- Dabei
- 20 Mrz 2013
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Hallo,
hier kommt mein erster Beitrag. Ich möchte euch gleich hier um Rat fragen, weil man sich hier mit den Aussies auskennt. Es ist so, dass sich mein Vater letztes Jahr im Februar den dritten Hund angeschafft hat. Der erste Hund gehörte meiner Schwester (Neufundländer Mischling, Rüde), der zweite war meiner (Hovawarthündin) und dieser Dritte sollte ganz alleine ihm gehören. Er ließ sich auch in seiner Entscheidung über die Rasse oder das Geschlecht nicht reinreden. Kurz bevor wir "unseren" Paul bekamen, (auch wenn ich sagte, dass er meinem Vater gehört, ist er trotzdem auch mein Liebling, ich werde euch noch erzählen, warum ) sah mein Vater eine Zeitungsanzeige, in der die Aussies als Anfängerhunde angeprießen wurden. Naja gut, Hundeanfänger war mein Vater ja nicht mehr gerade, aber ob ein Aussie so das Richtige für ihn war... Er ließ sich jedenfalls nicht belehren, da er einer von der Art Mensch ist, die sich von anderen nichts sagen lassen. Er vereinbarte mit der Züchterin also einen Termin, zu dem wir den Hund abholen konnten. Mein Vater wollte, dass ich mitfahre, damit sich während der Fahrt jemand um den Hund kümmern kann. Was ich schon komisch fand, unsere Hovawarthündin konnten wir bereits Tage nach der Geburt kennenlernen und haben sie auch jede Woche besucht, bevor wir sie zu uns geholt haben. Diesen Wurf, in dem Paul, so haben wir ihn dann genannt, geboren wurde, hatte mit mir und meinem Vater das allererste mal Kontakt zu fremden Menschen überhaupt, dabei waren die Welpen da schon 9 Wochen alt. Sie waren aber alle total lebhaft. Mein Vater hatte sich für Paul entschieden, da er der Größte und Lebhafteste seiner Geschwister war. Heute, als ausgewachsener Rüde hat er gerademal das Mindestmaß einer Hündin! Aber das ist nicht schlimm.
Ich hatte Paul während der Rückfahrt die ganze Zeit auf meinem Schoß und war somit die erste fremde Person, zudem der Welpe damals Körperkontakt hatte. Das Problem war allerdings, dass er ständig brechen musste, was sich auch monate Später immer noch nicht gelegt hatte. Mittlerweile ist dieses Problem aber vom Tisch. Auch war ich diejenige, die ihn ins Haus getragen hatte. Meine Mutter war zu dem Zeitpunkt noch zuhause (mittlerweile lebt sie in einem Pflegeheim, weil sie schwer krank ist) und meine Schwester, sowie ihr Freund waren zu Besuch, weil sie den Welpen ja auch unbedingt sehen wollten. Es war von Anfang an so, dass Paul richtig auf mich fixiert war. Schon vom ersten Moment an, als er bei uns zuhause war und wir ihn alles haben erkunden lassen, ist er mir nicht mehr von der Seite gewichen. Es sah richtig drollig aus, wie das kleine Hundebaby mir ständig hinterhergetapst ist, egal, wo ich hingegangen bin. Sowas hatte ich noch nie erlebt. Daran hat sich auch bis heute nichts geändert, wenn ich mal zuhause bin.
Obwohl Paul ja eigentlich meinem Vater gehören sollte, machte ich alles mit ihm: Hundeschule, Spaziergänge bis auf morgens, Clickertraining, üben, beschäftigen... Letztes Jahr im Juli zog ich dann in meine erste eigene Wohnung und ließ Paul und meinen Vater zurück. In meiner Wohnung ist auch striktes Katzen- und Hundeverbot und mein Vater hätte Paul nie hergegeben und würde es auch heute noch nicht.
Das Problem war allerdings, dass sich mein Vater das wohl etwas anders vorgestellt hatte. Er hätte eher einen weniger aktiven Hund haben wollen. Am Anfang war es richtig schlimm und ich dachte auch, er gibt ihn wieder her. Mittlerweile haben sich die zwei sehr gut miteinander angefreundet und mein Vater hängt total an Paul. Es würde ihm auch das Herz brechen, ihn zu verlieren. Er liebt ihn mittlerweile richtig.
Anfangs sah es mein Vater nicht ein, dass Aussies eine andere Beschäftigung brauchen als zum Beispiel andere Hunderassen. Er sagte immer, dass da alle gleich sind. Irgendwann hatte er das zum Glück auch verstanden, trotzdem ist nicht immer alles gut. Wir hatten aber auch gehört, dass man es nicht übertreiben sollte, da der Hund sonst nur noch mehr fordert. Wie schon erwähnt, ging ich mit Paul in die Hundeschule. Hat auch super geklappt. Er hört auch heute noch besser auf mich als auf meinen Vater. Ich muss Paul nur einmal das Kommando im ruhigen Ton geben und er führt es aus. Bei meinem Vater macht er es nur, wenn er schreit. Er ist auch immer total hektisch, wenn er ein Kommando gibt. Trotzdem sagt mein Vater zu mir, der Hund akzeptiert dich nicht und sieht dich nur als Spielgefährten an.
Wenn ich zu Besuch zuhause bin, ist es immer noch so, dass Paul total auf mich fixiert ist. Wenn ich da bin, interessiert er sich für meinen Vater gar nicht mehr, obwohl das natürlich ganz anders ist, wenn die beiden alleine zuhause sind. Mein Vater erzählt auch immer, wie lieb und brav Paul ist. Das stimmt aber auch. Er ist wirklich ein sehr lieber Hund, wenn man von seinem durchgeknallten Wesen mal absieht ^^. Er hat nicht mal während der Pubertät Probleme gemacht. Eigentlich haben wir gar nicht mitbekommen, dass er dabei ist. Er hatte sich verhalten wie immer. Auch jetzt mit seinen 15 Monaten, wo man eigentlich sagt, dass Hunde in die Pflegelphase kommen und Geschlechtsreif werden ist alles super. Mittlerweile ist er auch total verschmust geworden, was vorher nicht so der Fall war. Das ist so süß.
Jetzt komme ich zu dem Problem, das ich unbedingt ändert möchte: Naja, wie soll ich sagen, Paul hat diese "Welpenzwickerei", ich weiß nicht, wie ich es anders beschreiben soll, mit seinen 15 Monaten bis heute immer noch nicht abgelegt. Er benutzt immer noch sehr gerne seine Zähne. Es ist jetzt aber nicht so, dass er böse zubeißt, er weiß schon, wie stark er drücken darf, ohne einem weh zu tun, es ist mehr ein "festhalten". Trotzdem ist das so langsam echt nicht mehr witzig. Zumal er das bei meinem Freund ständig macht. Letztens ist er deswegen sogar richtig wütend geworden, weil es irgendwann einfach zu viel war, obwohl er Paul total gern hat und Paul meinen Freund auch sichtlich mag. Es ist aber völlig egal, wie oft man es Paul verbietet, er lässt es einfach nicht bleiben. Unser beiden Hunde davor haben das nie gemacht. Andererseits ist Paul aber auch ein sehr freundlicher und gutmütiger Hund. Er hat weder mich, noch meinen Vater noch sonstwen je angeknurrt oder ähnliches. Nicht ein einziges Mal. Ich bin aber der Meinung, dass mein Vater ihm das mit der Zwickerei "beigebracht" hat. Jedes Mal, wenn Paul das machen wollte, hat mein Vater seinen Arm weggerissen, um ihn im gleich wieder hinzuhalten, da er ihm beibringen wollte, dass Paul den Arm nur ablecken soll. Was natürlich nichts genützt hat. Er hat natürlich wieder versucht, seine Zähne zu benutzen. Als ich ihm sagte, dass er das bitte bleiben lassen soll, weil er den Hund so erst recht provoziert, das zu machen, hat er mir natürlich nicht zugehört.
Ich hoffe, jemand von euch hat einen guten Tipp für mich, wie ich Paul das abgewöhnen kann, falls das überhaupt noch möglich ist. Mein Vater sagte sogar schon, dass das normal wäre. Hallooo?????? Ist ja voll normal, wenn das ein 15 Monate alter Hund noch macht. Unsere beiden Hunde davor haben wie gesagt nach dem Welpenalter ihre Zähne nie mehr benutzt und es tut teilweise wirklich weh, wenn er so ungestüm ist. Ich hab schon einige blaue Flecken davon getragen.
Ansonsten sind wir sehr sehr froh, ihn zu haben. Er ist mein Ein und Alles, auch wenn ich ihn nicht immer sehen kann.
hier kommt mein erster Beitrag. Ich möchte euch gleich hier um Rat fragen, weil man sich hier mit den Aussies auskennt. Es ist so, dass sich mein Vater letztes Jahr im Februar den dritten Hund angeschafft hat. Der erste Hund gehörte meiner Schwester (Neufundländer Mischling, Rüde), der zweite war meiner (Hovawarthündin) und dieser Dritte sollte ganz alleine ihm gehören. Er ließ sich auch in seiner Entscheidung über die Rasse oder das Geschlecht nicht reinreden. Kurz bevor wir "unseren" Paul bekamen, (auch wenn ich sagte, dass er meinem Vater gehört, ist er trotzdem auch mein Liebling, ich werde euch noch erzählen, warum ) sah mein Vater eine Zeitungsanzeige, in der die Aussies als Anfängerhunde angeprießen wurden. Naja gut, Hundeanfänger war mein Vater ja nicht mehr gerade, aber ob ein Aussie so das Richtige für ihn war... Er ließ sich jedenfalls nicht belehren, da er einer von der Art Mensch ist, die sich von anderen nichts sagen lassen. Er vereinbarte mit der Züchterin also einen Termin, zu dem wir den Hund abholen konnten. Mein Vater wollte, dass ich mitfahre, damit sich während der Fahrt jemand um den Hund kümmern kann. Was ich schon komisch fand, unsere Hovawarthündin konnten wir bereits Tage nach der Geburt kennenlernen und haben sie auch jede Woche besucht, bevor wir sie zu uns geholt haben. Diesen Wurf, in dem Paul, so haben wir ihn dann genannt, geboren wurde, hatte mit mir und meinem Vater das allererste mal Kontakt zu fremden Menschen überhaupt, dabei waren die Welpen da schon 9 Wochen alt. Sie waren aber alle total lebhaft. Mein Vater hatte sich für Paul entschieden, da er der Größte und Lebhafteste seiner Geschwister war. Heute, als ausgewachsener Rüde hat er gerademal das Mindestmaß einer Hündin! Aber das ist nicht schlimm.
Ich hatte Paul während der Rückfahrt die ganze Zeit auf meinem Schoß und war somit die erste fremde Person, zudem der Welpe damals Körperkontakt hatte. Das Problem war allerdings, dass er ständig brechen musste, was sich auch monate Später immer noch nicht gelegt hatte. Mittlerweile ist dieses Problem aber vom Tisch. Auch war ich diejenige, die ihn ins Haus getragen hatte. Meine Mutter war zu dem Zeitpunkt noch zuhause (mittlerweile lebt sie in einem Pflegeheim, weil sie schwer krank ist) und meine Schwester, sowie ihr Freund waren zu Besuch, weil sie den Welpen ja auch unbedingt sehen wollten. Es war von Anfang an so, dass Paul richtig auf mich fixiert war. Schon vom ersten Moment an, als er bei uns zuhause war und wir ihn alles haben erkunden lassen, ist er mir nicht mehr von der Seite gewichen. Es sah richtig drollig aus, wie das kleine Hundebaby mir ständig hinterhergetapst ist, egal, wo ich hingegangen bin. Sowas hatte ich noch nie erlebt. Daran hat sich auch bis heute nichts geändert, wenn ich mal zuhause bin.
Obwohl Paul ja eigentlich meinem Vater gehören sollte, machte ich alles mit ihm: Hundeschule, Spaziergänge bis auf morgens, Clickertraining, üben, beschäftigen... Letztes Jahr im Juli zog ich dann in meine erste eigene Wohnung und ließ Paul und meinen Vater zurück. In meiner Wohnung ist auch striktes Katzen- und Hundeverbot und mein Vater hätte Paul nie hergegeben und würde es auch heute noch nicht.
Das Problem war allerdings, dass sich mein Vater das wohl etwas anders vorgestellt hatte. Er hätte eher einen weniger aktiven Hund haben wollen. Am Anfang war es richtig schlimm und ich dachte auch, er gibt ihn wieder her. Mittlerweile haben sich die zwei sehr gut miteinander angefreundet und mein Vater hängt total an Paul. Es würde ihm auch das Herz brechen, ihn zu verlieren. Er liebt ihn mittlerweile richtig.
Anfangs sah es mein Vater nicht ein, dass Aussies eine andere Beschäftigung brauchen als zum Beispiel andere Hunderassen. Er sagte immer, dass da alle gleich sind. Irgendwann hatte er das zum Glück auch verstanden, trotzdem ist nicht immer alles gut. Wir hatten aber auch gehört, dass man es nicht übertreiben sollte, da der Hund sonst nur noch mehr fordert. Wie schon erwähnt, ging ich mit Paul in die Hundeschule. Hat auch super geklappt. Er hört auch heute noch besser auf mich als auf meinen Vater. Ich muss Paul nur einmal das Kommando im ruhigen Ton geben und er führt es aus. Bei meinem Vater macht er es nur, wenn er schreit. Er ist auch immer total hektisch, wenn er ein Kommando gibt. Trotzdem sagt mein Vater zu mir, der Hund akzeptiert dich nicht und sieht dich nur als Spielgefährten an.
Wenn ich zu Besuch zuhause bin, ist es immer noch so, dass Paul total auf mich fixiert ist. Wenn ich da bin, interessiert er sich für meinen Vater gar nicht mehr, obwohl das natürlich ganz anders ist, wenn die beiden alleine zuhause sind. Mein Vater erzählt auch immer, wie lieb und brav Paul ist. Das stimmt aber auch. Er ist wirklich ein sehr lieber Hund, wenn man von seinem durchgeknallten Wesen mal absieht ^^. Er hat nicht mal während der Pubertät Probleme gemacht. Eigentlich haben wir gar nicht mitbekommen, dass er dabei ist. Er hatte sich verhalten wie immer. Auch jetzt mit seinen 15 Monaten, wo man eigentlich sagt, dass Hunde in die Pflegelphase kommen und Geschlechtsreif werden ist alles super. Mittlerweile ist er auch total verschmust geworden, was vorher nicht so der Fall war. Das ist so süß.
Jetzt komme ich zu dem Problem, das ich unbedingt ändert möchte: Naja, wie soll ich sagen, Paul hat diese "Welpenzwickerei", ich weiß nicht, wie ich es anders beschreiben soll, mit seinen 15 Monaten bis heute immer noch nicht abgelegt. Er benutzt immer noch sehr gerne seine Zähne. Es ist jetzt aber nicht so, dass er böse zubeißt, er weiß schon, wie stark er drücken darf, ohne einem weh zu tun, es ist mehr ein "festhalten". Trotzdem ist das so langsam echt nicht mehr witzig. Zumal er das bei meinem Freund ständig macht. Letztens ist er deswegen sogar richtig wütend geworden, weil es irgendwann einfach zu viel war, obwohl er Paul total gern hat und Paul meinen Freund auch sichtlich mag. Es ist aber völlig egal, wie oft man es Paul verbietet, er lässt es einfach nicht bleiben. Unser beiden Hunde davor haben das nie gemacht. Andererseits ist Paul aber auch ein sehr freundlicher und gutmütiger Hund. Er hat weder mich, noch meinen Vater noch sonstwen je angeknurrt oder ähnliches. Nicht ein einziges Mal. Ich bin aber der Meinung, dass mein Vater ihm das mit der Zwickerei "beigebracht" hat. Jedes Mal, wenn Paul das machen wollte, hat mein Vater seinen Arm weggerissen, um ihn im gleich wieder hinzuhalten, da er ihm beibringen wollte, dass Paul den Arm nur ablecken soll. Was natürlich nichts genützt hat. Er hat natürlich wieder versucht, seine Zähne zu benutzen. Als ich ihm sagte, dass er das bitte bleiben lassen soll, weil er den Hund so erst recht provoziert, das zu machen, hat er mir natürlich nicht zugehört.
Ich hoffe, jemand von euch hat einen guten Tipp für mich, wie ich Paul das abgewöhnen kann, falls das überhaupt noch möglich ist. Mein Vater sagte sogar schon, dass das normal wäre. Hallooo?????? Ist ja voll normal, wenn das ein 15 Monate alter Hund noch macht. Unsere beiden Hunde davor haben wie gesagt nach dem Welpenalter ihre Zähne nie mehr benutzt und es tut teilweise wirklich weh, wenn er so ungestüm ist. Ich hab schon einige blaue Flecken davon getragen.
Ansonsten sind wir sehr sehr froh, ihn zu haben. Er ist mein Ein und Alles, auch wenn ich ihn nicht immer sehen kann.
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