Junghund benimmt sich nach chemischer Kastration überhaupt nicht mehr!

Dabei
18 Feb 2016
Beiträge
17
#1
Hallo liebe Forumsmitglieder!

Vor ein paar Wochen habe ich meinen Humbug (1 Jahr) chemisch kastrieren lassen.
Vor circa einer Woche hat er nun angefangen zu wirken....seitdem benimmt er sich wirklich gar nicht mehr!
Angefangen hat es damit, das der Rückruf immer weniger klappte....das war vorher nie ein Problem ich war sogar immer sehr stolz wie gut es bei ihm klappt!
Sobald ich ihn gerufen habe, kam er immer total freudig angesprungen. Nun kann ich ihn tausendmal rufen und er reagiert null. Ich habe ihn jetzt auch an der Schleppleine, was mich richtig traurig macht, weil wir so schöne Spaziergänge hatten.
Beim Agility Training ist er eine Katastrophe, total unkonzentriert, rennt dauernt weg und bekommt die einfachsten Dinge nicht mehr hin. Er macht ständig irgendwas anderes, schnüffelt rum oder rennt einfach so den Parcour lang wie er es grade möchte, selbst die Trainer sind da machtlos und haben schon fast aufgegeben irgendwas zu unternehmen.
Der Tierarzt meinte ja das sein Verhalten in den ersten Wochen nach der Wirkung schlechter wird und dann besser aber ich glaube er meinte dabei die Triebigkeit (?) zumindest habe ich das so verstanden.
Habt ihr ähnlich Erfahrungen gemacht??? Oder glaubt ihr das kommt gar nicht von der Kastration, sondern er befindet sich grade in einer sehr schlechten Phase seiner Pubertät? Bin grad echt ratlos :/

Ganz liebe Grüße!
 
Dabei
8 Mai 2016
Beiträge
1.025
#2
Hallo,

er ist ja noch sehr jung. Warum wurde er denn so früh chemisch kastriert? Hatte das gesundheitliche Gründe?
Ansonsten finde ich 1 Jahr schon sehr früh, der Aussie ist ja eher Spätzünder.

Klingt als wäre er in kindliches Verhalten zurückgerutscht. Anscheinend braucht er die Hormone für die geistige Entwickelung.
 
Dabei
18 Feb 2016
Beiträge
17
#3
Hallo,

ja ich habe mir da laneg auch sehr schwer getan...
Humbug hatt ein großes Problem er hasst Kinder über alles, er wird da sehr aggressiv, arbeite da auch hart mit einem Hundetrainer dran aber das braucht alles noch Zeit glaube ich, aufjedenfall gab es im Haus viele Beschwerden von Eltern, weil Humbug die Kinder anbellt (es ist nie was passiert hatte ihn ja dabei immer an der Leine, wir wohnen in einer Wohnung im Hochhaus in der Wohnung sieht er die Kinder ja nicht)
Die Bewohner hatten irgendwann immer mehr angesprochen das ich ihn doch kastrieren sollte, ich ahbe dann auch immer gesagt das ich daran ja arbeite, da wurden manche dann richtig sauer und haben das gar nicht verstanden, verstehe das ja auch ein bisschen die haben halt Angst um ihre Kinder.
Ich habe mich dann aber so unter Druck setzen lassen das ich ihn kastriert habe, meine Mama hatte ihren Hund auch in dem Alter kastrieren lassen und sie meinte ihrer hat sich gar nicht verändert, dachte dann das wäre ok, das mit den Kindern hat sich bis jetzt natürlich nicht verbessert.
 
Dabei
18 Feb 2016
Beiträge
17
#4
Hallo,

ja ich habe mir da lange auch sehr schwer getan...
Humbug hat ein großes Problem er hasst Kinder mehr als alles, er wird da sehr aggressiv, arbeite da auch hart mit einem Hundetrainer dran aber das braucht alles noch Zeit glaube ich, aufjedenfall gab es im Haus viele Beschwerden von Eltern, weil Humbug die Kinder anbellt (es ist nie was passiert hatte ihn ja dabei immer an der Leine, wir wohnen in einer Wohnung im Hochhaus in der Wohnung sieht er die Kinder ja nicht)
Die Bewohner hatten irgendwann immer mehr angesprochen das ich ihn doch kastrieren sollte, ich habe dann auch immer gesagt das ich daran ja arbeite, da wurden manche dann richtig sauer und haben das gar nicht verstanden, verstehe das ja auch ein bisschen die haben halt Angst um ihre Kinder.
Ich habe mich dann aber so unter Druck setzen lassen das ich ihn kastriert habe, meine Mama hatte ihren Hund auch in dem Alter kastrieren lassen und sie meinte ihrer hat sich gar nicht verändert, dachte dann das wäre ok, das mit den Kindern hat sich bis jetzt natürlich nicht verbessert.
 
Dabei
7 Sep 2012
Beiträge
3.326
#5
Ihr habt doch schon eine Menge andere Probleme gehabt. Dazu gab es den Threat zum Jahresanfang. Du hast nie geschrieben, wie die Sache weiter gegangen ist und nach wie vor, schreibst Du überhaupt nicht, wie Du auf Deinen Hund einwirkst. Ein Hund kann nicht hassen! Ein Hund weiß überhaupt nicht, was Hass ist! Kinder mögen ihn verunsichern, so das er Angst davor hat, ok, aber Hass gibt es bei Hunden nicht! Das ist mal wieder eine rein menschliche Assoziation!
Ein Hund der aus Unsicherheit verbellt, wird das wohl kaum durch eine Kastration lassen! Oft genug ist das reine Gegenteil der Fall! Mich würde mal grundsätzlich interessieren, wie diese "harte Arbeit" mit dem Hundetrainer aussieht? Was sagt er zu dem Thema Kastration? Hat er es ebenfalls angeregt? Oder war er dagegen? Wie arbeitet er mit Euch in der Alltagssituation im Hochhaus?
Ich kann die Eltern hier durchaus verstehen, das sie sauer reagieren, wenn der Hund in engen (hallenden?) Fluren oder im Fahrtstuhl, Treppenhaus etc. auf Kinder trifft u. diese lauthalt verbellt. Sowas geht einfach nicht! Aber daran muss man arbeiten und gerade mit so einem jungen Hund kann da noch viel erreichen. Aber Du schreibst nicht mit einem Wort WAS und WIE ihr daran arbeitet.
Und unter Druck setzen lassen, wirkt sich schon mal gleich negativ auf solche Eltern/Kind Begegnungen aus, denn der Hund spürt die Spannung sofort!
Und eine Chemische Kastration ist ja nunmal keine endgültige Kastration! Sie ist ein Indikator für Verhaltengsprobleme, die hormonell bedingt sind oder eben nicht.

Und eine Schleppleine macht Dich traurig? Warum? Mich hat eher traurig gemacht, das der Hund bei Spaziergängen auf fremde Menschen zustürmt und sie anbellt. Hat sich das inzwischen geändert?
 
Zuletzt bearbeitet:
Dabei
15 Mai 2014
Beiträge
1.001
#6
Ich glaube auch nicht, dass das Anbellen von Kindern sich durch eine Kastration ändert. Warum sollte es? Der Sexualtrieb wird unterdrückt, aber das hat doch mit Kinder anbellen nichts zu tun? Das ist vielleicht Unsicherheit, Territorialverhalten, Schutztrieb,.... Es gibt da viele Möglichkeiten.
"Erfolge" einer Kastration sieht man doch eher dann wenn der Hund vorher die Nase nicht mehr vom Boden bekam weil da so viele schöne Hündinnendüfte waren, wenn er laufend jaulte weil eine Hündin läufig war, deshalb nicht mehr ansprechbar war,...
Und da muss jeder Rüdenbesitzer in der Junghundezeit durch (oder auch nicht wenn er kastrieren lässt).
Durch eine (chemische) Kastration werden halt die Hormone völlig durcheinandergebracht und die Pubertät doch eher gestoppt. Mit Hilfe der Hormone wird man doch erwachsen. Ich habe auch schon häufiger gelesen, dass sich die Unsicherheit eines unsicheren Hundes teilweise noch durch die Kastration steigert und er dann eher aggressiver wird.
Aber der Vorteil eines Chips ist ja immerhin, dass irgendwann die Wirkung wieder nachlässt.
 
Dabei
18 Feb 2016
Beiträge
17
#7
Hallo,

ja stimmt ich hatte ja schonmal von meinen Problemen geschriben, das hatte ich ganz vergessen!
Das meiste davon wurde viel besser bzw sind keine Probleme mehr, ich hatte mich damals an einen Hundetrainer gewendet, bei dem ich jetzt immer noch regelmäßig bin.
Ich und Humbug hatten keine wirkliche Komunikation, ich habe mich nicht klar genug meinem Hund ausgedrückt und war in allen Situationen gestresst und ängstlich, was Humbug gemerkt hat.
Der Hundetrainer hatte mir dann anfangs ganz einfache Tips gegeben, wie sich einzureden das man "ein Fels in der Brandung ist" gerade wenn ich Bahn fahre, obwohl das so ein scheinbar banaler Tipp ist, hat das wirklich geholfen, dann noch gähnen oder Lippen lecken das soll ja Hunde auch beruhigen und Humbug war tiefen entspannt, das habe ich dann immer in Bahn gemacht und in Situationen wo Humbug nah bei mir ist und arg auf miich achtet, so konnten sogar Kinder an uns vorbeilaufen (das klappt dann halt nur wenn wir sitzen oder an einem Fleck stehen, wenn wir laufen hab ich das Gefühl achtet er da weniger auf die "Zeichen" die ich ihm gebe)
Dann haben wir uns stark der Leinenführigkeit gewidmet, das klappt nun auch nahezu perfekt, dann soll er immer hinter mir sitzen und in schwierigen/ beunruihgenden Situationen hinter mir laufen, so hat er seine Angst vor lauten Geräuschen, wie Motorrädern verloren. Ich habe das Gefühl er vertraut mir mehr. Das alles klappt auch bei Kindern nur im Haus halt nicht, wegen den engen Fluren denk ich. Manche Dinge wie das er durchdreht bei dem Geräusch, wenn ich Stoff schneide etc. haben sich von selbst erledigt. Menschen ist er offener geworden und bellt sie auch nicht mehr im Freilauf an, da haben wir das so gemacht, das er erst jemand beschnuppern darf, sobald ich es ihm erlaube, ansonsten bleibt er hintermir sitzen. Zur Kastration ich und der Trainer haben das nicht als Lösung gesehen, ich wollte das ja auch nicht ich wurde unter Druck gesetzt, ich habe aber auch geschrieben das ich die Eltern verstehe.
Also alle Probleme bis auf die Kinder haben sich erledigt! Da das aber auch besser wird und ich bei einem unglaublich tollen Trainer bin, bin ich zuverlässig das ich das hinbekommen werde!
Aber das war ja auch nicht meine Frage mir ging es jetzt wirklich nur darum ob ihr meint ob das an der Kastration liegt bzw. ob es wieder besser wird oder was ihr einfach dazu sagt!
 
Zuletzt bearbeitet:
Dabei
31 Jan 2015
Beiträge
548
#8
Mh... so ganz verstehe ich das nicht.
Ich lasse meinen Hund doch nicht kastrieren, weil irgendjemand das sagt und erst Recht nicht, wenn es überhaupt keinen Grund dazu gibt...

Wir haben unserem Hund jetzt auch einen Kastra-Chip verpasst, allerdings aus gesundheitlichen Gründen.
Zuvor hatte er schon eine Hormoninjektion bekommen und bei uns war es gegenteilig... Ohne das Hormonchaos und die Schmerzen, die durch die vergrößerte Prostata verursacht wurden, hörte er auf einmal viiiiiiiel, viel besser.

Ich denke, dein Hund testet sich einfach aus. Er ist in einem Alter, in dem sie alle gerne ihre Grenzen testen, aufmüpfig und anstrengender werden. Haben wir auch schon durch. Das hängt ja vielleicht nicht immer nur mit den Hormonen zusammen, ich denke nicht, dass das mit dem Chip zusammen hängt.
 
Dabei
18 Feb 2016
Beiträge
17
#9
ja ich bereue es ja auch :( Aber die Nachbarn hätten mich nicht in Ruhe gelassen, irgendwann hätten sie sich noch an den Vermieter gewendet, da hatte ich einfach Angst vor!
Dann beobachte ich das jetzt einfach weiter und lauf an der Schleppleine, der Hundetrainer hat leider grade Urlaub (gerade dann wenn man ihn braucht :D :p) Danach treffe ich mich aber wieder mit ihm, manchmal wünschte ich ich könnte in die Zukunft gucken und schauen wie er in ein paar Jahren ist :D
Wie ist das eigentlich wenn der Chip ausläuft, durchlebt er dann einfach weiter seine Pubertät oder ist er dann wieder anders drauf?
 
Dabei
31 Jan 2015
Beiträge
548
#10
Na ja, ich würde mal behaupten, dass der Hund durch die chemische Kastration ja nicht weniger in der Pubertät ist, als vorher.
Er durchlebt sie also weiterhin genau so.
Kurz vor Ende werdet ihr halt vllt merken, dass er wieder vermehrt schnüffelt und markiert; wenn er vorher keine anderen Probleme hatte, die auf die Hormone zurückzuführen sind, wird sich aber nicht allzuviel ändern, schätze ich...
 
Dabei
2 Nov 2015
Beiträge
82
#12
Also erstmal, kann ich, ehrlich gesagt, überhaupt nicht nachvollziehen, wie man sich von Nachbarn/Eltern, vermutlich Nicht-Hundehaltern (ich gehe mal davon aus) so unter Druck setzen lassen kann, das man eine Kastration durchführen lässt, owbohl man selbst eigentlich dagegen ist?! :confused:
Eine Kastration ist ja kein Haarschnitt und bringt, meiner Meinung nach, natürlich den Hormonhaushalt erstmal durcheinander und das wirkt sich bei jedem Hund anders aus. Bei dem einen merkt man vielleicht gar keinen Unterschied, bei dem anderen dafür umso mehr, eventuell so wie bei deinem jetzt.

Ich denke aber auch, dass die Sache mit den Kindern, sich nicht mit der Kastration lösen wird. Soweit ich das jetzt lesen konnte, scheinst du selbst auch eine recht unsichere Person zu sein, das übertragt sich auf deinen Hund. Ich würde mal in mich reinhören, mit welchem Gefühl/Einstellung du mittlerweile den Kindern gegeüber tritts und versuchen hier selbstsicherer zu werden. Ich könnte mir gut vorstellen, dass aufgrund der ganzen Beschwerden, du selbst inzwischen sehr gestresst bist, wenn du Eltern mit Kindern trifft und dein Hund das auch durch bellen äußert. Je gelassener du in die Situation gehst, umso gelassener wird vermutlich dein Hund reagieren.
 
Dabei
18 Feb 2016
Beiträge
17
#13
Ja der Trainer hat beim ersten treffen auch gesagt, das ich sehr unsicher wirke und ich daran arbeiten muss und das stimmt schon im Haus bekomme ich teilweise Panik, sobald ich reinlaufe auch wenn niemand da ist. Auch leute ohne Kinder schauen mich böse an selbst wenn ich Humbug gar nicht bei mir hab, das spricht sich halt rum. Da muss ich aufjedenfall noch irgendwie dran arbeiten das ich runterkomme. Im nachhinein denke ich auch das es dumm war ihn zu kastrieren (bin froh das es "nur" chemisch ist) Ich lass mich halt auch so schnell klein kriegen, grade wenn soviele Leute auf mich einreden.
Das Humbug so auf Kinder reagiert liegt an mir das weiß ich auch, es ist mir schon klar das es nie am Hund selber liegt das ein problem entsteht. Ich selber habe nichts mit Kindern zu tun, ich würde jetzt nicht sagen das ich sie nicht mag aber sooooo toll finde ich sie auch nicht (sorry bitte nicht falsch verstehen :( ) Das hat er vielleicht auch bemerkt, wobei ich jetzt wenn ich Kinder jetzt sehe nicht denke "dämliche Kinder" oderso :D ich bin der meinung ich bin da eher neutral eingestellt
 
Dabei
7 Sep 2012
Beiträge
3.326
#14
Naja, aber in Deiner Ausführung wiedersprichst Du Dir an vielen Stellen selbst... Zum einen hast Du angeblich keine Probleme mehr, bis auf die Kinder, auf der anderen Seite eröffnest Du diesen Threat mit ganz anderen Problemen.
Dann bei Deiner letzten Antwort hast Du mitunter schon Panik, obwohl niemand da ist und "läufst" (als wärst Du auf der Flucht) ins Haus. Du bist so unter Druck, das Du Deinen Hund (sinnlos) kastrieren läßt, obwohl Du es gar nicht willst (Schönen Gruß schon mal an den TA, der einem Hund in dem Alter mal eben so einen Hormonchip verpaßt:mad:).
Und magst die Kinder selber nicht, schreibst aber unten "das Du Deiner Meinung nach neutral eingestellt bist". Sorry, aber paßt einfach nicht zusammen!
Weißt Du etwas über die indirekte Stimmungsübertragung über die Leine? Dein Hund nimmt Deine wahre Einstellung absolut auf, dem kannst Du nichts vormachen. Und entweder er verbellt aus (übertragender) Unsicherheit oder aber weil er sich bei Deiner Unsicherheit als Beschützer fühlt.

Hat Dein Trainer schon mal vor Ort im Hochhaus mit Euch gearbeitet?
 
Dabei
18 Feb 2016
Beiträge
17
#15
ja das mit dem das wir außer der Kinder keine Probleme haben war an Aussiewolf gerichtet, weil ich anfangs des Jahres mal einen riiiieesigen Text geschrieben hab was Humbug alles für Probleme macht und das waren alles ernste Sachen, wie jeden Menschen anbellen, Panik vor allem, etc.
Jetzt dieses auf mich nicht hören und faxen machen, das ist im vergleich zu dem wie er damals drauf war gar nichts! Wollte ja nur wissen ob das vom Chip kommt.
Und wegen meiner Einstellung zu Kindern, wusste ich nicht wie ich das beschreiben soll, ich meinte damit das ich Kinder jetzt nicht liebe, weil ich nie was mit ihnen zutun hatte aber auch nicht schlecht über sie denke, wenn ich welche sehe. Hab ja aber auch geschrieben, das ich trotzdem denke dass das von mir kommt...
Der Trainer war einmal bei mir zu Besuch aber richtig geübt haben wir nicht, das müssen wir aufjedenfall nochmal nachholen.
 
Dabei
15 Mai 2014
Beiträge
1.001
#16
Na ja, ich würde mal behaupten, dass der Hund durch die chemische Kastration ja nicht weniger in der Pubertät ist, als vorher.
Er durchlebt sie also weiterhin genau so.
Kurz vor Ende werdet ihr halt vllt merken, dass er wieder vermehrt schnüffelt und markiert; wenn er vorher keine anderen Probleme hatte, die auf die Hormone zurückzuführen sind, wird sich aber nicht allzuviel ändern, schätze ich...
Das glaube ich nicht. Um erwachsen zu werden braucht man seine Hormone und genau die sind es doch, die die Pubertät zu dem machen was sie ist?
Aber wie gesagt, die Wirkung des Chips lässt ja wieder nach. Ein Hormonchaos verursachst du auf jeden Fall.
Der Trainer war einmal bei mir zu Besuch aber richtig geübt haben wir nicht, das müssen wir aufjedenfall nochmal nachholen.
Das ist eine super Idee. Das würde ich auf jeden Fall machen. Und auch so lange bis ihr das Problem im Griff habt. Notfalls bleibt ihr die Stunde im Treppenhaus :p.
 
Dabei
31 Jan 2015
Beiträge
548
#17
Das glaube ich nicht. Um erwachsen zu werden braucht man seine Hormone und genau die sind es doch, die die Pubertät zu dem machen was sie ist?
Da war ich mir gerade nicht sicher. :)
Aber ich denke mir, dass es auch zum Alter gehört, wenn sich der Hund austestet etc. Deshalb meinte ich, dass er weiterhin pubertär ist...
Dass ein Hund, der sehr früh kastriert wird, Ewigkeiten braucht, bis er im Kopf "erwachsen wird" oder vielleicht sogar nie so richtig erwachsen wird, ist denke ich klar...

Aber kann man denn sagen, dass der Hund nach Auslaufen des Chips quasi da "weiter macht", wo er war, als er den Chip bekam?
Würde mich mal interessieren; Yumo ist ja auch erst 16 Monate alt, hat aber in den letzen 2 Monaten einen gewaltigen Sprung im Kopf gemacht.
 
Dabei
22 Sep 2014
Beiträge
546
#18
Nur kurz,da ich gerade unterwegs bin und keine Zeit habe alles zu lesen (sorry,falls sich etwas doppelt ): wir haben den 6 MonatsChip ebenfalls mit ca einem Jahr setzen lassen (Hypersexualität und Ausfluss. Allerdings nur für diese 6 Monate,mein Hund ist intakt geblieben ). Der Chip wirkt NICHT nach 1 Woche. Er beginnt ab da verstärkt Testosteron zu bilden,so dass man die ersten Wochen durchaus eine Steigerung des Verhaltens beobachten kann (bei uns war es ca die ersten 3 Wochen so schlimm ).
Zweitens korrigiert der Chip kein Verhalten und meiner Meinung nach braucht man einen echt guten Tierarzt : meiner hat sich ca 1 Stunde Zeit genommen , bevor er tatsächlich gesetzt wurde (waren zuvor schon zu einem Gespräch da). Er sagte selbst,dass er den Chip unter vielen Bedingungen nicht setzen würde (sehr ängstlicher Hund, Verhaltensproblene die auf Erziehung beruhen, Test wie eine Kastration wäre...). Bei uns wurde er rein aus seiner Hypersexualität gesetzt (jaulen in der Wohnung und draußen, nicht zur Ruhe kommen, Futterverweigerung usw, damit der arme Hund in den 6 Monaten reifen konnte und sich wieder auf das Training konzentrieren konnte. So war es auch. Wir haben die Zeit mit einem nicht-gaga-Hund intensiv genutzt (auch wenn die ersten 3 Wochen echt schlimm waren) und jetzt ist alles super.

Zu denken,dass Chip oder Kastration Erziehungsdefinite beseitigen ist leider ein Irrglaube, den viele Ärzte aus Profitgründen unterstützen. ..
 
Dabei
22 Sep 2014
Beiträge
546
#19
@Alina : bei uns hat sich Otis ganz normal weiterentwickelt und ist im Kopf erwachsener geworden. Seit dem (der Chip ist jetzt seit ca Februar langsam ausgeschlichen) hat er sich ganz normal entwickelt, ist spürbar erwachsen geworden und ich habe kein einziges Mal mehr Probleme gehabt,dass er draußen nicht mehr ansprechbar ist, sobald er eine Lady erschnüffelt hat. Selbst als wir eine läufig Hündin getroffen haben, konnte ich ihn heran rufen und normal weiter gehen. Aber wie gesagt: das ist definitiv eine Erziehungssache. Der Chip hat damals vor allem zur Konzentration verholfen.
 
Dabei
31 Jan 2015
Beiträge
548
#20
Ah super, danke für die Info Nadine. :)
So wünscht man sich das doch :)
Bei uns hatte die Hormoninjektion ja auch schon zu einer seeeeeeehr viel besseren Konzentrationsfähigkeit gesorgt; jetzt hoffe ich, dass der Chip bald wirkt
 
Dabei
22 Sep 2014
Beiträge
546
#21
Aber wie gesagt :die meisten denken, die Erziehung gibt sich von alleine. Und mein Tierarzt weist z.B.sehr ängstliche oder "aggressive" Hunde (bzw deren Halter) sofort ab, weil das fehlende Testosteron z.B.das Verhalten von Angsthunden verschlimmert. Aber finde erst mal einen Tierarzt, der nicht die Kohle vor Augen hat!
 
Dabei
18 Feb 2016
Beiträge
17
#22
Hallo wie ich geschrieben habe, war mir das klar das die Probleme nicht durch den Chip behoben werden!!! Hab das Gefühl das verstehen hier alle falsch! Meine ursprüngliche Frage war das ich nur wissen wollte, wie das bei euch ablief, ob er auch nicht mehr gehört hat.
Ihr schreibt die Konzentration hat sich verbessert, war das von Anfang an so? Bei mir ist es ja gegenteilig von Konzentration keine Spur.
Und nochmal ich gebe mir bei der Erziehung sehr viel Mühe, habe ja auch Hilfe vom Hundetrainer. Humbug hat mir soviele Probleme bereitet und ich habe mir immer den Ar*** aufgerissen. Ich würde nie einen Hund kastrieren in der Hoffnung das er dadurch plötzlich ein komplett anderer Hund ist, das möcht ich auch gar nicht.
 
Dabei
7 Sep 2012
Beiträge
3.326
#23
Die Konzentration bei den Hunden wurde besser, weil die Ursache bei der Ablenkung hormonell bedingt war. Das ist bei Deinem Hund nicht der Fall, also ist hier keine Besserung in der Beziehung zu erwarten!
Und wenn Du richtig mitgelesen hat, wurde auch gesagt, das eine Änderung nicht bereits nach 1 Woche einsetzt.
 
Dabei
18 Feb 2016
Beiträge
17
#26
und ja ich habe alles aufmerksam gelesen, dachte nur da wurde was falsch verstanden, weil ich geschrieben hatte das er den Chip vor einigen Wochen bekommen hat ;) also genau genommen ein Monat
 
Dabei
15 Mai 2014
Beiträge
1.001
#27
Hat sich das Fell bei euch auch so arg verändert? Sein Fell sieht aus wie als er Welpe war, total plüschig und Kurz...
Manche Hunde bekommen nach Chip oder Kastration ein Kastratenfell (total plüschig, welpig). Und bei vorher aggressiven oder extrem ängstlichen Hunden kann sich das Verhalten auch auf Dauer (solange der Chip wirkt) durch das fehlende Testosteron verschlechtern.
 

Ähnliche Themen


Oben