Anzeige:

Brechen im Auto& Hüten?

Dabei
4 Feb 2015
Beiträge
11
#1
unsere kleine Amy ist nun 4 1/2 Monate alt und schon kräftig gewachsen...das sitz,bleib,Platz,komm,stop und so ein paar andere Kleinigkeiten klappen schon sehr gut...gestern in der Hundeschule sagten man zu mir"man merkt das mit ihr gearbeitet wird,sie macht sich sehr gut"*stolzbin*:D


allerdings habe ich zwei Probleme wo ich nicht weiter weiß...

1.sie bricht ständig ins Auto und das ist langsam echt nicht mehr angenehm :(

2. sie läuft Fahrrädern/Autos hinter her...wenn ich mit ihr alleine bin geht es dann kann ich sie gut ablenken und bei mir halten...sind aber Kids dabei mit Roller/Fahrrad läuft sie hinterher und versucht ins Bein zu zwicken mit gebell...ich denke das ist Hüteverhalten,oder?

wie kriege ich das am besten unter Kontrolle?
 

Anzeige:

KON

Berliner Schnauze
Dabei
22 Mrz 2011
Beiträge
699
Alter
37
#2
1. Schön, dass ihr schon was mit der Kleinen macht ;D

2. Lass ihr mit dem Autofahren noch ein bisschen Zeit. Ich hab jetzt schon von vielen Hunde gehört, die als Welpen/Junghunde große Probleme mit dem Auto hatten, sich das aber wirklich "verwachsen" hat. Ich könnte mir vorstellen, dass das Gehirn noch nicht so gut ausgleichen kann und daher die Umgebungsreize, das Gewackel, Kurven, etc. einfach noch zuviel sind. Du kannst ihr mit einer Box helfen, damit sie sich sicherer fühlt. Aber manche Hunde fühlen sich wohler, wenn sie hinten angebunden sind und freier entscheiden können, in welche Richtung sie liegen wollen. Bei jeder Variante musst du aber darauf achten, dass der Hund nicht schon Panik kriegt, nur weil ihr ins Auto steigt. Also auch einfach mal zum Füttern oder Spielen ins oder ans Auto gehen, damit es eben nicht nur mit Übelkeit und Angst verknüpft wird.

2. Mach ne Leine dran^^
Klingt doof, aber der Hund ist noch so jung und probiert sich in allen Lebenslagen aus. Dass sie nicht immer zu 100% mit dem Kopf bei dir ist, ist doch völlig normal. Es wird auch noch lange dauern, bis du deinen Hund richtig gut einschätzen und ihm vertrauen kannst. Bis dahin machs dir einfach und pack erstmal in kritischen Situationen eine Leine dran. Dann kannst du auch besser mit ihr arbeiten. Ist ja auch lästig, einer kleinen Kanonenkugel hinterher zu juchteln, die nichts besseres im Kopf hat, als Kinder vom Roller zu holen.
 
Dabei
7 Okt 2014
Beiträge
2.097
#3
Wo läuft sie denn da frei rum , dass sie Autor und Fahrrädern hinterher rennen kann?
Das ist doch saumäßig gefährlich sowohl für den Hund als auch die Kinder.
Sowas wurde hier von Anfang an unterbunden, Freilauf gab es bis etwa 1 Jahr nur da, wo weder Autos noch Kinder unterwegs waren Und wenn an der Leine Spektakel gemacht wurde, gab es durchaus schon mal ein Donnerwetter.
Denn hinterher Jagen und dann auch noch zwicken wird von mir nicht geduldet, egal ob von einem Welpen oder ausgewachsenen Hund.
Und nein, dass ist absolut kein hüten , die Erklärung überlasse ich aber denen mit mehr Ahnung ;-)

Statt jetzt schon bleib, stopp etc. Zu üben, würde ich mich auf den Rückruf konzentrieren und aufs NEIN.
Der Rest ist in dem Alter noch völlig überflüssig.
Meine ehemalige Hundeschule hat das zwar auch mit den Welpen gemacht und Finn konnte es während der Stunde auch, im Alltag konnte er das allerdings überhaupt nicht umsetzen.
Es war also eh noch gar nicht gefestigt , was in dem Alter eigentlich auch logisch ist.

Offtopic
Deine kleine ist zum Klauen hübsch :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Dabei
12 Dez 2012
Beiträge
3.672
#4
Kann mich KON nur anschließen was das Autofahren betrifft. Unser Arkos musste sich beim Autofahren auch immer übergeben. Mit viel Geduld, immer mal auch nur ne kleine Strecke fahren, meist zur tollen Gassistrecke mit dem Auto fahren und im Auto auch mal einfach nur spielen (für futter war er zu gestresst), haben wir das Problem gut in den Griff bekommen. Heute fährt er gut mit und steigt auch gut ein. Beim Autofahren merkt man unsere Hunde gar nicht. Manchmal könnte man denken, wir hätten sie vergessen.
 
Dabei
21 Okt 2012
Beiträge
161
#5
Hilda musste sich im Auto als Welpe auch oft übergeben. Ich hab auf Rat meiner Tierärztin viel geübt und bin fast jeden Tag mit ihr kleine Strecken gefahren. Nach kurzer Zeit war das Problem erledigt und Hilda ist schon lange eine routinierte und entspannte Autofahrerin.
 
Dabei
7 Sep 2012
Beiträge
3.333
#6
Dein Hund reagiert a.d. Bewegungsreiz, das hat nicht unbedingt was m. Hütetrieb zu tun, wohl eher schon m.d. Jagdtrieb. Wie meiner Vorgänger schon geschrieben haben: mach Deinen Hund bitte solange an die (Schlepp-)leine bis Du ihn soweit hast, das er sich für diese Dinge nicht mehr interessiert! Denn das Verhalten ist gefährlich für alle! Und bitte, die Schlepp ans Geschirr u. nicht ans Halsband.

Das mit den Brechen hatten wir auch Anfangs, aber es gab sich nach einiger Zeit, wenn wir kurze Strecken gefahren sind u. hinterher ein toller Spaziergang wartete. Da der Hund zur eigenen Sicherheit eh´ am besten in einer Box gehört, leg ihm erst ein paar alte Handtücher hinein, die kann man problemlos waschen.
 
Dabei
22 Sep 2014
Beiträge
546
#7
Otis hat von Anfang an gelernt, dass er zu mir gerufen wird und ins Sitz geschickt wird, wenn Fahrräder, Jogger usw kommen. Klappt 1 a. Mit kreischenden Kindern auf Rollern ist das so ne Sache: da leine ich ihn lieber ab oder halte ihn am Haltegriff seines Geschirrs (sicher ist sicher). Da merke ich auch, dass er jetzt am liebsten hinterher möchte.
 
Dabei
4 Feb 2015
Beiträge
11
#8
jetzt ist schon zum dritten mal einfach alles weg was ich geschrieben habe...sorry manno...hatte soviel und nun mag ich nimmer!

Danke für eure Tipps und Antworten....und geklaut wird nicht :D die gebe ich nicht mehr her,auch wenn sie mich manchmal zur Weißglut bringt*lach*
 
Dabei
23 Mrz 2015
Beiträge
21
Alter
49
#10
Versuchs mal mit dem homöopathischen Mittel Coccolus. 5 Globuli kurz vorm Autofahren. Sam fährt ohne Probleme, hatte es aber mit unserem 1. Hund. Und bei den Kindern hilft es auch super!:)
 
Dabei
4 Feb 2015
Beiträge
11
#11
Danke Lea...ich habe schon Globius hier liegen von meiner Chefin ;-) aber die hatten den Tag nicht geholfen,naja das war dann wohl auch mein Fehler...und wegen der Hundebox,ich kriege keine in mein Auto rein,leider sonst hätte ich schon eine.....aber ich habe Hoffnung das es besser wird je älter sie wird:eek:
 
Dabei
6 Nov 2014
Beiträge
93
Alter
50
#12
Hallo,

wir haben gegen die Bewegungsreize mit Abschalttraining gearbeitet, also die Frustrationstoleranz erhöht. Am Anfang habe ich mich mit Frieda angeleint (als Welpe hatte ich sie auf dem Schoß) z.B in den Garten gesetzt und mein Sohn sollte sich beispielsweise hin und her bewegen. Natürlich ein dosierter Reiz und kein Ball spiel... Frieda blieb so lange in der Situation, bis sie sich entspannte. Rolf Franck (blauer Hund Konzept) hat mir auch empfohlen, dass bei jedem Hinschauen und ruhig bleiben eine Belohnung bekommen sollte. Setze ich z.B ein, wenn ein Reiz sehr stark ist, sie so besser unter Kontrolle und sie sich gar nicht reinsteigern könnte. Da muss man natürlich aufpassen, dass man im richtigen Moment belohnt. Frieda reagiert inzwischen zum Glück wenig auf Bewegungsreize - bei fremden Kindern leine ich sie auch immer an.

Ich würde mich der Frage aber gerne anschließen, da man den Thema täglich begegnet und ich mit Frieda (7Monate) auch noch am Anfang stehe :)
 
Dabei
22 Sep 2014
Beiträge
546
#13
Zum Thema "Brechen im Auto": Otis hat zwar nicht gebrochen, hat aber die ersten Wochen im Auto geweint. Haben ihn dann anfangs immer mal wieder nur so in den Kofferraum gepackt, dann gabs Leckerchen. Dann sind wir mal nur so bis zur nächsten Ecke gefahren und so lange im Auto sitzen geblieben, bis er sich entspannt hat.
Das ging relativ flott und jetzt findet er Autofahren toll, weil man ja irgendwo hin fährt, wo es spannend ist :)
 

Anzeige:
Empfehlungen:

Ähnliche Themen


Oben