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Pubertier

Dabei
9 Feb 2021
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#1
Hallo Zusammen,

wahrscheinlich brauche ich gar keine Ratschläge, sondern eher ein bisschen guten Zuspruch :D.

Unsere Mini Aussie Hündin ist nun knapp 1 Jahr und 1 Monat alt und wir sind sowas von in der Pubertät...die letzten Monate dachte ich schon immer "wenn alles so bleibt...ganz entspannt" - nix da. Wir haben seit ca. 2 Wochen das volle Programm und starten quasi wieder von null :(.

*Zerkaute Fußmatten und Schuhe, wenn sie mal alleine bleibt (wir reden von einer Stunde, wenn ich einkaufen bin, keinen halben Tag). Trotz vorher 1 Stunde Gassi und Knabberzeug bei ihr.
*Rückruf - ja manchmal, wenn da keine anderen Hunde, Menschen, Vögel, Eichhörnchen oder irgendwas, was interessant schnuffelt in der Umgebung ist. Also wieder Schleppleine ran.
*Jagen - OH JA! Auf einmal rennen wir allem hinterher was sich bewegt. Radius? Keine Ahnung was das war.

Es ist super frustrierend, weil wir auf so einem guten Weg waren. Ich hadere noch mit mir ob ich die Einzelstunden bei unserer Trainerin in Angriff nehmen soll oder ob wir diese Phase(n) alleine meistern mit logischem Verstand und gaaaanz langem Atem:rolleyes:.

Hilfeo_O:rolleyes::oops:...

Liebe Grüße von
dem frustrierten Frauchen, dem Pubertier, der aus dem HWR wieder rausgekramten Schleppi, der zerkauten Fußmatte und Herrlies zerupften Turnschuhen <3
 

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Dabei
8 Jul 2017
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#2
Ein Gläschen Sekt und der Rückblick auf die eigene Hormonfahrt hilft manchmal, zumindest was das Verständnis angeht.

Spaß beiseite. Hundehaltung hat vermutlich viele Jahre lang Überraschungen bereit. Manche Hunde packen schon in den ersten Monaten ihr „Päckchen“ aus, andere halt erst später, zwischendurch mal abfragen…eh klar . Vermutlich wird man immer was zutun haben, an irgendeinem Punkt arbeiten können.
Ich wünsche dir viel Geduld und einen gütigen Blick auf die kommende Zeit. Nette gemeinsame Qualitätszeit! Nebenbei eins nach dem andern abarbeiten, falls du da jemand Kompetenz an der Seite hast, ist doch gut.

Wird schon, was nicht weiterhilft ist Frust und Stress
 
Dabei
7 Sep 2012
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3.333
#3
Da hilft nur Geduld, Geduld, Geduld... Ach, ja: Geduld! Ruhe u. Konsequenz, den nötigen eigenen Dickkopf u. eine RIESEN Portion HUMOR !:p
Insbesondere mit den Jagdambitionen würde ich jetzt sehr genau aufpassen (Stichwort: Glückshormone, Selbbespaßung) u. hier lieber einmal zu oft die Leine/Schlepp dran lassen (Ist ja ab morgen eh´ Schonzeit ;) u. Leinenpflicht) als zu wenig, weil das sonst leider etwas ist, was sich sehr fix (u. über die Pubertät hinaus) festigen kann.
 
Dabei
7 Dez 2014
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#4
Wir konzentrieren uns in dieser Zeit auf die für uns ganz elementaren Dinge, Rückruf, auslastende Suchspiele und körperbezogenes Spiel als Belohnung und Spaßfaktor. Dinge die er normal kann aber eben jetzt wegen Ablenkung nicht korrekt ausführt, werden kaum noch abgefragt. Das senkt den Frustfaktor. Ansonsten Ruhe bewahren und sich daran erinnern, dass die eigene Pubertät oder die der Kinder auch nicht ewig gedauert hat. Es ist eine Phase die zum Leben dazugehört und man kann als Mensch auch daran wachsen!
 
Dabei
9 Feb 2021
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#5
Danke für eure Anteilnahme:D!

Ich werde mir vornehmen, das ganze etwas gelassener zu sehen, obwohl ich um ehrlich zu sein am aller schlimmsten die Besserwisser Kommentare von anderen finde..egal ob Hundebesitzer oder nicht:rolleyes:.

"Wie, der kann mit einem Jahr immer noch nicht ohne Leine laufen? Mach ihn doch einfach ab, hier passiert doch nichts..."oder auch sehr beliebt ist "Oh da müsst ihr aber noch dran arbeiten, das klappt ja noch nicht so gut".

Wir waren heute mal weniger laufen/trainieren und einfach zusammen am Wasser spielen...hat trotz Schleppleine Spaß gemacht. Jetzt wird noch ein bisschen mit Herrchen im Garten gewerkelt und dann war das ein entspannter Tag für Mensch und Hund.

Ich bin gespannt wie wir uns entwickeln und bleibe zuversichtlich:).

Habt alle ein schönes Wochenende!
 
Dabei
21 Feb 2011
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#6
Hallo @Laurelia

Es gibt einen Song von den Ärzten, der da heißt: Lass sie reden ;)

Hier ist ein Link zu einer Podcastfolge, in der es um Junghunde und Pubertät geht.
Ist etwas lang, aber wenn du mal Zeit und Ruhe hast, dann höre es dir an. Es wird dir helfen, da bin ich mir sicher.
https://dercanis-podcast.podigee.io/11-neue-episode

Ansonsten, wie die anderen schon schrieben: ein Gläschen Sekt (oder auch zwei oder drei :emoji_upside_down:), dann kommt die Gelassenheit von allein.
Das schaffst du schon.
 
Dabei
8 Jul 2017
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#7
An den Besserwissern kommst nicht vorbei, zumindest wenn du Antennen dafür hast. Die einen geben guten Tipps, die andern beachten jede Ohrenstellung an deinem Hund, ob er ja ich nur in Entspannung unterwegs ist. Je nach Gesinnung…


Es ist dein Hund, du machst die Vorgaben. Finde das hört sich doch gut an, wenn ihr fern ab des Übens auch Spaß mit dem Hund habt.
 
Dabei
7 Dez 2014
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#8
Mein 2. Hund Robin und diese "Besserwisser" haben mich jahrelang in die Einsamkeit getrieben. Lass nicht zu, dass es dir ähnlich geht. Übrigens Kopfhörer helfen bei der Entspannung und außerdem hört man die anderen nicht mehr! Manchmal muss es auch eine gepfefferte Antwort sein um seinen Gegenüber zu stoppen! Halte dir vor Augen wenn du angespannt oder verärgert bist, merkt dein Hund das sofort und reagiert entsprechend.
Andersrum gesagt, spielt dein Hund verrückt, bist du alles andere als entspannt. Deine Hündin spiegelt dich. Die Pubertät hat den deutlich kleineren Teil an ihrem Verhalten. Kopf hoch!!
 

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