Anzeige:

Ruheplatz und Entspannung

Dabei
17 Jun 2017
Beiträge
2
#1
Hallo zusammen,

ich hatte mich vor kurzem im Mitgliederbereich vorgestellt.
Yukka lebt seit fast 6 Wochen bei uns und ist mittlerweile 4 Monate alt.

Ich habe ein paar Fragen und hoffe ich bekomme ein paar Antworten von Euch. Yukka hat die Hundebox bereits bei der Züchterin kennengelernt. Allerdings hat diese nicht langsam an sie gewöhnt, sondern sie reingesteckt und bellen lassen, bis sie sich entspannt hat.
Bei uns war das genauso, trotzdem habe ich sie die ersten Wochen abends in die Box getan für die Nacht und tagsüber parallel dazu Boxentraining gemacht. Sie hat meist ca. 5 manchmal auch 10 Minuten gebellt und gejammert und dann die Nacht durchgeschlafen.

Das Boxentraining klappt ganz gut, allerdings kommt es nie soweit, dass sie dort freiwillig schläft oder ausruht, sobald es darum geht fängt sie an zu bellen und jammern. Da wir drei Katzen haben, habe ich sie auf Anraten der Hundetrainerin viel an der 5 m Leine gehabt, so dass sie sowohl auf den Hof als auch in die Küche und den kleinen Flur konnte ohne auf Katzenjagd zu gehen. Nun hat sie sich seit ca. 2 Wochen den Flur als Platz zum Entspannen und Runterfahren ausgesucht, wo sie auch gut liegen kann, wenn wir weg sind oder es Nacht ist. Dort schläft sie mittlerweile auch ohne Bellen und Jammern ein. Allerdings ist das eben auch ein Platz, an dem immer wieder die Kinder oder wir durchlaufen und ich bin mir nicht sicher ob das tagsüber ein guter Platz ist, wenn da ständig Betrieb ist. Auch liegt sie da dann oft alleine, wenn alle Türen zu sind, was sie nicht zu stören schient, aber ich frage mich, ob es ausreichend ist, wenn sie uns durch die Türen hört und weiß, dass wir da sind oder ob sie eher im Geschehen schlafen lernen sollte. Nur klappt es gar nicht sie an einen anderen Platz zu gewöhnen, sie zieht sich immer dorthin zurück. Was würdet Ihr tun? Solange es Sommer ist einfach lassen und im Winter erledigt sich das wahrscheinlich sowieso, weil es zu kalt ist oder dranbleiben und einen anderen Platz angewöhnen?

Was ich auch bemerke ist, dass sie sich wirklich schwer tut zu entspannen, wenn wir hin und her laufen oder irgendwas los ist, sowohl im Haus als auch draußen im Garten. Sie tigert dann auch hin und her, bellt ab und an, legt sich mal hier und mal da ab und kommt einfach nicht richtig zur Ruhe. Wie kann ich das am Besten mit ihr üben?
 

Anzeige:
Dabei
7 Okt 2014
Beiträge
2.097
#2
Hast du mal an Deckentraining gedacht?
Sie konsequent daran zu gewöhnen, liegen zu bleiben und auch jederzeit draufschicken zu können?
Du kannst dich auch zu ihr legen, bis sie sich entspannt, sofern sie das zulässt.

Ich persönlich finde das mit dem Flur nicht schlimm.
Sie muss ja eh lernen, mit Reizen umzugehen und wenn sie da auch oft alleine liegt, scheint sie auch gut damit leben zu können, euch nicht immer im Blick zu haben.
Die Box soll ja bloß ein Hilfsmittel sein.
Ich habe hier auch einen Junghund , der zwar in den ersten Wochen in die Box kam, das aber eher suboptimal fand und immer noch findet.
Der kommt in der Box nicht zur Ruhe, seit ich ihn aber immer wieder wegschicke, wenn er hinterher will (was im Alter deiner Kleinen allerdings wohl eher noch andere Beweggründe hat als bei meinem Stalker), ruht er auch wesentlich mehr.
 
Dabei
22 Sep 2014
Beiträge
546
#3
Wir mussten Otis im Welpen (und dann auch mal wieder in der Pubertät) anleinen, damit er zur Ruhe kommt. Generell ist es heute (mit fast 3 Jahren) immer noch so, dass wir ihn ins Platz schicken, wenn z.B. Besuch da ist und ich merke, dass er mir zu sehr aufdreht und am liebsten jedem hinterher dackeln möchte. Aussies sind eh schon kleine Kontrollettis, deshalb finde ich es wichtig, dass der Hund von Anfang an ein "Entspannungskommando" lernt. Auf die Decke schicken, bei Frauchen liegen...

In den Flur haben wir ihn auch mal ausgesperrt (z.B. als er die Phase hatte "Ich belle, weil Frauchen mir keine Aufmerksamkeit schenkt": das Thema war innerhalb weniger Tage durch). Finde ich auch nicht verwerflich. Selbst jetzt ist es so: kommt mal Besuch, der Angst vor Hunden hat, dann wandert er auch schon mal in den Flur.

Box fand meiner schrecklich (und wir hatten so ein Monsterding, wo locker 2/3 Hunde reingepasst hätten) und ich persönlich würde auch keine mehr verwenden. Hatte ich bei meinem ersten Hund auch nicht und ist in den letzten Jahren so ein Modeding geworden. Meine persönliche Meinung (jetzt bitte keine Boxen-Diskussion), dazu gibt es aber auch andere. Jeder, wie es für seinen Hund am besten ist.
 
Dabei
3 Apr 2016
Beiträge
285
#4
ich habe bei meinen dundee damals die decke als "seinen platz" genutzt , damit er a) nicht mitten im weg liegt und diesen demzufolge "kontrollieren" kann und b) eben seinen ruheplatz hat , wo er auch wirklich in ruhe gelassen wurde !

jetzt bei ilay (4,5 monate) nutze ich die schlafbox für die nacht (er geht abends nach dem nachtpipi allein dort rein) und tags sein kissen als "deinen platz" .ilay würde auch gern an meinen beinen kleben und mich kontrollieren , was ihm ja nicht zusteht .
seinen ruheplatz (kissen) nimmt er aber gut an , nachdem ich ihn konsequent die ersten tage dorthin geschickt habe .

mittlerweile geht er zum schlafen immer auf sein kissen bzw in seine schlafbox . diese hatte ich die ersten 3 nächte auf dem bett meines mannes (der ins gästezimmer ausquartiert wurde) , damit ich meine hand reinlegen konnte , wenn ilay zu jammern anfing . es gab nur in der ersten nacht kurz wimmern und als meine hand kam , legte er seinen kpf darauf und dann war ruhe . seit dem schläft er völlug komplikationslos durch , ist ruhig und kann sogar nach dem morgendlichen spaziergang in der (offenen) box weiterschlafen , wenn wir am we mal länger liegen bleiben möchten !

sonst geht mein mann morgens die runde und schickt ilay danach wieder in die box , weil ich i.d.r. länger schlafen kann . davon bekomme ich nicht mal etwas mit - sie sind beide sehr still <3

mein fazit : dundee hat ohne box wesentlich mehr "gejammert" als ilay jetzt und auch mehr probleme , seinen platz zu akzeptieren . früh übt sich ... *meinemeinung*

eine andere sache fiel mir noch auf - nicht in diesem zusammenhang , aber vielleicht auch mal eine überlegung wert ...

dass aussies ja einen gewissen "kontrollzwang" haben , habe ich bei dundee nicht gewußt und als es mir klar wurde , war es zu spät um zu reagieren .

bei ilay habe ich vom ersten tag drauf geachtet , dass er N I E M A L S vor mir aus /durch die tür geht , die treppe rauf / runter , zu einem menschen oder einer interessanten sache geht oder sein futter VOR mir bekommt .
gerade beim fressen ist es organisatorisch manchmal schwierig und ich esse dann eben ein stück apfel / trinke einen kaffee oder ähnliches .
ilay geht super bei fuß , wartet an der tür und stürzt sich nicht wie ein geistestkranker auf futter . DAS kannte ich so von dundee auch nicht ... er zog vom ersten tag an der leine und fiel fast in seinen futternapf vor gier .
ich finde es sehr angenehm , daß ilay mit wenigen und einfachen mitteln meinen "rang" akzeptiert - es hat auch riesen vorteile in der hundeschule . heute zb gabs welpen und erwachsenen treffen in der hundeschule ! die 10 welpen trafen auf 10 erwachsene hunde und es war eine freude , die 20 hunde herumtoben zu sehen !

ilay mittendrin , mit JEDEM super sozialisiert und genau beobachtend , wie weit er gehen darf ! ich bin sehr stolz auf meinen kleinen mann , jawollja !
 

Anzeige:
Empfehlungen:

Ähnliche Themen


Oben