeist sind es die Trägerstoffe, die übele Reaktionen auslösen.

123Dusty · 2 Mrz 2018

Genau das meine ich. Da bleibt einem immer der Hintergedanke ob mein Hund nicht all die heftigen Allergien hätte wenn er als Welpe / Junghund nicht die ganzen Impfungen bekommen hätte

Yari · 2 Mrz 2018

Es gibt keine Belege dafür, dass es einen Zusammenhang zwischen Impfungen und Allergien gibt... nun schütten wir hier mal nicht gleich das ganze Kind mit dem Bad aus!

Ich weiß nicht ob das in der Veterinärmedizin mittlerweile auch so ist, aber in der Humanmedizin ist in allen empfohlenen Impfstoffen kein Quecksilber mehr enthalten.

Ganz klar muss man sagen dass die Nutzen/Risikoabwägung bei den empfohlenen Impfungen zu Gunsten der Impfungen ausfällt.

FrauPferd · 2 Mrz 2018

Ein ganz netter Artikel, für diejenigen, die so viel Angst vor Impfungen haben (und auch für die, die vielleicht nicht mehr so häufig impfen möchten. Das geht!).
http://www.tierarzt-rueckert.de/blog/details.php?Kunde=1489&Modul=3&ID=19443

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AnnaAussie · 2 Mrz 2018

Aber, oh weh, sowohl im Tollwut- als auch im Leptospirose-Impfstoff findet sich das Konservierungsmittel Thiomersal! Quecksilber!!! Supergiftig!!! Und wieder sitzt der Mediziner ungerührt da und lacht sich eins über die grassierende Paranoia. Bei Thiomersal handelt es sich um Ethylquecksilber, das wesentlich schneller wieder aus dem Körper ausgeschieden wird als das mit der Nahrung aufgenommene Methylquecksilber. Und wie das Methylquecksilber mit der Nahrung aufgenommen wird! Wenn Sie Ihrem Vierbeiner Dosen oder Trockenfutter mit Fischanteil kaufen, bekommt er mit jeder Mahlzeit mehr Quecksilber ab als mit der einen Impfdosis einmal im Jahr. Also lasst uns bitte auf dem Teppich bleiben!

zitiert siehe oben......wollte ich ebenso schreiben...

Yari · 3 Mrz 2018

Genau den Artikel war ich auch im Begriff zu verlinken!

AlterEgo · 3 Mrz 2018

Wir haben uns jetzt leider erstmal gegen eine Impfung entscheiden müssen.

Das weiße Mini-Bläßchen was sie seit Anfang der Woche auf der Zunge hat (direkt am "über" dem Schneidezahn ---> hatte gehofft dass es einfach eine Verletzung ist, da sie sich häufiger mal auf die Zunge beißt) ist wohl doch ein Papillom und da hat unser Tierarzt erstmal direkt von einer Impfung abgeraten.

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