Schleckwahn??

[Staubig]

Dusty zeigt seine Zuneigung auch gerne mit ablecken , aber mir sind da zwei verschiedene Arten von Schlecken aufgefallen.Zum einen eben das Ablecken bei Zuneigung und dann das exzessive Ablecken wenn man Barfuß mit nackten Beinen am Gartentisch sitzt und der Hund hektisch und unablässig versucht diese abzuschlecken. Ich habe mir darüber auch schon Gedanken gemacht und bin zu dem Schluss gekommen, das das am Schwitzen liegt und über das Schwitzen könnte es doch sein das Pheromone freigesetzt werden und da Dusty beim exzessiven Schlecken tatsächlich Erregt wirkt , wäre das ja eine Möglichkeit. Ich unterbinden das exzessive Schlecken , genauso wie ich Auf reiten unterbinden würde ( was er Gott sei Dank nicht macht ) , das freundliche Ablecken bei Zuneigung lasse ich zu , da es immer nur ein kurze Berührung und für die Bindung ist.
Ob ich mit meiner These recht habe weiß ich nicht , da ich ja nur für Rüden sprechen kann, aber vielleicht hat jemand da mehr Ahnung.
LG Roswitha und Dusty

 

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[Nadine_Otis]

Dann werde ich beim nächsten Mal versuchen was hervorzuwürgen Er erkennt doch sicherlich dass wir nicht die Mutter sind und es bei uns auf anderem Wege Futter gibt. Denke mal auch dass es in den meisten Fällen eher Zuneigung als Beschwichtigung ist.

Das ist eine gentisch bedingte Verhaltensweise. Das hat nichts damit zu tun, dass er denkt, dass du die Mutter bist

Scheint so als wenn er sich anderen Hunden nicht unterwerfen will.

Aber hier noch mal ein Link, den ich ganz nett bebildert finde, auf dem die Körpersprache des Hundes erklärt wird. Ich finde es sehr sehr wichtig, dass man nicht nur seinen eigenen Hund, sondern auch andere Hunde lesen kann. So kann man z.B. einer fiesen Klopperei frühzeitig entgehen:

http://www.spass-mit-hund.de/mehr-wissen/beschwichtigungssignale-calming-signals/

 

[Nadine_Otis]

Zum einen eben das Ablecken bei Zuneigung und dann das exzessive Ablecken wenn man Barfuß mit nackten Beinen am Gartentisch sitzt und der Hund hektisch und unablässig versucht diese abzuschlecken.

Dito, sieht bei uns ähnlich aus. Ob es wirklich an vermeintlichen Pheromonen liegt, weiß ich nicht (ich bin kein Veterinär). Allerdings ist das, wie du auch schon sagst, eine ganz andere Form des Schleckens, als das was Krush82 meint. Dabei ist der Hund auch oft angespannt oder schleckt sich schon fast ins Koma
Bei uns wird es auch gerne gemacht, wenn man sich eincremt. Das unterbinde ich.

Generell darf nicht exzessiv geschleckt werden: dadurch werden Glückshormone gebildet und manche Hunde werden davon süchtig (ich rede jetzt nicht von einem "Küsschen" geben, sondern schlecken, das keinen z.B. sozialen Kontext hat).

 

[radelschnauzerl]

Lassie unterscheidet beim Schlecken genau wen sie abschleckt, meinen Sohn überall, am liebsten aber im Mund, mich schleckt sie an den Händen,Füßen, sie würde auch im Gesicht, ist aber nicht erlaubt. Als Ersatz drückt sie sich deshalb mit ihrem Hals, Körper an besonders beim fernsehen. Das Hörprogramm wird dann etwas einseitig, nur Fell zu sehen. Wenn ich sie dann runter werfe, ist sie beleidigt.

 

[Besheperd]

Ach ja, das Lecken an Lebenwesen und Dingen.
Da mein Großer auch sehr gerne rumleckt, und das schon immer, habe ich mich da schlau gemacht. Oder das versucht. Denn das Resultat war: Es kann alles Mögliche sein. Von Beschwichtigung über Fellpflege über Zuneigung. Allerdings, auch gerade bei den Hütehunden weit verbreitet: Das intensive Belecken von Gegenständen oder sich selbst. Soll innere Unruhe oder Stress abbauen, führt teilweise sogar zu Leckekzemen. Mein Neuzuwachs muß hier ja erstmal Ruhe lernen, war vorher permament auf 180. Die leckt, wenn ich sie auf ihre Decke schicke, z.B. gerne den Fußboden ab. Kenne auch einen Aussie, der sich nach einem Agi Turnier oder auch mittendrin die Vorderbeine minutenlang ableckt. Daraus entwickeln sich teilweise richtige Entzündungen.
Daher bitte genau beobachten in welchen Situationen dieses Lecken auftritt. Nicht jedes ist immer "nur nett".

 

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