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Innenbandanriss - was jetzt?

Dabei
7 Okt 2014
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#1
Ich bin grade echt down.
Finn hat gestern auf der täglichen Runde mit meinem Gassihund plötzlich das rechte Hinterbein geschont.
Es ist nichts vorgefallen, ich hatte die beiden die ganze Zeit im Blick beim Spielen und Finn hat auch nicht geschrien.
Er ging nur hinten plötzlich etwas steif und bei mir gingen schon wieder die Alarmglocken los von wegen HD (das Thema kam ja letztes Jahr schon auf, beim Röntgen war die Hüfte okay).
Ich habe mir das Bein angeschaut, er hat beim abtasten nicht gejault, wollte es aber nicht beugen.
Das ist bei Finn aber eh so eine Sache, er gibt mir die Hinterbeine sehr ungern.
Gehoben hat er das Bein normal und auch gescharrt.

Weil ich weiß, dass ich öfter mal weiße Mäuse sehe, habe ich mir danach nicht mehr viel dabei gedacht und ihn Zuhause einfach beobachtet .
Er war ziemlich müde, hat den restlichen Tag verschlafen und abends ging er dann selbst für seine Verhältnisse die Treppe recht vorsichtig und hat draußen auch nur kurz gepinkelt.
Heute Morgen war er allerdings fit und gut drauf und ich habe ihn , da er auch normal lief, wieder mit dem Gassihund mitgenommen und ihn probehalber auch kurz abgeleint.
Er fing sofort an zu rennen und zu toben, sobald er aber langsam lief, hielt er das Bein wieder steif und wollte es beim Tasten wieder nicht beugen.
Spielen wollte er weiterhin, hielt das Bein aber etwas verdreht nach außen.
Ich habe ihn dann an die Leine genommen und bin lieber nach Hause mit ihm.
Dort war er völlig normal, außer dass er beim hinlegen das rechte Hinterbein irgendwie seltsam abgespeizt und sich lieber "auf links" gelegt hat.
Da fiel mir auf einmal wieder ein, dass seine Mutter mit drei Jahren einen Kreuzbandriss hatte und daher nicht als Zuchthündin eingesetzt wurde (OT zur Erklärung: der Wurf mit Finn war angeblich ungeplant, als seine Mutter nfb verkauft wurde, war sie grade trächtig und die Frau fiel fast vom Glauben ab.
Die Welpen hat dann die neue Besitzerin in Absprache mit der "Züchterin" aufgezogen, als sie zwölf Wochen alt waren, kamen die noch nicht verkauften zur eben dieser - da war Finn aber schon bei mir).

Ich bin dann sofort mit dem Bus zum Tierarzt, da die Praxis ab Samstag Urlaub macht, um nicht über Ostern womöglich zum Notdienst zu müssen.
Man hat in der Praxis nichts gesehen, aber beim Tasten zuckte er zusammen und die Tierärztin meinte dann, er hat sich das Innenband wohl angerissen , das Kreuzband sei NOCH okay.
Fünf Tage totale Schonung, Schmerzmittel, kein Springen und kein Treppe laufen , damit das Band nicht ganz reißt und das Kreuzband dann direkt mit.
Schon ein Sprung ins Auto könnte ganz böse enden, meinte die Tierärztin.
Auf meine Frage, wie denn ein Band einfach so anreißen kann, meinte sie, dass eine blöde Drehung und kurzer Hängenbleiben da oftmals schon reicht.
Finn hat dann einen Entzündungshemmer und was gegen Schmerzen gespritzt bekommen.
Und ich bin mit Schmerzmitteln für die nächsten Tage bewaffnet wieder gen Heimat...

Erst als ich wieder draußen war fiel mir ein, dass Finn sich immer mal wieder in den letzten drei Jahren vertreten hat.
Beim Spielen mit anderen Hunden oder beim Rennen hat er doch einige Male mal gefiept und ist dann einige Sekunden, maximal eine Minute mal gehumpelt - also nichts Wildes , ich habe mir da nicht viel bei gedacht, passiert halt mal.
Allerdings war es rückblickend immer das rechte Hinterbein.
Und einmal habe ich über zwei Tage beobachtet , dass er beim Liegen gezuckt und es geschüttelt hat.
So als hätte ihn was am Fuß gekitzelt.
Das fiel mir nur auf, weil es seltsam aussah und er sein Bein dabei angeguckt hat.

Da ich selber zwei völlig kaputte Kniescheiben und zu lange Bänder habe und das Gefühl kenne, wenn die wieder mal rausspringen wollen (schütteln hilft, dann hüpfen sie zurück und ich kann normal weiter gehen), kam mir nun der Gedanke, ob da genetisch bedingt vielleicht eine Bänderschwäche vorliegen könnte bei meinem Hund.
Und die Angst, dass das Kreuzband nachziehen könnte.
Ich habe nämlich immer noch keine OP Versicherung - die Unterlagen liegen hier, aber jetzt würde die bei einem Bänderriss gar nicht mehr aufkommen, oder?
Kann man die Bänder schallen oder sowas nur im MRT Sehen?

Und was mache ich akut am besten noch außer Finn zu schonen und vorerst nur an der Leine zu lassen...Der springt ja auch auf die Couch und ich bin morgen und Samstag stundenweise nicht da und mache mich deshalb grade völlig verrückt.

Sollte ich die Schmerzmittel vielleicht weglassen?
Starke Schmerzen hat er nicht und dann vermeidet er es vielleicht von selbst zu springen , wenn es schon im Ansatz unangenehm ist.

Die Praxis ist jetzt vorerst in Urlaub, sonst würde ich natürlich zuallererst da nochmal fragen!
 

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Dabei
7 Sep 2012
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#2
Ja, die Bänder kann man auch schallen. Vorsichtshalber würde ich zusätzlich röntgen. Wir hatten vor Jahren einen Kreuzbandanriss, der wirklich mit konsequenter Schonung, davon 6 Wochen reiner Leinenzwang + 8 Wochen allmählicher Aufbau, wieder so gut geworden ist, das er selbst später von einem Physiotherapeuten nicht mehr zu ertasten war.
Ideal wäre zusätzlich Physiotherapie (Unterwasserlaufband) und später gezielter Muskelaufbau. Es gibt auch Zusatzfuttermittel die sich positiv auf Sehnen u. Bänder auswirken, da müsstest Du mal googeln. Auch Homöopathische Mittel oder Schüssler Salze können hier gute Unterstützung leisten. Sehr gut ist auch Akupunktur, das die Schmerzen nimmt u. die Heilung anregt.

Ich würde das Schmerzmittel geben, da es mit dem Entzündungshemmer kombiniert ist. Wenn er nicht ruhig genug bleibt, bleibt letztlich nur eine Auszeit in der Box.

Gute Besserung Euch!
 
Dabei
21 Feb 2011
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#3
Oh je, auch von mir gute Besserung.
Ich schließe mich Julia an, auch ich würde das Schmerzmittel geben und ihm absolute "Ruhe" verordnen. Ist sicher nicht immer leicht, nur da müsst ihr beide nun leider durch. Dann sollte auch alles wieder gut werden.

Und ja, die PL ist beim Aussie durchaus ein Thema, leider :(
 
Dabei
7 Okt 2014
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#4
Finn ist ja zum Glück überhaupt kein Hibbel, deshalb hat mich die Diagnose ja so geschockt.
Und ihn ruhig halte...darin haben wir leider ein Dreivierteljahr Übung.

Das kommt eh noch erschwerend hinzu: Seit einiger Zeit habe ich nach der verletzungsbedingten Zwangspause und der erfolgreichen Behandlung seiner SU sein tägliches Pensum kontinuierlich gesteigert, seit etwa acht Wochen machen wir auch schon mal öfter 15km Märsche auf ebener Strecke ohne Leine ( also eigentlich nichts, was auf Bänder oder Gelenke gehen könnte ) und er hat endlich, endlich wieder richtig Muskeln aufgebaut.
Das fiel auch der Tieräztin auf, sie hat sich gewundert, warum er so viel größer und breiter aussieht, die Waage aber immer noch 22 Kilo anzeigt :eek:
Im Frühsommer wollte ich mich eigentlich mal an einer Tagestour mit Zwischenstopps versuchen mit ihm.

Diese Muskeln gehen uns aber ja bei der Schonung anteilig wieder verloren und bevor ich kein Bild von den Bändern habe, läuft eh die Angst mit - ich gehe auf Wanderwegen mit ihm, wo stundenlang keine Menschenseele auftaucht...wenn er da plötzlich massiv humpelt, bin ich aufgeschmissen.
(Klar kann das immer passieren, aber durch den Anriss mache ich mir jetzt umso mehr Gedanken.
Und auch Vorwürfe, daß ich ihn überlastet haben könnte die letzten Wochen.
Aber ich habe es wie gesagt kontinuierlich gesteigert und ihm sein Tempo gelassen und Pausen gemacht zwischendurch und er ist immerhin ein junger Aussie, kein steinalter Mops und müsste das abkönnen.
Oder ??? :()

Ach Mann, mein armer Stippel!
Und den Traum vom Zweithund habe ich eben geistig endgültig ad acta gelegt, Finn ist eine einzige Baustelle und sagt zu Nichts "nein", ein zweiter von der Sorte wäre der reine Horror und bei meinem Glück greife ich mir nachher genau so einen heraus.




Ich habe Traumeel hier, sollte ich das unterstützend geben oder statt des Metacams, das wir mitbekommen haben?
Und können Bänder auch ohne Sedierung geröngt werden, weiß das Jemand?
 
Dabei
12 Jul 2012
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#5
ich würde metacam in jedem fall geben da es auch entzündungshemmend ist. traumeel kannst du zusätzlich geben. oh man, das ist ja echt mist. vorwürfe brauchst du dir nicht machen, 15km bei einem jungen hund sollte kein problem darstellen.
 
Dabei
7 Nov 2013
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#6
Oh je.. zu deinen Fragen kann ich leider nicht viel beitragen... wünsche Finn aber gute Besserung und drücke die Daumen, dass alles schnell heilt und wieder gut ist :*
 
Dabei
7 Okt 2014
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#7
Seit dieser Nacht schleicht Finn richtig, er ist ganz steif hinten, macht das Bein überhaupt nicht krumm.
Beim hinlegen wirft er es richtiggehend zur Seite...Trotz Schmerzmitteln.
Ich mache mir echt üble Vorwürfe, dass ich ihn gestern anfangs ohne Leine zum Spaziergang mitgenommen habe und er dann noch so lange im rutschigen Bus fahren müsste (okay, letzteres ließ sich ja nicht ändern).
Mein Bauchgefühl hatte mir gesagt, lass ihn lieber zu Hause aber mein Kopf hat geantwortet, stell dich nicht immer so an, es wird schon nichts Wildes sein.

Womöglich war das Band davor nur überdehnt und ich habe den Anriss provoziert.
Verdammt!:(
 
Dabei
26 Mai 2015
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#8
Vorwürfe und "was wäre wenn?" Ist nicht hilfreich und total unnötig. Man weiß nicht was wie passiert ist und Hunde können es halt nicht erzählen.

Ich verstehe dich trotzdem, ich bin auch Meister darin mir Vorwürfe zu machen.

Aber jetzt schau nach vorne. Sich eine Physiotherapeutin. Ich war mal auf einem Vortrag von einer und daher weiß ich, Man kann auch Hunde tapen (warum auch nicht) vielleicht ist das ja etwas zur Unterstützung für Euch? Die Hündin der Nachbarin hatte einen Kreuzbandriss und musste operiert werden. Ein paar Monate später ist das Band wieder gerissen. Auf eine Op wurde verzichtet (Rat des TA) die Hündin konnte ne ganze Zeit garnicht laufen und musste zum Lösen getragen werden, aber mit vielen Übungen und Muskelaufbau würde es langsam wieder. Also wird es bei Euch sicher auch wieder werden. Finn ist ja noch viel jünger als die Hündin (9)
 
Dabei
7 Okt 2014
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#9
Ich weiß ja, dass Vorwürfe mir nichts nutzen, leider habe ich ein Umfeld, dass mir um die Ohren haut, ich hätte den Hund überlastet, weil ich so oft spazieren gehe (das sind allerdings Leute, die entweder ein Leben lang Dackel hatten und der Meinung sind, die müssten aufgrund der Größe nicht spazieren gehen oder Leute, die grundlegend gegen jegliche Aktivität sind und ihre Hunde nur als Prestige haben).
Grade wollte mich sogar wieder jemand zu Tamme Hanken schicken zum einrenken.
Klar, ich lasse gerissene Bänder auch EINRENKEN!
Antwort: versuchen kann man es, kaputt ist es ja eh schon...

Da fällt mir dann echt nichts mehr zu ein :mad:

Ich werde die Bänder übernächste Woche Röntgen lassen um zu wissen, ob Finn da grundlegend schwächelt.
Dann kann ich vielleicht gezielt am Aufbau arbeiten.
Die Logik sagt mir, dass Muskeln eigentlich die Bänder schützen müssten und ich im Grunde froh sein kann, dass grade Muskeln aufgebaut wurden.
 
Dabei
12 Jul 2012
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#10
bei bänderproblemen ist schonung absolut wichtig. nur so haben angerissene bänder überhaupt eine chance zu heilen. ich würde ihn nur wenig belasten, nur an der leine, kein toben, laufen etc. ich denke sonst - wenn es wirklich ein anriss ist - wirst du es ohne chirurgie nicht hinbekommen.

bänder kannst du im röntgen nicht darstellen. entweder ct oder mrt. ich verwechsel das immer. dafür ist eine narkose notwenig. alles mist..

zum thema keine op: je größer und schwerer der hund desto unumgänglicher leider eine op..die kleinen kommen damit besser zurecht
 
Dabei
7 Okt 2014
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#11
Ich meinte auch, die Bänder schallen lassen.
Ich würfel heute auch alles durcheinander :(

Was ich mich frage ist: kann man ein angerissenes Band überhaupt fühlen?
Mich wundert nämlich, daß das laut TÄ nach 5 Tagen Schonung heilen soll...das wäre m.M. nach bei einer Zerrung/Überdehnung der Fall, aber Anrisse brauchen doch viel länger :confused:
Ich hatte auch mehrfach Verletzungen an den Bändern am Knie, das waren aber eher Ausfransungen laut Orthopäden, also angeribbelt (weiß nicht, wie ich es sonst nennen soll), dadurch, daß die Kniescheibe zur Seite heraus gesprungen ist und ich sie dann selbst wieder eingekugelt habe.
Das tat mind. eine Woche lang höllisch weh, war geschwollen und heiß und wurde ruhig gestellt, nach ca. zwei Wochen konnte ich wieder einigermaßen vernünftig laufen, war aber wackelig auf dem Bein, bis ich gar nichts mehr gemerkt habe, hat es noch länger gedauert.
Ein AnRISS ist aber ja noch eine andere Hausnummer.
 
Dabei
29 Okt 2014
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#13
Ach herrje ... Das Lese ich erst jetzt. Der arme Finn und du natürlich auch.

Ich würde das alles nochmal abklären lassen nächste Woche. Notfalls volles Programm.

Je nachdem was rauskommt aber wenns wieder geht unbedingt Physio machen.
Bei meiner älteren Hündin hat vor ein paar Monaten die Physiotherapeutin auch gesagt wenn sie so weiter macht und einen Fuss mehr belastet, kann das Kreuzband reißen. Seitdem machen wir brav die Übungen und viele Balance und Cavalettiübungen und mittlerweile ist alles wieder super.
Gerade nach langen Schonzeiten muss man den Hunden auch wieder das richtige Belasten lernen.

Alles Gute für euch. Halt uns am Laufenden!
 
Dabei
12 Nov 2015
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#14
Nur kurz: Ja, gerissene Bänder kann ein erfahrener Tierarzt oder Physio OFT auch erfühlen. Um einen Ultraschall wirst du aber definitiv nicht drum herum kommen. Ich habe beim Pferd und auch an mir selbst [emoji85] leider schon mehrfach gerissene Bänder & Sehnen erlebt und immer den Tipp bekommen, nach erfolgreicher Ausheilung unbedingt gute Muskulatur aufzubauen. Mein Senior-Pferd läuft seit 7 Jahren fröhlich (aber nicht hat mehr geritten) mit gerissenen Bändern im Knie durch leben.

Schmerzmittel würde ich persönlich wirklich möglichst niedrig dosieren, damit er das Bein nicht mehr als nötig belastet.
Ach blöd. Bänder brauchen auf jeden Fall ne ganze Weile, bis sie ausgeheilt sind [emoji17]
 
Dabei
7 Okt 2014
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#15
Tag 3 der totalen Schonung und Finn ist echt mies gelaunt, zumal ich Freitag und gestern lange weg war und gleich auch noch mal weg muss.
Er bekommt abends Metacam, zusätzlich Traumeel und Grünlippmuschelpulver.
Einen guten Appetit hat er, drinnen fordert er mich ab und an zum spielen auf und als ich eben an der Leine fünf Minuten mit ihm raus bin zum Pinkeln, war er Feuer und Flamme...Bis er gemerkt hat, es tut weh :(
Er scharrt zwar mit dem Bein und setzt es auf, aber irgendwie noch steifer als Donnerstag.
Finn Schmatzt sehr viel - bei ihm immer ein Zeichen von Unwohlsein - und ist extrem schreckhaft.
Das kann natürlich wieder mit der Schilddrüse zusammenhängen, aber ich glaube fast, er hat einfach Schmerzen und ist deshalb komisch drauf und überreizt.
Langsam kriege ich echt Muffe...
Die Tierärztin meinte ja, Dienstag könnte er vermutlich schon wieder normal laufen , wenn ich ihn bis dahin schone , aber das halte ich für ein Gerücht.

Meine Freundin kommt morgen zu Besuch, die soll sich das mal anschauen, sie ist nicht so ein Paniker wie ich und sieht Fakten statt weißer Mäuse.
Wenn ihr das auch komisch vorkommt, lasse ich mich tatsächlich noch zum Notdienst fahren, damit der zumindest nochmal nachschaut und ggf eine Art Stützverband um das Knie macht.
Insgesamt ist mir nämlich mehr als unwohl dabei, dass ich erst in acht Tagen damit wieder zum Tierarzt soll/kann.
 
Dabei
26 Mai 2015
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#16
Das ist gut dass jemand neutrales drauf schaut. Aber erst in einer Woche wieder zum Tierarzt hört sich für mich auch lang an, zumal ja die Prognose nicht einzutreffen scheint. Das sowas aber auch immer zu Feiertagen passieren muss. Ätzend wenn man nichts machen kann außer warten. Ich drücke Euch die Daumen.
 
Dabei
7 Okt 2014
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#17
So, ich war heute mit Finn beim Tierarzt (dem von mir bevorzugten, letztes Mal war nur seine Frau da...) und wusste erstmal nicht, ob ich lachen oder weinen sollte.
Denn der hat in den Computer geschaut und meinte "Ah, der Finn hatte eine BänderPRELLUNG" :confused:

Letztendlich kam raus, dass seine Frau wohl lieber vor mir einen Bänderanriss draus gemacht hat, weil man nicht zu 100 Prozent sicher sein konnte und sie damit gewährleisten wollte, dass ich Finn wirklich komplett ruhig halte.
Das ist ihr auch gelungen, von daher war die Taktig vielleicht gar nicht schlecht - bei anderen Haltern!
Ich habe anderthalb Wochen Panik geschoben und hätte es auch so nicht übertrieben.
Etwas verarscht komme ich mir schon vor.

Naja, aber davon ab...
Finn hat seit zwei Tagen keine Schmerzmittel bekommen und man kann so gut wie nicht mehr sehen, dass er lahm ist/war .
Der Tierarzt meinte, wenn ich es nicht gesagt hätte 4 , hätte er es vermutlich übersehen.

Da ist nur noch ein ganz ganz leichter Tickern zu erkennen und beim abtasten hat Finn nur noch ganz minimal reagiert.
Er hat nochmal Entzündungshemmer gespritzt bekommen und soll drei Tage noch nur langsam an der Leine gehen und dann soll ich ihn problehalber langsam wieder auftrainieren.
Sollte er dann weiter mit dem Bein schleifen oder mir etwas anderes auffallen, überlegen wir weiter.
Ein Ultraschall ist bei Hunden ohne Bänderriss wohl nicht wirklich sinnvoll, dann muss ich halt über Röntgen und MRT nachdenken.
Erstmal bin ich einigermaßen beruhigt und warte diese Woche noch ab , gebe weiter Traumeel und Grünlippmuschelpulver.


Was aber Finns Laune angeht...
Der ist in der Praxis heute das erste Mal andere Hunde angegangen (okay, der riesige Rudel mit rosa Verband war auch echt nervig) , hat gejunkert und gehibbelt bei der Behandlung und hat tatsächlich den Schreibtisch vom Tierarzt markiert!
Mann war mir das peinlich.
Mein Hund strahlt die letzten Tage aber auch so richtig aus, dass er die Schnauze voll hat und da es mir nicht gut geht grade, kam das bestimmt erschwerend hinzu und wird vorerst als schlechter Tag verbucht.
 

FrauRossi

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Dabei
26 Mai 2015
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#18
Oh Mann! Was für ne Nummer, ich wäre auch sauer. Aber Gott sei Dank ist es kein Bänderriss. Finn hat es ja bald geschafft dann darf er langsam wieder aktiver werden. Ich drücke euch weiter die Daumen
 
Dabei
12 Jul 2012
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#19
lieber so als wenn sie es herunter gespielt hätte und es schlimmer geworden wäre. weiterhin gute besserung!
 

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