kastrieren

Dabei
17 Dez 2007
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#1
HI

hab da mal ne doofe frage es ist so ich muss Kira kastrieren lassen da sie jetzt schon drei mal schein schwanger geworden ist nun frag ich mich, ob sie dadurch wohl noch ängstlicher Wirt und ob sie durch die Kastration vielleicht auch noch träge Wirt und zu nimmt.
 
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14 Jan 2008
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#2
Hallöchen
zunehmen tut sie durchs fressen, also kann man da gegenwirken, wenn sie dazu neigt. Träge oder ängstlicher kann ich nicht sagen, bei meiner hat sich nichts geändert, kenne auch im Bekanntenkreis keine Fälle.
 
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17 Dez 2007
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#3
Dodo hat gesagt.:
Hallöchen
zunehmen tut sie durchs fressen, also kann man da gegenwirken, wenn sie dazu neigt. Träge oder ängstlicher kann ich nicht sagen, bei meiner hat sich nichts geändert, kenne auch im Bekanntenkreis keine Fälle.
sie frist sehr wänig kira wigt grade mal noch 15,5 kg
 
Dabei
8 Jan 2008
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#4
meine persönliche Meinung dazu behlate ich jetzt für mich, dafür aber hier in paar wissenschaftliche Fakten, über die man dann ja mal in Ruhe nachdenken kann

rauskopiert aus einem anderen Forum.
Das Seminar besucht hat Doris Hirt.



Zum Seminar Die Auswirkungen der Kastration auf das Verhalten des Hundes mit PD Dr. Udo Gansloßer

Als erstes erfolgt eine Übersicht der Sexualorgane sowie der weiteren Hormonquellen. Anschließend ein Einblick, worauf die jeweiligen Hormone Einfluss haben.
Weiterhin wurde die chemische Kastration angesprochen.
Der Vortrag mündete in einem Überblick der körperlichen und psychischen Auswirkungen von Kastration.


Weibliche Sexualorgane:
Eierstöcke – Trichter – Eileiter – Gebärmutter
Beim Eisprung geht das Ei über den Trichter in die Gebärmutter. Die Eihülle bleibt zurück (Gelbkörper).
Hormonquellen: Eierstöcke und Gebärmutter

Männliche Sexualorgane:
Hoden, darin die Leydigsche Zellen als Quelle der Sexualhormone, die Hoden werden von den Nebenhoden umfasst, diese sind der Speicher für die Samenzellen – Samenleiter – mündet in die Harnröhre, daran befindet sich die Vorsteherdrüse (Prostata) , diese produziert einen Teil der Samenflüssigkeit, die zum Erhalt und zur Unterstützung der Samenzellen nötig ist, sowie andere Drüsen.
Hormonquellen: Leydigsche Zellen, Duftstoffproduktion in den Drüsen


Weitere Hormonquellen:
Nebenniere (Diese produziert jeweils Hormone des anderen Geschlechtes), Zwischenhirn (Hypotalamus), Hirnanhangdrüse und Schilddrüse


Verhaltensauslösende Hormone werden also nicht ausschließlich in den Sexualorganen produziert.
Bahnende Wirkungen von Hormonen: wenn sie einmal wirksam waren, bleiben diese wirksam. Beispiel: ein Kater, der einmal mit Markieren begonnen hat, macht es auch nach der Kastration weiter, wenn er auf einen entsprechenden Auslöser trifft (Geruch eines anderen Katers oder einer fremden Markierung).
Ansonsten besteht eine Langzeitwirkung, da die entsprechenden Hormone im gesamten Blutkreislauf drin sind.

Ausschlaggebend, ob das Tier ein Sexprotz oder ein Sexmuffel ist, ist nicht die Höhe des Hormonspiegels, sondern die Anzahl der Bindungsstellen im Gehirn, die auf die jeweiligen Hormone ansprechen.



Wirkungen des Testosterons:

Körperliche Auswirkung:
Auswirkung auf die Muskulatur: Die Skelettmuskulatur wird verstärkt
Einfluss auf das Ende des Längenwachstums: Durch die Pubertät und damit dem Einschuss des Testosterons wird die Knochenwachstumsfuge geschlossen
Verfestigung des Bindegewebes und damit auch Einfluss auf die Fettverteilung (Bildung eines dreidimensionalen Netzwerkes des Bindegewebes)
Steuerung desr Hautdrüsen z.B. Anregung der Talgdrüsen
Einfluss auf die Zellteilung der Epidemis: Die Hautoberfläche wird widerstandsfähiger
Verschlechterung des Immunsystems
Steigert im Übermaß das Stresshormon Cortisol (Umkehr: Stess = bewältigbarer Stress erhöht des Testosteronspiegel, unbewältigbarer Stress verringert den Testosteronspiegel).

Verhaltensauswirkung:
Ein erhöhter Testosteronspiegel ist gekoppelt mit:
-verstärktem Wettbewerbsverhalten und erhöhtem Balzverhalten
-verstärktem Revierverhalten
-verstärktem Markierverhalten
Hier kann aber der Einfluss des Verhaltens auch Einfluss auf die Höhe des Testosterons haben. Der Testosteronspiegel kann von der Rangposition abhängen.


Wirkungen der Östrogene:

Körperliche Auswirkung:
Lockerung des Bindegewebes (eher parallele Anordnung)
Bessere Wassereinlagerung im Bindegewebe
Auswirkung auf den Mineralhaushalt (sehr komplex) Bei fehlendem Östrogen Risiko von Osteomalazie und Osteoporose

Verhaltensauswirkung:
Werbeverhalten
„Stutenbissigkeit“ = um den Zeitpunkt des Eisprunges herum zu anderen Hündinnen zickig


Wirkungen des Progesteron (Schwangerschaftshormon):

Das Progesteron steigt nach dem Einsprung an. In der Regel ist dies bei Raubtieren nur von kurzer Dauer, wenn keine Befruchtung stattgefunden hat. Bei Hunden ist der Rückgang aber nicht so schnell, da der Gelbkörper mehrere Monate im Eierstock verbleibt (mindestens so lange, wie ansonsten eine Schwangerschaft dauern würde). Dadurch entsteht die Scheinschwangerschaft und es erhöht sich auch der Spiegel des Hormons Prolactin


Wirkung des Polactin (nicht Geschlechtsabhängig):

Führt zu verstärktem Brutpflegeverhalten
Führt zu verstärktem Brutverteidigungsverhalten
Auch bei Rangniederen und kastrierten Tieren, da dieses Hormon nicht in den Sexualorganen sondern im Gehirn produziert wird.


Geht es nur um die Fortpflanzungskontrolle, reicht der einfachste Eingriff, die Sterilisation (bei weiblichen Tieren das Durchtrennen der Eileiter, bei männlichen Tieren das Durchtrennen der Samenleiter). Diese führen nicht zu einer Verhaltensänderung. Der Hormonhaushalt bleibt normal.

Will man die Hormonproduktion unterbinden, wird bei einer Kastration bei männlichen Tieren die Hoden entfernt, bei weiblichen Tieren meist die Eierstöcke entfernt, der Uterus erhalten. Dadurch wirkt man vielen Östrogenmangelerscheinungen entgegen, wie z.B der Inkontinenz. Das Risiko der tumorösen Veränderung der Gebärmutter und der Schleimhautveränderung ist jedoch gegeben, da durch den wegfallenden Zyklus die Schleimhaut nicht mehr regelmäßig gewechselt wird. Daher mittlerweile doch oft eine Totaloperation.

Die Kastration bei Hündinnen wird oft durchgeführt, um einem Mammatumor oder einer Gebärmutterentzündung vorzubeugen. Statistiken haben jedoch gezeigt, dass ein Milchleistentumor bei jungen Hündinnen nur zu ca. 1 bis 2 % auftritt, bei Hündinnen über 8 Jahren zu 10%. Auch das Risiko der Gebärmutterentzündung liegt bei 8 bis 10%.

Einen Grund, einen Rüden vorbeugend zu kastrieren, gibt es nicht.


Möglichkeiten der chemischen Kastration (wird traditionell eher beim Rüden angewandt):

1. Anti-Androgene
Ein Medikament zur Unterdrückung der Testosterone wird gespritzt. Damit blockiert man die Verbindungsstellen im Gehirn und im Körper für die Aufnahme des Testosterons.
Problem: Die Produktion der weiblichen Hormone können erhöht werden.
Wirkungsdauer: einige Monate, danach Wiederholung nötig

2. Gestagene
Der Hund bekommt weibliche Hormone, dadurch werden die männlichen Hormone unterdrückt.
Nachteil: Durch chemische Reaktionen im Gehirn werden angstlösende Reaktionen ausgelöst. Dadurch entsteht eine Fehleinschätzung zur Frage der Wirkung einer Kastration bei Angstaggression. Wenn dann chirurgisch kastriert wird, ist diese Reaktion nicht mehr vorhanden, die Angstaggression tritt wieder auf.

3. Realisinghormon-Verstärker
Es wird ein Wirkstoff gespritzt, der das Gonadortropin-Realising-Hormon im Gehirn massiv in die Höhe treibt, also die Hormone, die in der Zwischenhirndrüse produziert werden. Aufgrund dieser Methode wird lange Zeit kein Sexualhormon mehr produziert, da ein plötzlicher Überschuss an Hormonen vorhanden ist wodurch die Hormonproduktion zusammenbricht. Die ersten Tage ist das Tier übersexuell erregt, danach zeigt es kein Sexualverhalten mehr.
Wirkung: ca. 1 Jahr
Dieses Verfahren ist bei Wildtieren erprobt und findet erst jetzt Anwendung beim Haustier und wird bei beiden Geschlechtern verwendet.
Keine Nebenwirkungen bekannt und voraussichtlich auch nicht zu erwarten.

Eine chemische Kastration kann zeigen, welches Verhalten auf Sexualhormone basieren und ob eine chirurgische Kastration somit tatsächlich sinnvoll wäre.


Auswirkungen der Kastration:

Körperliche Auswirkungen auf Rüden:

Wenig Testosteron. Daraus folgt:
Muskelabbau und schlaffes Bindegewebe: Bei gleicher Fütterung = Fettzunahme. Daher ist eine Umstellung auf Seniorendiät auch bei jungen Hunden zu empfehlen um dem entgegenzuwirken.
Veränderung von Haut und Fell: Fell- und Hautprobleme können zunehmen. Dem kann man ggf mit entsprechenden Omegafettsäuren entgegenwirken.
Bei Frühkastration (vor Eintritt der Pubertät) erfolgt eine Wachstumsbeendigungsunterbrechung bzw diese tritt später ein. Der Körperbau wird dadurch zu groß und eventuell zu schlacksig. Es sind später Gelenk- oder Herz-Kreislauf-Probleme zu erwarten.

Psychische Auswirkungen (Verhalten) auf Rüden:

Weniger Sexualverhalten (außer Kopulation). Dies ist auch ein Stressbedingtes und stereotypisches Verhalten, welches von einer Kastration nicht beeinflusst wird
Eventuell weniger Wettbewerbsaggression, wenn diese ausschließlich sexuell bedingt ist. Achtung: nicht mit Leinenaggression verwechseln. Auf gelerntes aggressives Verhalten und damit auch noch Erfolg gehabtes hat die Kastration zur Problemlösung keinen Einfluss, da es sich hierbei um eine Lernschleife im Gehirn handelt.
Mehr Unsicherheit, weniger Souveränität. Verlust von Selbstbewusstsein. Anfälliger für Kontrollverlust-Stress (führt zu depressiver negativer Grundeinstellung und Unsicherheit). Dadurch Fazit: Angstaggressive Rüden zu kastrieren ist Kontraproduktiv.

Unbeeinflusst bis gesteigert bleibt oder wird:

das Brutpflegeverhalten = Mehr Prolactin bei weniger Testosteron. Also weiterhin oder gesteigerte Verteidigung von Welpen oder Kindern.
Eifersuchtsverhalten im nichtsexuellen Bereich (Verteidung von Bezugspersonen) = Schutz der Paarbindung, da diese von vielen anderen Hormonen abhängt.


Körperliche Auswirkung auf Hündinnen:

Östrogene runter, Testosterone höher, daraus folgt:
mehr Bemuskelung, strafferes Bindegewebe, aber schlechterer Knochenbau (Osteoporose) Ernährung daher vermehrt mit Milchprodukten und Kalzium
Besseres Fell, da durch vermehrte Talgproduktion fettiger, bessere und verstärkte Durchblutung der Haut
Bei Frühkastration (vor Eintritt der Pubertät) erfolgt eine Wachstumsbeendigungsunterbrechung bzw diese tritt später ein. Der Körperbau wird dadurch zu groß und eventuell zu schlacksig.
Mögliche Inkontinenz

Psychische Auswirkungen ( Verhalten) auf Hündinnen:

Reduziertes Sexualverhalten (geändertes Verhalten vor/während der Läufigkeit) inklusiver „Stutenbissigkeit“

Unbeeinflusst bis gesteigert wird:

Nicht zuverlässig beeinflusst wird das Brutpflegeverhalten. Selbst kastrierte Hündinnen können durch äußere Reize scheinschwanger werden.
Nicht beeinflusst bis gesteigert wird das Partnerschafts- und Eifersuchtsverhalten im nichtsexualen Bereich
Mehr Wettbewerbsaggression (Rangordnung, Revierverteidung etc.) aufgrund des erhöhten Testosterons. Bei Erfolg aber auch mehr Souveränität und weniger Stressanfälligkeit (kann also bei Angstaggression helfen).


Fazit:

Was ist also bei welchem Verhalten bei einer Kastration zu erwarten:

Streunen:
positive Auswirkung nur wenn es sich beim Streunen um die Suche nach Sex handelt
Keinen Einfluss zum Beispiel bei importieren Südhunden, die ihr Leben weiterführen, wie sie es gelernt haben und bei allen sonstigen Ausbruchsversuchen (z.B. Jagdverhalten).

Angstaggression (Selbstverteidigung):
Negativ bei Rüden, da es diese verschlimmert
kann besser werden bei Hündinnen

Jungtierverteidigung und sozialer Beziehungsschutz:
bleibt gleich oder kann sogar schlimmer werden, insbesondere bei Rüden

Wettbewerbsaggression:
bei Rüden kann es besser werden, falls es sich nicht um ein schon erlerntes Verhalten handelt
bei Hündinnen wird es bei „Stutenbissigkeit“ besser, ansonsten schlimmer

Sexualverhalten:
positiv, da dieses entfällt. Nicht jedoch die reine Kopulation

Einfluss auf dieGesamtpersönlichkeit bei:
A-Typen (aktive Stressbewältiger)
Kastration hat bei Hündinnen negative Auswirkung, bei Rüden eher positive.

B-Typen (depressive, passive Stressbewältiger)
Kastration hat bei Hündinnen eher positive Auswirkung, bei Rüden negative

Kastration kann also auch, wenn sie Stress auslöst, das Lernverhalten negativ beeinflussen


Frühkastrierten (vor der Pubertät) fehlt der für das Gehirt notwendige Hormonschub und sind daher in der Regel leicht debil
 
Dabei
8 Jan 2008
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#6
warum?? weil Kastration eins der grössten reizthemen in Hundeforen ist und ich dazu eine Extremmeinung habr.

ich möchte keinen Streit provozieren und keine unnötige, unangenehme Diskussion anzetteln
 
Dabei
17 Dez 2007
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#7
Narani hat gesagt.:
warum?? weil Kastration eins der grössten reizthemen in Hundeforen ist und ich dazu eine Extremmeinung habr.

ich möchte keinen Streit provozieren und keine unnötige, unangenehme Diskussion anzetteln

ach, so nun ich frag ja nur, weil man mir sagte das die Scheinschwangerschaft gesundheitsschädlich sei.
und das ich nur zwei Möglichkeiten hätte die erste wäre kira zu Kastrieren und die zweite ist sie decken zu lassen.

doch ich möchte mit Kira nicht züchten

ich wust ja nicht das es ein ich Wust ja nicht das es ein Reitzthema ist :oops: :(
 
Dabei
17 Dez 2007
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#8
Hallo
Also unsere Hunde sind bis auf Oscar alle kastriert.
Wir haben zu viel Angst gehabt, dass Krebs ausbrechen kann und da unsere Hunde ja eh Mischlinge sind und nicht zum Züchten sind haben wir sie kastrieren lassen. Ob ich es persönlich später mache hängt immer vom Hund ab, finde ich.

Quält sich eine Hündin dauernd mit Scheinschwangerschaft ist es glaub ich die beste Lösung sie zu kastrieren.
Dreht ein Rüde in der "Hündinnenzeit" total auf, ist es auch sinnvoller ihn zu kastrieren.
So sehe ich es.

Oscar sind heiße Hündinnen relativ egal (außer kleine), deshalb ist er nicht kastriert.

Von meiner Freundin die Hündin (Tibet Terrier) war auch bei JEDER Läufigkeit scheinschwanger und sie hat sich wirklich "gequält", was für uns erst alles als "süß" empfunden wurde. -wie sie ihre Stofftiere in die Kiste geschlappt hat, dauernd mit Quietschstofftieren "gespielt" hat/auf sie aufgepasst hat und diese "ersatzwelpen" doch nichts "trinken" wollten...- Nach langem Überreden meiner seits und meiner Freundin, der die Hündin gehörte haben wir es geschafft ihre Mutter dazu zu bekommen, Jule kastrieren zu lassen mit 4,5 (!) Jahre. (stellt euch jetzt mal vor, wie oft sie diese Prozedur scheinschwanger mitmachen musste!!! 2x pro Jahr läufig)


Also ich kenne, (bei den meisten Hunden hier) dass diese nach der Kastration "schneller" ansetzen und man halt auf das Futter achten sollte. Unsere Hunde haben nie zugenommen.
Ängstlicher wurden sie auch alle nicht. Ich kenne auch keinen der durch die Kastra ägnstlicher wurder. Unsere Hunde haben sich ganz normal verhalten, sogar ein bisschen verträglicher als vorher.
Jule, die Tibet Terrier Hündin, lebte noch mal so richtig auf und benimmt sich nun wieder wie ein Welpe. Vorher war sie immer etwas träge und bei der scheinschwangerschaft ganz davon abgesehen...nichts mit Power.

Lg
Jasmin
 
Dabei
8 Jan 2008
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#9
Lilo ist nach jeder Hitze scheinträchtig. Und das, obwohl sie bereits geworfen hat .

Trotzdem würde ich sie aus dem Grund nicht kastrieren lassen.

Im deutschen Tierschutzgesetz steht im Übrigen, dass es verboten ist einem Tier ohne medizinische Indikation ein Körperteil oder Organ zu entnehmen.

Hast du den Text gelesen? Nicht immer verändern sich Hunde nach der Kastration ins Positive. das Problem ist.... getan ist getan.

Ich finde es sehr schade, dass so viele Tierärzte keine Alternativen aufzeigen. Scheinträchtigkeiten kann man auch homöopathisch eindämmen oder verhindern.

Aber klar,... wenn man überlegt, was eine Kastration kostet, ists für nen Tierarzt wohl wirtschaftlicher dafür zu sprechen
 
Dabei
17 Dez 2007
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#10
Achso, was ich noch vergessen hatte zu schreiben. Tibet Terrier Jule hatte schon einen Tumor und das wahrscheinlich wegen den ganzen Scheinschwangerschaften...

Es kann damit zu tun haben oder nicht.

Ich finde es nicht schön mit anzusehen, wenn die Hündin immer denkt sie müsste Welpen versorgen aber es ist ja auch immer unterschiedlich schlimm^^
 
Dabei
17 Dez 2007
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#11
Bei kira ist es auch so sie schleppt alles an im Oktober letztes jahr war es ganz schlimm da hatte sie sogar Milch und das nicht zu knapp. Sie hat niemanden außer mir an ihr Spielzeug gelassen .

und nun geht es wider los .
 
Dabei
17 Dez 2007
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#12
Narani hat gesagt.:
Lilo ist nach jeder Hitze scheinträchtig. Und das, obwohl sie bereits geworfen hat .

Trotzdem würde ich sie aus dem Grund nicht kastrieren lassen.

Im deutschen Tierschutzgesetz steht im Übrigen, dass es verboten ist einem Tier ohne medizinische Indikation ein Körperteil oder Organ zu entnehmen.

Hast du den Text gelesen? Nicht immer verändern sich Hunde nach der Kastration ins Positive. das Problem ist.... getan ist getan.

Ich finde es sehr schade, dass so viele Tierärzte keine Alternativen aufzeigen. Scheinträchtigkeiten kann man auch homöopathisch eindämmen oder verhindern.

Aber klar,... wenn man überlegt, was eine Kastration kostet, ists für nen Tierarzt wohl wirtschaftlicher dafür zu sprechen
Ich weis es nicht ich bin kein TA :lol:
ja ich habe den Text gelesen
 
Dabei
8 Jan 2008
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#14
natürlich ist Scheinschwangerschaft nicht schön, aber wenn ich darüber nachdenke, wie ich mich während der Menstruation fühle, ist das auch nicht schön.

Lilo ist, wie gesagt auch nach JEDER Hitze trächtig.

Wenn jeder, der das Problem hat, züchten würde, hätten wir wohl die Megahundeschwämme.

Und mal ehrlich... aus Angst vor Krebs kastrieren?

ich würde mir auch nicht beide Brüste amputieren lassen aus Angst ich könnte Brustkrebs bekommen.
Man behandelt die Krankheit doch nicht bevor sie da ist.

Wie gesagt... letztendlich entscheidet jeder selber, rückgängig kann mans dann aber leider nicht mehr machen
 
Dabei
14 Jan 2008
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#15
Aber klar,... wenn man überlegt, was eine Kastration kostet, ists für nen Tierarzt wohl wirtschaftlicher dafür zu sprechen
Aufklärung ist gut, Alternativen aufzeigen auch, aber doch nicht immer dieses Sprüche, das ist langweilig und sowas von Über.
 
Dabei
16 Dez 2007
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Alter
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#16
Wendy habe ich kastr. lassen weil sie jedes mal Scheinträchtig war und es trotz Homöopatischer mittel nicht besser wurde. Jetzt hat sie ihre Ruhe :mrgreen:

Bei Wendy musste ich auch vor der kastr. immer aufpassen das sie nicht zu viel Futter bekommt, das setzte immer schnell an,obwohlwir sport treiben.


Emmi habe ich hauptsächlich kastr. lassen weil sie ALLE 2 Monate läufig wurde und sie da ständig unter stress lebte (inkl. den stress wegen ihrer vergangenheit)
Dachnach haben wir vermehrt Positive erfolge "erziehlt" da sie ja nicht mehr ständig unter strom stand.


Beide sind NICHT träger geworden, verfressen waren sie schon immer :mrgreen:


Ob jemand seine(n) Hund(e) kastr. lässt ist jedem selbst überlassen.
Allerdings kann ich die Meinung nicht vertreten, wenn einer sagt Kastration ist gegen die Natur! Ich finde, gegen die Natür ist es einen Fruchtbaren Hund "quälen" zu lassen indem er sich nicht Fortpflenzen (Natur) kann.! Das finde ich spricht gegen die Natur, dann sollte man lieber kastr. lassen!!!!
 
Dabei
8 Jan 2008
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#18
Dodo hat gesagt.:
Aber klar,... wenn man überlegt, was eine Kastration kostet, ists für nen Tierarzt wohl wirtschaftlicher dafür zu sprechen
Aufklärung ist gut, Alternativen aufzeigen auch, aber doch nicht immer dieses Sprüche, das ist langweilig und sowas von Über.
und was ist dann der Grund, warum nur so wenige Tierärzte Alternativen aufzeigen und aufklären?

Ausserdem habe ich HIER einen solchen Spruch nicht gelesen.
Wenn er dich langweilt tut es mir leid, es steht dir frei zu überlesen, was du schonmal irgendwo gelesen hast.
 
Dabei
14 Jan 2008
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#19
Hallöchen

erstmal wollte ich dich nicht persönlich angreifen, aber leider kommt dieser Spruch immer wieder, egal ob hier oder in anderen Foren (meist liest man den auch im Zusammenhang über Fertigfutter), also nicht böse sein, sollte kein Angriff sein.

Warum TA nicht aufklären weiß ich nicht, aber wenn mein TA mit mir nicht alle Risiken, Alternativen in einem Beratungsgespräch durchgeht, wäre es für mich der falsche TA, so einfach ist das. Ich habe zumindest oft die Positive Erfahrung gemacht, das Leuten in meinem Bekanntenkreis keine Kastration aufgeschwatz wurde.

Ich war auch immer Kastrationsgegener, bis ich selbst eine Entscheidung treffen mußte, die nicht unbedingt was mit medizinischen Gründen etwas zu tun hatte. Darum kann ich mttlerweile auch Gründe nachvollziehen, warum jemand kastriert, und das Argument gegen die Natur hat für mich nicht mehr so einen hohen Stellenwert.
 
Dabei
8 Jan 2008
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#20
vielleicht habe ich auch ein wenig patzig reagiert, weil das Thema immer irgendwie Stress hervorruft... also.. war auch nicht so gemeint.

Ich habe leider fast wöchentlich mit Leuten zu tun, denen vom TA aus den abenteuerlichsten Gründen Kastration aufgeschwatzt wird.
Wer sehr unerfahren ist (und das sind die meisten Ersthundehalter) hört drauf.

Ich habe leider genau das Gegenteil hier zu Hause.
Damals habe ich mich auch "bequatschen" lassen Flip kastrieren zu lassen.
Flip hat das leider nicht gut getan. Er ist unsicher und fahrig geworden

Das Problem, dass sich Verhalten nach der Kastration nicht verbessert sondern eher verschlechtert habe ich vereinzelt öfter gesehen.
Klar. Nicht oft, aber wenns so ist, kann man das leider auch nicht mehr ändern.

Das sehen aber die Tierärzte später meist leider nicht mehr, da damit Trainer, aber nicht Tierärzte konfrontiert werden
 
Dabei
14 Jan 2008
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#21
Ich habe leider genau das Gegenteil hier zu Hause.
Damals habe ich mich auch "bequatschen" lassen Flip kastrieren zu lassen.
Flip hat das leider nicht gut getan. Er ist unsicher und fahrig geworden
das ist zB auch ein Problem, man muß jeden Fall einzeln sehen und sollte weder pauschal dagegen oder dafür sein.
Bei mir war die Kastration der Hündin nach der ersten Hitze (Kastration mit 11 Monaten)die richtige Entscheidung. Meine Hündin war während der Läufigkeit sowas von lust - und antriebslos, erschreckend. Dann kam noch hinzu, das sie sehr stark von Rüden bedrängt wurde und damit total überfordert war, weil sie unsicher war und lieber weg wollte.
 
Dabei
31 Dez 2007
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#22
also bei uns sind alle 3 rüden nicht kastriert

bei dem senior "lohnt" es sich sowieso nicht mehr.....bzw der war nie wirklich daran interessiert....abgesehen davon ist er glaub ich auch zeugungsunfähig....


spike ist im januar 5 geworden....kam aus dem TH zu uns....auch da schon unkastriert (saß ca 3 monate da)....weiss nicht warum das da nicht übernommen wurde (ist ja sonst oft der fall)...aber ich bin der meinung dass das ja auch kein muss ist

klar.....hin und wieder auf einem treffen (aber eher selten) kommt es bei spike vor, dass er sich in "etwas" verliebt...(meist kastrierte rüden :shocked: :lol: oder letztens erst ne hündin nach der hitze).....da ist das treffen und gemeinsam spazierengehen schon anstrengend....aber hey wieso.....wenn man es so unter "kontrolle" hat ist es doch okay....
und wenn es garnicht klappen sollte geht man mit der person halt nicht mehr spazieren um dem stress aus dem weg zu gehen
neulich erst hab ich eine kennengelernt, die meinte, dass der hund ihrer freundin nun extra kastriert wird, damit die freundinnen auch mal zusammen spazieren gehen können

tut mir leid....für mich ein inakzeptabler grund.

abgesehen davon glaube ich bei spike manchmal auch, dass es eher ein stress ablassen ist...wäre ja möglich.....denn wie ich das beobachten konnte, tut er dies nur, wenn wir in einer großen und für ihn fremden gruppe unterwegs sind...
komischerweise macht er das in unseren großen gruppen aus köln eher nicht....

und bei muffin....ja der kommt gerade so in das alter, wo man mal ausprobiert.....aber wissen tut der noch nix davon :)
 
Dabei
5 Feb 2008
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#23
Hallo,

kann hier mal meine persönlichen Erfahrungen mitteilen.

Meine erste Hündin bekam ich im Alter von 10 Jahren. Sie war ein Mischling (Pudel / Cocker) aus dem Tierheim und sie war 5 Monate alt. Sie wurde nicht kastriert und ist stattliche 16 Jahre alt geworden. Allerdings wurde sie auch immer Scheinschwanger und sie hatte auch jedesmal Milch. Aber keine Tumore.

Dann bekamen wir unsere Lissy. Sie war geschätzte 2 Jahre alt und kam aus dem Spanischen Tierschutz von der Insel Teneriffa. Sie war auch nicht kastriert.
Allerdings wurde sie ständig Scheinschwanger und hatte soviel Milch, dass diese schon
von alleine rauslief. Nach kurzer Zeit bildeten sich Tumore an der Milchleiste und sie musste operiert werden. Ihr wurde die gesamte Milchleiste entfernt und wir haben sie dann gleichzeitig kastrieren lassen. Sie wurde leider nur 11 Jahre alt. Hat aber sicherlich nichts damit zu tun.

In der Zeit als ich Lissy hatte, lernte ich meinen jetzigen Mann kennen. Er hatte einen Schäferhund, Rüde, nicht kastriert. Dino war 4 Jahre alt. Ein Macho (ich meine den Hund) wie es im Buche seht. Wenn irgendwo eine läufige Hündin in der Nachbarschaft war hat er tagelang gejault, gefiebst und nichts gefressen und stand ständig unter Volldampf. Da sich Männer im allgemeinen mit der Kastration recht schwer tun, wurde Dino nicht kastriert. Trotz des Stresses mit den läufigen Hündinnen wurde er 14 Jahre alt.

Jetzt haben wir unsere Amira. Sie kam im Alter von 8 Monaten aus Griechenland zu uns und war bereits kastriert. Da sie vor der ersten Hitze kastriert wurde, hat sie überhaupt keine Zitzen, sondern nur kleine Pünktchen.
Sie wird jetzt 3 Jahre alt und ich kann keine negativen Eigenschaften bei ihr feststellen.
Sie ist kerngesund, fühlt sich pudelwohl und ist eine ganz liebe und verschmuste Maus und Gewichtsprobleme haben wir auch keine.

So, und jetzt werdet ihr mich wahrscheinlich steinigen, aber unser Rusty ist bereits auch schon kastriert und zwar auch mit 7 Monaten. Da er nicht als Deckrüde fungieren soll, wollte ich ihm den Stress mit den läufigen Hündinnen ersparen. Nach Rücksprache mit verschiedenen Tierärzten, tendierten die meisten auf eine frühzeitige Kastration ab 6 Monaten. Da Rusty jetzt erst gerade 2 Monate kastriert ist, kann ich hierzu noch nicht viel sagen. Verändert hat er sich bis jetzt noch nicht und ist genauso ein kindskopf mit Flausen im Kopf wie vorher auch. Allerdings sollen wohl früh kastrierte Rüden im allgemeinen länger kindsköpfe bleiben. Da lass ich mich mal überraschen.

So, das waren meine persönlichen Erfahrungen und meine persönliche Meinung ist,
wenn man nicht züchten möchte, dann Kastration.
Aber wie gesagt, meine persönliche Meinung, da ich finde, dass es Amira ohne diese dauernden Scheinschwangerschaften bedeutend besser geht als es meinen vorherigen Hündinnen ging. Bei Rusty kann ich noch nichts sagen, warten wirs mal ab.
 
Dabei
17 Dez 2007
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#24
Ich stimme dir zu!

Sheera mussten wir kastrieren lassen, weil sie das sonst im Tierheim gemacht hätten und Sharon war ständig auf Achse im Wald und das mit schon 6 Monaten. Wir wollten ihn auch nicht immer mit Leine laufen lassen also haben wir auch eine Frühkastration mit 7 Monaten gemacht und er hat sie sehr gut weggesteckt :)

Ich finde man kann sowas nicht pauschal sagen, aber nen Hund nur kastrieren zu lassen, damit man sich mit einer Freundin treffen kann..das grenzt ja schon echt heftig...
 
Dabei
17 Dez 2007
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#25
Mir wurde eine Kastration nicht aufgeschwatzt ich denk selber darüber nach wegen dem enormen Stress den Kira bei jeder Scheinschwangerschaft hat sie ist schon wieder scheinschwanger trotz Globulis nun muss sie wider Tabletten bekommen und ich muss sie von den anderen Hunden fern halten da sie sehr kiebig ist und ich angst habe das sie bei Janas Welpen Bei geht.
Meine Ärztin meinte das ich sie decken lassen sollte.

Aber das kann ich nicht tun ich bin kein Schäfer und habe nicht vor einer zu werden.
Wie also soll ich wiesen welcher der Welpen zum Hütten geeignet ist und welcher nicht.
Soll ich sie einfach so abgäben nein das wäre herzlos dann enden sie wie Kira als
Wanderpokal und das will ich nicht .Anfänger.


Hüttenhunde sind nur was für Profis und nicht für

Ich wiell keinen streit verursachen
ich wollt nur wiesen ob die hunde dadurch träger werden
 
Dabei
31 Dez 2007
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#26
also ich glaub wenn wir hunde beider geschlechter hätten (also intakte hündin und intakten Rüden)...dann würde auch mind. einer von beiden kastriert werden....

die frage ist dann nur wer?? eher die hündin? damit man nicht den stress von fremden klebenden rüden mitkriegt? und der eigene rüde nicht drauf geht

oder eher den eigenen rüden und die hündin normal lassen??..hmm...ich glaube ich würde auch nach dem charakter des tieres gehen...also was die stressanfälligkeit etc betrifft....und natürlich auch die gesundheit

ich kann nur von spike derzeit sagen, dass ich das mit dem futter verweigern, heulen, abhauen etc etc wenn eine läufige hündin in der nähe ist, noch nicht hatte....ddaaaaaaaaaaaanke :)

hoffentlich kommt das nicht noch irgendwann mal....aber ich denke eher nicht :)

meint ihr, dass wenn man einen hund der schon was älter ist, kastrieren kann und die lust und laune an läufigen hündinnen und kastrierten rüden nachlässt?
manchmal glaube ich, dass das dann schon eine reine kopfsache geworden ist

von vielen hab ich im internet auch schon gelesen, dass ihr rüde hypersexuell war...er wurde kastriert...aber ging dennoch steil auf hündinnen......höggelt die auch noch....aber es würde ja nichts mehr passieren
 
Dabei
5 Feb 2008
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#27
Hallo,

Bei uns auf dem Hundeplatz haben wir ja alles vertreten. Nicht kastrierte Rüden, früh kastrierte Rüden und auch spät kastrierte Rüden. Da bei uns in den Trainings- bzw. Arbeitspausen die Hunde alle frei auf dem Platz laufen dürfen um miteinander zu spielen, fällt mir dabei immer wieder auf, dass die nicht kastrierten Rüden ziemlich dominant sind und es auch schon mal zu kleinen Attacken unter den nicht kastrierten Rüden kommt.
Die spät kastrierten Rüden weiterhin aufreiten und hockeln aber dennoch sehr friedlich sind und die früh kastrierten Rüden von allem nichts zeigen sondern ganz normal mit anderen Hunden spielen. Ein extremes Beispiel haben wir auch noch auf dem Hundeplatz und zwar ist das ein nicht kastrierter Labrador Rüde. Der steht immer so unter Volldampf und kann an nichts anderes denken, als nur hockeln, hockeln, hockeln. Selbst beim arbeiten ist er nur am zappeln und fiepen und denkt nur daran endlich abgeleint zu werden um wieder ein Opfer zu besteigen. Das hat auch nichts mit läufigen Hündinnen zu tun, sondern der ist immer so und bevorzugt kastrierte Rüden. Unser Hundetrainer hat schon versucht den Besitzer zu überzeugen den Rüden kastrieren zu lassen. Aber der denkt nicht im Traum daran seinem Rüden die Manneskraft zu nehmen. Mir tut der Hund einfach nur leid, da er nur noch ein sexuell gesteuertes Leben hat. Weis allerdings auch nicht ob eine Kastration bei dem Rüden viel verändern würde, da er bereits auch schon 5 oder 6 Jahre alt ist und ich auch glaube das er das schon vom Kopf her so drin hat.
 

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