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Sie geht auf Alleingang...HILFE

Dabei
4 Okt 2011
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#1
Hallo ihr Lieben, heute hat sie es schon wieder getan. Wie verhalte ich mich?

Mia hört auf "komm her" sehr gut, auch bei ablenkung klappt es sehr gut. heute ist sie mir das zweite mal ausgerissen und zwar eine gefährliche sache, einen reh hinterher. ich rufe laufe in die andere richtung. aber in so einer situation habe ich kein durchkommen. was mache ich in solch einem moment?

Liebe grüße
 

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Dabei
6 Okt 2011
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#2
Wie alt ist denn dein Hund ?

Was meinst Du mit "auch bei Ablenkung klappt es sehr gut" ?
Wie man sieht tut es das ja nicht.

Die Sache ist einfach die, dass Du auch solche Situationen mit einem jungen Hund erst üben musst, ich weiß man hat kein Reh im Keller mit dem man üben kann. Deshalb habe ich meine Kleine (11 Monate) im Wald an der Schleppleine, meistens ;-)

Ich übe solche Situatione im Wald immer damit, dass ich möglichst unbemerkt einen großen Stock weit ins Gebüsch werfe und meinen Hund bei erfolgter Reaktionsofort abrufe. Wenn das klappt, dann darf sie im Wald auch frei laufen.

Meine Hundetrainerin hat mal gesagt, ein Hund lässt sich dann perfekt abrufen wenn es bei 90% klappt. Die restlichen 10% sind Situationen die man im Vorfeld nicht üben kann.
 
Dabei
4 Okt 2011
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#3
Hallo, Mia ist jetzt auch 11 Monate... wie deine Kleine :)
mit Ablenkung meine ich z.B. Spaziergänger oder Radfahrer. also im wald hab ich sie sogar immer an der Leine. aber das mit dem stockwerfen und dann abrufen finde ich eine tolle Sache,das werde ich ausprobieren. Schleppleine hab ich lange nicht dabei gehabt...
Aber 90 % da hab ich noch bisle arbeit. heute war es eine sehr ungewöhnliche situation und ich hab es vorher nicht gesehen...sonst seh ichs immer zuerst und kann reagieren bevor sie losrennt. aber was sollte ich tun wenns passiert...einmal rufen und stehen bleiben....weglaufen oder schimpfen. was wenn sie dann endlich kommt...trotzdem loben?
 
Dabei
6 Okt 2011
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#4
Wenn Sie wegrennt, dann ist es eh schon zu spät, egal wie laut man ruft.
Ich lasse Sie dann 10 m rennen, rufe Sie nochmal, und wenn Sie nicht auf der Stelle umdreht suche ich mir den nächsten Baum und stelle mich dahinter.

Das ist nix für schwache Nerven, aber es hilft. Meistens ist Sie nach 30-40 sekunden wieder da wenn sie merkt, dass sie alleine gelassen ist.

Wenn Sie kommt, auf jeden Fall loben, auch wenn es schwer fällt, möchte ihr auch am liebsten manchmal den Hals rumdrehen, aber sie macht es ja nicht aus böswilligkeit, sondern weil sie ein Hund ist.
 
Dabei
4 Okt 2011
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#5
Ja ok, dann also weiter so und üben, üben, üben ;)
Ich bin neulich einen 10 monate alten bordecolli gelaufen, also entweder hatte die kleine so sehr hunger das sie aufs wort hörte oder die dame kann zaubern. der hund ist 10 monate und hört perfekt....auf der halben strecke sagte sie ich soll mich nicht wundern das sie so viel bekommt, es sei ihr fressen... trotzdem war ich sehr geknickt da Mia dachte ich für ihr alter sehr gut hört...
 
Dabei
6 Okt 2011
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#6
Nicht entmutigen lassen.
Wir haben auch einen BorderCollie 16 Monate, die hat gute und schlechte Tage.

Man darf sich von der Rasse auch nicht täuschen lassen. Auch da gibt es große unterschiede
 
Dabei
4 Okt 2011
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#7
Danke, nein das spornt ehr an..
..aber das war schon echt beeindruckend.
 
Dabei
6 Okt 2011
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#8
Ja, das glaube ich, wobei man bei BorderCollies aber eher vorsichtig sein muss.
Wenn diese zuviel willtoplease haben, dann schlägt dieses: Los gib mir was zu tun weil ich was für DICH tun will ganz schnell um in: Los gib mir was zu tun weil ICH es brauche !

Das zu unterscheiden ist manchmal sehr schwer und wenn man seinen Hund mal in diesen Bereich gebracht hat wird es echt schwer in da wieder rauszuholen.
 
Dabei
7 Okt 2011
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#9
Ich habe mit unseren Hunden das Tschüss trainiert......bedeutet, das ich mich umdrehe und wegrenne....in jeder erdenklichen Situation.....das habe ich als ultimativen Schlachtruf erarbeitet....man sollte diese Übung aber nicht überstrapazieren.
Es ist natürlich kein Garant bei einem bereits jagenden Aussie...die befinden sich oft schon in einem anderen Film....aber das kombiniert mit vorausschauendem Gehen ist eigentlich sehr erfolgreich.
Zudem hab ich Maruh stets darauf geachtet, dass sie nichts und niemandem hinterher rennt....sei es Tauben, Blätter, Kaninchen oder sonst was.....auch wenns bei einem Welpen so süß aussieht.
Dusty hat leider dieses selbstbelohnende Jagen schon als Welpe im Mais für sich endeckt und ich musste 1 Jahr lang mehrmals die Woche mit Schleppe auf Wild gehen, um sie einigermassen unter Kontrolle zu haben.
Allerdings gehe ich mit meinen beiden gezielt jagen, da ich weiß, das sie im Trieb sind....Dusty musste die Lektion an der Schleppe erlernen.
Dafür nehme ich bevorzugt Kaninchen, da sie sich nicht totlaufen und in ihren Bauten verschwinden.......ich mache sie auf das Tier aufmerksam....ducke mich....erhöhe die Spannung und wir alle drei jagen los....sie haben so gelernt, dass ich die Jagd beginne und auch mit einer Party beende.
Tja und Border haben schon einen ausgeprägten will to please....und wie Lillys Herrchen geschrieben hat, darf man es nicht übertreiben sonst geht es schnell in Kadavergehorsam und lästigem Fordern über.....meiner Meinung nach, kann man die beiden Rassen schwer vergleichen, wobei der Border eiigentlich auch nicht der Jäger ist, der in vielen Aussies steckt.
Sie sind beide Spezialisten, wobei der Border nie hinterfragen würde, wies der Aussie zutweilen macht.....bei einem Kommando würde der Border fragen...WIE OFT....der Aussie schaut schon mal über die Schulter nach hinten, ob da noch jemand anderer sitzt, der das erledigen könnte. :))
 
Dabei
20 Nov 2011
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#10
Wenn Sie wegrennt, dann ist es eh schon zu spät, egal wie laut man ruft.
Ich lasse Sie dann 10 m rennen, rufe Sie nochmal, und wenn Sie nicht auf der Stelle umdreht suche ich mir den nächsten Baum und stelle mich dahinter.

Das ist nix für schwache Nerven, aber es hilft. Meistens ist Sie nach 30-40 sekunden wieder da wenn sie merkt, dass sie alleine gelassen ist.

Wenn Sie kommt, auf jeden Fall loben, auch wenn es schwer fällt, möchte ihr auch am liebsten manchmal den Hals rumdrehen, aber sie macht es ja nicht aus böswilligkeit, sondern weil sie ein Hund ist.
Also da muss bei unserem Leonardo (8 Monate) etwas fehlen, denn wenn der mal einen Hasen aufstöbert, dann sieht und hört er nichts mehr. Gestern ist es mir leider passiert, dass ich den Hasen nicht gesehen habe. Er sprang so plötzlich aus der Wiese auf, Leonardo registrierte ihn und weg war er. Das Ganze passierte innerhalb von Bruchteilen von Sekunden, ich hatte keine Zeit, zu reagieren. Es half kein Rufen, kein Weglaufen, kein Verstecken, kein "Tschüss" rufen, nichts. Hundsi jagte den Hügel hinauf und verschwand hinter einer eingezäunten Obstplantage. Ich gestehe, ich kam mir sehr hilflos vor. Nach einer gefühlten halben Ewigkeit kam mein Vierbeiner von der anderen Seite der Obstplantage angejapst. Was tun? Er wusste ganz genau, dass das Ganze nicht richtig war, denn die letzten Meter kam er sehr vorsichtig näher. Ich habe ihn dann wortlos angeleint und wir sind weitergegangen. Da ist auch guter Rat teuer! Drum kann ich Mia sehr gut verstehen!
lg. Gitti
 
Dabei
4 Okt 2011
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#11
Ja genau das kenne ich...so wir haben die tage viel geübt. da sie zu zeit jedem vogel hinterher will. das tschüss klappt super...ich muss nur schnell sein. sie ist letzte woche weggerannt und hat mich dann nicht mehr sofort gefunden, das war ganz schlimm für mia, für mich zwar auch aber sie hat glaub ich draus gelernt. sie rennt zwar hinterher aber nicht so weit. sobald ich tschüß rufe schaut sie fünfmal hin und her und dann ganz schnell zum frauchen. wieder mal ein toller tipp DANKE!! Klappt zwar nicht zu 100% aber schon wesentlich besser...:cool:
 
Dabei
20 Nov 2011
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#12
Ja genau das kenne ich...so wir haben die tage viel geübt. da sie zu zeit jedem vogel hinterher will. das tschüss klappt super...ich muss nur schnell sein. sie ist letzte woche weggerannt und hat mich dann nicht mehr sofort gefunden, das war ganz schlimm für mia, für mich zwar auch aber sie hat glaub ich draus gelernt. sie rennt zwar hinterher aber nicht so weit. sobald ich tschüß rufe schaut sie fünfmal hin und her und dann ganz schnell zum frauchen. wieder mal ein toller tipp DANKE!! Klappt zwar nicht zu 100% aber schon wesentlich besser...:cool:
Tja, wenn das nur auch so wäre! Ich kann solange "Tschüss" rufen, bis dass ich heiser bin. Wenn ich nicht schnell genug bin und ihn am Halsband habe, dann ist er trotz allem weg. Das geht jetzt soweit, dass ich nur mehr mit Schleppleine über die Felder gehe. Ich könnte ja lachen, aber Leonardo bleibt alle paar Meter stehen und sondiert das Gelände, ob es nicht was Interessantes (im Feld sitzende Hasen, Vögel dgl.) gäbe. Da hilft kein "Weiter", kein Leckerli, kein Ablenken, kein Spielzeug, kein Stöckchen, nichts. Ich muss ihn dann oft richtiggehend mit leichtem Ruck "weiterzerren", freiwillig geht gar nichts. Aber nicht dass ihr glaubt, ich schleife meinen Hund hinterher, doch mit Worten geht nichts. Wenn er dann doch was entdeckt, dann wird er ganz flippig. Er weiss allerdings schon, dass er an der Leine ist, denn er startet nicht mehr so heftig weg, und mein "Nein" erreicht ihn meinem Gefühl nach auch, denn er dreht sich nach mir um und schaut mich an. Nach ein paar Beobachtungsminuten geht es dann mit dem Kommando "weiter" weiter. Es ist so doch ganz schön mühsam und ich hoffe, dass es irgendwann wieder besser wird, denn das Wild hat ihn im Herbst eigentlich überhaupt nicht interessiert und er hat auf die Kommandos super gehört.
lg. Gitti
 
Dabei
13 Okt 2011
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#13
@Gitti: Das ist doch schonmal ein erster Erfolg, dass es mit Schleppleine allmählich funktioniert. In ein paar Monaten gehts bestimmt auch ohne.

Milo kann ich zur Zeit auch nicht wirklich ohne Schleppleine laufen lassen, weil er sonst abhaut... Vor ein paar Wochen war er ca. 10 Minuten verschwunden und kam mit 3 anderen Hunden im Schlepptau zurück -.- ...

Andere sagen, man soll auf eine reizarme Wiese gehen den Hund ableinen und laufen lassen, dann ranrufen, wenn er kommt ein Leckerchen und Lob und ihn dann direkt wieder laufen lassen und dann wieder ran rufen und immer so weiter. Damit soll der Hund lernen, dass er nicht an die Leine muss wenn er auf Ruf kommt und die Freude am zurückkommen wird gesteigert.
 
Dabei
20 Nov 2011
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#14
Andere sagen, man soll auf eine reizarme Wiese gehen den Hund ableinen und laufen lassen, dann ranrufen, wenn er kommt ein Leckerchen und Lob und ihn dann direkt wieder laufen lassen und dann wieder ran rufen und immer so weiter. Damit soll der Hund lernen, dass er nicht an die Leine muss wenn er auf Ruf kommt und die Freude am zurückkommen wird gesteigert.
So üben wir das auch und Hund hatte es schon gelernt und es funktioniert auch noch immer, wenn kein Hase, kein Rabe, keine Katze oder dgl. in der Nähe ist, besser gesagt, er nichts, was von Interesse ist, sieht. Wobei das alles noch geht (das Abrufen!), solange sich das Objekt der Begierde nicht bewegt. Er kommt sonst auch gerne und voller Freude, hab mir jetzt extra ein Pfeifferl gekauft, dass er es ja hört. Funktioniert alles super, aber ........ aber wehe, wenn .....
Gitti
 
Dabei
4 Okt 2011
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#15
Ich könnte ja lachen, aber Leonardo bleibt alle paar Meter stehen und sondiert das Gelände, ob es nicht was Interessantes (im Feld sitzende Hasen, Vögel dgl.) gäbe. lg. Gitti

Kann es sein das es ihm auf den spaziergängen langweilig ist? Mia sondiert nur wenn ich mich nicht ausreichend mit ihr beschäftige und sie geistig fördere...z.b. mit tricks oder mauseloch wühlen, oder irgendwo rum schicken....
Das habe ich zumindest bei meinem hund festgestellt.
 
Dabei
6 Feb 2012
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#16
Ich übe mit Arina gerne an Wildgehegen - wir haben hier ein Wildschweingehege, welches begehbar ist (natürlich nur ohne Hund) aber es ist absolut spannend, wenn wir am Boden-Gitter (das sind so Eisenstreben, über welche ein Wildschwein nicht drüber gehen kann) stehen und nur wenige Meter von uns entfernt die Wildschweine. Arina muss sich dann (an der Schleppleine) immer wieder abrufen lassen, als Belohnung schauen wir dann gemeinsam den Schweinen zu. Das gleiche am Dammwildgehege: langsam hinlaufen, sitzen und schauen ist erlaubt, jegliches Aufspringen und am Zaun entlangspringen, wenn sich ein Tier bewegt, wird sofort unterbunden und mit Leckerlis bei richtigem Verhalten wieder bestätigt. Außer einem leisen Fiepen hat sie sich mittlerweile ganz gut im Griff. Freilaufende Rehe hat sie bisher nur mit großen Glubsch-Augen nachgeschaut, hat sich aber nach ein paar Metern nachlaufen GsD abrufen lassen. Unseren Hasen schaut sie mittlerweile ganz relaxt zu, wenn die im Außen-Freilauf ihre Haken schlagen. Keine Ahnung, ob das generell so funktioniert, sind halt meine Erfahrungen mit Arina.
 
Dabei
20 Nov 2011
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#17
@ Mia
...also langweilig kann ich mir nicht recht vorstellen, denn er macht das auch mitten unterm Spiel. Er springt voll Freude dem Ball nach, nimmt ihn und im Zurücklaufen muss er mal stehenbleiben und schauen, tut sich nichts und sage ich "da is nix", dann läuft er weiter.
@ Arina
... das mit den Gehegen war eine gute Idee! Wir haben auch so ein Wildgehege mit Damwild, Bergziegen, Enten und Hühnern in der Nähe. Waren gleich heute nachmittag dort. Beim 1. Mal war Leonardo ganz hibbelig, er hat aber weder gebellt noch ist er hin und her gelaufen, er hat den Zaun gleich gemerkt. Beim Zurückgehen ist er nur mehr stehengeblieben und hat beobachtet, so als ob er genau gewusst hätte, dass diese Viecher nicht zum Jagen sind. Ja sicher, ich hab ihn an der Schleppleine gehabt, da ja auch andere Hunde unterwegs waren und im Wald auch eventuell Hasen hätten sein können. Ich gebe es ehrlich zu: Ich traue mich nicht mehr, ihn von der Leine zu lassen. Ich hab Spundus davor, dass er wieder abhaut und vielleicht vor ein Auto läuft, da er sich eben nicht sicher abrufen lässt. Schlimm genug, wenn Hundsi was passiert, aber nicht auszudenken, wenn durch einen Unfall Menschen zu Schaden kommen. Ich weiss auch nicht recht, wie ich es richtig machen könnte?
lg. von der "ratlosen" Gitti
 
Dabei
4 Okt 2011
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#18
Ach so...das macht mia NOCH nicht :)
wir haben auch ein wildgehege in der nähe. das ist wirklich eine gute übung.
mia hatte vor den großen tieren immer angst.
ich habe auch hemmungen sie von der leine zu lassen aber ich denke das sie dann nur darauf wartet mal abgeleint zu sein und erst recht jagt. ich habe festgestellt das sie die schleppleine genau kennt. sie kann ihre länge abschätzen und hört immer aufs wort wenn sie die leine trägt. sie weiß das sie eh nicht weg kann.
das mit dem tschüß klappt wunderbar, heute ist sie wieder weggerannt ich habe es nach 2 mal rufen gelassen, tschüß gesagt und bin weiter ohne nach hinten zu schaun. mia kam sofort als sie mich nicht mehr sah- vielleicht glück :)
 
Dabei
20 Nov 2011
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#19
Ach so...das macht mia NOCH nicht :)
wir haben auch ein wildgehege in der nähe. das ist wirklich eine gute übung.
mia hatte vor den großen tieren immer angst.
ich habe auch hemmungen sie von der leine zu lassen aber ich denke das sie dann nur darauf wartet mal abgeleint zu sein und erst recht jagt. ich habe festgestellt das sie die schleppleine genau kennt. sie kann ihre länge abschätzen und hört immer aufs wort wenn sie die leine trägt. sie weiß das sie eh nicht weg kann.
das mit dem tschüß klappt wunderbar, heute ist sie wieder weggerannt ich habe es nach 2 mal rufen gelassen, tschüß gesagt und bin weiter ohne nach hinten zu schaun. mia kam sofort als sie mich nicht mehr sah- vielleicht glück :)
Mit der Schleppleine hast du sicher recht! Ich bin auch deiner Meinung, was das Ableinen und das Wissen um die Leine betrifft, aber wenn er mal abgetaucht ist, dann kommt er gleich 10-15min nicht mehr. Und wie schon festgestellt, das "Tschüss" hilft nur dann super, wenn kein bewegendes Objekt der Begierde auszumachen ist. Wenn Leonardo mal im Laufen ist, dann sieht und hört er nichts mehr - sprich: wenn ich zu langsam war. Ich weiss ja nicht, wie das bei euch ist: bei uns ist Leinenpflicht d.h. Jäger kann schießen und wenn was passiert, dann hat auf jeden Fall der Hundehalter Schuld.
 
Dabei
6 Okt 2011
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#20
Ich hatte letzte Woche nach meinem letzten Beitrag hier im Thread ein tolles Erlebnis. Hab ja noch groß erzählt wie toll sich mein Hund im Wald abrufen lässt und das wir das immer üben. Nunja, was soll ich sagen. Seither haben wir auch noch kein Wildschwein getroffen :) Hatte sie im Freilauf, so ca. 3-4 m von mir weg, als Sie auf einmal, ohne erkennbaren Ansatz, los schiesst und ins Gestrüp jagt. Als ich wieder klar gucken konnte sah ich nur ein großes schwarzes etwas und mein Hund dahinter.

Nach 4 Minuten (gefühlte Ewigkeit) kam Sie dann wieder, mit einer blutigen Nase, muss wohl beim hetzen im Gestrüp hängen geblieben sein. Seit dem geht es wieder nur mit der Schleppleine in die freie Wildbahn.
 
Dabei
6 Feb 2012
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#21
Tja, irgenwann ist immer der Tag: Uns hat es gestern auch (fast) erwischt:

Direkt neben uns sind fünf (!!) Rehe auf und davon, Arina hat sie nicht einmal gesehen aber leider hatten die wohl eine ziemliche Duftwolke :D

Arina hat auf jeden Fall die Nase in den Wind gehoben, so schnell konnte ich gar nicht schauen, wie die durchgestartet ist. Nach 20 Meter fiel mir das hier mittlerweile schon berüchtigt und bekannt gewordene "Tschüss" ein und ich hab es ihr inbrünstig nachgeschrien, während ich gleichzeitig (fast so schnell wie mein Hund) in die andere Richtung durchgestartet bin.

Und: Was soll ich sagen? Yieppieeee, mein Hund hat doof geguckt, hat nochmal einen Satz Richtung Rehe gemacht und ist dann in einem großen Bogen auf mich zugeschossen!!!

Da gab es eine Riesenportion Leckerlis und den Stein, der mir vom Herzen fiel, hat man wahrscheinlich durch halb Baden Württemberg plumsen hören :D
 
Dabei
4 Nov 2011
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#22
Conny, in solch einer Situation rufe ich auch " Tschüß". Das ist der beste Rückruf, klappt immer.

LG Anne mit Emely
 
Dabei
4 Okt 2011
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#24
Hallo mal ein feedback....also schleppleine klappt super und abrufen kein thema mehr....aber sobald die leine ab ist merkt sie das und dann hilft auch kein tschüß mehr wenn ein reh direkt an uns vorbei rennt...:( mein trainer sagt sie weis genau das ich warte und sagt ich soll mich nun verstecken bis sie kommt und mich suchen lassen. anderer seits habe ich gehört das der jagttrieb mit jedem jagterfolg verstärkt wird und deshalb wollte ich es nicht immer drauf ankommen lassen....
Was sagt ihr dazu??
ich verstecke mich jetzt oft wenn sie vor läuft und nicht auf mich achtet.meistens merkt sie es dann doch schon vorher :)

lg
 
Dabei
21 Feb 2011
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#25
Jagen ist selbstbelohnend. Es setzt Hormone im Hund frei, die ihn so richtig glücklich machen....und jeder Erfolg ist einer zuviel.
Ich denke nicht, dass es nützen wird, wenn du dich versteckst und sie dich nach einer Jagd suchen muss. Dieses Glücksgefühl ist zu stark....sie wird es so nicht lassen.

Normalerweise verkürtzt man die SL nach und nach und macht sie nicht einfach ab.....klar, dass der Hund das sofort schnallt. :D
 
Dabei
20 Nov 2011
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#26
@ Mia
Also bei uns auch nach wie vor nur Schleppleine. Heute hab ich's mal ein kurzes Stück ohne probiert - mit folgendem Ergebnis: Vor einigen Wochen waren auf diesem Feld ein paar Hasen, Leonardo konnte ja wegen Schleppi nicht nach. Hat sich dieser Kerl glatt noch daran erinnert! Abgeleint, kurz Lage sondiert, ich ihn gerufen, er sich zu mir umgedreht, kommt noch her und in vollem Lauf dann auf und davon! Ich brülle ihm "tschüß" hinterher und verschwinde hinter einem Haus. Ich weiß nicht, ob er in vollem Galopp zurückgekommen ist, weil keine Hasen mehr da waren oder er mich nicht mehr gesehen hat. Da er aber hinter einem Gartenzaun verschwunden ist, vermute ich eher ersteres. Ich kann nur hoffen, dass es dann wieder besser wird, wenn das Getreide und der Kukuruz höher sind und somit der Rundblick eingeschränkt ist.

lg. Gitti
 
B

Bautienchen

#27
ich kenn das auch nur so mit dem schleppleinen training so, dass man nach und nach ein stück von der leine abschneidet und den hund gar nicht mehr, quasi bis nur noch der karabiner hängt, draußen ableint, damit dieses "aha das ding ist ab" gefühl nicht kommt...
 
Dabei
6 Feb 2012
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#28
Huhuuuu,
ich hab mich für einen Stopp- und Abruf-Training mit Pia-Gröning angemeldet, am 8. Juni ist sie in Memmingen in der Hunde-Akademie. Ich freu mich schon voll und hoffe, dass ich dann schlauer bin :confused:

Noch hatten wir Glück und ich konnte Arina immer noch rechtzeitig abrufen aber man soll sein Glück nicht herausfordern...;)
 
Dabei
19 Aug 2011
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#29
Stück für Stück abschneiden, so wurde es mir damals in der Huschu, wo ich mit Amy war, auch gesagt.
Ich sollte damals auch mal versuchen, wenn sie die 10 Meter ausgenutzt hat, immer Umkreis sagen, damit sie weiß, dass sie sich
nur die 10 Meter von mir entfernen darf.

Da hast du recht Conny, 100 mal geht es gut und beim 101 nicht.
Finde ich toll, das du dich angemeldet hast, vielleicht magst du ja mal berichten, wie es war.
Würde mich sehr interessieren.
 
Dabei
6 Feb 2012
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#30
@pitu: Hallo Sonja, klar, ich werde dann ausführlich berichten, bin echt gespannt wie ein Flitzebogen, ob und wie das funktioniert mit diesem speziellen Abruf-Wort/Pfiff. Und natürlich bin ich auch auf Pia Gröning gespannt.... :)
 

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