Dissidenzvereine

Dabei
29 Dez 2013
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#1
Wir machen zurzeit bei Emilie alle Untersuchungen, und möchten Sie gerne ankören, wenn alles ok ist. Sie hat ASCA Papiere.
Unsere beiden anderen Hunde, Baia die Französische Bulldogge & Loui der Tibet Terrier haben SRZ Papiere. Wir haben bei beiden Züchter sehr gute Erfahrungen gemacht. Gerade bei der Suche nach einer Französischen Bulldogge, eine Rasse die mit vielen gesundheitlichen Problemen zu kämpfen hat, ist uns aufgefallen, dass die Frenchies in der SRZ viel eher dem entsprachen, was wir suchten. Längerer Rücken, vorhandene Rute zur Stabilisierung des Rückens, ausgeprägtere Nase und Fang & sportlich.
Deshalb finde ich es eigentlich sehr schade, dass die Vereine neben FCI einen so schlechten Ruf haben.
Baia unser Frenchy ist bisher perfekt. Sie ist nun bald 5 Monate alt. Sie hat ein sehr ausgeglichenes, unglaublich fröhliches Wesen, liebt alle Leute & Hunde, hat kein Verdünnungs-Gen, ist nach erstem Röntgen Keilwirbelfrei, hat ein ausgeprägtes Näschen/Fang & eine gerader Rute. Sie hält problemlos mit beim Toben & ist bisher komplett freiatmend.
Ich möchte sehr gerne dazu beitragen, dass diese wunderbare Rasse wieder gesünder leben darf und nicht nur um genügend Sauerstoff kämpfen muss. Und nicht alle Menschen möchten einen so extrem sportlichen, aktiven Hund wie den Aussie & der Frenchy ist meiner Meinung nach eine tolle 'Alternative' und genauso crazy in seiner Art. Mein Herz schlägt für beide Rassen, so unterschiedlich sie auch zu sein scheinen.
Mit dem Gedanken im Hintergrund sie vielleicht ebenfalls mal anzukören, wenn alles so vielversprechend bleibt und alle Untersuchungen erfolgreich sind und den bisherigen Erfahrungen mit dem SRZ, war für mich eigentlich naheliegend, unsere Zucht bei der SRZ aufzubauen. Ich kann ja nicht in zwei verschiedenen Vereinen züchten. Erste Austausche haben mich jedoch extrem unsicher gemacht.
Deshalb würde mich einerseits interessieren wie ihr zu den Vereinen neben FCI steht (ich weiß dazu gibt es bereits einen Faden) und vorallem wie die Züchter & Zuchtrüden-Besitzer unter euch dazu stehen. Würdet ihr mir in so einer Konstellation euren Rüden zum Decken zur Verfügung stellen? Welpen aus ASCA-ASCA Verpaarungen würde ich zusätzlich bei der ASCA registrieren, wenn dies möglich ist. Ich danke euch herzlich für eure Antworten
 
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Dabei
24 Jan 2008
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#2
Also nach deinen Worten zu urteilen ,können alle FCI Hunde nicht atmen und sind krank oder wie ist das zu verstehn ? Als SRZ meinst du da den Schweizer Rasse Verband ? Dann lebst du ja sicher in der Schweiz .Ich weiß von vielen Schweizer Hundebesitzern ,das bei euch nur FCI Hunde wirklich anerkannt sind und alles andere Mischlinge sind .Auch wird einem die Hundezucht außerhalb der FCI wohl ziemlich schwer gemacht .
Das hat jetzt nichts mit gutem Ruf oder schlechtem Ruf zu tun ,aber es wird sicher kein einfacher Weg .Was nun Rüdenbesitzer anbelangt ,den meisten wird es ziemlich wurscht sein in welchem Verein deine Hunde noch sind ,hauptsache ASCA .Denk dran deinen Hund auch DNA testen zu lassen ,das ist ja das einzige was du für den ASCA brauchst.
 
Dabei
29 Dez 2013
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#4
Ja ich wohne in der Schweiz. In der Schweiz gehört der Dachverband SKG dem FCI an. Und der SKG nimmt meines Wissens nach keine Aussies mit ASCA Papieren an.
 
Dabei
15 Jun 2008
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#5
Denk dran deinen Hund auch DNA testen zu lassen ,das ist ja das einzige was du für den ASCA brauchst.
Ich formuliere das mal anders Birgit - der DNA Test ist das einzige, was vom ASCA kontrolliert wird. Alles andere, insbesondere die Gesundheit und die Wahrung des Standards, gebietet der ASCA über den Code of Ethics. ;)

Aber ernst gemeinten Spaß beiseite - ich hadere schon eine ganze Weile damit, dass meine Schwester ihre Deutschen Schäferhunde aus alten DDR Linien nicht im SV, sondern in einem Dissidenzverein züchtet, dessen Name mir grade nichtmals einfällt. Allerdings verstehe ich, dass auch sie sich vor ähnlichen Problemen im SV sehen, wie liliundmo es für ihre Rasse beschreibt - sie können sich nicht mit dem DSH im SV identifizieren. Ihre Hunde im (leider im SV auch "verpönten") Langstockhaar-Typ entsprechen vom Gebäude her dem, wie man sich einen DSH noch aus den "alten Zeiten" vorstellt - nahezu grade Topline, stabil auch in der Hinterhand und zudem äußerst wesensfest.

Sie sähen sich auch lieber in einem "anerkannten" Club, ziehen aber zum Wohle ihrer Rasse die Dissidenz vor. Auch wenn ich vom familiären Umfeld her mit SV Schäferhunden groß geworden bin, so kann ich den Zuchtgedanken meiner Schwester und ihrer Familie nun verstehen und akzeptieren.

Und das kann ich auch für jede andere Rasse nachvollziehen, wo ein gut durchdachtes, ehrliches Zuchtziel weg vom evtl. Extremen im FCI hin zur Dissidenz vorgezogen wird. Beim Aussie hingegen, sehe ich dafür durch den ASCA tatsächlich keine Notwendigkeit.
 
Dabei
29 Dez 2013
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#6
Könnte ich denn aber Aussies 'nur' (quantitativ, nicht wertend gemeint) im ASCA züchten & später evtl. Französische Bulldoggen dazu im SRZ?
 
Dabei
29 Dez 2013
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#8
Ach so, das wusste ich nicht. Das ist natürlich toll. Dann sieht das Ganze wieder anders aus. Ich stimme dir zu, beim Aussie sehe ich durch den ASCA auch keine Notwenigkeit zur Dissidenz zu wechseln.
Müsste ich dann aber mit zwei verschiedenen Zuchtnamen züchten? Oder kann ich den selben einmal bei ASCA und später ggfs auch noch beim SRZ registrieren?
 
Dabei
15 Jun 2008
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#9
Auch das wäre kein Problem. Der ASCA lässt ein unbeleuchtetes Leben und Wirken neben sich zu. :)
 
Dabei
30 Sep 2012
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#11
nur falls du es nicht weißt möchte ich noch etwas hinzufügen. ASCA Papiere erhalten NUR Welpen deren Eltern beim ASCA NICHT als "not for breed" eingetragen sind! Die meisten Welpen werden allerdings als solche eingetragen beim Züchter und NUR dieser darf dies aufheben!
 
Dabei
29 Dez 2013
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#13
Welchen DNA-Test meintet ihr nenaaussie und indiana? Den DNA Marker, den man über ASCA machen muss? Ich habe den CEA Gentest gemacht, da geht's aber ja nur um die Augenkrankheit.
 
Dabei
24 Jan 2008
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#15
Ich formuliere das mal anders Birgit - der DNA Test ist das einzige, was vom ASCA kontrolliert wird. Alles andere, insbesondere die Gesundheit und die Wahrung des Standards, gebietet der ASCA über den Code of Ethics. ;)

Aber ernst gemeinten Spaß beiseite - ich hadere schon eine ganze Weile damit, dass meine Schwester ihre Deutschen Schäferhunde aus alten DDR Linien nicht im SV, sondern in einem Dissidenzverein züchtet, dessen Name mir grade nichtmals einfällt. Allerdings verstehe ich, dass auch sie sich vor ähnlichen Problemen im SV sehen, wie liliundmo es für ihre Rasse beschreibt - sie können sich nicht mit dem DSH im SV identifizieren. Ihre Hunde im (leider im SV auch "verpönten") Langstockhaar-Typ entsprechen vom Gebäude her dem, wie man sich einen DSH noch aus den "alten Zeiten" vorstellt - nahezu grade Topline, stabil auch in der Hinterhand und zudem äußerst wesensfest.

Sie sähen sich auch lieber in einem "anerkannten" Club, ziehen aber zum Wohle ihrer Rasse die Dissidenz vor. Auch wenn ich vom familiären Umfeld her mit SV Schäferhunden groß geworden bin, so kann ich den Zuchtgedanken meiner Schwester und ihrer Familie nun verstehen und akzeptieren.

Und das kann ich auch für jede andere Rasse nachvollziehen, wo ein gut durchdachtes, ehrliches Zuchtziel weg vom evtl. Extremen im FCI hin zur Dissidenz vorgezogen wird. Beim Aussie hingegen, sehe ich dafür durch den ASCA tatsächlich keine Notwendigkeit.
Na Elke ich denk du weißt was ich meine -MUß und FREIWILLIG ,grins -also deine Schwester versteh ich nicht -es gibt doch den tollen RV2000 der genau mit den alten DDR Linien im VDH züchtet -die sind prima ,da hab ich selbst gute Kontakte zu-durch die Messe in Dortmund wo die auch immer nen Stand neben unserem haben
 
Dabei
29 Dez 2013
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#16
Ok danke. Kann der jeder TA machen? Der Link klappt leider nicht.
Ich muss unbedingt einen neuen Thread aufmachen, habe sicher noch einige Fragen zu ASCA ;-)
 
Dabei
12 Jan 2013
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#17
Also bei mir klappt es.
Ja das Blut abnehmen kann jeder Tierartzt machen.

Hast du meine PN bekommen??
 
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