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Hund und Baby ?

Dabei
24 Jan 2008
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#1
Ich brauch mal ein paar Ratschläge von euch .Und zwar bekam ich gerade Nachricht von unseren Bluechen aus Hamburg.Der lebt seit knapp 2 Jahren dort und ist kastriert.Eine Aussiefreundin von 1 1/2 Jahren lebt auch noch dort.Er selbst wird im Februar 3.
Nun mein Problem .Seitdem im September das Baby geboren wurde ,benimmt er sich völlig anders als vorher .Unterforderung ist es aber nicht ,da sein Frauchen genauso viel mit ihm macht wie vorher.Er pöbelt wieder an der Leine ,hat wohl auch schon den einen oder anderen Hundekumpel von früher getackert .Nach Menschen die er kennt hat er wohl auch geschnappt .In der Wohnung ist er nur auf dem Sprung und am hecheln.Wenns Baby schreit wohl noch mehr als wenn Ruhe herrscht.
Hab ihr jetzt erstmal 1. zum Tierarzt geraten und gucken ob was medizinisches vorliegt .2. Homöopatisch profilaktisch gegen den Streß vorzugehen aber da auch nen Tierheilpraktiker schauen lassen und 3. einen Hundetrainer zu Hause draufschauen zu lassen ,da ich mir eine Ferndiagnose nicht zutraue und es da mit Sicherheit kompetentere Leute gibt.
Wäre sehr traurig für alle Beteiligten wenn der Hund da weg müßte ,aber Baby geht natürlich vor.
 

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AnubisKIB

Gesperrt/Gelöscht
Dabei
19 Apr 2012
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#2
Hm, kann es sein, dass er das Baby besonders beschützen will? Quasi wie einen Welpe, der hilflos ist (Babyschreien = Welpenjaulen)... So würde ich es jedenfalls aus deiner Schilderung herauslesen... So würde ja auch dazu passen, dass er daheim nur noch auf dem Sprung ist - er "behütet" das Baby... Korrigiert mich, wenn ichs falsch interpretiere...
 
Dabei
24 Jan 2008
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1.353
#3
Das war auch mein erster Eindruck .Was mich nur iritiert ist sein Verhalten draußen auf Spaziergängen wo kein Baby dabei ist ,da pöbelt er und tackert und schnappt auch nach Menschen die er kennt .Wahrscheinlich ist er nicht unterfordert ,sondern völlig überfordert:(
 

AnubisKIB

Gesperrt/Gelöscht
Dabei
19 Apr 2012
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#4
Das ist natürlich genauso möglich - dass ihn der neue Geruch, die neuen Geräusche und Gegebenheiten viel mehr verwirren als er verträgt...:confused: Wäre nen Argument...
 
Dabei
14 Mai 2012
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#5
Hallo,
Ich habe zwar keinerlei praktische Erfahrung was das zusammenleben mit Hund und Baby angeht, aber deiner Schilderung zufolge würde ich auch am ehesten darauf tippen, dass Blue mit der neuen Situation restlos überfordert ist. Ein Baby verändert einfach das Leben aller in einem Haushalt leben Personen (Tiere wie Menschen) und gerade Hunde, die ja sehr stark in ihre Familien eingebunden sind (mehr jetzt zum Beispiel als ein Meerschweinchen), bekommen diese Veränderungen sicher sehr stark zu spüren. Auch wenn du sagst, dass die Besitzerin jetzt gleich viel mit ihm "macht" wie vorher, wird er merken, dass da plötzlich ein kleines Wesen ist, dass von einem Tag auf den anderen zum Mittelpunkt der Familie geworden ist, das laut und nervtötend ist und allein durch seine Anwesenheit alles auf den Kopf stellt. Ich finde die Ratschläge, die du Blues Besitzerin gegeben hast sehr gut und hoffe sie beherzigt sie. Bestimmt würde es dem Rüde auch gut tun, wenn er ein Zimmer hat, in das er sich zurück ziehen kann, wenn es ihm reicht, sozusagen eine Babyfreie-Zone in der er Ruhe finden und Sicherheit spüren kann. Ich hoffe er kriegt sich wieder ein und lernt mit dem Familienzuwachs zu leben.
 
B

Bautienchen

#6
ich denke auch, dass seine agressionen draußen mit dem stress/frust zu hause zu tun haben. hund können auch nach einer situation ihren stress abbauen, deswegen denken manche ihre hunde wären aus heiterm himmel agressiv, obwohl sie 10 minuten vorher noch in ihm frust durch irgendeine handlung aufgebaut haben. ist ja bei uns menschen nicht anders. wenn mir mein vater auf die nerven geht, lass ich das leider meistens an meiner mama aus, obwohl sie gar nix dafür kann. aber bei meinem papa rummotzen würde nur noch mehr stress machen.
zu hause kann er ja kaum frauchen anfallen, also müssen andere dafür herhalten. jetzt braucht man sicherlich einen trainer vor ort, der ihm dabei hilft mit der situation besser klar zu kommen und die idee mit den homöopatischen mitteln find ich auch gut. vllt. auch mal den TA fragen ob es da nicht auch was gibt von dem man weiß das es wirkt^^ (ja ich bin ein homöopatie-skeptiker, naturheilkunde find ich aber wieder gut, weiß jetzt nicht was da genau gegeben wird, schmeißen ja auch viele durcheinander) hab mal von einer züchterin gehört die ihren hunde so ein gel auf die schleimhäute schmieren musste, damit die wieder fressen und pinkel, weil eine hündin im rudel heiß war.
 

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