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Junghundkurse

Dabei
10 Mrz 2013
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#1
Was haltet Ihr davon, wenn Junghunde (keine Welpen), vor, zwischen und nach den Übungseinheiten spielen und toben dürfen? Vor- und Nachteile?
Ich frage Euch, da es bei unserer BH teilweise echt Probleme gab. Einige Hunde sahen den Kumpel u schubs war man kurz abgelenkt. Nun gibt es bei uns die Nicht-Spiel-Fraktion. diese Besitzer sagen, dass sie bestimmen wann u wo gespielt wird. Und das der Platz ab jetzt für Sie zum Spielen tabu ist. Hier wird gelernt u gearbeitet.
Meine Hündin War immer abrufbar u sofort wieder im Arbeitsmodus. Ich finde die Einstellung aber garnicht so verkehrt und überlege, unseren bald kommenden Welpen auch nicht während der "Arbeit" toben zu lassen.

Ich brauche da einfach mal ein paar Meinungen und Denkansätze von Euch! Danke!
 

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Dabei
29 Dez 2012
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#2
Bei uns in der Hundeschule gibt es beides. Tage an denen strickt gearbeitet wird und Tage an denen wir gezielt spielen lassen. Da üben wir den Abruf aus dem Spiel, oder zwei Hunde dürfen spielen, die anderen müssen Platz machen oder Fuß laufen etc. Allerdings machen wir Alltagstraining und haben keine Kunden mit Turnierambitionen o.ä.
 
Dabei
10 Mrz 2013
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#3
Ah, ok. Auch eine interessante Art zu üben. Unter Ablenkung. Für meine Hündin jetzt wäre das ok gewesen- ich hoffe unsere zweite wird kein Fegebesen oder Rotzlöffel
 
Dabei
20 Sep 2015
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#4
Bei Willi in der Huschu war das auch so, 10-15 Minuten Übung und anschließend 5 Minuten spielen. Erst fand ich diese Variante auch ganz klasse, aber je älter er wurde, desto mehr hat er die Huschu, mit "Juchhu wir gehen zum Spielen" verbunden. Er hat schon vor Beginn gehampelt, gejault und ist über dem Boden gerobbt, also kriechen kann er richtig gut. Mit der Zeit wurde es immer nerviger und es war ein hartes Stück Arbeit ihn das abzugewöhnen und für ihn auch nicht so schön. Wir haben mehrmals die Hundeschule besucht, er durfte nicht mitmachen, nur zusehen und wenn er ruhig und entspannt war, wurde er belohnt und wir sind wieder gegangen.

Inzwischen ist er zwar immer noch aufgeregt aber bei weitem nicht mehr wie es war. In der Gruppe wird immer gefragt, wer seine Hunde spielen lassen möchte. Es ist etwa halb und halb. Die Spielenden gehen auf einen anderen Platz und die Nicht-Spielenden lassen die Hunde schnüffeln und den Platz erkunden.
 
Dabei
10 Mrz 2014
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#5
Ich denke das kommt einfach auf den Welpen/Junghund selbst an. Im ersten Verein, Welpengruppe flippte Lassie total aus, sobald wir da waren wollte sie spielen. Sie war aber von dem ganzen unheimlich gestresst. Wir wechselten dann in einen anderen Verein, dort war erstmal Einzeltraining und Agility (Klickern) in der Gruppe angesagt. Hin und wieder durfte sie da auch mit anderen spielen aber sehr kontrolliert. Jetzt nach 1 1/2 Jahren ist es überhaupt kein Problem. Lassie arbeitet begeistert, wartet geduldig, und spielt nach wie vor gerne. Allerdings spielt sie auch nicht jedes Mal.
 
Dabei
10 Mrz 2013
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#6
Ich werde wohl nicht ganz aufs Spielen verzichten, aber statt mit Hunden kann sie ja auch etwas Abseits mit mir zergeln?.?
 
Dabei
23 Dez 2015
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#7
Es ist ja was ganz anderes, ob der Hund mit seinem Menschen spielt (und damit meine ich nicht Bällchen werfen) oder mit den anderen Hunden tobt.
Gemeinsames Spielen mit dem Hundeführer während des Training halte ich für mehr als sinnvoll. Immerhin ist ein gemeinsames Spiel eine tolle Möglichkeit zu bestätigen und der Beziehung tut es auch gut, immerhin hat der Vierbeiner auch noch neben den Übungseinheiten anderen Spaß zusammen mit seinem Menschen. Zudem bekommt der Hund durch das gemeinsame Spiel ein Ventil Stress abzubauen, der sich evtl. während der Trainingseinheiten aufgebaut hat.
Ich wäre heil froh, wenn meine (nicht Aussie) Mädels auf dem Platz spielen würden, die akzeptieren leider nur Futter als Bestätigung. Beiden tut es aber enorm gut mit mir zusammen zu rennen und immerhin so zu spielen.

Bei meinem Verein gibt es in der Junghundgruppe kein gemeinsames Toben der Hunde. Da steht die Zusammenarbeit (und auch das Spiel) mit dem Menschen im Vordergund und das finde ich super so. Miteinander toben können die Hunde, wenn man mag, vor oder nach dem Training und meiner Meinung nach möglichst auch nicht auf dem Hundeplatz.
 
Dabei
12 Jul 2012
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#8
in unserer hundeschule können die hunde vorher unter aufsicht miteinander toben, allerdings auf einem separaten platz. zwischendurch wird als auflockerung kurz gespielt, allerdings hund mit mensch.
 
Dabei
26 Jun 2014
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#9
Ich würde meinen Hund persönlich in keine Junghundegruppe mehr packen, in der "gespielt" wird. Denn so richtig schönes Spiel sieht man ab einem gewissen Alter ja irgendwie nur selten in solchen Gruppen. Nur noch Ellbogen raus und gib ihm, Mobbing wo man hinguckt...davon halte ich nichts. Ich finde es daher sinnvoll, das Spiel nach und nach reduzieren, wenn die Hunde aus der Welpengruppe kommen und die Zusammenarbeit mit dem Menschen, Übungen zur Impulskontrolle und Frustrationstoleranz in den Vordergrund zu stellen. Die Hunde sollen sich ja auch irgendwann mal konzentrieren lernen. Dampf ablassen zwischen den Übungen können sie auch im Spiel mit dem Besitzer (das muss ja nicht Zergeln sein. Man kann ja auch rangeln oder Rennspiele machen). Wer Lust hat, danach noch eine gemeinsame Runde zu drehen und die Hunde flitzen zu lassen, kann das ja trotzdem machen.
 

Nine

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Dabei
18 Sep 2012
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#10
Bei uns kommt nach dem Welpenkurs Erziehungskurs I + II. Im Ier wird NACH dem Training noch gespielt für 5 - 10 Minuten. Auch nicht immer. Kommt drauf an wo und was gemacht wurde, aber zu 90%. Im IIer wird es schon merklich weniger. Nur ab und zu nochmal, wenn noch Zeit ist oder eigentlich eher zu Trainigszwecken (Abruf). Beim BH-Training gibts natürlich gar kein Spiel mehr.

Natürlich wird darauf geachtet, dass alles gesittet abläuft (in jedem Alter) und den Haltern wird dies und jenes Verhalten beim Spielen gezeigt/erklärt und natürlich auch abgebrochen/eingegriffen, wenn etwas passiert oder es sich hochschaukelt.
Da wird nicht einfach die Leine abgemacht und alles geht drunter und drüber...
Leider hält es nicht jede HuSchu so...

Spiel mit Halter zur Auflockerung gibt es bei uns immer und ist auch erwünscht.
 
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Dabei
5 Sep 2014
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#11
Bei uns gab es im Junghundekurs nicht immer Spieleinheiten aber doch manchmal. Und ich war schon froh um diese Möglichkeit. Nicht weil Betty sonst niemanden zum Spielen hat, sondern weil dann jemand vor Ort ist den man fragen kann "ist das jetzt noch Spielen?", "was hatte das und das zu bedeuten?" etc.
Diese Möglichkeit hat man sonst ja nicht wirklich.

Am Besten finde ich wenn der Trainer gleich selbst das Spiel kommentiert, also auch die verschiedenen Spielarten der Rassen aufzeigt etc. Das ist im Welpenalter alles noch sehr schwammig & viele Hunde tauen auch erst später auf oder versuchen neue Dinge im Spiel (Stichwort: Aufreiten z.B.).
 

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