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Probleme mit den Pfoten

FrauRossi

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26 Mai 2015
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#1
Hallo Zusamnen,

Paula hat weiter Probleme mit den Pfoten, der letzte Besuch beim Nottierarzt hat nicht so viel gebracht. Ja nach der Behandlung mit Cortison war es kurzzeitig besser, aber nach Ursachen wurde garnicht groß geschaut.

wir hatten die Pribleme schon mal und die Verdachtsdiagnose war Allergie auf Gräserpollen. Von einem Allergietest wurde abgeraten weil langwierig, kostenintensiv und wenig aussagekräftig. Zudem wenn man es denn überhaupt eingrenzen könnte, würde eine Desensibilisierung beim Hund wenig erfolgsversprechend sein.

Wir haben dann in den Sommer (liegt schon einige Zeit zurück) für eine Weile Apoquel gegeben um den Juckreiz zu unterdrücken und dem Leckekzem die Chance zum Abheilen zu geben. Das hat gut funktioniert und wir sind seit her ohne Medis ausgekommen und haben im Simmer Wiesen gemieden. So kamen wir gut klar.

Aber aktuell bekomme ich die Pfoten nicht in den Griff. Ich starte jetzt mit einer neuen Ausschkussdiöt, denn Gräser können es ja jetzt kaum sein? Grasmilben wohl auch nicht. Pilze, Grasmilben wurden damals ausgeschlossen. Was nicht heißt dass das jetzt die Ursache sein kann.

was ich jetzt noch machen will, ist nochmal ne Darmaufbaukur. Könnt ihr da was empfehlen? Wobei ich das auch für Fragwürdig halte, denn Antibiotika hat sie seit Jahreb keines bekommen. Wovon soll die Darmflora da gestört sein.?

Dennoch wird das ja oft propagiert, wobei es wahrscheinlich genau das ist Werbung.

Morgen haben wir einen Termin in einer Praxisklinik. Daher dachte ich ich frage hier mal nach wonach ich beim Doc fragen soll.

Es sind alle 4 Pfoten betroffen. Die Haare und Krallen halte ich kurz, wasche sie ab und Pflege mit Pfotenpflege, was ihr immer sofort Linderung verschafft, dennoch ist oft am nächsten Tag oder nach dem nächsten Spaziergang wieder schlimmer.
Die Pfotenhaare sind durch belecken verfärbt. Wobei ich mich frage wann sie das macht, denn ich habe den Hund ganztägig im Auge und da leckt sie nicht (geht also nur nachts)

Ich will auf Pilze testen lassen und auf Bakterien. Wobei verschiedene Artikel sagen das Pilze sich auch an anderen Körperstellen bemerkbar machen würden nur vom Beitzer unbemerkt, wie auch jede andere Form der Dermatis sich zB an Ohren unter den Achseln oder allgemeinem Juckreiz bemerkbar machen würde. Da kann ich nichts feststellen, Ohren Achseln und alles andere ist in Ordnung. Sie kratzt sich auch sonst nicht.

Natürlich wird immer schnell an Juckreiz and Allergie gedacht bei Pfotenproblemen. Aber was wenn es garnicht juckt? Sondern sie Schmerzen hat? Wegen Arthrose zB? seltsam wäre dann für meine Vorstellung allerdings dass alle 4 Pfoten betroffen sind. Alle Übungen die ich so zur Beweglickeit kenne macht sie auch problemlos.

dass es hier seit Oktober quasi durchgehen nass ist, wird auch nicht gerade förderlich sein. Ich meide Wiesen und Felder und alles was schlammig ist zum größten Teil, aber es gibt keine trockenen Strecken mehr.

so langer Text. Aber das ist alles was mir einfällt. Habt ihr Ideen wonach ich morgen noch fragen soll?
 

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Dabei
5 Mrz 2023
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#2
Hallo FrauRossi,

hast du neben physischen Problemen ggf. auch schon einmal psychische Probleme in Betracht gezogen?


Gruß
André
 

FrauRossi

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Dabei
26 Mai 2015
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#3
Ich hab schon mal dran gedacht. Stress? Ich wüsste nicht was sie stressen könnte? Langeweile? Eher nicht. Überforderung? Auch eher nicht.
 
Dabei
5 Mrz 2023
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#4
Gegen ein zwanghaftes (psychisch bedingtes) Lecken, Knabbern spricht, dass sie es offensichtlich nur nachts macht und dass die Salbe im Sommer Linderung brachte.

Mein Gedanke ging eher in Richtung Neurodermitis. Juckreiz tritt zumindest beim Menschen teilweise unspezifisch auf. Durch Nahrungsmittel, Umwelteinflüsse und ggf. auch Stress. Geplagte Patienten beklagen hier v.a. auch nächtliche Juckreiz-Schübe.
 
Dabei
12 Jul 2016
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#5
Hallo Frau Rossi,
vorweg tut's mir natürlich wirklich Leid für Paula, denn egal ob es Juckreiz oder Schmerzen an allen Pfoten sind...es ist super gemein!
Da alle vier betroffen sind, denkt man ( wie von dir beschrieben) ja immer schnell an Allergien wie Futter oder Hausstaub. Aber müsste es dann, wenn nix verändert wurde, nicht ein beständiges Problem sein?
Ich denke das in der Praxis dann weitere Haut und zytologische Untersuchungen sicherlich gemacht werden, sofern sie noch nicht gemacht wurden.
Vielleicht und hoffentlich bringt auch das die Klarheit.
Im Falle des Aussie-Mix meiner Freundin entpuppte sich das zweijährige Leckproblem an allen Pfoten als eine Stellunganomalie. Bei ihr zeigte sich, das ihre Hündin Plattpfotig ist und durch falsches Krallenschneiden, das Problem verstärkt wurde.
Vielleicht wäre es eine Idee, Pfotenabdrücke nehmen zu lassen?!

Zum Thema Darmkur habe ich nach nach Cortisonbehandlung mal in Absprache und Begleitung durch meine TÄ die Kur mit "Hey Hedda" gemacht. Hoffe das wird hier nicht als Werbung betrachtet. Aber bei meiner Hündin hat es gut funktioniert.

Drücke dir und Paula die Daumen das ihr bald die Ursache und eine Behandlungslösung habt.

Liebe Grüße
 

FrauRossi

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26 Mai 2015
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#6
Ok danke für den Tipp, das werde ich auf jeden Fall ansprechen. Ist wohl unwahrscheinlich weil wir das Problem sonst eher im Frühsommer haben und das schon auf Alletgie deutet. Aber wer weiß?
 
Dabei
5 Mrz 2023
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#7
wir hatten die Pribleme schon mal und die Verdachtsdiagnose war Allergie auf Gräserpollen. Von einem Allergietest wurde abgeraten weil langwierig, kostenintensiv und wenig aussagekräftig.
Guten Morgen FrauRossi,

ich muss hier nochmal nachhaken...
Den o.g. Sätzen zur Folge gab es bis dato also gar keinen Allergietest und die bisherige Behandlung (auch im Sommer) erfolgte nur auf eine Verdachtsdiagnose?

Ich kann die Aussage des Tierarztes bzgl. des Allergietests nämlich nicht ganz nachvollziehen. Die Laborkosten für ein großes Blutbild inkl. Allergietest dürften so bei um die 100€ liegen. Damit erhältst du zumindest schon einmal einen ersten Anhaltspunkt im Bezug auf die gängigen Allergene wie Milben & Schimmelpilze (die im Haus auch im Winter vorhanden sind - durch Heizungsluft ggf. sogar verstärkt), Gräser & Kräuter, Bäume, Flöhe und verschiedene Futtermittel.

Insbesondere bei Hinweisen auf Kontaktallergien (Milben, Pollen etc.) könnte man versuchen die Pfoten regelmäßig mit einem geeigneten Shampoo zu waschen (Micocep Shampoo) und schauen ob eine Besserung in Kraft tritt.

Bei Hinweisen auf eine Futtermittelallergie hilft m.W.n. nach nur eine z.T. langwierige Ausschlussdiät. Letzteres sollte allerdings in Zusammenarbeit mit einer auf Tierernährung spezialisierten Tierarztpraxis erfolgen.

Liebe Grüße und gute Besserung für Paula
 

FrauRossi

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26 Mai 2015
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#8
Genau die Tierärztin meinte man kann bei einem Allergietest nur quasi Gruppen feststellen. Also dann weis man zB dass es Pollen sind. Dann erfolgt ein neuer Test und man bekommt dann raus dass es Gräser sind und dann x weitere bis man weis welche Gräser. Und da kann man dann zwar eine Desensibilisierung versuchen die klappt bei Hunden aber nicht unbedingt.

Für mich passt da so einiges nicht zusammen. Wir hatten zuletzt vor ca 3 Jahren die Problene. Wenn es wirklich eine Allergie wäre auf Gräser? Dann hätten wir das doch jedes Jahr. Das gleiche bei Hausstaub.

Da wir. Bsrfen ist die Ausschlussdiät zwar langwierig aber relativ easy durch zu führen. Haben wir vor 7 Jahren schon mal gemacht. Da aber wegen anhaltender Probleme mit der Verdauung. Auch damals kein Juckreiz etc.
Dabei kam dann heraus dass sie Rind, Huhn und Kartoffeln nicht verträgt. Seither gibt es das halt nicht mehr.

Komisch ist auch dass es abends schlimmer wird. Sie humpelt dann richtig. Da wir aber aktuell wirklich nur Löserunden machen und die Hnde ansonsten nur rumliefen, kann es auch nicht sein dass das von der vermehrten Belastung kommt.

Die Pfoten sehen für mich auch von oben betrachtet verändert aus. Aber das ist wieder etwas was nur der Halter bemerkt und sonst niemand und das ist wieder schwierig bei nem Tierarzt klar zu machen. Da wird man ja gern belächelt.

naja jetzt fahren wir gleich los und sind später hoffentlich schlauer
 
Dabei
5 Mrz 2023
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#9
Ich sehe das relativ pragmatisch: Aktuell habt ihr keinen Ansatz welchen Ursprung die Probleme haben. Also wäre das naheliegendste doch erstmal diagnostisch zu schauen ob tendenziell überhaupt eine Allergie vorliegen könnte. Ob in der Folge weitere Detailtestungen notwendig sind und/oder eine Desensibilisierung nötig oder möglich ist, steht doch auf einem ganz anderen Blatt.

Unabhängig davon, kann ich mir nicht vorstellen, dass Folgetestungen jetzt aufwending bzw. besonders teuer sind. Das wird doch i.d.R. alles übers Blut getestet (ELISA-Test). Da reicht doch eine Blutprobe die gegen X Allergene getestet wird - ist doch beim ersten/groben Allergietest auch nicht anders.

In den Laborergebnissen unseres letzten Blutbilds inkl. Allergietest stand sogar explizit drin, dass wir uns bei Nachtestungen melden sollen, da das Labor die Blutprobe nur sieben Tage aufbewahrt. In dem Fall wäre eine erneute Blutabnahme sogar nicht mal nötig gewesen - ggf. ist das bei euch aber anders.


Bzgl. deines Vergleichs mit den Vorjahren ggf. noch ein zwei Gedanken: Beim Menschen sagt man immer, dass sich der Körper alle sieben Jahre "ändert", somit auch auch Allergien plötzlich auftreten, verschwinden oder abklingen können. Wie wissenschaftlich fundiert das ist und auf den Hund übertragbar, kann ich nicht sagen. Aber ggf. hat sich körperlich in den drei Jahren was bei deinem Hund geändert.

Apropos Veränderungen. In letzten Jahren hat sich auch massiv unser Wetter geändert. Trockenere Sommer, nassere Winter etc. Allergien treten deutlich heftiger auf, Menschen ändern ihr Heizverhalten etc. Ggf. sind es nachher solche Kleinigkeiten wie bspw. trockenere Heizungsluft die ein Grund sein können.

Wäre es vielleicht mal eine Option, dass du Paulas Pfoten morgens direkt mit Schuhe, Socken oder Verband schützt? Einfach um mal zu schauen wie es ihr dann am Abend ergeht. Bei Kontaktallergien sollte sich (Allergenfreie Pfoten vorausgesetzt) ja abends dann ein anderes Verhalten zeigen.
 

FrauRossi

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26 Mai 2015
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#10
Ja Schuhe hab ich auch schon überlegt, besonders da wir ja nun definitiv das Leckekzem haben und die Pfoten bei jeder Löserunde nass und matschig werden. Das kann der Heilung kaum förderlich sein.

Bei der telefonischen Beratung jetzt vor dem Termin wurde mit erstmal gesagt ich soll noch den Termin abwarten und erst nach Klärung ggf Schuhe kaufen.

Wir sind bald dran, drückt uns die Daumen dass wir was herausfinden
 
Dabei
19 Jan 2017
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#11
Liebe Frau Rossi,

mit Puma hatten ich leider über viele Jahre die gleichen Probleme und wir haben so viel durchgemacht. :(
Wir waren bei diversen Tierärzten. Ließen große Blutbilder machen (Organe, Allergien und Differenzierung).
Leider ohne Erfolg. :( Alle wollten Puma immer Medikamentös einstellen, was wiederum andere gesundheitliche Folgen mit sich gebracht hätte.

Vielleicht hattest du unsere Geschichte verfolgt. :) Ich kann Dir ein paar Anhaltspunkte geben, was uns
Symptomfrei gemacht hat. Ob es auch bei Paula hilft, kann ich dir allerdings nicht versprechen.
Auf jeden Fall gibt es noch Alternativen zu den gängigen Herangehensweise von Tierärzten. :)

1. Pollen und mögliche Kreuzallergien auf Lebensmittel, Medikamente, Hygieneartikel (Shampoos)
Pollenallergien und ihre Kreuzallergien sind sehr komplex und greifen oft ineinander.
Systematisch ließ ich alle Auslöser weg, die für das Immunsystem auch nur im geringsten einen Anreiz zur Bekämpfung geben können.
Dabei kann es durchaus vorkommen, dass das Immunsystem ganzjährig auf ein oder mehrere Lebensmittel reagiert. Bei Puma ist das leider der Fall. Wieder andere reagieren nur in der Pollenzeit auf die entsprechenden Lebensmittel und sind übers Jahr ansonsten symptomfrei.
Wie bei uns Menschen auch. :)

Hasel, Erle(blühen aktuell) und Birke:
Kern- und Steinobst ->Apfel, Birne, Pflaumen, Kirschen, Pfirsich, Möhren, Haselnüsse, Petersilie, Kümmel, Fenchel,

Beifuß:
Kürbisgewächse -> Gurke, Melone, Kürbis, Zucchini
Doldenblütler -> Selleri, Dill, Fenchel, Möhren, Kümmel, Koriander
Lippenblütler -> Basilikum, Oregano, Thymian
Korbblütler -> Kamilie, Löwenzahn, Ringelblume
Gewürze -> Ingwer, Knoblauch
Obst -> Äpfel, Kiwis, Mangos, Pflaumen, Pfirsich

Gräser:
Melonen, Tomaten,

Ambrosia:
Gurke, Melone, Bananen, Beifußpollen

Die Liste ist sicherlich nicht komplett, aber ein erster Anhaltspunkt an dem du dich orientieren kannst. :)
Kocht man diese Dinge können sie vertragen werden. Hat bei Puma leider nicht funktioniert.
Puma bekommt als Gemüse nur noch Blattgemüse und kein Obst.
Da der pflanzliche Anteil beim Barfen nicht der Nährstoffversorgung, sonder allein der Darmperestaltik und als Futter für die guten Darmbakterien dient, musst du dir keine Sorgen eines Nährstoffmangels machen.;)

Achte auch bei Shampoos, Salben, Medikamente auf die Inhaltsstoffe.
Puma reagiert zum Beispiel sofort auf Ringelblume, Kamille und Manukahonig.
Ebenso auf Impfungen, sogar auf die Orozyme Zahnpasta und den darin enthaltenen Enzymen.

2. Der Darm
Allergien schwächen den Darm und dort liegt der Großteil des Immunsystems.
Eine Unterstützung ist hilfreich. :)
Du kannst entweder eine gesamte Darmsanierung mit Hilfe einer Ernährungsberatung machen, oder die guten Darmbakterien unterstützen.
Produkt: Probio Akut Bio von Lactopia DHN

Hattet Ihr nicht eine Zahnreinigungs OP?
Narkosen und die Mittel, die währenddessen verabreicht werden, können durchaus den Darm/Organismus belasten und damit die Dermatitis an den Pfoten verschlimmern. Bei Puma ging es damals nach der Zahnreinigung über 2 Monate mit der Deramtits an den Pfoten.

3. Histamin
Die Mastzellen (Teil des Immunsystems) schütten bei Allergien übermäßig viel Histamin aus. Die Ausschüttung von Histamin löst wiederum Entzündungen aus (z.B. Hautentzündungen an den Pfoten).

Für Allergiker ist es ratsam den Histaminspiegel niedrig zu halten.
Histamin kommt in vielen Lebensmitteln vor.
Manche regen dem Körper zur Histaminproduktion an (Erdbeeren, bestimmte Medikamente, Hagebutten), wieder andere hemmen den Abbau von Histamin im Körper.

Je länger Fleisch, Obst und Gemüse gelagert wird, desto höher steigt ihr Histaminspiegel.
Deswegen können zum Beispiel Kürbisse unter Umständen eine Dermatitis befeuern.
Langsames Auftauen vom Frostfleisch im Kühlschrank sollte man auch meiden, dabei bildet sich vermehrt Histamin.
Ebenso überreifes Obst und bestimmte Obstsorten: Erdbeeren, Bananen, Melonen, Himbeeren, Hagebutte, auch bestimmte Getreidearten.

Für die Suche und Überprüfung von Lebensmittel kann ich dir die sogenannte SIGHI Liste empfehlen.

4. Richtiges Verhältnis von Omega 3 und 6 Fettsäuren beim Barfen und das richtige Öl
Stimmt das Verhältnis nicht, egal ob Über- oder Unterversorgung, kommt es zu entzündungsfördernden Prozessen im Körper (z.B Hautproblemen)
Wegen des besseren Fettsäureverhältnisses sind wir dazu übergegangen Fleisch aus Weidetierhaltung zu füttern. (Schaf, Ziege)
Der Fettanteil besteht zusätzlich aus einem gewissen Anteil an Rehfett (bestes Fettsäurenverhältnis bei Tierfetten).
Allein der Fettsäureausgleich mit Öl war bei Puma nicht ausreichend.
Zusätzlich habe ich von Fischöl auf ein Algenöl gewechselt.
Der Anteil an essenziellen Fettsäuren ist beim Algenöl höher als bei anderen Ölen. (unbedingt die richtige Dosierung ausrechnen)

Fütterst du Fischöl, sollte es aus Wildfang sein. Öl aus Aquakulturen ist belastet und hat oft ein deutlich schlechteres Fettsäurenprofil.
Dadurch wirkt es sich wieder kontraproduktiv auf das Fettsäurenverhältnis aus und befeuert Entzündungen.
Öle sollten mindestens 30% Omega 3 Fettsäuren enthalten. Dann 1 ml pro 100g Futter (BARF).

5. Höhere Dosierung von Vitamin D, E, C und Zink
Falls du Eigelb fütterst, kaufe Eier aus Freilandhaltung.
Bei anderen Haltungsformen sind die Hühner zu wenig Sonne ausgesetzt und ihre Eier enthalten kaum Vitamin D.
Dorschlebertran sollte mit Vitamin E angereichert sein (hält dann länger), ansonsten oxidiert es im Körper und verursacht wieder Entzündungsprozesse.

Weil Puma auf Dorsch und Eigelb reagiert. Bekommt er hochdosierte Vitamin D Tropfen aus dem Humanbereich (Produkte aus dem Humanbereich sind reiner). Aufgrund der Allergie haben wir die Vitamin D Dosis ein klein wenig über seinen Bedarfswert erhöht.
Wenn du mit Tropfen arbeiten möchtest, dann lass dir die Dosierung unbedingt vorher von einem Fachmann ausrechnen.
Bei falscher Dosierung droht Lebensgefahr!

Dann ist es hilfreich die Zufuhr von Zink zu erhöhen.
Auch hier haben wir auf ein Produkt aus dem Humanbereich zurückgegriffen.
Wenn du Getreide fütterst, überprüf ob die Zusammensetzung der BARF-Rationen richtig stimmt.
Ansonsten hemmen Störstoffe die Verfügbarkeit von Zink und anderen Nährstoffen, was wieder Nachteilig für die Haut wäre.
Auch die Stoffwechselprozesse die durch Getreide im Körper ablaufen können (muss aber nicht) sich negativ auf die Dermatitis auswirken


6. Schuhe, Shampoos, Socken, Salben
Es ist wichtig das die Haut an den Pfoten atmen kann. Ansonsten verschlimmert sich der Juckreiz und die Entzündung.
Auch bei Salben darauf achten, dass es schnell einziehende Gels sind. Zu vieles Waschen der Pfoten hatte bei uns den Effekt, dass sich zusätzlich zwischen den Zehen eine Pilzinfektion entwickelt hat. Trotz extra Derma Shampoo.


Ich hoffe, ihr findet einen Weg für euch.
Drücke euch fest die Daumen!
 

FrauRossi

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26 Mai 2015
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#12
Es ist zum kotzen, auch dieser Tierarzt hat die Pfoten nicht mal untersucht. Hund kommt rein, er ja die hat ne Allergie. Cortison Spritze einmal pro Monat damit der Juckreiz unterdrückt wird. Von Apoquel hält er garnichts (ich auch nicht so viel, aber von Cortoson auf Dauer halte ich auch nichts).

Jede Frage wurde abgeschmettert, und das gleiche zu Allergietest wie schon beim letzten Mal. Ja man könnte es schon langwierig rausfinden aber dann mischt man ne Desensibilisierung zutanken wo die Gröser drin sind, es bleibt das Problem der Kreuzallergien ….. Blabla

ich mein wo ist denn das Problem nen Abstrich an den Pfoten zu machen und n Blutbild? Um zu mindest zu verifizieren dass keine Keime/ Pilze mitspielen, dass tatsächlich eine Allergie zu Grunde liegt.

Ich bin heftig sauer und frustriert. Wenn jemand nen vernünftigen Tierarzt im Großraum Dortmund und Umgebung empfehlen kann, immer her damit
 

FrauRossi

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26 Mai 2015
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#13
Danke Traumaussie,

ich werde da einiges anpassen, wie du es schreibst, grünzeug lass ich schon weg, Obst sowieso. Werde jetzt nach dem Algenök schauen. Gute Ernöhrubgsberater zu finden ist auch nicht leicht. Wie bei allem man sucht die Nadel im Heuhaufen.

Es ist echt zum Haareraufen
 
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5 Mrz 2023
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#14
Oh man, das tut mir furchtbar Leid.
Da möchte man das beste für seinen verbeinigen Begleiter und gefühlt nehmen einen die Ärzte nicht ernst.

Ich komme aus den weiteren Umkreis von Dortmund (Westmünsterland; ca. 90km) und kann unsere Tierärztin vorbehaltlos empfehlen. Wir haben bei Käthe auch bereits mehrere Dinge selbst initiiert testen lassen und dort war man diesbezüglich sehr aufgeschlossen (Kosten tragen wir ja eh letztlich).
 

FrauRossi

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26 Mai 2015
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#15
Was mich echt am meisten stört ist dass sich so garnicht um die sekundär Infektion an den Pfoten gekümmert wurde.
Nicht mal angeguckt wie schlimm es ist. Ich habe schon Bilder von blutigen offenen Ballen gesehen (soweit ist es bei uns nicht, aber das weiß ja keiner wenn keiner drauf guckt) das hätte bei uns ja auch sein können und er macht da genau nix? Ich bekomme mich gerade nicht mehr ein.

genau Gothmog510, es ist doch egal was er da testet ich zahle das doch und wenn ich möchte dass sie den Hund auf den Kopf und wieder auf die Beine stellen, dann ist das doch mein Problem. Ich verstehe es nicht.
 
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19 Jan 2017
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#16
grünzeug lass ich schon weg, Obst sowieso
Lässt du den pflanzlichen Anteil komplett weg?

Bei uns spielten sich die Tierarztbesuche genau gleich ab... es ist wirklich unfassbar!!!
Ich war auch sauer und frustriert. Wenn ich deine Zeilen lese, kommt alles wieder hoch und ein Wutknubbel entsteht. :mad::mad::mad:

Ich kann Dir Dermamycin Hautcreme bei akuter Entzündung der Ballen empfehlen.
Die Creme ist aber leider Verschreibungspflichtig, müsstes du beim Tierarzt fragen.
Ansonsten im Reformhaus nach Aloevera Gel schauen (Wir haben das Gel von hübner).
Das Gel hat eine beruhigende und kühlende Wirkung und hilft bei der Regeneration der Haut.
(Wenn Paula auf Kamille reagiert dann nicht verwenden)

Wie riechen Paulas Pfoten? Bei einer Hefepilzinfektion kommt zum Beispiel ein stechender, süßlicher, käsiger Geruch.
Siehst du schuppige Ablagerungen?

Da du Barfst kannst du ganz einfach vorsorglich eine Anti-Pilz-Diät machen. Getreide, Obst, gewisses Gemüse wie Kartoffeln und Möhren, Honig, Kohlenhydrate (Zucker) sind tabu. Greif auf kohlenhydratarmes Gemüse zurück. Damit kannst du gewisse Pilze aushunger. Dann kannst du natives Bio Kokosöl in die Mahlzeiten geben, dass mögen Pilze auch nicht sonderlich, ebenso Bio Apfelessig. Zusätzlich habe ich den Apfelessig (desinfizierend und Pilzabtötend) in Wasser verdünnt, damit er nicht so brennt bei den offenen Wunden und die Pfoten damit gewaschen.

Damit du nicht lange nach einem passenden Algenöl suchen musst (beim Algenöl wird nämlich auch gerne gepanscht):
https://www.pahema.com/basics/ole-essig/algenoel.html

Die Fütterungsempfehlung ist auf der Website nicht richtig. Man geht bei Ölen immer nach der Futtermenge, nicht nach dem Körpergewicht.
Die Dosierung fällt daher um einiges höher aus. Wenn Paula das Öl verträgt, kannst du später direkt zwei 100 ml Flaschen kaufen. ;)

Hier noch ein gutes Fischöl mit offener Deklaration der Fettsäuren usw. : Wildfischöl von Dog-Native.

Wenn es sich wirklich um Pollen handelt, kann es gut sein, das es mit den Pfoten abends schlimmer ist.
Die Pollenbelastung erreicht in städtischen Gebieten abends den Höhepunkt. Auch der Autoverkehr hat Auswirken auf die Pollenbelastung, deswegen ist es ratsam, wenn man abends geht, nach Feierabendverkehr spazieren zu gehen.
Das kannst du auch beim Lüften deiner Wohnung berücksichtigen. :)
Lieber früh morgens als abends lüften. Am besten hilft dabei der unbeliebte Durchzug, dabei bleiben weniger Pollen in der Wohnung hängen als beim Dauerlüften. In ländlichen Gebieten ist es genau umgekehrt mit der Pollenbelastung.
Wir haben zusätzlich Pollenschutzgitter am Schlafzimmerfenster montiert.
Ich wische und sauge jeden Tag kurz das Schlafzimmer durch. Ebenso Pumas Kudde.

Wegen dem Regen, es muss nicht unbeding an der Feuchtigkeit liegen.
Der Regen drückt die Pollen nach unten auf den Boden. Für Menschen toll, für Hundepfoten doof.
 
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Dabei
6 Feb 2023
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#17
Was mich echt am meisten stört ist dass sich so garnicht um die sekundär Infektion an den Pfoten gekümmert wurde.
Nicht mal angeguckt wie schlimm es ist. Ich habe schon Bilder von blutigen offenen Ballen gesehen (soweit ist es bei uns nicht, aber das weiß ja keiner wenn keiner drauf guckt) das hätte bei uns ja auch sein können und er macht da genau nix? Ich bekomme mich gerade nicht mehr ein.

genau Gothmog510, es ist doch egal was er da testet ich zahle das doch und wenn ich möchte dass sie den Hund auf den Kopf und wieder auf die Beine stellen, dann ist das doch mein Problem. Ich verstehe es nicht.
Hi Frau Rossi,
bei was für einem "Dr. Viech" warst Du denn?
Wärst Du näher bei uns, wüsste ich, wo ich Dich hinschicken würde (nämlich zu Frau Dr. Löwenstein, https://hauttierarzt.de/ ) aber es gibt sicher bei Euch auch so etwas wie einen Fachtierarzt für Dermatologie. Die sind zwar leider in Deutschland dünn gesät. Aber ich denke Paula braucht da wirklich einen Spezialisten, der sich das gründlich anschaut... Kannst ja mal auf der Seite suchen: https://www.dgvd.org/ ob sich da ein Kundiger in Deiner Nähe befindet. Erst mal eine saubere Diagnose und dann kann man "basteln". Meinethalben dann auch naturheilkundlich - aber vorher sollte man wissen, was es genau ist. Und wenn Allergie, dann bitte auch worauf...

Liebe Grüße & Gute Besserung vom
OOPS
 
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Dabei
19 Jan 2017
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#18
Noch eine kleine Ergänzung zu OOPS Beitrag. :)
Wenn du eine gute Dermatologie findest, lass bei den Blutproben auf jeden Fall auch die Schilddrüsenwerte untersuchen, daher können die Symptome auch kommen. Aber wahrscheinlich werden sie Paula vorab auf diverse Krankheiten untersuchen, die das Krankheitsbild verursachen können.
Und wenn ihr eine Klassifizierung machen lasst, dann bestehe auf eine ordentliche Klassifizierung der Pollenarten. Meist wird nur auf typische Pollen untersucht. Baumsorte zum Beispiel überhaupt nicht. Kräuter und Gräser auch nur dürftig. Auf Beifuß und Ambrosia wurde bei uns zum Beispiel gar nicht getestet, obwohl sie schon in kleinst Mengen starke Symptome verursachen. Bei uns war die Antwort der Dermatologin: Darauf reagieren Hunde eigentlich nicht, darum haben wir es nicht klassifiziert.
Ich hatte mich auf eine Umfangreiche Liste mit allerlei Pollenarten eingestellt und bekam am Ende fast nichts.
Da eine Klassifizierung über das Blut im Labor länger dauert, war das Blut später zu alt für weitere Untersuchungen.
Die gesamte Prozedur hätte wiederholt werden müssen, samt Kosten.

Eine gute Dermatologie spricht auf jeden Fall das Fettsäureverhältnis und die Futterzusammensetzung an und prüft die zusätzliche Gabe von Zink etc.
Das hat nichts mit Naturheilkunde zu tun. ;) Sollte in der Richtung so gar nichts von den Dermatologen kommen, kannst du sofort wieder gehen.

Sollte eine Antibiotikatherapie wegen den verletzten Pfoten eingeleitet werden, unterstützte auf jeden Fall noch vor der ersten und während der Gabe den Magen-Darm-Trakt mit Präbiotika und Probiotika. Viele Ärzte vernachlässigen das Thema oft.

Drücke Dir die Daumen, dass du eine gute Dermatologie findest.
 

FrauRossi

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26 Mai 2015
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#19
Ne Bekannte die mit ihrem Hund auch einiges durch hat, hat mir nen Link zur Praxisseite geschickt, wo fett damit geworben wird was die in Sachen haut alles machen, also sofort angerufen und nachgefragt. Da hieß es dann Nö sowas machen wir garnicht. What? Seiten lang wird das auf der Webseite beschrieben. Sie meinte dann ich soll mal bei Frau Dr xyz fragen, 350 km entfernt. Ja klar. 100 km ok aber 350 ist dann doch etwas übertrieben.

Aloeveraspray mit Propolis hab ich von der Züchterin auch ein Notfall Gel. Das brennt beim auftragen aber es hilft, heute Abend humpelt sie schon nicht mehr ganz so doll.

dann hab ich in Asterlage angerufen die haben ne Dermatologin die ist im Urlaub und auf Wochen ausgebucht. Ich kann Montag nochmal anrufen ob ich Mittwoch oder Donnerstag dazwischen geschoben werden kann, bei einer Ärztin die erst noch dabei ist sich auf Dermatologie zu spezialisieren. Ist mir egal, sowas wie Blutbild usw kann sie ja auch veranlassen. Die Dame an der Rezeption war sehr nett und kennt es dass die Ärzte sich die Pfoten nicht mal anschauen. Das ist echt traurig.

sie hat gesagt ich soll schonmal den Hautfragebogen ausfüllen. Da steht auch drin ob sich die Gassistrecken verändert haben. Was sie wegen des Daueregens tatsächlich haben. Ich gehe jetzt bestimmt seit November abends ne andere Runde. Das hab ich heute mal gelassen. Wer weis was da vielleicht ist.

Bisher hab ich Grünzeug nicht komplett weggelassen, werde das jetzt aber erstmal machen und dann irgendwann auch nur mit Blattsalaten wieder starten.

was sich tatsächlich noch geändert hat ist mein Bodenputzmittel, ca seit September weil das was ich immer hatte nicht mehr lieferbar ist. Da steige ich jetzt auf Frosch um. Und werde einfach jeden Abend kurz durchwischen, schaden kann es ja nicht

Decken usw wasche ich eigentlich regelmäßig und Waschmittel hat sich nicht geändert.

Darmaufbaukur ist bestellt. So wie Silberspray (als Fulmbildner damit draußen kein Dreck rein kommt) und Zink Pfotensalbe. Ebenso Algenöl.

auf dem Hsutfragebogen wurde auch gefragt ob ich schonmal eine Hautdiät gemacht habe. Habe ich noch nicht, denke aber dass ich dort dann Tipps bekomme, wenn sie schon danach fragen.

ansonsten hab ich noch einen Dermatologen in Ratingen gefunden, aber heute niemanden erreicht.

Ach Apfelessig gebe ich schon in das Wasser mit dem ich ihr die Pfoten abspüle.
 
Dabei
19 Jan 2017
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#20
Bisher hab ich Grünzeug nicht komplett weggelassen, werde das jetzt aber erstmal machen und dann irgendwann auch nur mit Blattsalaten wieder starten.
Hey Frau Rossi,

lass es nicht komplett weg.
Dann lässt du die guten Bakterien im Darm verhungern, die wiederum für einen gesunden Darm und ein gut funktionierendes Immunsystem sorgen.
Du kannst direkt auf Blattsalate umsteigen. Einfach langsam den kompletten pflanzlichen Anteil (auch der vom Obst) durch Salate ersetzen.

Ich wollte nur nochmal nachfragen. :) Weil sich der Satz von dir so lass, als wenn du den pflanzlichen Anteil schon länger nicht mehr fütterst.
 
Dabei
19 Jan 2017
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#21
Noch ein kleiner Nachtrag zum Algenöl, falls noch jemand überlegt es zu nutzen.
Weil der Anteil an Fettsäuren viel höher als 30% ist, gilt nicht 1ml pro 100g Futter (BARF).
Und nicht einfach bei Trockenfutter, oder Dosenfutter nutzen.
Man sollte sich das vorher wirklich ausrechnen lassen.

Das war mir noch wichtig zu erwähnen. :)
Nicht das jemand falsch dosiert.
 

FrauRossi

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Dabei
26 Mai 2015
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#22
Nein ich füttere nur Gemüse, kein Obst mehr und Getreide, Kattoffeln sowie so nicht. Es gab lange Ameranth den hab ich irgendwann gegen Haferflocken getauscht. Die lass ich jetzt auch erstmal weg. Ob ich wieder Ameranth koche weis ich grad noch nicht, bin da noch unschlüssig. Ne Kohjehydratquelle braucht Paula aber im Prinzip schon. Vielleicht koche ich Süßksrtoffeln.

Die Pfoten riechen übrigens nicht. Es ist auch nicht so dass ich denke dass es keine Allergie ist, das ist es schon sehr wahrscheinlich.

Mich stört wie ich schon schrieb nur dass die Sejundärinfektion garnicht beachtet wurde und ebenso keine Diagnosesicherung stattfindetvubd eine Differentialdiagnose nicht mal in Betracht gezogen wird. Das ist schon frech.

ich bin kein Fan davon nur die Symptone zu behandeln, in diesem Fall ja sogar nur die Symptome zu unterdrücken. Ich wüsste gern was es genau ist und wenn man es auch nicht heilen kann, so kann man es doch positiv beeinflussen. So ist zumindest meine Erfahrung
 
Dabei
8 Jul 2017
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#23
Hallo Frau Rossi,

helfen kann ich dir mit Tipps leider nicht, ein alles Gute wünschen trotzdem. Wo darf man den Vorteil mit dem Apfelessig sehen? Beim Pfoten abwaschen, sorry stehe glatt weg auf dem Schlauch .

Habe selber ne Handvoll Allergien, auf dem Allegietest stehen sogar noch mehr als ich selber bemerke :) die die Beschwerden auslösen sind derart Unterschiedlich in der Auswirkung, abhängig von soviel unterschiedlichen Faktoren. Es ist nicht einfach sie zu aufzuspüren, eine Sisyphusarbeit. So viele Tests kann’s garnicht geben wie es „Zeug“ hat auf das man reagieren kann. Oft ist es Meister Zufall … die da auch den TÄ /HH /MM weiterhilft.

Bei diesen Bodenputzmitteln, mir sind die auch immer etwas gruselig, der Hund liegt den ganzen Tag auf dem Zeug. Kommen wir auf die Straße, liegt das Streusalz länger als wir es sehen, hat ein Landwirt die Felder “ bearbeitet“ . Irgendeiner der lieben MM seine Einfahrt zu wiederholtem Male seine Einfahrt mit Pilz und Moosfrei behandelt. Rasen gedüngt und was es alles gibt. Die Tiere laufen auf soviel “Mist…

Alles Gute und viel Glück beim Aufspüren der Ursachen.
 

FrauRossi

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26 Mai 2015
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#24
Hallöchen, Apfelessig im Verhältnis 3 Teile Wasser, ein Teil Apfelessig kann Antimykotisch und antibakteriell wirken und auch im Falle von Grasmilbenbefall Linderung bringen. Hab ich vor ewigen Zeiten mal in einem Fachartikel gelesen. (Hinweis: es tötet keine Milben, da müsste man die Pfoten schon mit 11% Alkohl abtupfen) Eine dauerhafte Anwendung würde ich nicht empfehlen

Apfelessig 1-3 EL auf ein Liter Wasser kann auch nach dem Baden als Fellpflege genutzt werden, es lässt die Schuppenschicht der Haare zusammenschließen und der Hund trocknet schneller, bei sehr kalkhaktigem Wasser kann man den Hund damit auch abspülen um Kalkrückstönde auszuspülen. (Gilt auch für Menschliches Haar)
 

FrauRossi

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26 Mai 2015
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#25
Vielleicht noch als Hinweis nur jetzt gerade in der Akkutphase, wo sie wunde Stellen zwischen den Ballen hat, veranstalte ich so ein Zinober um die Abheilung zu begünstigen.

Im normal Fall mache ich mit Paulas Pfoten nix, außer mit klarem Wasser abspühlen. Und bei Fay die keine Probleme hat mache ich garnichts. (Außer sie ist super schlammig, dann wird auch sie mal abgespült)

Pfotenpflege sieht hier idR so aus, dass ich Krallen schneide wenn nötig und die langen Pfotenhaare kurz halte. Ab und an gibts ne Pfotensalbe um die Ballen geschmeidig zu halten.
 
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6 Feb 2023
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#26
Hi Ihr Lieben,

Hundehaut hat einen basischen bis neutralen PH-Wert, Apfelessig verdünnt ist sauer... Bei Menschenhaut mit dem eher saueren PH-Wert ist das alles Ok, aber beim Hund kann es auch kontraproduktiv sein. Also ich wäre damit eher vorsichtig... Wenn Du die die Haare im Zwischenzehenbereich kürzt, womit machst Du das? Schermaschine kann bei empfindlichen Hunden zu Juckreiz führen, wenn es "stoppelt", also das Fell nachwächst. Besser Schere nutzen und ein zwei Millimeter stehen lassen.

Liebe Grüße

Vom OOPS
 
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6 Feb 2023
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#28
Natürlich radiere ich die Wunden Pfoten nicht das wäre ja Folter
Wenn es schon brennt sicher nicht, aber vielleicht vorher... sozusagen als Auslöser... ich will Dir da sicher nichts unterstellen, also nur als Ratschlag für Unbeteiligte. Denn es gibt Hunde, welche nach Rasur plötzlich Juckreiz haben, ganz unaabhängig von diesem Spezialfall!

LG und bitte nichts für Ungut!

Vom OOPS
 

FrauRossi

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#29
Alles gut. Ich rasiere die Pfoten nie. Die Haste sind da und werden eine Funktion haben, denke ich mir immer. Ich kürze sie nur
 
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6 Feb 2023
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#30
Hi Frau Rossi,
hast Du mal Allermyl ausprobiert. Shampoo und Lotion. (Darf um Himmelswillen nicht in die Augen gelangen, sollte bei Pfotenwaschung und Pflege aber machbar sein). Habe heute auf dem Platz mit der Halterin eines Weißen Schweizer Schäferhundes gesprochen, deren Hund furchtbar unter allergischen Reaktionen leidet (der ist gerade nur so von gelben Stellen übersät, weil er gerad wieder einen Schub hat und leckt und kratzt wie bekloppt. Bei dem hilft es sehr gut, so lange sie es nutzt (wenn sie allerdings nicht mehr damit badet und sprüht, geht es sofort wieder los, so wie zur Zeit, weil sie dachte ist Winter blüht gerade nix , machen wir Pause)...was natürlich nicht heißen muss, dass es bei Paula auch funktionieren würde.

Liebe Grüße

Vom OOPS
 

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