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künstliche Befruchtung

Dabei
3 Jan 2013
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#31
Ich habe generell nichts gegen künstliche Besamung. Ich bin durchaus der Meinung, dass man die Möglichkeiten der heutigen Fortpflanzungsmedizin durchaus auch nutzen kann. Sicher auch eine Möglichkeit um eben gute Gene problemlos weltweit zu nutzen.

Ich bin allerdings auch de rMeinung, dass es das mindeste ist, dass die Hündin und der Rüde sich schon mal auf natürlichem Wege fortgepflanzt haben. Das wäre eine minimal Vorraussetzung für mich.

Fatal wäre es nämlch dann irgendwann Hunde zu haben, die "natürlich" nicht mehr wollen. Bei einigen Rassen durchaus schon ein Problem.

Ich mag aber auch Georgs Argumenten folgen......am besten ist sicher immer noch der natürliche Weg. Eben genau wegen Georgs Argumenten.
 

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Dabei
7 Sep 2012
Beiträge
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#32
Ich mag mich da auch Georg anschließen, wobei die Züchterin in diesem Fall auf ihrer HP ja auch klar die Nachteile nennt.

Meine persönliche Meinung:

- Einengung des Gen-Pools, vor allem wenn es sich (wie schon erwähnt) um Popular Shires handelt.
- Bei schon länger verstorbenen Rüden gab es zu deren Lebzeit einige Gen-Tests noch nicht. Auch wenn der Rüde
selbst nicht an dieser Krankheit gestorben ist, kann er Träger gewesen sein, was mich zum nächsten Punkt bringt...
- Einsatz von verstorbenen Zuchttieren = Kein Zuchtfortschritt: Evtl. (positive) Zuchtfortschritte die sich Inzwischenzeit in der Zucht gefestigt haben (z.B. das Ausmerzen bestimmter Krankheiten), können wieder aufkommen, wenn ein (bis dato) evtl. unerkannter Träger wieder zum Einsatz kommt.
Aber auch evtl. in einer Linie auftauchende Mängel, die inzwischenzeit herausgezüchtet wurden, können wieder hervorkommen z.B. Gebäude- oder aber auch Charaktermängel.

- Grundsätzlich von Nachteil, das der Züchter den Hund ggf. nicht persönlich kennen- u. einschätzen gelernt hat, denn Fotos oder auch Videos spielen nicht immer die Realität wieder, so können dank Photoshop Stellungsfehler oder z.B. Dilute Flecken verschwinden u. Videos "schön" geschnitten werden.
 
Dabei
20 Feb 2011
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#33
Ich bin allerdings auch der Meinung, dass es das mindeste ist, dass die Hündin und der Rüde sich schon mal auf natürlichem Wege fortgepflanzt haben. Das wäre eine minimal Vorraussetzung für mich.
in CASD ist es eine Voraussetzung. Einmal Welpen haben die durch eine natürliche Deckung kamen, erst dann darf man die Hündinnen künstlich Befruchten.
 
Dabei
15 Jun 2008
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#34
Ich kenne den konkreten Fall nicht und kann sein für und wider nicht einschätzen. Aber ich selbst nutze seit 2010 gerne und mit Erfolg die Vorteile von TK Besamungen wo ich es für sinnvoll erachte.

Wie schon von Petra zB genannt, kommt sowas für mich nicht für eine Erstbelegung in Frage - Rüde und Hündin sollten sich für erst durch einen natürlichen und gesunden Fortpflanzungstrieb beweisen.

Je höher die Ansprüche ans eigene Zuchtziel, an den Deckpartner und auch an die dahinter stehenden Menschen (!!) sind, desto schwieriger ist es uU den geeigneten Deckpartner "umme Ecke" zu finden; besonders, wenn man fit und ehrlich genug ist, die Fehler und Mankos der eigenen Hunde zu kennen. Und bevor ich mich in den Flieger mit meiner Hündin setze ist es für alle Beteiligten stressfreier, das Sperma kommen zu lassen. Preislich ist da Erfahrungen zu Folge auch kaum ein Unterschied. Der Vorteil bei der Lieferung von TK Sperma ist zudem, dass man bei entspr. Verhandlung/Lieferung bei einem evtl. nicht Aufnehmen der Hündin nicht wieder in den Flieger muss, sondern nur wieder zum Vet - und da ist die Besamung letztlich günstiger als der Flug ...

Bei einer gesunden Hündin, guter Deckzeitpunktbestimmung und fittem Sperma ist die Wahrscheinlichkeit einer Trächtigkeit mEn ebenso hoch, wie bei einer gut getimten natürlichen Belegung. Die Kosten für eine solche Belegung sind natürlich verhältnismäßig immens - das geht schnell in den doppelten bis dreifachen Preis mit allem Pipapo, wie bei einer normalen Deckakt hier. Wobei die Rüden bzw. die Decktaxen selbst in den USA garnicht unbedingt höher sind.

Und mit eingehender Recherche hinsichtlich der Rüden selbst und auch über ihre Nachzucht, Befragung derer, die sie vielleicht schon persönlich kennen gelernt haben, Vorlage aller Dokumente und Leistungsnachweise (!!!), kann man sich schon ein ganz gutes Bild sowohl vom Exterieur, als auch vom Charakter machen. Ich bin in den bisherigen Fällen sehr gut damit gefahren und hab das erreicht, was ich anvisiert habe.

Finde ich einen gleichwertigen Rüden in Deuschland oder angrenzendem Ausland, ziehe ich diesen liebend gerne vor - schon alleine aus finanziellen Gründen ... Da dies für mich und meine Ziele/Ansprüche aber immer schwieriger wird, nutze ich eben wenn nötig auch diese Option.
 

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