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Entwicklung/Veränderung eurer Aussies vom Welpe zum erwachsenen Hund

Dabei
18 Sep 2023
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6
#1
Hallo,

mich würden mal eure Erfahrungen/Berichte von der Entwicklung eurer Aussies vom Welpen zum erwachsenen Hund interessieren.:)

Wie waren eure Aussies als Welpe/Junghund so und wie haben sie sich im Laufe der Zeit verändert? Waren sie eher ruhig und sind aufgetaut oder waren sie wild und wurden ruhiger oder blieben kleine Energiebündel?
Gab es vielleicht am Anfang Probleme, bei denen ihr dachtet das wird nichts und die sich mit dem Alter "verwachsen" haben?

Es gibt da ja innerhalb einer Rasse und gerade auch beim Aussie echt Unterschiede, die einen sind als Welpe sensibel, unsicher und andere das komplette Gegenteil.

Wir haben seit Juli einen Aussie. Es ist unser erster Aussie und auch der erste Welpe. Meine vorherige Hündin war schon über 3 Jahre als wir sie aus dem Tierheim geholt haben aber auch bei ihr war irgendwas Hütehundmäßiges drin.
Ich musste feststellen, dass ein Welpe nochmal was ganz anderes ist. Und dann hatten wir auch nicht den ruhigsten, gechillten Welpe. :emoji_sweat_smile:
Kena war immer aufgedreht und wir mussten ihr viel zur Ruhe helfen. Auch Korrekturen konnte sie anfangs nicht annehmen und hat sie nur hochgedreht.
Mittlerweile ist sie mit 6 Monaten aus dem Welpenalter raus. Und sie hat sich schon toll entwickelt, manchmal fällt es ihr noch schwer vorallem woanders zur Ruhe zu kommen aber sie ist nicht die ganze Zeit total drüber und im Großen und Ganzen ein ganz normaler Junghund, der eben immer wieder testet.

Die "größte Baustelle " ist aktuell, dass sie im direkten Kontakt ob mit Hund oder Mensch immer noch sehr aufgedreht und drüber ist.
Das haben wir noch nicht so ganz in den Griff bekommen.
In der letzten Zeit fängt sie auch wieder bei Menschen an ein Unterwürfigkeitspipi zu machen, was sie eigentlich fast gar nicht mehr gemacht hat. ‍:emoji_shrug:

So sorry für den langen Text
Ich bin auf eure Berichte gespannt wie es bei euch so verlief.

Lg und ein schönes Wochenende:emoji_blush:
 

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Dabei
6 Feb 2023
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604
#2
Moin Nici91,

beinahe wäre ich auf der Bananenschale ausgerutscht und hätte Dir tatsächlich das geschrieben, was Du lesen wolltest, nämlich, wie sich meine drei- übrigens sehr unterschiedlichen Aussies- entwickelt haben. Unsicher war jedoch keiner der drei. Davon hast Du aber rein gar nichts. Denn Hunde entwickeln sich in ihrem sozialen Umfeld. Und je nachdem welchen Einfluss dieses soziale Umfeld auf den Hund hat, was Beziehung und Erziehung angeht, wird die Entwicklung so oder so weiter verlaufen. Hier im Vertrauen auf die Zeit einfach nach Schema F weitermachen kann funktionieren, es muss aber nicht funktionieren.

Euch stören ein paar Dinge an Eurem sich mitten in der Junghundeentwicklung befindlichen Hund und jetzt hofft ihr die Zeit wird es schon richten, weil es das bei anderen getan hat. Frei nach dem Motto warte ab bis der Hund so und so alt ist, dann fährt er ganz von ganz allein runter…

Das ist schlichtweg Selbstbetrug! Sorry für die klaren Worte. Ein Hund spiegelt seine Umgebung und reagiert so wie er kann und darf im Rahmen seiner Möglichkeiten. Das nächste was bei Eurem Aussie vor der Tür steht ist die heiße Phase der Pubertät. Einmal Karten neu mischen und die Gehirnzellen neu verschalten unter dem Einfluss der Hormone, die da demnächst mehr oder weniger plötzlich eine große Rolle spielen werden. Ghandi hat mal gesagt: 'Be the change You want to see in the world.". Etwas verändern geht nicht ohne “anders”. Und das gilt auch bei der Hundeerziehung.

Lasst bitte einfach rechtzeitig einen Trainer auf Eure Situation und Euren Umgang mit dem Hund draufschauen, denn ihr stellt die Weichen, in welche Richtung Euer Zwerg sich entwickelt und wie er weiter reift.

Ich schreibe Dir jetzt mal etwas zu meinem gestrigen Früh- Termin. Kurzhaar-Border immer etwas bis ziemlich drüber. Ich kenne ihn jetzt seit er fünf Monate alt ist aus unseren Spielgruppen (Erziehung wurde in Eigenregie absolviert). Ein sehr cleverer, lernbegieriger und netter Hund. Familie mit Hundeerfahrung und gut erzogenem, im Verhalten unauffälligen sechsjährigen Zweithund. Der junge Rüde begann irgendwann damit andere Hunde an der Leine anzupöbeln. Erst waren es nur bestimmte einzelne Hunde in geringer Distanz, dann hat er das Verhalten ausgeweitet und ist schließlich bei jedem Hund steil gegangen - auch bei größerer Entfernung. Da habe ich die Besitzerin angesprochen, dass wir daran zügig arbeiten sollten, weil der sonst bald anfangen wird auch Menschen anzupöbeln. Passt gerade nicht, keine Zeit…(ist nicht unser erster Hund, das kriegen wir schon hin). Den Tierarzt hat man auch befragt und was hat der geraten:? Kastrieren, dann wird er Hund von allein ruhiger… Kopfschütteltrauma…

Ich hasse es als Prophet dazustehen, denn es kam, wie es einfach kommen musste, er hat sein Verhalten auf Zweibeiner ausgedehnt. Da der Hund von der Tochter- es ist ihr Hund- mit zur Arbeit genommen wird, war das nun nicht mehr so hinnehmbar. Termin vereinbart mit Hinweis den Hund immer gut abzusichern- vor allem im Büro, da er irgendwann auch nach vorn gehen wird und siehe da, er hat noch ganz kurz vor dem Termin die nächste Stufe gezündet und beinahe einen Vorgesetzten erwischt beim Schnappen.

Ich hätte den so gern in die Finger gekriegt, als das Problem nur pöbeln gegen andere Hunde war. Jetzt ist das Programm etwas tougher für den schwarz-weißen "Lümmel", als es ursprünglich hätte sein müssen, um das wieder in die richtigen Bahnen zu lenken und „Unfälle“ zu verhindern. Es war nur 75 Minuten draufschauen, Motivation noch einmal testen und bestätigen (sozial motiviert aggressiv) ein häusliches Programm erklären und Anwendungsbeispiele geben, neue „Routinen“ etablieren, beziehungsweise das Gegenteil davon. Die ersten beiden Stellvertreterkonflikte anleiten und erklären, was es damit auf sich hat. Dazu leider jetzt auch Maulkorbtraining erklären (das hätten wir uns sparen können, als er noch nicht Menschen tackern wollte). Auch bei ihm Futterumstellung (Puppyfood mit mehr als 30 Prozent Protein und 17 Prozent Fett braucht der nicht mehr) auch wenn auf der Packung steht, bis zum 12 Lebensmonat füttern.

Neues Auslastungsschema, denn seine 90 Minuten über den Tag verteilt nur an der Leine laufen (er ist jagdlich hoch motiviert) sind etwas wenig für diesen Energieprotz und für sein „Arbeitergehirn“. Und kein unkontrolliertes Bällchen schmeißen mehr…solche Bewegungsreize braucht der Hund ganz sicher nicht…

Für den jungen Mann mit seinen jetzt acht Monaten hat sich gestern die Welt um 180 Grad gedreht. Und es wurde sofort damit begonnen das umzusetzen. Die erste „Überraschung“ begann mit der Fütterung. Ich hatte mir die Hunde, nämlich „ungefrühstückt“ bestellt. Statt Frühstück gab es eben Brunch für die Hunde… Und es mag ein Riesenzufall ein, aber ich habe den Kerl am Nachmittag in der Spielstunde wiedergesehen (Armer Hund, schon wieder die Tante, die jetzt sogar daheim auftaucht). Und so angenehm wie er sich da verhalten hat, war er seit vielen Wochen nicht mehr. Meine Kolleginnen haben gefragt, was ich mit dem angestellt hätte und ich habe gegrinst und gesagt, na wie üblich: „Hand auflegen“, siehe Büro. Der Bericht war schon getippt in der Akte zum Nachlesen. Jetzt muss noch das passende, bequeme und sichere Schnutenkäppchen her und auftrainiert werden. Wenn die Leute dran bleiben und konsequent sind, wird das wieder und dann können wir irgendwann noch die Sache mit der jagdlichen Motivation kontrollierbarer machen. Hätte man auf „die Zeit heilt alle Wunden“ gesetzt, dann (ich lass mal den Propheten raushängen), hätte ich realistisch dem Hund noch maximal zwei Monate gegeben bei seinem rasanten Tempo bis zum ersten richtigen Beißvorfall. Wobei es durchaus sein kann, dass er jetzt aus Frust, weil er plötzlich mit seiner Masche nicht mehr durchkommt, mal sein Frauchen tackert (darauf habe ich sie schon mal schonend vorbereitet – ich hoffe er hat den Maulkorb schon drauf, wenn er das ernsthaft probieren sollte. Den ersten Ansatz dazu hat er schon gezeigt, als Frauchen ihn im Garten festgehalten hat weil er am Zaun pöbeln gehen wollte, da hat er sich schon nach hinten umgedreht und zeigte einen Schnapper, der knapp neben der Hand in die Luft ging. So ein bisserl umlenken ist halt bei Aggro-Kandidaten immer drin und Prinzen schätzen es nicht, wenn die Säge an die Beine des Throns angesetzt wird).

Das heißt jetzt nicht, dass das bei Deinem Schatz ähnlich verlaufen würde. Ganz und gar nicht! (zum Glück gehen längst nicht alle Hunde in Richtung Aggression, allerdings werden es über die Jahre gesehen immer mehr) Jeder Jeck ist anders… Doch wenn ihr nichts verändert, wird auch der Hund nicht anders. Sucht Euch einen Trainer und Verhaltensberater/Therapeuten der auf Eure Situation mal von außen draufschaut, bevor die Pubertät so richtig reinkickt. Je länger man Dinge laufen lässt, desto länger dauert es, sie wieder weg zu bekommen. Und wenn es blöd läuft, entstehen Verhaltenskaskaden, siehe oben.

Bleibt nur noch einen guten Trainer zu finden und das ist schwer, aber nicht unmöglich. Sucht nach jemandem mit Erfahrung – auch mit Hütehunden im Training und der Verhaltensberatung, der mehr anbietet als Kekse oder irgendeine Beschäftigung gegen alles…

Liebe Grüße
vom OOPS und sorry für den langen Text.
 
Dabei
18 Sep 2023
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#3
Hallo OOPS,

danke für deine ausführliche Antwort.
Ja ich habe hier nach Erfahrungsberichten zu der Entwicklung gefragt und ja vielleicht auch ein bisschen mit dem Gedanken, dass man vielleicht eine Bestätigung bekommt mit dranbleiben wird vieles besser wenn der Hund erwachsener wird.
Aber mich interessiert auch einfach so mal die Erfahrungen und Entwicklungen, auch von Welpen die ganz anders waren als unsere Maus. Da ich als Vergleich noch keine Welpenentwicklung mit verfolgt habe...

Und wir hoffen nicht, dass wir einfach nur abwarten müssen und sich alles von alleine regelt. Im Gegenteil ich möchte alles richtig machen gerade jetzt in der Entwicklungsphase, damit wir eben keine großen Probleme bekommen.
Wir schauen, dass sie auch wenn wir woanders sind lernt dort auf einem Platz zur Ruhe zu kommen etc.

Trotz allem finde ich es interessant was andere Aussie Besitzer so für Erfahrungen gemacht haben, egal ob es bei vielen Ähnlichkeiten gab oder die Entwicklung komplett anders verlief, da diese von so vielen Faktoren wie Umfeld, Erfahrungen, Aufzucht, Genetik, Persönlichkeit, etc. abhängt.

Lg und einen guten Start in die Woche wünsche ich auf jeden Fall
 
Dabei
19 Jan 2017
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#4
Hallo Nici91,

ganz allgemein gehalten, habe ich bei meinen Aussies festgestellt, dass sie mit ca. 3 Jahren im Grundgehorsam und Charakter soweit gefestigt waren. Trotzdem folgte mit 5 Jahren nochmal ein Entwicklungsschritt, den ich gar nicht so genau beschreiben kann. Wenn ich es in Worte fassen müsste, würde ich sagen, dass in allen Bereichen ein Tick mehr hinzukam, also nochmal mehr Souveränität, Gelassenheit, innere Ruhe, Zuverlässigkeit, obwohl diese Eigenschaften mit 3 Jahren auch schon sehr gut waren, aber irgendwie kam in diesem Zeitraum nochmal von allem eine Schippe mehr drauf.
Deswegen würde ich rückblickend aus heutiger Sicht sagen, dass meine Aussies mit 5 Jahren so richtig richtig erwachsen waren. :)

Ich wünsche Dir eine wundervolle Zeit und Zukunft mit deinem Aussiekind. :)
 
Dabei
6 Feb 2023
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#5
Hi Nici91,

Wenn Du Dir einen Welpen kaufst, der nicht als Singleton aufgewachsen ist, haben die Welpen plus minus sehr ähnliche Genetik und gleiche Sozialisierung und Habituation. In der Regel werden sie einzeln an neue Besitzer abgegeben und durchleben dort die letzte Zeit der Sozialisierungsphase, vorausgesetzt man bekommt sie nicht erst mit vier Monaten, wie das bei Welpen aus dem Ausland der Fall ist, die ja mindestens 15 Wochen alt sein müssen beim Grenzübertritt. Dann ist das Fenster bereits geschlossen. Gibt es dann nach einem Jahr ein Wurftreffen, stellt man oft gewaltige Unterschiede zwischen den ehemaligen Welpen fest. Klar hat jeder Welpe auch eine eigne Persönlichkeit, aber auch da kann sich viel verändern und ein Treibauf- und Tunichtgut-Welpe kann zu einem Hund heranreifen, der so gar nichts mehr vom kleinen, hibbeligen Chaosmonster hat, das er ursprünglich mal war. Ein sehr zurückhaltender Welpe kann zu einem selbstbewussten Hund werden, der schon beinahe nassforsch alles erobert und seine Zurückhaltung komplett ad acta gelegt hat. Der neue Halter macht den Hund. Hat man einen guten Züchter gewählt, kann der einschätzen, wofür der Welpe sich eignen könnte, wenn man ihn entsprechend weiter fördert und fordert. Aber wenn die Förderung nicht da ist, wird auch aus dem potentiellen hochveranlagten Kandidaten für beispielsweise Agility eben nicht der Hund, der einmal in den WM-Kader aufsteigt, obwohl er wahrscheinlich das Zeug dazu gehabt hätte. Wenn natürlich während der Aufzucht schon viel schief gelaufen ist und die Welpen nichts kennenlernen durften und kaum Menschenkontakt hatten und wenn dann negativen, also schon beinahe einen Deprivationsschaden haben, ist das in einem Hundeleben nur sehr schwer wieder aufzuholen und wird ein hartes Stück Arbeit für die neuen Besitzer.

Und klar lohnt sich dranbleiben immer, denn der Hund lernt von der Zygote bis zum Tod. Bei nicht richtig zur Ruhe kommen hilft nur selbst innerlich völlig gelassen bleiben (schwierig, aber machbar, machen Welpenbesitzern würde man gern autogenes Training und Yoga empfehlen) und üben. Wir machen in der Hundeschule immer zwei Theorieeinheiten für die Hundebesitzer, die Hunde können, bzw. beim zweiten Termin müssen sie mitgebracht werden und es ist oft faszinierend wenn man sieht, wie es auch schon die ganz jungen Welpen schaffen runterzukommen obwohl Ablenkung en Masse da ist (Fremde Menschen, andere Welpen/Hunde, ungewohnte Umgebung und tausend neue spannende Gerüche). Sobald die Besitzer sich einfach auf den Unterricht konzentrieren und den angeleinten Welpen auf dem Fußboden „vergessen“. Das klappt allerdings nur, wenn sie aufhören ihren Hund, der ja mit seinen vielleicht neun Wochen noch nichts kann (und schon gleich gar kein Kommando langfristig befolgen, weil die Konzentration es noch nicht hergeben kann, geschweige denn er überhaupt so richtig weiß, was von ihm verlangt wird), ständig mit „Sitz“ oder „Platz“-Kommandos zu traktieren, die sie ohnehin nicht durchsetzen können. Also mehr oder weniger erster Satz: „ Bitte leint Eure Welpen einfach am Stuhl relativ kurz an, wir brauchen sie erst später für ein paar kleine Übungen und hört einfach zu und macht mit.“ Manchen Zwerg muss man tatsächlich wecken, weil er einfach eingeschlafen ist, wenn es dann daran geht ein klein wenig von der Theorie praktisch auszuprobieren. Älteren Hunde, die aus dem Tierschutz stammen und deren Menschen eben auch noch etwas mit dem Hund lernen wollen, fällt das oft schon viel schwerer. Aber es kommt wirklich nur ganz selten vor, dass ein Hund tatsächlich aus dem Raum muss, weil man sonst sein eigenes Wort nicht verstehen kann. Bei Welpen und Junghunden hatte ich das noch nie. Bei erwachsenen Tierschutzhunden/anderweitigen zweiter oder dritter Hand Hunden ist es vielleicht einer von 50 wo nichts geht (mit einem erwachsenen DSH der in den Stell- und Verbellmodus schaltet, kann man beispielweise keinen Unterricht machen von dem die Zuhörer etwas hätten). Und gerade unsere Lieblingsrasse, die Aussies sind mir als Streber immer sehr herzlich willkommen, weil sie auch solche Situationen in der Regel hervorragend meistern, wenn ihre Zweibeiner es schaffen sie einfach zu ignorieren. Und die die es nicht tun, werden halt freundlich daran erinnert…Und nein, es liegt nicht an meiner einschläfernden Stimme… Menschen sind mir noch nicht weggedämmert – es ist ja kein Frontalunterricht, sondern im Idealfall ein Gespräch.

Also kleiner Tipp am Rande, falls Euer Zwerg mal so gar keine Ruhe geben will, prüft mal Eure momentane innere Befindlichkeit… hektisch und genervt vom Tag und vom Zappelphilipp? Dann versucht mal bewusst ruhig zu atmen und den Puls runter zu fahren und Euch auf etwas anderes zu konzentrieren. Stimmungsübertragung kann Wunder bewirken.

Und allenthalben ist es auch geschickter einem Junghund gar kein Kommando zu geben, soll er doch liegen, wo er will (so lange er nicht im Weg liegt) – sobald man ein Kommando gibt, muss man es auch konsequent durchsetzen und immer wieder korrigieren und dann natürlich auch zwischendurch belohnen. Das ist eher nervig, als entspannt: Wenn er zum 20. Mal in Folge von seiner Decke wieder aufsteht, anstatt endlich den Schlaf des Gerechten zu schlafen. Besser zehn Minuten Deckentraining (anfangs natürlich viel kürzere Einheiten) sauber durchgezogen, dann Aufhebungskommando und ignorieren.



Liebe Grüße & auch Dir einen guten Start in die Woche



Vom OOPS
 
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Dabei
18 Sep 2023
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#6
@OOPS

Danke für deine Antwort.
Wir versuchen auch immer wieder mal auf dem Spaziergang solche "Ruheübungen", Fuß auf die Leine einzubauen.
Sie kommt auch mit mir ins Büro und wurde dort dann damit sie lernt hier ist kein Halligalli und sie nicht zu den Menschen rennt, die an der Bürotür stehen, am Tisch angeleint. Mittlerweile kommt sie hier super zur Ruhe, schläft bis zur Mittagspause und Geräusche interessieren sie nicht.
Zuhause legt sie sich auch von alleine auf ihren Platz, wenn wir irgendwo sitzen. Wenn wir rumlaufen ist es tagsüber manchmal noch schwieriger.
Dann ist es eher noch das Problem wenn wir irgendwo zu Besuch sind, da legt sie sich nicht wirklich von alleine hin und man muss ihr den Platz zuweisen oder mit der Leine managen.

Ansonsten ist nur das aufgedrehte im Kontakt aktuell unser Problem, was denke ich eben auch dazu beiträgt dass sie woanders nicht so gut zur Ruhe kommt.
Das ist mir noch wichtig, dass sie hier lernt dass sie sich freuen kann aber trotzdem ruhiger und entspannter sein kann, da das extreme "Freuen" denke ich ja auch Stress für sie ist.

Liebe Grüße
 
Dabei
6 Feb 2023
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#7
Hi Nici91,
dann kann sie ja Ruhe halten, wen sie im Büro ist, klappt es schon und da ist eben so ein Ritual entstanden. Du hast andere Dinge um die Ohren als sie und "vergisst", dass sie da ist. Wie oft ist sie im Büro und wie oft besucht ihr mit ihr andere Haushalte?

Ist ja klar, dass sie da eher unruhig ist (da hat sie ja viel weniger Übung). Vielleicht würde es helfen, wenn ihr mit den Besuchten vereinbart, dass sie nicht begrüßt, sondern zunächst komplett ignoriert wird. Praktisch wäre es, wenn sie an eine Box gewöhnt wäre ( so ein zusammenfaltbares Stoffteil würde ja genügen und wäre jetzt wahrscheinlich auch schon haltbar, weil die Milchzähne draußen sind und die Nage- und Zerlegewut sich erledigt haben dürfte.) Dann hätte sie eine mobile Höhle zum mitnehmen in die könnte man sie schicken, wenn so eine Box sauber auftrainiert wird, also absolut positiv besetzt ist, dann gehen die Hunde auch gern rein. Dann noch ein Nageteil dazu und erst mal kauen lassen. Wenn dann alle sitzen und man es sich gemütlich gemacht hat, kann sie raus und begrüßen. Dann wieder den "Ignore-Button" drücken und vergessen, dass sie da ist. Sie weiß ja dann wo ihre Höhle steht und kann da rein oder sich sonst irgendwo dekorativ hinlegen. Fair dem Hund gegenüber ist es natürlich, wenn er vorher schon eine anständige Gassi-Runde (nach Möglichkeit mit Freilauf) gedreht hat, ser sich gelöst hat und ein guter Teil der Energie raus ist, dann fällt es auch leichter zu pennen, als wenn man nur darauf wartet, dass man endlich mal lostoben darf. Und dass sie sich freut, wenn sie andere Menschen sieht, ist eigentlich prima, "Rassestandard nicht gelesen" (ist nicht reserviert Fremden gegenüber). Mit solchen Hunden hat man es leichter, als mit denen, die reserviert, beziehungsweise sogar ablehnend reagieren. Mit sechs Monaten ist man halt noch nicht so cool und man kann in dem Alter auch noch keine Platzablage auf Kommando für Stunden fordern. Das hätte in dem Alter keiner meiner drei hinbekommen, noch nicht mal mit nachkorrigieren alle zehn Minuten. Aber in die "Kiste" marschieren und abschalten (geht mich nichts an, bin jetzt nicht an der Reihe), das ging schon, da geübt und gewohnt.
Und es gibt solche "Freu-Freu's" die eben einfach toujours happy sind und ständig mit der Rute oder dem Hintern wackeln, wenn bauartbedingt keine dran ist. Sonniges Gemüt - ich hab auch so ein Modell, das sich im Training verdient macht, weil es sich von Fremdhunden ins Gesicht pöbeln lässt und trotzdem wedelt und eine Spielaufforderung nach der anderen vollführt. Die kann einfach sehr gut deeskalieren. Die taut jeden Schisser auf und sie kriegt artgenossenaggressive Hunde dazu, nochmal nachzudenken, ob es wirklich so schlimm ist, dass man sich so aufblasen muss. Die war als Welpe ziemlich vorlaut, da ich keine Hunde mit losem Mundwerk mag, hat sich das schnell erledigt und wenn sie einen Rüffel kriegt, hält sie die Klappe. Brauche ich allerdings kaum noch, Name plus strenger Blick reicht mittlerweile aus.

Liebe Grüße

Vom OOPS
 
Dabei
14 Dez 2023
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62
#8
Hallo,

mich würden mal eure Erfahrungen/Berichte von der Entwicklung eurer Aussies vom Welpen zum erwachsenen Hund interessieren.:)

Wie waren eure Aussies als Welpe/Junghund so und wie haben sie sich im Laufe der Zeit verändert? Waren sie eher ruhig und sind aufgetaut oder waren sie wild und wurden ruhiger oder blieben kleine Energiebündel?
Gab es vielleicht am Anfang Probleme, bei denen ihr dachtet das wird nichts und die sich mit dem Alter "verwachsen" haben?

Es gibt da ja innerhalb einer Rasse und gerade auch beim Aussie echt Unterschiede, die einen sind als Welpe sensibel, unsicher und andere das komplette Gegenteil.

Wir haben seit Juli einen Aussie. Es ist unser erster Aussie und auch der erste Welpe. Meine vorherige Hündin war schon über 3 Jahre als wir sie aus dem Tierheim geholt haben aber auch bei ihr war irgendwas Hütehundmäßiges drin.
Ich musste feststellen, dass ein Welpe nochmal was ganz anderes ist. Und dann hatten wir auch nicht den ruhigsten, gechillten Welpe. :emoji_sweat_smile:
Kena war immer aufgedreht und wir mussten ihr viel zur Ruhe helfen. Auch Korrekturen konnte sie anfangs nicht annehmen und hat sie nur hochgedreht.
Mittlerweile ist sie mit 6 Monaten aus dem Welpenalter raus. Und sie hat sich schon toll entwickelt, manchmal fällt es ihr noch schwer vorallem woanders zur Ruhe zu kommen aber sie ist nicht die ganze Zeit total drüber und im Großen und Ganzen ein ganz normaler Junghund, der eben immer wieder testet.

Die "größte Baustelle " ist aktuell, dass sie im direkten Kontakt ob mit Hund oder Mensch immer noch sehr aufgedreht und drüber ist.
Das haben wir noch nicht so ganz in den Griff bekommen.
In der letzten Zeit fängt sie auch wieder bei Menschen an ein Unterwürfigkeitspipi zu machen, was sie eigentlich fast gar nicht mehr gemacht hat. ‍:emoji_shrug:

So sorry für den langen Text
Ich bin auf eure Berichte gespannt wie es bei euch so verlief.

Lg und ein schönes Wochenende:emoji_blush:
 
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14 Dez 2023
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#9
Als wir ende Mai Finn mit 12 Wochen bekamen, war er sehr ausgeglichen und eher der Langschläfer. Da wir in Carolinensiel wohnen, lernte er schnell alle Touristen und viele Hunde kennen.Mein Partner besuchte mich mit Finn täglich im Laden und wurde durch Hunde,Kinder und Erwachsene vorbildlich sozialisiert.
Heute mit 8 Monaten ist er ein ganz Lieber. Er hat noch nie andere Hunde angepöbelt und ist zu jedem immer freundlich. Er bellt oder knurrt überhaupt nicht.Zu uns kann jeder nach Hause kommen ...er bellt nicht mal wenn es klingelt.
Finn läuft von Welpenalter meistens ohne Leine ,muß aber im Ort angeleint werden wegen der Touristen. Klar,er will viel spielen aber das ist bei einem Aussie ja normal. Ich sehe keine Veränderung vom Welpen zum Junghund. Nur das er mir 8 Monaten schon 60 cm groß ist und 35 Kilo wiegt.
 
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12 Okt 2022
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#10
Moin Nici91,

beinahe wäre ich auf der Bananenschale ausgerutscht und hätte Dir tatsächlich das geschrieben, was Du lesen wolltest, nämlich, wie sich meine drei- übrigens sehr unterschiedlichen Aussies- entwickelt haben. Unsicher war jedoch keiner der drei. Davon hast Du aber rein gar nichts. Denn Hunde entwickeln sich in ihrem sozialen Umfeld. Und je nachdem welchen Einfluss dieses soziale Umfeld auf den Hund hat, was Beziehung und Erziehung angeht, wird die Entwicklung so oder so weiter verlaufen. Hier im Vertrauen auf die Zeit einfach nach Schema F weitermachen kann funktionieren, es muss aber nicht funktionieren.

Euch stören ein paar Dinge an Eurem sich mitten in der Junghundeentwicklung befindlichen Hund und jetzt hofft ihr die Zeit wird es schon richten, weil es das bei anderen getan hat. Frei nach dem Motto warte ab bis der Hund so und so alt ist, dann fährt er ganz von ganz allein runter…

Das ist schlichtweg Selbstbetrug! Sorry für die klaren Worte. Ein Hund spiegelt seine Umgebung und reagiert so wie er kann und darf im Rahmen seiner Möglichkeiten. Das nächste was bei Eurem Aussie vor der Tür steht ist die heiße Phase der Pubertät. Einmal Karten neu mischen und die Gehirnzellen neu verschalten unter dem Einfluss der Hormone, die da demnächst mehr oder weniger plötzlich eine große Rolle spielen werden. Ghandi hat mal gesagt: 'Be the change You want to see in the world.". Etwas verändern geht nicht ohne “anders”. Und das gilt auch bei der Hundeerziehung.

Lasst bitte einfach rechtzeitig einen Trainer auf Eure Situation und Euren Umgang mit dem Hund draufschauen, denn ihr stellt die Weichen, in welche Richtung Euer Zwerg sich entwickelt und wie er weiter reift.

Ich schreibe Dir jetzt mal etwas zu meinem gestrigen Früh- Termin. Kurzhaar-Border immer etwas bis ziemlich drüber. Ich kenne ihn jetzt seit er fünf Monate alt ist aus unseren Spielgruppen (Erziehung wurde in Eigenregie absolviert). Ein sehr cleverer, lernbegieriger und netter Hund. Familie mit Hundeerfahrung und gut erzogenem, im Verhalten unauffälligen sechsjährigen Zweithund. Der junge Rüde begann irgendwann damit andere Hunde an der Leine anzupöbeln. Erst waren es nur bestimmte einzelne Hunde in geringer Distanz, dann hat er das Verhalten ausgeweitet und ist schließlich bei jedem Hund steil gegangen - auch bei größerer Entfernung. Da habe ich die Besitzerin angesprochen, dass wir daran zügig arbeiten sollten, weil der sonst bald anfangen wird auch Menschen anzupöbeln. Passt gerade nicht, keine Zeit…(ist nicht unser erster Hund, das kriegen wir schon hin). Den Tierarzt hat man auch befragt und was hat der geraten:? Kastrieren, dann wird er Hund von allein ruhiger… Kopfschütteltrauma…

Ich hasse es als Prophet dazustehen, denn es kam, wie es einfach kommen musste, er hat sein Verhalten auf Zweibeiner ausgedehnt. Da der Hund von der Tochter- es ist ihr Hund- mit zur Arbeit genommen wird, war das nun nicht mehr so hinnehmbar. Termin vereinbart mit Hinweis den Hund immer gut abzusichern- vor allem im Büro, da er irgendwann auch nach vorn gehen wird und siehe da, er hat noch ganz kurz vor dem Termin die nächste Stufe gezündet und beinahe einen Vorgesetzten erwischt beim Schnappen.

Ich hätte den so gern in die Finger gekriegt, als das Problem nur pöbeln gegen andere Hunde war. Jetzt ist das Programm etwas tougher für den schwarz-weißen "Lümmel", als es ursprünglich hätte sein müssen, um das wieder in die richtigen Bahnen zu lenken und „Unfälle“ zu verhindern. Es war nur 75 Minuten draufschauen, Motivation noch einmal testen und bestätigen (sozial motiviert aggressiv) ein häusliches Programm erklären und Anwendungsbeispiele geben, neue „Routinen“ etablieren, beziehungsweise das Gegenteil davon. Die ersten beiden Stellvertreterkonflikte anleiten und erklären, was es damit auf sich hat. Dazu leider jetzt auch Maulkorbtraining erklären (das hätten wir uns sparen können, als er noch nicht Menschen tackern wollte). Auch bei ihm Futterumstellung (Puppyfood mit mehr als 30 Prozent Protein und 17 Prozent Fett braucht der nicht mehr) auch wenn auf der Packung steht, bis zum 12 Lebensmonat füttern.

Neues Auslastungsschema, denn seine 90 Minuten über den Tag verteilt nur an der Leine laufen (er ist jagdlich hoch motiviert) sind etwas wenig für diesen Energieprotz und für sein „Arbeitergehirn“. Und kein unkontrolliertes Bällchen schmeißen mehr…solche Bewegungsreize braucht der Hund ganz sicher nicht…

Für den jungen Mann mit seinen jetzt acht Monaten hat sich gestern die Welt um 180 Grad gedreht. Und es wurde sofort damit begonnen das umzusetzen. Die erste „Überraschung“ begann mit der Fütterung. Ich hatte mir die Hunde, nämlich „ungefrühstückt“ bestellt. Statt Frühstück gab es eben Brunch für die Hunde… Und es mag ein Riesenzufall ein, aber ich habe den Kerl am Nachmittag in der Spielstunde wiedergesehen (Armer Hund, schon wieder die Tante, die jetzt sogar daheim auftaucht). Und so angenehm wie er sich da verhalten hat, war er seit vielen Wochen nicht mehr. Meine Kolleginnen haben gefragt, was ich mit dem angestellt hätte und ich habe gegrinst und gesagt, na wie üblich: „Hand auflegen“, siehe Büro. Der Bericht war schon getippt in der Akte zum Nachlesen. Jetzt muss noch das passende, bequeme und sichere Schnutenkäppchen her und auftrainiert werden. Wenn die Leute dran bleiben und konsequent sind, wird das wieder und dann können wir irgendwann noch die Sache mit der jagdlichen Motivation kontrollierbarer machen. Hätte man auf „die Zeit heilt alle Wunden“ gesetzt, dann (ich lass mal den Propheten raushängen), hätte ich realistisch dem Hund noch maximal zwei Monate gegeben bei seinem rasanten Tempo bis zum ersten richtigen Beißvorfall. Wobei es durchaus sein kann, dass er jetzt aus Frust, weil er plötzlich mit seiner Masche nicht mehr durchkommt, mal sein Frauchen tackert (darauf habe ich sie schon mal schonend vorbereitet – ich hoffe er hat den Maulkorb schon drauf, wenn er das ernsthaft probieren sollte. Den ersten Ansatz dazu hat er schon gezeigt, als Frauchen ihn im Garten festgehalten hat weil er am Zaun pöbeln gehen wollte, da hat er sich schon nach hinten umgedreht und zeigte einen Schnapper, der knapp neben der Hand in die Luft ging. So ein bisserl umlenken ist halt bei Aggro-Kandidaten immer drin und Prinzen schätzen es nicht, wenn die Säge an die Beine des Throns angesetzt wird).

Das heißt jetzt nicht, dass das bei Deinem Schatz ähnlich verlaufen würde. Ganz und gar nicht! (zum Glück gehen längst nicht alle Hunde in Richtung Aggression, allerdings werden es über die Jahre gesehen immer mehr) Jeder Jeck ist anders… Doch wenn ihr nichts verändert, wird auch der Hund nicht anders. Sucht Euch einen Trainer und Verhaltensberater/Therapeuten der auf Eure Situation mal von außen draufschaut, bevor die Pubertät so richtig reinkickt. Je länger man Dinge laufen lässt, desto länger dauert es, sie wieder weg zu bekommen. Und wenn es blöd läuft, entstehen Verhaltenskaskaden, siehe oben.

Bleibt nur noch einen guten Trainer zu finden und das ist schwer, aber nicht unmöglich. Sucht nach jemandem mit Erfahrung – auch mit Hütehunden im Training und der Verhaltensberatung, der mehr anbietet als Kekse oder irgendeine Beschäftigung gegen alles…

Liebe Grüße
vom OOPS und sorry für den langen Text.

Der Text hilft mir sehr. Meine Stella ist nach wie vor unmöglich, - wir haben vier Kinder aber dieser Mini Aussie ist ne andere Nummer. Sie wird 18 Monate und mit wenigen Ausnahmen, könnte ich jeden Tag heulen. Wir haben zig Trainer gesucht, - wir haben geübt und wir geben täglich unser Bestes aber...Radfahrer, Scooter andere Menschen - es wird gekeifft auf alles das sich uns nähert- im Garten sind wir nur mit Schleppleine und vom keiffen im Haus, wenn draußen auch nur die Mülltonnen geschoben werden - klingeln die Ohren. Autofahren Katastrophe...So doof und nicht fähig, kann man ja nicht sein --- ich denke sehr oft, dass wir wohl nicht das richtige Umfeld haben und hatte auch gehofft, dass sie mit dem Alter handlicher wird aber...wohl doch nicht...LG Eva
 

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