Also ich fand den Artikel zu stark problematisierend, aber ist wohl nicht weiter überraschend, wenn die Autorin Verhaltenstherapeutin ist. Was ich auch nicht so gelungen fand, war, dass zwar kritisiert wurde, was man nicht tun soll, aber das Verhalten, das man anstatt dessen, zeigen soll, war mir zu abstrakt. Ich hab nach dem Artikel zum Beispiel keine Ahnung, was ich jetzt gegen unerwünschtes Jagdverhalten eigentlich tun könnte.
Und als Minibesitzerin muss ich ja sagen, dass mir das deutlich zu oberflächlich war, vor allem, dass Mini und Toy so oft in einem Wisch behandelt wird, stört mich erheblich:
Zusätzlich aber erleben Mini- und Toy-Aussie ihre Welt aus der Perspektive des kleineren Hundes: sie werden leichter durch für sie bedrohliche Situationen geschleift, sie kommen als Junghunde in Spielgruppen mit deutlich größeren Hunden schnell „unter die Räder“ und erleben Begegnungen mit fremden Hunden und Menschen wegen des Größenunterschiedes bedrohlicher.
Mein Mini ist einfach nicht mit der Größe eines Toys zu vergleichen. Und ich hatte noch die das Gefühl, dass er unter die Räder kommt, oder andern Menschen gegenüber wegen seiner Größe gar ängstlich wäre. Gerade, wenn es um eine Argumentation mit der Größe geht, könnte man doch bitte beachten, dass Minis keine Zwerghunde sind, und viele nicht viel kleiner als kleine Standards.