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Hund bellt :(

Dabei
7 Apr 2015
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#1
Hallo

ich bin neu hier und muss mich gleich mit einem Problem an euch wenden:

Und zwar bellt unsere Hündin (6 Monate) ständig.

Wir sitzen draußen, sie hört was und bellt. Wir sind spazieren, sie sieht Leute die ihr nicht passen und sie bellt. Wenn es an der Tür klingelt werden die Besucher auch noch in der Wohnung angebellt.

Sie lässt sich auch nicht beruhigen. Wenn ich etwas sage hört sie zwar auf zu bellen knurrt und „hustet“ aber trotzdem noch weiter.



Hat einer vielleicht einen guten Tipp wie man das „abstellen“ kann. Es ist wirklich lästig und mir ist es schon zu peinlich den Hund mitzunehmen.

 

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Dabei
7 Feb 2014
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#2
Hallo Ihr!
Zuerst wäre es toll, wenn Ihr euch auch im entsprechenden Unterforum vorstellen würdet! =)

Und jetzt mal zu eurem Problemchen.
Das Problem haben leider recht viele, und leider ist es auch nicht das einfachste Problem, da das ganz einfach 100 Gründe haben kann. (Dazu ist es noch ein echt nerviges Problem, weil man auch immer andere damit nervt. :/)

Am Besten ist da wirklich, sich einen guten, kompetenten Trainer zu suchen der sich das Ganze mal anguckt und je nach dem welche Ursache das Gebelle hat, verschiedene Methoden zeigt.

Unsere macht es zum Beispiel aus Unsicherheit.
Eine Box kann da wahre Wunder bewirken!
Allgemein solltet ihr gucken, dass wenn Ihr es schafft, Sie aus dem Verhalten zu bekommen, sofort zu loben!
Merkt Ihr, dass Ihr es in der Situation eh nicht schafft, einfach in die Box (oder halt als Alternative auf ihren Platz) schicken, das ist dann ihr Rückzugsort wo ihr nichts passieren kann, und sie einfach ihre Ruhe hat. Erst wenn Sie ruhig ist, darf sie wieder raus.
(Achtung, das führt meist erstmal zu einer Verschlimmerung, dann wirds aber schnell besser)

Ich hoffe euer Problemchen löst sich schnell und ihr habt noch viel Spaß zusammen!! =)
 

KON

Berliner Schnauze
Dabei
22 Mrz 2011
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#3
Tja, Hunde bellen halt...und Katzen sagen miau...

Wie schon oben geschrieben kann das alles mögliche als Ursache haben, bishin, dass ihr nicht als souveräne Führungspersönlichkeiten auftretet und sie der Meinung ist, dass sie euch alles melden muss, weil ihr Dösels das nicht selbst merkt. Ein Trainer kann da wahrscheinlich besser helfen, weil er die Situation vor Ort einschätzen kann - eure Selbsteinschätzung hilft da meist nicht viel, weil wir Menschen dazu neigen, nur die Hälfte mitzukriegen, wenn es um die Hunde geht.

Ich hab auch so eine lebende Sirene, die am liebsten jede Amsel im Garten melden würde. Ich habe aber festgestellt, dass sowas besser wird, wenn der Hund auch die Gelegenheit bekommt, einfach mal just for fun rumzukläffen. Meiner ist einfach gerne laut und kommentiert allerhand mit Bellen. Wenn ich ihm dann also die Möglichkeit gebe das auf Kommando und in einer Übung rauszulassen, neigt er im Alltag weniger dazu, alles zu kommentieren. Aber ganz werde ich das nie rauskriegen und muss es immer auf einem erträglichen Niveau halten.
 
Dabei
22 Sep 2014
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#4
Der Aussie ist ja gut und gerne mal recht bellfreudig und wenn man Pech hat, erwischt man einen Bewegungsmelder.

So mit 6 Monaten fing Otis auch an, fast jedes Geräusch mit einem unterdrückten Wuffen (das, was du wahrscheinlich als "Husten" beschreibst) zu melden. Bei einem netten "ok" (zur Not bin ich demonstrativ an die Tür gegangen, ganz nach "Danke, für den Hinweis") hat er dann aufgehört. Unser ist ja generell nicht so der Beller und das Melden macht er eigentlich nur noch, wenn er ein Geräusch im Hausflur nicht zuordnen kann. Wenn ich allerdings merke, dass er aus Unsicherheit wufft, dann rufe ich ihn zu mir und lass ihn neben mir abliegen oder absitzen und ignoriere das.
 
Dabei
13 Feb 2014
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#5
Erstmal kann ich mich meinen Vorrednern nur anschließen. Es kann 100 Gründe haben, warum sie bellt. Wenn ihr draußen seid uns sie bellt, kann das Unsicherheit sein (Pubertät), sie kann Melden, evtl. hat sie zu wenig Reize (Wenn ihr wo lebt wo wenig los ist) etc., Du schreibst sie bellt Leute an die ihr nicht "passen". Bist du sicher das sie ihr nicht "passen"? Oder bellt sie aus Unsicherheit?, möchte sie dich beschützen?
Du musst erstmal deinen Hund lesen lernen und erkennen warum bellt er nun?
Meiner bellt draußen auch gerne Leute an. Zum Teil aus Unsicherheit, weil der Mann der da gerade kommt vll etwas steif geht und auch noch einen Hut aufhat zum Teil ist es aber auch sein Schutztrieb. Händle ich nun ein Unsicherheitsbellen, wie ich ein Schutztriebsbellen händeln würde mit "Schluss" und bedrängen, falls er icht aufhört, wäre das grundlegend falsch. Genauso falsch wäre es ein Schutztriebsbellen mit neben im Hocken und die nötige Sicherheit geben oder einfach mal gucken lassen, wie ich es beim Unsicherheitbellen machen würde. Das wär ein gravierender Fehler. Schlimmstenfalls hat das zur Folge, das mein Hund denk: "Ja der Mann da vorne ist wirklich böse, ich muss mein Frauchen beschützen"

Mein Hund bellt auch wenn draußen wer vorbeigeht, an manchen Tagen guckt er aber auch einfach nur. Genauso bellt er wenns klingelt. Na und?! Ein Aussie hat einen starken Wachinstinkt. Und wenn er meldet weil wer kommt, dann soll er das so machen. Ich bin sogar froh darüber, wenn ich alleine zu Hause bin.
Das einzig blöde ist, wenn Familienmitglieder ausgehen und spät am Abend nach Hause kommen. Ich lieg im Bett und er fängt an zu bellen, bis er merkt, wer da eigentlich kommt ;)
Wenns nun klingelt kommt er bei mir in den Kennel und auch da muss ich unterscheiden. Ist es ein "aufgeregtes, freudiges" Bellen oder ein eher "böses, dich mag dich nicht" bellen. In den Abständen wo er mal kurz nicht bellt, wird sofort gelobt. Beim "aufgeregten" Bellen mit normalen Trofu oder Leckerli und beim "bösen" Bellen mit Leberwurst.

Ich kann dir also nur wärmstens einen guten Trainer empfehlen, der dir zeigt, wie du in welchen Situationen reagieren sollst.
 
Dabei
7 Apr 2015
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#6
:confused: Ich hatte schon gesucht wo wir uns vorstellen können aber nichts entsprechendes gefunden. Jetzt ist mir aufgefallen das ich nach der Anmeldung immer wieder raus gekickt wurde und ich nicht das ganze Forum sehen konnte.. Hat noch jemand von euch Probleme mit dem Internet Explorer in diesem Forum?

Ich danke euch schon mal für eure Antworten. Wir sind in einer Hundeschule und ich bin von der Trainierin auch wirklich begeistert. Aber sie hat keine Hütehunde und dementsprechend nicht so die Erfahrung.

Ich hatte eigentlich gehofft ein "Allheilmittel" hier zu finden.

Gestern war die Situation das ein paar Freunde meines Freundes an der Tür klingelten, er geht hin macht die Tür auf. Leute kommen rein, Hund springt zu mir aufs Sofa und bellt weiter. Das würde ich jetzt als beschützen deuten oder sehe ich das falsch :confused:

Ich finde es auch wirklich nicht schlimm wenn sie bellt. Aber sie soll doch bitte ruhig sein wenn ich ihr sage das alles in Ordnung ist. :cool:
 
Dabei
22 Sep 2014
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546
#7
Ein Allheilmittel gibt es ja leider nicht, weil es diverse Gründe fürs Bellen gibt. Ich meine: Ich lobe Otis mit einem netten "Ok" oder "Super", wenn er leise wufft und mir sagt, dass jemand im Flur ist. Das ist natürlich und da kommt der Wachinstinkt durch. Danach ist die Sache gegessen.
Anders sieht es aus, wenn er es aus Unsicherheit macht. Dann lasse ich ihn neben mir abliegen/ absitzen und ignoriere es: manchmal schmiegt er sich dabei an mich, weil ihm der zusätzliche Körperkontakt beruhigt. Ich sag dann aber nichts, damit er nicht in seiner Angst bestätigt wird.
Dann gibt es noch das "böse" Bellen: Das hat er ein Mal gemacht, als er unten im Nachbarsgarten den Hund hat bellen hören. Das war so ein richtig wütendes Bellen und das unterbinde ich mit einem wütenden "Schluss" und er darf nicht mehr auf dem Balkon rumstehen. Auf diese Art von Kläffen kann ich gut verzichten.

Und zum Trainer: sicherlich ist es hilfreich, wenn ein Trainer eine ähnliche Rasse hat. Aber ein guter Trainer bewertet ja das Tier im Ist-Zustand und da ist es zweitrangig, ob er zuhause nen Apportierhund oder einen Hütehund hat.
 

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