Single, Vollzeitjob und Aussi... kann das funktionieren?

Dabei
18 Feb 2021
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#1
Hallo Leute,

ich bin noch neu hier und habe schon etwas recherchiert nach diversen Themen.
Leider konnte ich noch kein richtig übereinstimmendes Thema finden. Falls ich da falsch liegen sollte, gebt mir gerne Bescheid :)

Ansonsten möchte ich gerne ein paar Hinweise zu meiner Person geben, damit man den Hintergrund versteht.
Ich bin 26 Jahre alt, habe derzeit eine 80% Stelle (insg. 32 Stunden) und studiere nebenberuflich.
Ich hoffe, mein Studium im Frühjahr nächsten Jahres abgeschlossen zu haben.
Derzeit bin ich Single und lebe in einer ca. 65m² Wohnung ohne Balkon und Garten.

Es ist mir schon lange ein Anliegen, mir ein Haustier anzuschaffen.
Als Kind hatten wir bei meinen Eltern eine Katze (sie lebt immernoch :)). Doch bin ich als Kind auch gerne mit den Nachbarshunden meine Runden gedreht.
Mit den Hunden konnte man irgendwie mehr unternehmen, fand ich und daher habe ich mir schon länger gewünscht einen eigenen Hund zu haben.
Das dieser auch mehr Arbeit macht, ist mir bewusst.
Jetzt ist meine Überlegung, dass ich mir nach meinem Studium gerne einen Aussie anschaffen will.
Ich habe mich in das Aussehen und auch in die Intelligenz dieser Hunderasse verliebt.
Für den Hund habe ich vor, wieder näher in die Nähe meiner Eltern zu ziehen, damit diese mich im Zweifelsfall unterstützen können.
Bei meinem Job bin ich ehrlich, da ist es für mich schon notwedig, dass ich nahezu vollzeit arbeiten gehe, damit ich Wohnung, Auto und Hund auch finanzieren kann.

Daher richtet sich meine Frage nun vor allen Dingen an die hier anwesenden Singles.
Wie schafft ihr es, Hund und Job so unter einen Hut zu bekommen, dass man nicht auf Hilfe durch Hundetagesstätte, Dogsharing oder Ähnliches angewiesen ist?
In meinem Job möchte ich mich gerne nach meinem Studium etwas umorientieren und plane daher gerne vorher schon, wie es später (mit Hund) weitergehen kann.
Zum Thema Auslastung habe ich vor, meinen Hund im Ehrenamt zu integrieren. Sofern der Charakter passt, soll der Hund später zum Rettungshund ausgebildet werden und mit mir zusammen ehrenamtlich tätig werden :)

Ich bin dankbar für jeden Tipp, wie man in so einer Situation eine artgerechte Haltung hinbekommt ;)
 
Dabei
11 Feb 2021
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#2
Hallo Lampenschale,

generell benötigt ein Hund viel Zeit und Aufmerksamkeit und kann nicht einfach mal so als nettes Haustier angesehen werden. Ich finde es sehr gut, dass du dir vorher schon so viele Fragen zusammengelegt hast und dir sehr viele Gedanken über den Verlauf deines Lebens zusammen mit dem Hund machst.

Aussis sind sehr intelligente und ausdauernde Hunde, die auch über längere Zeit konzentriert arbeiten können. Dennoch haben sie ein ziemlich ausgeglichenes Wesen und sind durchaus freundlich und treu gegenüber ihrer Besitzerin. Bei Fremden jedoch sind die meisten Aussies recht sensibel und müssen erst einmal mit der anderen Person warm werden. Gerade da du davon sprichst, ehrenamtlich mit dem Hund zu arbeiten, stellt sich hier die Frage, wie genau das aussehen soll und was es da für Erfahrungsberichte gibt.

Da der Aussie ehemalig als Hütehund bekannt ist hat er eine gute Beobachtungsgabe, entscheidet oft selbst was zu tun ist und besitzt einen ausgeprägten Wachtrieb und beschützt gerne seine Familie. Aufgrund seines starken Schutztriebs neigt er dazu alles zu hüten, was sich bewegt. Darunter zählen gerne auch mal Jogger, Autos oder spielende Kinder. Die Hunde sind ihren Menschen gegenüber sehr anhänglich und am liebsten immer und überall dabei. Aufgrund seiner Intelligenz braucht er also eine sinnvolle Aufgabe, die er gerne eigenständig und gewissenhaft erledigt. Es sollte also nicht allzu viel Langeweile entstehen. Mit Aufgaben, die seinen Hütetrieb stimulieren, wo dieser aber eher nicht erwünscht ist muss man aber aufpassen.

Zudem ist der Australian Shepherd sehr lernfreudig und lässt sich aufgrund dessen recht gut erziehen, duldet aber nur wenig Inkonsequenz. Er möchte viel gefordert werden und braucht viel Bewegung. Den ganzen Tag alleine zu Hause sitzen ist also eher nicht drin. Daher denke ich, dass sich eine Einbindung in die Arbeit für den Aussi sehr gut eignet.


Grüße!
 
Dabei
18 Feb 2021
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#3
Hallo Lampenschale,

generell benötigt ein Hund viel Zeit und Aufmerksamkeit und kann nicht einfach mal so als nettes Haustier angesehen werden. Ich finde es sehr gut, dass du dir vorher schon so viele Fragen zusammengelegt hast und dir sehr viele Gedanken über den Verlauf deines Lebens zusammen mit dem Hund machst.

Aussis sind sehr intelligente und ausdauernde Hunde, die auch über längere Zeit konzentriert arbeiten können. Dennoch haben sie ein ziemlich ausgeglichenes Wesen und sind durchaus freundlich und treu gegenüber ihrer Besitzerin. Bei Fremden jedoch sind die meisten Aussies recht sensibel und müssen erst einmal mit der anderen Person warm werden. Gerade da du davon sprichst, ehrenamtlich mit dem Hund zu arbeiten, stellt sich hier die Frage, wie genau das aussehen soll und was es da für Erfahrungsberichte gibt.

Da der Aussie ehemalig als Hütehund bekannt ist hat er eine gute Beobachtungsgabe, entscheidet oft selbst was zu tun ist und besitzt einen ausgeprägten Wachtrieb und beschützt gerne seine Familie. Aufgrund seines starken Schutztriebs neigt er dazu alles zu hüten, was sich bewegt. Darunter zählen gerne auch mal Jogger, Autos oder spielende Kinder. Die Hunde sind ihren Menschen gegenüber sehr anhänglich und am liebsten immer und überall dabei. Aufgrund seiner Intelligenz braucht er also eine sinnvolle Aufgabe, die er gerne eigenständig und gewissenhaft erledigt. Es sollte also nicht allzu viel Langeweile entstehen. Mit Aufgaben, die seinen Hütetrieb stimulieren, wo dieser aber eher nicht erwünscht ist muss man aber aufpassen.

Zudem ist der Australian Shepherd sehr lernfreudig und lässt sich aufgrund dessen recht gut erziehen, duldet aber nur wenig Inkonsequenz. Er möchte viel gefordert werden und braucht viel Bewegung. Den ganzen Tag alleine zu Hause sitzen ist also eher nicht drin. Daher denke ich, dass sich eine Einbindung in die Arbeit für den Aussi sehr gut eignet.


Grüße!
Hallo Pfötchen,

mit so einer schnellen Rückmeldung habe ich gar nicht gerechnet.
Danke für die Tipps.

Mit Ausbildung als Rettungshund meine ich entweder Flächensuchhund oder Mantrailing.
Ich bin derzeit dabei mir anzulesen, welche Eigenschaften der Hund in diesen Jobs mitbringen muss.
Erfahrungen habe ich von einem DRK-Kollegen machen dürfen. Er hat seinen Aussie derzeit in der Ausbildung und es klappt sehr gut.
Aber das muss ja nicht heißen, dass es mit meinem Hund genau so funktionieren würde :D.
Ansich habe ich aber schon öfter gelesen, dass grade Border Collis und Aussis gut geeignet sind, weil sie so intelligent und lernfähig sind.

Das Thema Hüten weiß ich auch noch nicht recht einzuschätzen.
Ich habe gehört, dass man mit Training, den Hund zumindest eingeschränkt dahin erziehen kann, nicht allem und jedem hinterher zu jagen.
Aber ich glaube, dass das eine langwierige Geschichte werden kann, je nach dem wie ausgeprägt das Verhalten bei dem Hund ist.

Bewegung muss ich gestehen, ist in der letzten Zeit ziemlich zu kurz gekommen.
Durch die Doppelbelastung mit dem Studium landet man am Ende doch eher auf dem Sofa als draußen im Wald.
Ich denke aber, da ich immer schon gerne mit dem Hund draußen unterwegs war, wird das kein großes Problem sein.
Daher möchte in mir den Hund auch erst nach meinem Studium anschaffen. Derzeit kann ich dem nicht gerecht werden.
Dessen bin ich mir auch bewusst und daher mache ich mich auch frühzeitig schlau.

Einbinden in die Arbeit meinst du vermutlich, dass der Hund mit ins Büro kommen kann, stimmts?
Das wäre natürlich der Jackpot, wenn das funktionieren würde.
Leider habe ich Kollegen, die Angst haben vor Hunden, weshalb Hunde bei uns im Hause leider verboten sind.
Aber trotzdem vielen lieben Dank für die vielen Tipps und Infos :)
 
Dabei
7 Sep 2012
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#4
Da der Aussie ehemalig als Hütehund bekannt ist hat er eine gute Beobachtungsgabe, entscheidet oft selbst was zu tun ist und besitzt einen ausgeprägten Wachtrieb und beschützt gerne seine Familie. Aufgrund seines starken Schutztriebs neigt er dazu alles zu hüten, was sich bewegt. Darunter zählen gerne auch mal Jogger, Autos oder spielende Kinder. Die Hunde sind ihren Menschen gegenüber sehr anhänglich und am liebsten immer und überall dabei. Aufgrund seiner Intelligenz braucht er also eine sinnvolle Aufgabe, die er gerne eigenständig und gewissenhaft erledigt. Es sollte also nicht allzu viel Langeweile entstehen. Mit Aufgaben, die seinen Hütetrieb stimulieren, wo dieser aber eher nicht erwünscht ist muss man aber aufpassen.
Ok, also hier kommt jetzt so ein bisschen etwas durcheinander.... Also der Aussie ist kein "ehemaliger Hütehunde" er ist (noch immer!) ein Arbeitshund mit starkem Hüte- u. Schutztrieb (Rassestandard ASCA) und Reserviertheit gegenüber Fremden. Hüte- und Schutztrieb sind zwei unterschiedliche Triebe. Also neigt er mitnichten dazu, wegen seines Schutztriebes irgendwas zu hüten! Es gibt keine Aufgabe die seinen Hütetrieb stimulieren kann, außer Hüten. Es gibt nur Aufgaben, die seinen Reaktion auf Bewegungsreize zu reagieren ansprechen und da muss man halt aufpassen, diese Hunde nicht dahingehend zu puschen und z.B. einen Balljunkie aus ihm zu machen.

PS: Ich bin Single, Vollzeit berufstätig, habe seit 25 Jahren Aussies und züchte Schafe, wobei dies erst seit 8 Jahren, davor habe ich geritten und meine Hunde waren Reitbegleithunde, haben Horse & Dogtrail gemacht, sowie Agi und Obi.
Es geht auch als Single, allerdings mit sehr viel Disziplin. Meine Hunde sind tagsüber alleine, aber eben immer als Rudel und können über die Hundeklappe jederzeit in den Garten. Disziplin heißt: das ich seit 25 Jahre jeden Morgen vor der Arbeit 1 h mit ihnen spazieren gehen und nach der Arbeit die Klamotte Wechsel und dann ist wieder Hunde u. Schafzeit. WE und Urlaub gehört den Tieren. Der Aussie kann durchaus Langweile (ich habe meine via einer Kamera den ganzen Tag im Blick und sehe, das sie dann gechillt schlafen), wenn ansonsten entsprechend ausgelastet sind. Dennoch bin ich sehr froh, inzwischen Homeoffice zu haben und nur 2 Tage die Woche ins Büro zu müssen.
 
Dabei
18 Feb 2021
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#5
Ok, also hier kommt jetzt so ein bisschen etwas durcheinander.... Also der Aussie ist kein "ehemaliger Hütehunde" er ist (noch immer!) ein Arbeitshund mit starkem Hüte- u. Schutztrieb (Rassestandard ASCA) und Reserviertheit gegenüber Fremden. Hüte- und Schutztrieb sind zwei unterschiedliche Triebe. Also neigt er mitnichten dazu, wegen seines Schutztriebes irgendwas zu hüten! Es gibt keine Aufgabe die seinen Hütetrieb stimulieren kann, außer Hüten. Es gibt nur Aufgaben, die seinen Reaktion auf Bewegungsreize zu reagieren ansprechen und da muss man halt aufpassen, diese Hunde nicht dahingehend zu puschen und z.B. einen Balljunkie aus ihm zu machen.

PS: Ich bin Single, Vollzeit berufstätig, habe seit 25 Jahren Aussies und züchte Schafe, wobei dies erst seit 8 Jahren, davor habe ich geritten und meine Hunde waren Reitbegleithunde, haben Horse & Dogtrail gemacht, sowie Agi und Obi.
Es geht auch als Single, allerdings mit sehr viel Disziplin. Meine Hunde sind tagsüber alleine, aber eben immer als Rudel und können über die Hundeklappe jederzeit in den Garten. Disziplin heißt: das ich seit 25 Jahre jeden Morgen vor der Arbeit 1 h mit ihnen spazieren gehen und nach der Arbeit die Klamotte Wechsel und dann ist wieder Hunde u. Schafzeit. WE und Urlaub gehört den Tieren. Der Aussie kann durchaus Langweile (ich habe meine via einer Kamera den ganzen Tag im Blick und sehe, das sie dann gechillt schlafen), wenn ansonsten entsprechend ausgelastet sind. Dennoch bin ich sehr froh, inzwischen Homeoffice zu haben und nur 2 Tage die Woche ins Büro zu müssen.
Hallo Aussiewolf,

auch dir lieben Dank für deine Rückmeldung.

Dass das Halten eines Aussies als Single nicht einfach wird, das hatte ich mir schon gedacht.
Zeitaufwendig wird das auf jeden Fall und dessen bin ich mir auch bewusst.
Ich bin auch jemand, der schnell langeweile verspürt wenn er auf dem Sofa sitzt und einen Film schaut.
Daher glaube ich, ist es schön nach dem Studium eine Aufgabe zu haben, die mich erfüllt und an der ich spaß habe.

Wie ist denn deine Einschätzung, was die Auslastung angeht.
Wenn du sagst, dass deine Hunde über Tag oft alleine sind, gehst du dann jeden Abend los und machst mit Ihnen (neben der Gassirunde) noch diese sportlichen Aktivitäten wie Agility, oder machst du das regelmäßig z.B. 3x die Woche? Ich kann das momentan noch nicht so einschätzen wie oft man das machen sollte. Gelesen habe ich auch schon öfter, dass, je mehr Sport ich mit dem Hund mache, der auch noch mehr und noch mehr fordert.
Also, dass man den Hund quasi gar nicht zu viel auslasten kann.
Welche Erfahrungen hast du damit gemacht?

Viele Grüße
 
Dabei
13 Jun 2014
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#6
Also, ich bin selber alleinerziehend ;)

Es ist alles eine Sache der Planung. Wenn ich arbeiten bin, kann Beo leider nicht mit. dh er ist dann alleine. Ich sehe zu, dass ich keine Überstunden schiebe. Und die Zeit vor und nach der Arbeit gehört zu 200 % dem Hund. Dabei sollte aber auch gesagt sein, dass es eine reine Gewöhnungssache ist inwieweit der Hund an Arbeitstagen ausgelastet werden muss. Beo braucht und bekommt innerhalt der Woche eher geistige Auslastung. Klar gehen wir normal Spazieren, aber das sind normal Gassirunden um den Block. Im Sommer geht's abends auch mal am Feld spazieren, einfach weil die Lichtverhältnisse passen.

Das "große" Programm kommt bei uns immer am Wochenende. Große Gassirunden oder Toben mit den besten Kumpeln.

Das was bei mir extrem zurück gefahren ist, seid ich Beo habe, großartiges weggehen ohne Hund in der Woche. Zb mal essen gehen mit Freunden. Alles nur noch möglich, wenn der Hund auch mit kann. Hab dadurch schon den ein oder anderen Freund "verloren" aber man muss sich klar sein, dass die Prioritäten eben anders liegen.
 
Dabei
7 Sep 2012
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#7
Ich bin auch jemand, der schnell langeweile verspürt wenn er auf dem Sofa sitzt und einen Film schaut.
Mit Hund kommt dann die Zeit, wo man dieses auf dem Sofa sitzen (natürlich MIT Hund, ich habe extra eines in rudelkompatibler Größe) und Filme schauen, wieder ganz anders genießt ;-) ...

Wie ist denn deine Einschätzung, was die Auslastung angeht.
Wenn du sagst, dass deine Hunde über Tag oft alleine sind, gehst du dann jeden Abend los und machst mit Ihnen (neben der Gassirunde) noch diese sportlichen Aktivitäten wie Agility, oder machst du das regelmäßig z.B. 3x die Woche? I
Wir gehen jeden Tag mind. 2x eine Stunde spazieren. Die Abendrunde und am Wochenende gerne auch mal länger. Aber es gibt auch immer wieder (z.B. wetterbedingt) Runden die etwas kürzer ausfallen. Meine Hunde arbeiten am Vieh (wobei die Älteste jetzt wegen einer Rückproblematik nur noch wenig macht). Die Mittlere ist täglich mit bei den Schafen und arbeitet sie mehrfach die Woche. Allerdings gibt es auch immer Wochen, wo Du mit den Schafen gar nichts machen kannst (Wetter, Lammzeit etc.pp.), dann gibt es halt überwiegend "nur" Spaziergänge (die aber immer). Die Jüngste fängt jetzt erst gaaaanz langsam mit der Ausbildung an. Daneben mache ich mir wenig Stress. Ich merke immer schnell, wenn es meinen Hunden nicht genug war und sie mehr möchten. Dann gibt es halt mal Suchspiele, Intelligenzspiele bei Schmuddelwetter (alle meine Aussies LIEBEN das) oder Tricks und Gymnastik. Die Große macht 2-3 x die Woche Cavalettitraining für den Rücken u. die anderen beiden machen halt immer mal mit.

Gelesen habe ich auch schon öfter, dass, je mehr Sport ich mit dem Hund mache, der auch noch mehr und noch mehr fordert.
Naja, das ist so ein Geschwurbel den man ständig liest. Eigentlich ist das so: je öfter Sport ich mache, desto mehr Kondition bekommt der Hund und desto länger dauert es bis er müde ist. Da stellt sich die Frage: Mache ich den Sport um den Hund müde zu bekommen? Nein. Eigentlich ist so, das ich z.B. für Wettbewerbe trainiere, das Training dafür intensiviere, damit der Hund die nötige Kondition dafür hat und ich normalerweise nach der Turniersaison den Hund wieder abtrainiere (also wieder auf dem normalen Erhaltunsgslevel arbeite) , weil dann eine Erholungsphase ohne Wettkämpfe kommt. So war das früher. Heutzutage hat man Hallen und Turniere sind eigentlich das ganze Jahr über, da kennt man das eigentlich gar nicht mehr so. Und ja, ein gut trainiere und konditionsstarke fitter (Arbeits-)Hund möchte natürlich auch was machen. Da kann ich nicht eine Woche so, die andere Woche so sein und mal volles Programm fahren u. dann wieder (weil z.B. keine Lust habe) wochenlang gar nichts machen.
 
Dabei
20 Feb 2011
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#8
Ich muss sagen, ich könnte es mir nicht vorstellen als Single mit Vollzeitjob einen Hund zu halten..ohne auf die Hilfe von jemanden angewiesen zu sein.

Da müssen schon einige Faktoren klappen. Also wenn man jetzt nicht den Hund mitnehmen kann und keine Freunde/Familie die mithilft.

Erstmal die Zeit wenn der Welpe kommt, alleine sein beibringen und am Anfang oft raus gehen. Meine dritte Hündin war zB bis sie 7 Monate alt war, alle 3h raus. Erst nach und nach konnte sie länger einhalten. Kann man als Berufstätiger so viel Urlaub leisten? Dann die Mittagspause, wie lange fährt man nach Hause? Wie lange ist die Pause? Wie lang ist generell der Arbeitstag. Wir wird der Hund beschäftigt.
Ich hatte Glück, dass meine ältere Hündin zu uns kam (ja ich habe einen Mann der mich unterstützt) als ich in der Ausbildung war als Tierarzthelferin und der Hund mitdurfte. Die mittlere als ich mein Abitur nachgeholt habe (über zweiten Bildungsweg, halbtags nur). Als Welpe kam sie mit zur Schule, danach mit der anderen zusammen daheim geblieben (halben Tag). Die letzte kam dann im Studium, als ich eine Pause zwischen Kursen und Klausuren hatte.
Also ich bin gerade dabei meine Masterarbeit anzufangen. Vollzeitstudium (also wie Vollzeitjob von morgens bis abends). Hunde die zum Glück alleine bleiben können, und ein Mann der mich mit unterstützt und entweder Mittags nach Hause kommt oder Home Office hat. Trotzdem hab ich unglaublich schlechtes Gefühl, dass meine Hunde alleine sind, an den paar Tagen. Zwar nie länger als 5h am Stück, aber trotzdem alleine. Sie schlafen und stören sich nicht dran (haben Kameras). Aber mein Kopf erzählt mir was anderes.

Ich weiß auch, dass ich den nächsten Jahren hier kein Hund einziehen wird. (Mal abgesehen, dass wir schon drei haben). Nach dem Masterstudium dann entweder Arbeit oder Promotion. Sprich keine Zeit für Welpen.
Weder mein Mann noch ich können die mitnehmen. Oder solange Urlaub nehmen. Und wer weiß wo es mich hinzieht im neuen Job.

Ich würde wirklich abwarten, bis gewisse Stabilität da ist. Du willst einen Hund für dich, nicht für deine Familie oder Dogsitter oder sonst wen.
 
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18 Feb 2021
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#9
Ich muss sagen, ich könnte es mir nicht vorstellen als Single mit Vollzeitjob einen Hund zu halten..ohne auf die Hilfe von jemanden angewiesen zu sein.

Da müssen schon einige Faktoren klappen. Also wenn man jetzt nicht den Hund mitnehmen kann und keine Freunde/Familie die mithilft.

Erstmal die Zeit wenn der Welpe kommt, alleine sein beibringen und am Anfang oft raus gehen. Meine dritte Hündin war zB bis sie 7 Monate alt war, alle 3h raus. Erst nach und nach konnte sie länger einhalten. Kann man als Berufstätiger so viel Urlaub leisten? Dann die Mittagspause, wie lange fährt man nach Hause? Wie lange ist die Pause? Wie lang ist generell der Arbeitstag. Wir wird der Hund beschäftigt.
Ich hatte Glück, dass meine ältere Hündin zu uns kam (ja ich habe einen Mann der mich unterstützt) als ich in der Ausbildung war als Tierarzthelferin und der Hund mitdurfte. Die mittlere als ich mein Abitur nachgeholt habe (über zweiten Bildungsweg, halbtags nur). Als Welpe kam sie mit zur Schule, danach mit der anderen zusammen daheim geblieben (halben Tag). Die letzte kam dann im Studium, als ich eine Pause zwischen Kursen und Klausuren hatte.
Also ich bin gerade dabei meine Masterarbeit anzufangen. Vollzeitstudium (also wie Vollzeitjob von morgens bis abends). Hunde die zum Glück alleine bleiben können, und ein Mann der mich mit unterstützt und entweder Mittags nach Hause kommt oder Home Office hat. Trotzdem hab ich unglaublich schlechtes Gefühl, dass meine Hunde alleine sind, an den paar Tagen. Zwar nie länger als 5h am Stück, aber trotzdem alleine. Sie schlafen und stören sich nicht dran (haben Kameras). Aber mein Kopf erzählt mir was anderes.

Ich weiß auch, dass ich den nächsten Jahren hier kein Hund einziehen wird. (Mal abgesehen, dass wir schon drei haben). Nach dem Masterstudium dann entweder Arbeit oder Promotion. Sprich keine Zeit für Welpen.
Weder mein Mann noch ich können die mitnehmen. Oder solange Urlaub nehmen. Und wer weiß wo es mich hinzieht im neuen Job.

Ich würde wirklich abwarten, bis gewisse Stabilität da ist. Du willst einen Hund für dich, nicht für deine Familie oder Dogsitter oder sonst wen.
Hallo Peach,

danke auch für deine Meinung.
Grade deine letzten Worte klingen noch jetzt in meinen Ohren.
Das ist genau der Grund, weshalb so eine Hundeanschaffung wohl überlegt sein will.
Der Hund woll mein Lebenspartner werden und nicht "irgendein Hund" sein, den man reihum weitergeben kann.
Daher bin ich auch jetzt schon dabei mir möglichst viele Infos einzuholen um dann für den Einzug eines Hundes zu einem geeigneten Zeitpunkt gut vorbereitet zu sein.
Deshalb finde ich es toll, dass ihr eure ganzen Erfahrungen mit mir teilt. Dafür an auch alle vielen lieben Dank!
 
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18 Feb 2021
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#10
Das was bei mir extrem zurück gefahren ist, seid ich Beo habe, großartiges weggehen ohne Hund in der Woche. Zb mal essen gehen mit Freunden. Alles nur noch möglich, wenn der Hund auch mit kann. Hab dadurch schon den ein oder anderen Freund "verloren" aber man muss sich klar sein, dass die Prioritäten eben anders liegen.
Hallo Sorano25,

das freut mich zu hören, dass du auch mit der Auslastung deines Hundes erfolg hast, trotz Job nebenher.
Ich hoffe immernoch, dass wir für die Zukunft eine Regelung mit Homeoffice finden, sodass das halten eines Vierbeiners möglich wird.
Das Thema Freunde treffen unter der Woche ist für mich durch die Uni leider sowieso grade komplett eingeschlafen.
Daher wäre das keine große Umstellung für mich an dieser Stelle :D
Aber ich gehe auch ganz stark davon aus, dass wahre Freunde auch Verständnis dafür haben, dass man einen Hund hat und nicht mal eben so den Tag umplanen kann. Daher finde ich das schade, dass du dadurch ein paar Freunde verloren hast. Aber dadurch weiß man nun wenigstens, wer wirklich zu einem hält ;).
 
Dabei
18 Feb 2021
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#11
Meine Hunde arbeiten am Vieh (wobei die Älteste jetzt wegen einer Rückproblematik nur noch wenig macht). Die Mittlere ist täglich mit bei den Schafen und arbeitet sie mehrfach die Woche. Allerdings gibt es auch immer Wochen, wo Du mit den Schafen gar nichts machen kannst (Wetter, Lammzeit etc.pp.), dann gibt es halt überwiegend "nur" Spaziergänge (die aber immer). Die Jüngste fängt jetzt erst gaaaanz langsam mit der Ausbildung an.
Leider habe ich keine Möglichkeit den Hund mit einer solchen Arbeit auszulasten. Aber ich denke, dass die Ausbildung zum Rettungshund auch eine gute Abwechslung für den Hund ist. Hier kann der Hund auch fleißig sein Köpfchen gebrauchen. Bei der Ausbildung und auch später in dem Job gibt es regelmäßige Treffen und Trainings für Hund und Mensch, damit das Erlernte wiederholt und gefestigt wird. oft 2-3x pro Woche für mehrere Stunden.

Ich merke immer schnell, wenn es meinen Hunden nicht genug war und sie mehr möchten.
Leider hatte ich noch nie einen Hund und kann das noch nicht so einschätzen. Aber ich bin da ganz zuversichtlich, dass man das schnell lernen wird.

Eigentlich ist so, das ich z.B. für Wettbewerbe trainiere, das Training dafür intensiviere, damit der Hund die nötige Kondition dafür hat und ich normalerweise nach der Turniersaison den Hund wieder abtrainiere (also wieder auf dem normalen Erhaltunsgslevel arbeite) , weil dann eine Erholungsphase ohne Wettkämpfe kommt.
Okay das "Show-laufen" ist nicht so mein Interesse. Ich sehe im Hundesport oder in dem absolvieren von Arbeitsaufträgen (wie das Hüten von Tieren) sinnvollere Aufgaben für den Hund. Aber ich glaube, dass das auch Ansichtssache ist und daher möchte ich hier auch keinem auf die Füße treten. Hauptsache der Hund hat eine Aufgabe und ist genug ausgelastet ;)
 
Dabei
7 Sep 2012
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#12
Okay das "Show-laufen" ist nicht so mein Interesse. Ich sehe im Hundesport oder in dem absolvieren von Arbeitsaufträgen (wie das Hüten von Tieren) sinnvollere Aufgaben für den Hund. Aber ich glaube, dass das auch Ansichtssache ist und daher möchte ich hier auch keinem auf die Füße treten. Hauptsache der Hund hat eine
Also damit war jetzt mitnichten Showlaufen gemeint, sondern z.B. Agility, Obedience & Co. Selbst Hütewettbewerbe gibt es mittlerweile im Winter in der Halle. Bei uns noch selten in den USA völlig normal.
 
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22 Nov 2019
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#13
Aussis sind sehr intelligente und ausdauernde Hunde, die auch über längere Zeit konzentriert arbeiten können. Dennoch haben sie ein ziemlich ausgeglichenes Wesen und sind durchaus freundlich und treu gegenüber ihrer Besitzerin. Bei Fremden jedoch sind die meisten Aussies recht sensibel und müssen erst einmal mit der anderen Person warm werden. Gerade da du davon sprichst, ehrenamtlich mit dem Hund zu arbeiten, stellt sich hier die Frage, wie genau das aussehen soll und was es da für Erfahrungsberichte gibt.

Da der Aussie ehemalig als Hütehund bekannt ist hat er eine gute Beobachtungsgabe, entscheidet oft selbst was zu tun ist und besitzt einen ausgeprägten Wachtrieb und beschützt gerne seine Familie. Aufgrund seines starken Schutztriebs neigt er dazu alles zu hüten, was sich bewegt. Darunter zählen gerne auch mal Jogger, Autos oder spielende Kinder. Die Hunde sind ihren Menschen gegenüber sehr anhänglich und am liebsten immer und überall dabei. Aufgrund seiner Intelligenz braucht er also eine sinnvolle Aufgabe, die er gerne eigenständig und gewissenhaft erledigt. Es sollte also nicht allzu viel Langeweile entstehen. Mit Aufgaben, die seinen Hütetrieb stimulieren, wo dieser aber eher nicht erwünscht ist muss man aber aufpassen.
Joa, da kommt es wohl aber auch darauf an, wieviel "Hütetrieb" noch mit drin ist.
Ich habe in unserer Hundeschule mittlerweile 3 Aussies kennenlernen dürfen, die so gar keinen Hang für's Hüten haben, oder denen es zumindest gut "abtrainiert" wurde. Die Laufen ohne Leine und hören aufs Wort und wenn die mal ein Tier sehen, rennen die da auch nicht einfach hin.
Ist zum Teil dann natürlich auch dem Training geschuldet, es soll aber schon auch von den Eltern mit abhängen.
Meiner zum Beispiel hat so einen "halb-ausgeprägten Hütetrieb" und ist dazu sehr neugierig und aufmerksam, liegt aber zugegebenermaßen auch zum Teil an mir selber, da ich doch noch etwas inkonsequent bin und er mir manchmal auf der Nase rumtanzt ;)
Aber bei meinem wüsste ich, dass wenn da hinten ein Feld mit Tieren kommt, ich ihn definitiv anleinen muss.
Auch das mit dem Schutztrieb kann man nicht verallgemeinern, unser wäre der Erste, der bei irgendeinem unbekannten Geräusch den Abflug machen würde, frei dem Motto "nicht mit mir" :D. Auch fremden Menschen ist unser zum Beispiel super offen gegenüber und will immer sofort hin und spielen, da ist zum Beispiel gar nichts mit "erstmal warm werden".
Man kann also noch soviel planen, letztendlich ist JEDER Hund verschieden, genauso wie jeder Mensch verschieden ist. Das was uns allerdings ausmacht und uns prägt, ist die Erziehung!
 
Dabei
7 Sep 2012
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#14
Joa, da kommt es wohl aber auch darauf an, wieviel "Hütetrieb" noch mit drin ist.
Ich habe in unserer Hundeschule mittlerweile 3 Aussies kennenlernen dürfen, die so gar keinen Hang für's Hüten haben, oder denen es zumindest gut "abtrainiert" wurde.
Ob der Trieb da ist oder nicht, stellst du nur am Vieh fest, sonst definitiv nicht.
 
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18 Feb 2021
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#15
Ich denke, dass ich in Bezug auf den Hütetrieb, auf den Rat eines Züchters wert legen werde. Der sieht die Welpen schließlich auch aufwachsen und kann vermutlich zu den charakterzügen etwas mehr sagen. Wenn man das in dem Atler überhaupt schon beurteilen kann. Natürlich bin ich sehr angetan von den merle-farben beim Hund, aber wenn der Charakter da nicht stimmt, sollte man es sich vielleicht noch einmal überlegen. Vielleicht muss ich es an der Stelle auch einfach auf mich zukommen lassen.
 
Dabei
7 Sep 2012
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#16
Ich denke, dass ich in Bezug auf den Hütetrieb
Wie schon geschrieben, läßt sich der nur am Vieh feststellen. Du wirst ja sicherlich keinen Aussie von einem Züchter mit Schwerpunkt Hüteleistungslinie wollen. Daher wird jeder Züchter mit einem anderen Schwerpunkt sicherlich kein Vieh haben. Der Züchter kann Dir in Bezug auf den Charakter etwas sagen, aber auch da muss man bedenken, das (gerade um die Pubertät) ebenfalls noch einiges ändern kann und ein guter Züchter wird dir etwas über die Elterntiere sagen können. Am besten ist es ohnehin, sich schon vorher mal einige Züchter anzuschauen, zumal der Aussie auch vom Typ her recht unterschiedlich sein kann.
 
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26 Mai 2015
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#18
Hallöchen,

ich bin auch voll berufstätig und Singel. Allerdings habe ich mein Büro zu Hause, so dass ich auch in der Mittagspause mit den Hunden gehen kann.

Wie die anderen schon sagen, es ist mit viel Disziplin verbunden. Vor der Arbeit gehe ich mit den Hunden und nach der Arbeit auch mindestens eine Stunde, wenn es jetzt wieder länger heller wird, verbringen wir auch mehr Zeit draußen und machen verschiedene Aktivitäten.

Freizeit Gestaltung mach ich nur mit Hunden, irgendwas wo die Hunde nicht mit können mache ich nur sehr selten. Und wenn ist das mit Vorbeteitungen verbunden, sprich ich sehr zu dass die Hunde vorher ihre Zeit bekommen.

ich mache das gerne und es ist für mich normal, dennoch hab ich mir letztens einmal kurz gewünscht: Einen Sonntag wo man sich aus dem Bett auf die Couch rollt, von da in die Badewanne, dann wieder auf die Couch, einfach nix machen :)

Das hatte ich seit 6 Jahren nicht mehr :) selbst wenn ich krank bin muss ich raus. Ich war Anfang letzten Jahres ziemlich doll krank und klar, ein Bekannter hat dann die langen Runden übernommen, aber die kleinen Pippirunden muss ich dann trotzdem machen. Wie gesagt, für mich ist das normal. Aber man muss es sich vor Augen halten ca. 15 Jahre lang muss man raus bei jedem Wetter, an jedem Tag :)
 
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18 Feb 2021
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#19
Hallöchen,

ich bin auch voll berufstätig und Singel. Allerdings habe ich mein Büro zu Hause, so dass ich auch in der Mittagspause mit den Hunden gehen kann.

Wie die anderen schon sagen, es ist mit viel Disziplin verbunden. Vor der Arbeit gehe ich mit den Hunden und nach der Arbeit auch mindestens eine Stunde, wenn es jetzt wieder länger heller wird, verbringen wir auch mehr Zeit draußen und machen verschiedene Aktivitäten.

Freizeit Gestaltung mach ich nur mit Hunden, irgendwas wo die Hunde nicht mit können mache ich nur sehr selten. Und wenn ist das mit Vorbeteitungen verbunden, sprich ich sehr zu dass die Hunde vorher ihre Zeit bekommen.

ich mache das gerne und es ist für mich normal, dennoch hab ich mir letztens einmal kurz gewünscht: Einen Sonntag wo man sich aus dem Bett auf die Couch rollt, von da in die Badewanne, dann wieder auf die Couch, einfach nix machen :)

Das hatte ich seit 6 Jahren nicht mehr :) selbst wenn ich krank bin muss ich raus. Ich war Anfang letzten Jahres ziemlich doll krank und klar, ein Bekannter hat dann die langen Runden übernommen, aber die kleinen Pippirunden muss ich dann trotzdem machen. Wie gesagt, für mich ist das normal. Aber man muss es sich vor Augen halten ca. 15 Jahre lang muss man raus bei jedem Wetter, an jedem Tag :)
Hallo FrauRossi,

danke auch für deine Meinung.
Das mit dem ruhigen Wochenende kann ich mir sehr gut vorstellen, dass man sich das ab und an mal wünscht.
Andererseits denke ich, ich beschäftige mich gerne mit einem Hund, wenn ich schon in Gemeinschaft mit einem Hund lebe.
Ich bin ein Gesellschaftsmensch und ein Tierfreund und bin daher bereit ein paar Kompromisse einzugehen.
Tendenziell vergleiche ich die Hundehaltung mit dem Zusammenleben mit Kindern.
Auch da kann man seinen Alltag nicht zu 100% durchplanen und muss oft Rücksicht nehmen.
Das nehme ich gerne auf mich :)
 
Dabei
29 Jan 2019
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#20
Als ich Zoey zu mir geholt habe war ich auch noch voll berufstätig (35h Woche in einer Krippe).
Ich hab mir die großen Ferien verlängert um Sie ordentlich einzugewöhnen. Trotzdem war ich bis Sie alleine bleiben konnte auf die Hilfe meiner Familie angewiesen. Ohne wär es nicht gegangen. Ich bin vor der Arbeit Gassi gegangen, dann durfte sie bei meiner Freundin oder meiner Mutter im Büro bleiben. Nach der Arbeit war grundsätzlich erstmal Hundezeit. Egal wie müde man war erstmal raus Gassi, Training und dann erst Haushalt, einkaufen und alles was sonst so anfällt.
Jetzt mit meinem zweiten Hund bin ich selbstständig und kann mir die Zeit so einplanen wie ich es brauche. Und die Hunde können zum großteil mitkommen. Natürlich müssen Sie trotzdem manchmal alleine bleiben aber das kann ich mit dem Kleinen nun langsam üben. Und sie sind ja zu zweit alleine.

Freizeitaktivitäten, Urlaub und Freunde treffen ist nach wie vor nur mit Hunden. Oder ich habe meine Mama die so lieb ist mal den Sitter zu machen wenn ich doch mal was vorhabe wo die Hunde nicht mitkönnen. Das muss dann aber schon mit Vorlaufzeit geplant werden. Für den Notfall habe ich auch 2-3 Leute in Familie und Freundeskreis die, die beiden mal betreuen würden.
 
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18 Feb 2021
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Als ich Zoey zu mir geholt habe war ich auch noch voll berufstätig (35h Woche in einer Krippe).
Ich hab mir die großen Ferien verlängert um Sie ordentlich einzugewöhnen. Trotzdem war ich bis Sie alleine bleiben konnte auf die Hilfe meiner Familie angewiesen. Ohne wär es nicht gegangen. Ich bin vor der Arbeit Gassi gegangen, dann durfte sie bei meiner Freundin oder meiner Mutter im Büro bleiben. Nach der Arbeit war grundsätzlich erstmal Hundezeit. Egal wie müde man war erstmal raus Gassi, Training und dann erst Haushalt, einkaufen und alles was sonst so anfällt.
Jetzt mit meinem zweiten Hund bin ich selbstständig und kann mir die Zeit so einplanen wie ich es brauche. Und die Hunde können zum großteil mitkommen. Natürlich müssen Sie trotzdem manchmal alleine bleiben aber das kann ich mit dem Kleinen nun langsam üben. Und sie sind ja zu zweit alleine.

Freizeitaktivitäten, Urlaub und Freunde treffen ist nach wie vor nur mit Hunden. Oder ich habe meine Mama die so lieb ist mal den Sitter zu machen wenn ich doch mal was vorhabe wo die Hunde nicht mitkönnen. Das muss dann aber schon mit Vorlaufzeit geplant werden. Für den Notfall habe ich auch 2-3 Leute in Familie und Freundeskreis die, die beiden mal betreuen würden.
Okay selbstständig bin ich bisher nicht. Aber was nicht ist, kann ja vielleicht noch werden aber ich glaube das wird noch etwas dauern. Aber zwei Hunde für den Anfang wäre vielleicht etwas viel. Ich muss ja erstmal mit einem klar kommen aber generell keine schlechte Idee.
 
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