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Dosenfleisch Lunderland

Dabei
11 Dez 2014
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#1
Hallo
Yuno bekommt aktuell das Platinum TF. Ich liebäugle aber schon immer mit dem barfen, da es ja die natürlichste Art wäre, seinen Hund zu ernähren. Ich hab jedoch aus verschiedenen Gründen grossen Respekt davor. Was mache ich in den Ferien? Vergesse ich auch keinen Zusatz etc.
Nun hab ich mal die Lunderland HP durchstöbert. Was haltet ihr von der Alternative Dosenfleisch? Das müsste ich noch mit Kalzium und Gemüseflocken anreichern. Erscheint mir aber einfacher in der Handhabung. Kennt jemand die Produkte? Erfahrungen?
 

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Dabei
15 Mai 2014
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#2
Beim reinen Dosenfleisch muss man sich, genau wie beim Barfen, mit der bedarfsgerechten Fütterung auseinandersetzen. In den Dosen ist auch nur Fleisch enthalten. Ich benutze so etwas als Urlaubsalternative (wir barfen). Der Hund braucht halt auf jeden Fall zusätzlich Knochen (oder Ersatz) und Innereien (Vitamine). Pulverzusätze benutze ich recht wenig. Ich gebe beim Barfen eigentlich nur Algenmehl (für die Jodversorgung) und kaltgepresste Öle als Zusatz. Kauf dir doch mal die Barf-Broschüre von Swanie Simon und informiere dich ein bisschen. Eine gute Seite ist auch: http://mashanga-burhani.blogspot.de/
 
Dabei
21 Sep 2009
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#3
Bei mir gibt es gutes Trockenfutter und zum Agi als besonderes Schmanckerl gibt es nach dem Start immer eine Dose, oftmals ist diese auch das reine Dosenfleisch von Lunderland. Da ich sonst immer ein hervorragendes Trockenfutter füttere, füttere ich in diesem besonderen Fall nichts zu. Sonst ist es natürlich so, wie Anja es beschreibt!
 
Dabei
26 Jan 2012
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#4
Ich habe eine Zeit lang so gefüttert. Habe zu der Zeit morgens (erstmals) kaltgepresstes Trockenfutter und abends Lunderlanddosen mit Flocken und Calcium gegeben.

Problem war, dass Milo irgendwas davon nicht vertragen hat / ich irgendwie nicht vernünftig gefüttert habe. Jedenfalls hat er zur Zeit des Wechsels starkt abgenommen (besonders Muskelmasse) und war sehr kranheitsanfällig.

Das schiebe ich aber nicht auf die Qualität des Futters. Ich war sehr zufrieden mit der Qualität!

Allerdings fand ich es nicht wesentlich einfacherer als barfen. Immerhin hast du auch nur ganz normales Fleisch und musst alles andere selbst hinzugeben.

Ich habe mich, auch weil es Milo zu der Zeit nicht so gut ging (ich fürchte ich hab keinen vernünftigen Energiegehalt hingekriegt mit dem kaltgepressten Futter) seitdem nicht mehr getraut Reinfleischdosen zu füttern. Irgendwie ist es ja doch wieder ähnlich wie das barfen und man sollte vernünftig abwechseln.

Mittlerweile bin ich wieder bei Alleinfuttermitteln. Ich weiß ich gebe damit viel Verantwortung ab (möglicherweise auch nicht in perfekte Hände) aber ich sehe, dass es meinem Hund wieder gut geht und es nicht so falsch ist, wie mein Versuch mit "besserem" Futter es war.
Mich hat die 20 Minütige Einweichzeit der Flocken auch genervt (tut sie immer noch, denn ich gebe manchmal noch Flocken zum normalen Futter hinzu).

Ohne mich da vernünftig mit zu beschäftigen würde ich es nicht machen. Mein Selbstversuch hat mir gezeigt, dass nicht immer alles bessere auch für uns besser sein muss.

Solange es meinem Hund gut geht damit, bleibe ich jetzt einfach beim Altbewährten. Aber wie gesagt: im Prinzip sind Lunderlanddosen sehr gut und sehr toll! Man sollte nur auch da nicht einfach ins Grüne losfüttern, nur weil man meint es wäre besser.
 
Dabei
21 Sep 2009
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#5
Sandra, du sprichst mir aus dem Herzen, Fütterung ist ein Stück weit eine "Glaubensfrage" und hier werden sich immer wieder die Geister scheiden. ABER es ist immer gut bei Bewährtem zu bleiben, wenn der Hund damit gut aussieht und fit und fidel ist.
 
Dabei
7 Nov 2013
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#6
So Dosen finde ich für die dauerhafte und alleinige Fütterung nicht geeignet. Möchte man damit ein Kochfuttermodell ergänzen, gar kein Problem.. Aber mit ein paar Flocken und Pülverchen ist es für mich nicht getan.
Zumal mein Hund zum Beispiel so Flocken gar nicht verträgt und er ist damit nicht alleine..
Sowohl bei der Rohfleischfütterung, als auch der Kochfütterung oder der Dosenfütterung mit einzelnen Komponenten ist ein gewisses Grund- und Basiswissen für mich Pflicht.
Das bedeutet nicht, dass man sich all zu penibel an alle Angaben in den Lektüren halten muss, damit der Hund nicht sofort Mangelernärht ist, aber es bedeutet, dass es sinnvolle Richtwerte gibt.
Ich kann dir nur ein gutes Futterbuch empfehlen. Wenn du dich da eingelesen hast und verstehst, welche fleischlichen und pflanzlichen Komponenten den Hund mit welchen wichtigen Nährwerten versorgen, bist du gerüstet selbst zusammen zu stellen.
Und keine Panik - es ist kein Hexenwerk für den Hund die Nahrung selbst zusammen zu stellen. Egal ob gekocht und/oder mit Dose oder Roh. :eek:

Für mich gehören zu einer sinnvollen Ernährung folgendes in den Napf:

- durchwachsenes Muskelfleisch
- Innereien
- fleischige Knochen
- Pansen
- Gemüse
- Obst
- Öle
- wenige und ausgewählte Pulverzusätze

Keine Kombipulver, keine künstlichen Zusätze, etc. pp.!
 
Dabei
12 Dez 2012
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#8
Mal davon abgesehen, dass ich es auch nicht einfacher finde mit Dosen zu füttern - das haben meine Vorposter schon gut dargestellt.

Unsere vertragen die Dosen gut und lieben sie! Die Dosen gibts hier im Urlaub, wenn man wieder vergessen wurde aufzutauen, und weil Arkos Fisch aus der Dose gerne frisst, roh jedoch nicht anrührt.
Mit den Flocken hab ich Erfahrung nur aus dem letzten Urlaub. Dort haben wir sie mit Trockenfleisch zusammen eingeweicht. Das haben sie auch gut vertragen! Normal nehmen wir aber den Terra Canis Gartentopf her.
 
Dabei
30 Dez 2011
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#9
Elmo bekommt die Luderlanddosen (also reines Fleisch, Obst/Gemüse reib ich so dazu) im Urlaub und was wir da an Frischflrisch und Knochen kaufen können. Man merkt schon den Unterschied zum barfen, aber auf längere Strecken ist es einfacher zu transportieren und es ist bei uns ja keine Dauerlösung ;)
wenn dir selbst barfen zu aufwändig ist, würde ich dir diese Seite empfehlen: http://www.haustierkost.de/hund/barf-frischfleisch-fuer-hunde/fertigbarf-barf-komfort-plus.html bevor du zu Dosen greifst
Aber, wie Vorrednerinnen schon sagten, BARF ist kein Hexenwerk, wobei ich verstehen kann, dass man am Anfang verunsichert ist, du kannst ja zB langsam anfangen eigene Mischungen zu machen und das dann ausweiten.
 
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Dabei
11 Dez 2014
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#10
Hallo zusammen
Danke für eure Meinungen.
Was mich dazu bewegt, die Ernährung von Yuno zu überdenken: Problem eins, Yuno setzt Unmengen von Kot ab (3-4 grössere Haufen) und Problem zwei: sein Fell, es ist auf dem Rücken extrem ausgebleicht, hart und strohig. Es ist so auffällig, dass ich darauf angesprochen werde, bzw. meine Hundetrainerin das Gefühl hat, es stimme was nicht mit Yuno. Sie hat auch die Schilddrüsen angesprochen.
Kann gut sein, dass die beiden Sachen zusammen hängen. Schlechter Futterverwerter, Mangelerscheinung, schlechtes Fell???
Was würdet ihr tun? Anderes TF? Doch barfen?
 
Dabei
21 Feb 2011
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#12
Bevor du das Futter umstellst, würde ich ihn erst mal durchchecken lassen. Kot und Blut (mit Schilddrüsenprofil) untersuchen lassen.
Denn die ganze Umstellerei nützt nix, wenn der Hund was hat.

Ansonsten schließe ich mich meinen Vorrednern an: es ist mit Dosenfleisch sicher nicht einfacher als beim BARFEN.
Ich wünsch euch auf jeden Fall viel Erfolg und hoffe, ihr findet den, für euch, richtigen Weg. :)
 
Dabei
11 Dez 2014
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#13
Hab mich nun doch fürs barfen entschieden. Yuno schmeckt es hervorragend, er verträgt es super und vielleicht ist es ja pure Einbildung, aber ich finde, sein Fell ist schon schöner geworden :rolleyes:
 

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Kyra2009 Ernährung 6

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