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Hautausschlag

Dabei
26 Mai 2015
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#1
Hallo

Paula hat einen Hautauschlag, begonnen hat es mit einer roten Pocke. Durchs dran Knappern/Kratzen hat es sich entzündet und ist mit Bakterien infiziert. Der Test beim Tierarzt zeigt keine Pilze oder Parasiten nur Bakterien.

Insgesamt kratzt sich mein Hund aber wie blöd. Sie hat eine Allergie (gegen was / oder was alles ist noch unklar) Laut TA ist auch das jetzt eine allergische Reaktion.

Angeblich gibt es nichts was man dem Hund gegen den Juckreiz geben könnte. Aber stimmt das? Gibt es nicht für Hunde auch sowas wie Fenistiltropfen? Weis das hier jemand? In schlimmeren Fällen spritzt man wohl üblicherweise Cortison. Laut TA wäre das aber mit Kanonen auf Spazen schießen, auch ein Antibiotikum hält er zu diesem Zeitpunkt für unnötig. Das finde ich schonmal gut.

Ich soll verhindern dass der Hund sich weiter kratzt (was schwierig ist) und sie soll nicht daran knabbern (wegen der Bakterienübertragung) ok das kann ich verhindern. Zudem soll ich Paula 2x täglich mit HexaCare Shampoo 1% baden.

Gesternabend gabs das erste Bad (Gott bin ich froh dass ich sie zu Übungszwecken immer mal in die Wanne gestellt habe, so ging das Shampoonieren gestern problemlos). In einer Woche gibt's den Kontrolltermin, dann sehen wir weiter.

Hier gibt es doch einige die Naturheikundlich oder Homöpathisch arbeiten. Gibt's da vielleicht aus diesen Bereichen etwas dass ich unterstützend gegen den Juckreiz tun kann?
 

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Dabei
31 Okt 2012
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#2
Ohne Tierheilpraktiker würde ich niemals mit Homöopathie hantieren und schon gar nicht bei schweren Erkrankungen und schon wirklich überhaupt nicht bei Hautthemen. Da kannst Du unter Umständen eine richtig, richtig heftige Erstverschlimmerung provozieren. Haut ist wirklich eines der schwierigen Themen selbst für sehr erfahrene homöopathische Ärzte.

Bei kleineren Themen seh ich es persönlich auch nicht so schlimm mal etwas Homöopathisches in niedriger Potenz zu probieren (gibt dazu aber auch unterschiedliche Meinungen=, doch bei solchen Sachen kann ich nur raten: Heilpraktiker oder Finger weg!

Zu anderen Fragen kann Dir hier sicher wer anderer besser weiterhelfen. Wobei ich immer der Meinung bin - entweder ich vertrau dem TA 100% in seiner Behandlungsform oder ich hol mir eine zweite Meinung ein.

Ich versteh sehr gut dass für Dich es schwierig ist das ein Hund sich nicht mehr kratzt und seh natürlich auch die Notwendigkeit das erstmal alles verheilt. Ansonsten kommen immer wieder neue Bakterien in die offene Haut und das wird so ein Teufelskreis. Wenn das ohne zusätzliche medizinische Unterstützung nicht möglich ist, dann würde ich noch mal den TA darauf ansprechen. Allerdings würde ich nie etwas geben ohne es mit TA abzusprechen - den der denkt sich ja schließlich etwas bei seiner Behandlung und unter Umständen boykottiert man diese mit Medikamenten die man gibt.

Gute Besserung!
 
Dabei
22 Sep 2014
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#3
Mein alter Hund hatte auch mal einen fiesen Ausschlag nach einem Bad im See. Beim Tierarzt wurde lediglich das Fell an der Stelle leicht geschoren, die Stelle gereinigt und wir sollten zuhause für den Abend eine leichte Schicht Bepanthen drauf schmieren. Ansonsten die Wunde an der Luft trocken lassen.
Ich würde darauf hören was der Tierarzt euch gesagt hat. Als Ablenkung vom Juckreiz hilft auch etwas zum knabbern.
 
Dabei
10 Jul 2014
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#4
Dieser Juckreiz ist eine verdammt fiese Sache, da spreche ich aus Erfahrung. Olli hat das auch. Genau wie bei Paula, wird aus einer Pustel rasant mehr durch kratzen, schlecken und knabbern. Bei ihm ist es allergisch, worauf wissen wir noch nicht, am 06.09. gibt's nen Allergietest. Ausschussdiät läuft, leider mit mäßigem Erfolg.
Ende Juni bekam er Antibiotika, weil die ganze Haut inklusive Haarwurzeln entzündet war, da hätte das Shampoo allein nix mehr gebracht. Der arme Hund sah aber auch furchtbar aus an der kompletten Unterseite.
Gegen den Juckreiz gibt es schon was. Apoquel. Hat er bekommen als es im Juni so schlimm war und leider seit 2 Wochen wieder, weil es schon wieder angefangen hat sehr schlimm zu werden. Begeistert bin ich von so viel Medikamenten nicht, aber ihn leiden zu lassen, ist keine Lösung, er hat zum Teil die halbe Nacht geputzt und gekratzt und war komplett unausstehlich.
Bei insgesamt 2 Heilpraktikerinnen waren wir auch. Die erste ist schon was her, erst war der Juckreiz hauptsächlich an den Lefzen und unter den Achseln so schlimm. Ergebnis: kein dauerhafter Erfolg.
Behandlung bei Nummer 2 begann Anfang Januar und brachte erst gute Erfolge, dann wurde es schlechter und dann schwankte es immer. Im Juni war die Situation für den Hund eben nicht mehr aushaltbar, seitdem sind wir bei einer Dermatologin.
Ich hätte mir sehr gewünscht, dass es mit der Heilprakterin klappt. Leider brachte es bei uns keinen Erfolg.
Ich hoffe für dich und Paula sehr, dass es nur eine spontane Allergische Reaktion auf einen Stich oder ähnliches war!!
 
Dabei
26 Feb 2016
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#5
Oje, die arme Paula schreit wohl auch immer Hier :-(
Was ich hier immer habe für verschiedene Hautprobleme ist Aloe Vera. Die echte Pflanze. Damit haben wir immer super Erfolge erziehlt, bei uns, Katzen und auch beim Hund. Wir schneiden das Blatt auf und das Gel kommt dann auf die Wunde, man kann es damit auch gut reinigen, weil die Pflanze bei Infektionen, Wunden und Allergien super hilft. Wirkt antibakteriell und fungizied.
Und wenn man draußen ist, kann man das mit einem Fixierverband zumachen. Wenn der Hund es abschlecken sollte, was wahrscheinlich ist ;-) dann ist das nicht schlimm.
Es nimmt auch den Juckreiz
 
Dabei
14 Sep 2014
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#6
Dusty hatte letztes Jahr auch mal so eine Pustel und schuppige Haut am letzten Drittels des Rückens, gekratzt hat er sich Gott sei Dank nicht. Der TA hat auf eine Reaktion auf Flohkot getippt , mir ist zwar nie ein Flohbefall aufgefallen aber er meinte da reicht ein einziger Floh um sowas auszulösen. Er empfahl mir ein Waschgel zur Beruhigung der Haut und eine Behandlung gegen Flöhe, sollte es nicht besser werden müssten wir weiter sehen. Zum Glück war das Thema dann schnell durch und die Pusteln gingen zurück, seit dem achte ich auf regelmäßiges spoten ( ich weiß da gibt es auch geteilte Meinungen ) und wir hatten bis jetzt keine Probleme mehr. Mir ist klar das es viele Auslöser für Allergien gibt und wollte meine Erfahrung nur als Anregung geben auch in diese Richtung zu denken.
LG Roswitha und Dusty
 
Dabei
7 Okt 2014
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#7
Zwischen Tür und Angel, ohne alles gelesen zu haben...
Fenistil und Cetirizin sind für Hunde zugelassen und Fenistil wird üblicherweise auch gespritzt.
Ab zu einem anderen Tierarzt!
 
Dabei
26 Mai 2015
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#8
Hallo danke für die zahlreichen Antworten.

Erstmal: ich vertraue dem Tierarzt und beabsichtige mich an die vorgeschlagene Behandlung zu halten. Ich wollte auch nicht mit irgendwelchen Globuli oder pflanzlichen Essenzen rumexperimentieren. Mein Gedanke war mehr so in die Richtung dass vielleicht jemand schon ein ähnliches Problem hatte und hätte sagen können: ja geh mal zu einer Heilpraktikerin da gibt es was um das zu unterstützen. Im Netz ließt es sich nämlich so als könnte man garnix machen außer diverser Shampoos. Davon lasse ich aber die Finger weil wir ja ein Shampoo haben. Dies zwar nicht gegen Juckreiz sondern es spühlt Dreck und organisches Material aus, also Bakterien etc.

Das mit Fenistil und Co dachte ich doch auch schonmal gehört zu haben. Aber auch das würde ich nicht einfach so geben, sondern erst den Tierarzt nochmal drauf ansprechen. Ich glaube nicht dass ich da nochmal wechseln muss, ich glaube es ist einfach bei der Untersuchung nicht Klar genug geworden wie sehr Paula sich kratzt. Insgesamt und nicht nur an den Stellen. Das kann man aber ja einfach nachbesprechen.

Ich packe sie nicht groß ein und verbinde auch nix. Wüsste auch nicht wie ich das an der Stelle schaffen sollte. Nachts wenn ich es nicht überwachen kann, gibt's ne Hose an, nicht eng sondern eine weite Baumwollbuchse. Vom TA hab ich ne Tröte mitbekommen, die lege ich ihr aber nicht um. Das kratzen verhindert die auch nicht und für den Hund ist es Stress und Stress führt zu kratzen. Ich hab sie im Auge und mache lange Spaziergänge, dann schläft sie und kratzt sich nicht. Wenn sie ihre aktive Zeit hat, machen wir Tricks und es gibt eine Karotte zum knabbern da ist sie beschäftigt.

Ich denke zum Dermatologen muss ich erstmal noch nicht. Ich setze darauf dass es mit der jetzigen Behandlung besser wird. Um einen Vergleich zu haben mache ich jeden Tag ein Foto wenn ich ihr den Bauch kraule. Ich hoffe das wird schon. Ich lasse das Ameranth aus der Fütterung jetzt weg. Denn die Symptome fallen auch in den Zeitraum wo ich das erhöht habe. Könnte also auch sein, oder eine Kombi aus allem.

Aloevera oder Kamille oder Spitzwegerich, womit ich Wunden bei mir behandeln würde. Lasse ich auch sein. Ich denke "luftgetrocknet" wird's erstmal am besten sein. Wegen Fenistil und Co werde ich aber mal nach fragen.

Ja Pippilotta läßt echt nichts aus. Was soll man machen ist jetzt halt so.

Der Eiter ist übrigens nach zwei Anwendungen schon weg und weiter ausgebreitet hat es sich auch nicht. Was ich als gutes Zeichen nehme. Denn die Ausbreitung vorher ging rasant.
 
Dabei
31 Okt 2012
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#9
Irgendwie versteh ich Deine Frage dann nicht so wirklich: Du wolltest wissen ob ein Heilpraktiker etwas gegen Allergien, Juckreiz etc. machen kann? Ja, natürlich! Homöopathie funktioniert ganzheitlich - also es wird dann nicht ein Symtome behandelt (wie Juckreiz), sondern das Gesamtbild. Man geht in der Homöopathie einfach davon aus, dass ein Syntome nicht wegbehandelt gehört sondern es nur ein Ausruck ist, das im Gesamtbild etwas schief läuft.
So und nicht anders findest Du es auch im Internet und gerade bei Allergien kann ein guter Heilpraktiker unter Umständen eine tolle Hilfe sein, weil dieser eben ganzheitlich arbeitet. Kenne viele die erst mit dem Heilpraktierk Allergien in Griff bekommen haben - egal ob Mensch oder Tier. Haut ist oft eine Herausforderung und man braucht als Heilender viel Erfahrung und viel Geduld.

Ich finde Homöopathie toll und hab einfach zuviel Erfolge erlebt, als das es für mich nur Humbug wäre. Doch ich finde Schulmedizin genauso einen Segen - beides hat seine Berechtigung :) Allerdings für eben-nur-den-Juckreiz weg macht es keinen Sinn zum Heilpraktiker zu gehen, wenn dann sollte man sich schon auf das ganzheitliche Konzept einlassen, den nur dann macht es Sinn :)
 
Dabei
26 Mai 2015
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#10
Ah ok damit kann ich etwas anfangen :)

die Fragen sind vielleicht etwas vermischt gestellt.
 

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