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Suche bestimmten Typ

Dabei
26 Aug 2014
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9
#1
Hallo zusammen,

ich möchte 2016/2017 meine Truppe um einen Aussie erweitern.

Nun suche ich einen reservierten, ernsten Typ mit guten Nerven.
Kennt ihr einen Züchter, der diesen Typ Hund vertritt?

Liebe Grüße
 

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Dabei
29 Dez 2012
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#2
Hmm. Würde sowas wohl eher in Arbeitslinien suchen als in der Showlinie...
Den dort wird doch mehr nach "arbeitstauglichkeit" also auch in gewisser Weise Nervenstärke selektiert.
Showhunde sind meist kaum reserviert und eher der freundliche "Familienhund" (wie ich das Wort hasse)
 
Dabei
31 Jan 2015
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#3
Aber ist es nicht eher schwierig genau nach einem Charakter von Hund zu suchen?
Letztlich gibt's in einem Wurf doch immer Solche und Solche...
Da hilft es eher, sich mit dem Züchter zu bereden, dass der den passenden Hund für dich "rauspickt".
 
Dabei
7 Okt 2014
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#4
Eine Garantie hat man wohl nie, aber bestimmt gibt es Linien, in denen die Wahrscheinlichkeit größer ist, einen eher reservierten Hund zu bekommen.
Da würde ich aber auch in der Arbeitslinie suchen, bei der Showlinie könnte ich mir die Reserviertheit sogar als Ausschlusskriterium vorstellen.
 
Dabei
7 Nov 2013
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#5
Ich denke auch, dass man zwar Zuchten empfehlen kann, es letztendlich aber doch immer auf den Hund selbst ankommt und man hier einfach mit der Züchterin/dem Züchter persönlich Wünsche abspricht. Dieser kann die Welpen ja meist am besten beurteilen und kennt im Idealfall auch beide Elternteile sehr gut von den Charaktereigenschaften.
Generell würde ich wohl auch eher bei Arbeitslinien nach reservierten Hunden suchen...
 
Dabei
30 Sep 2012
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#6
Also ich kenne Showhunde die darauf zutreffen würden und Arbeitshunde. Wobei ich sagen muss bei den Showies würde wohl die Auswahl sehr klein sein und ebenso bei den Arbeitern. Ich kenne da doch mittlerweile viele und die haben zwar am Vieh starke Nerven aber oft im Alltag nicht und auch von denen ist kaum einer reserviert vor allem nicht gegen Menschen, Hunden schon eher :p

Ich denke das man das auch beim Welpen noch nicht sehen kann...so einen Hund zu finden wird schwer sein denke ich...ist halt auch sehr konkret ^^"

Aja und einen beim Besitzer oder Bekannten ERNSTEN Aussie kenne ich absolut nicht ^^ Alle können blödeln und das ist es auch was den Aussie ausmacht finde ich - solange es sich in Grenzen hält...
 
Dabei
7 Okt 2014
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2.097
#7
Stimmt, so richtig ernste Aussies kenne ich auch nicht.
Selbst die ernsthaftesten können sich so richtig zum Clown machen.
 
Dabei
26 Jan 2012
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#8
Hmm also mir würde jetzt auch kein deutscher Züchter einfallen, der extrem ernste und reservierte Hunde hat. Gerade von den AL Hunden kenne ich einige sehr freundliche ;) Die Fremden gegenüber nicht sooooo extrem reserviert sind...

Steffis Raley würde da glaube ich ganz gut reinpassen - aber die ist ein US Import ;)
 
Dabei
7 Sep 2012
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#9
Die Frage für mich ist, warum soll es ausgerechnet ein reservierte und "ernster" Typ sein? Wozu braucht man das?
Und was verstehtst Du darunter?

Und es wäre auch nett, wenn Du Dich als neues Mitglied erst einmal vorstellen würdest.
 
Dabei
7 Nov 2013
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#10
Das man einen Hund mit guten Nerven sucht kann ich absolut verstehen, das möchte ich bei meinem nächsten Hund auch gerne haben.
Aber die anderen zwei Attribute kann ich nicht ganz nachvollziehen bzw. ich finde es unheimlich schwer, das bei Welpen zu ermitteln.
Warum ist Reserviertheit ein wichtiges Attribut? Wenn man eine gewisse Distanziertheit wünscht zw. Hund und fremden Hunden / fremden Menschen, kann man ja auch gut über intensives Training arbeiten. Ist der Hund allerdings reserviert und das schlägt ins unsichere um (wie bei uns), dann ist es eindeutig schwerer, daraus einen souveränen Hund zu formen - so doof das jetzt klingt. Und kann man die Aussage bei einem Welpen im Rudel treffen, ob bei ausgeprägter Reserviertheit womöglich Unsicherheit eine Rolle spielt oder nicht? Ich weiß es nicht - die Frage geht wohl eher an die Züchter.
Der mutige, nicht reservierte Hund würde in meinen Augen mehr Nervenstärke ausstrahlen als der reservierte Hund. Was im Umkehrschluss nicht bedeuten soll, dass diese zwei Attribute sich nicht vereinen lassen. Selbst kenne ich auch nervenstarke und reservierte Aussies, welche aber im erwachsenen Alter sich so entwickelt haben und nicht von Beginn an so waren.
Auch das Attribut "ernst". Warum ein ernster Hund wenn ich fragen darf?
Ich kann verstehen wenn man einen Arbeitshund möchte, der beim Arbeiten ernst bei der Sache ist, aber ist das nicht nahezu jeder anständige Arbeitshund?
Barney ist zum Beispiel alles andere als ernst, definitiv aber "ernst bei der Sache", wenn wir gemeinsam arbeiten.

Soll jetzt wirklich keine Kritik an den genannten Attributen sein, jeder hat ja so seine eigenen Vorstellungen von einem neuen Familienmitglied!
Viel Erfolg bei eurer Suche!
 
Dabei
15 Mai 2012
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#11
Hm, ich finds auch schwierig da einen passenden Rat zu geben. Ernsthafte Arbeiter gibts in allen Linien, genauso wie ernsthafte arbeiter auch mal herumblödeln :D.

ich gehe auch so vor wie Julia es angeschnitten hat :). Ich such mir in erster Linie eine Zucht die zu mir passt und bespreche gewünschte Eigenschaften mit dem Züchter.
Jetzt "nur" auf reserviertheit und ernsthaftigkeit zu gucken ist irgendwie ein bisserl mager :D.

Eine kleine Vorstellung im passenden Unterforum fände ich auch ganz nett :). Da weiß man dann ein wenig mehr über dich :).
 
Dabei
13 Aug 2015
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#12
Ein ernster Typ beim Aussie? Das kann ich mich einfach nicht vorstellen. Die haben doch alle den Schalk im Nacken!
Da gibt es bestimmt andere Rassen, wo man eher auf ernste Hunde trifft.

Und für die guten Nerven ist die Rasse ja auch nicht gerade bekannt. Klar können die es lernen, aber das ist relativ arbeitsintensiv. Auch da würde ich eher eine andere Rasse empfehlen.

Das Misstrauen aber könntest du beim Aussie finden- aber auch bei einem Hund anderer Rasse. Wieso soll es denn unbedingt ein Aussie sein?
 
Dabei
7 Okt 2014
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#13
Reserviert muss ja nicht zwingend misstrauisch heißen, vielleicht war die Wortwahl einfach nur etwas unbedacht.
Ich hätte es jetzt so verstanden, dass der Typ Hund gesucht wird, der konsequent mitarbeitet, egal welche Ablenkung stattfindet und auf den zu 99% Verlass ist bei der Arbeit (100 gestehe ich keinem Lebewesen zu ;)) .
DAS ist aber natürlich auch eine Frage der Erziehung.
Wobei die Anlagen schon stimmen müssen.
Meiner ist kein Arbeitshund, Aussie hin oder her.
Der ist weder reserviert noch ernst, kehrt bei Ablenkung den Clown raus, ist schnell unkonzentriert und zudem auch etwas unsicher.
Egal wieviel ich mit ihm arbeite, eine Aufgabe, die 99% zuverlässigen Einsatz erfordert, wird er nie erfüllen können.
Aber da ich sowas nie gesucht habe, stellt es für mich kein Problem dar.
Hätte ich es gesucht, wäre ich im diesem Wurf zu der Zeit aber wohl nicht fündig geworden - da war Finn einer der ernsthaftesten Welpen.
Wie sich die anderen entwickelt haben, weiß ich leider nicht.
 
Dabei
26 Aug 2014
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#14
Guten Morgen zusammen,

da es scheinbar für viele nicht verständlich war:
mit "ernst & reserviert" meine ich - wie Finnie Pooh es richtig erfasst hat - einen Hund, der kein infantiles Verhalten zeigt (wie man es bei Retrievern sieht), der konzentriert und gewissenhaft arbeitet, für den fremde Menschen und Hunde uninteressant sind.

Ob man das braucht... Brauchen ist immer Definitionssache.
Was ich NICHT brauche ist ein Hund, der für Artgenossen und schnalzende Passanten alles stehen und liegen lässt. Natürlich ist das auch Erziehungssache, aber ich präferiere eben Hunde, die von Natur aus eine gewisse Ignoranz der Umwelt gegenüber an den Tag legen.

Ein Aussie 'soll' es deshalb sein, weil ich mich auch mal über einen etwas anderen Typ freuen würde. Ich mag es wendig und leicht, sensibel, fokussiert und nervenstark - ich dachte, dass es zumindest ein paar Züchter geben müsste, die diesen Typ ziehen.
Wenn man einstimmig der Meinung ist, dass ich das bei einem Aussie nicht finden werde, bleibe ich bei den Schäferhunden bzw. schaue mich nach anderen Rassen um.
 
Dabei
30 Jul 2013
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#15
Eigentlich soll der Aussie reserviert und somit Fremden gegenüber zurückhaltend sein. Das ist im Standard festgelegt. Allerdings gibt es inzwischen auch viele Aussies, die sich genauso nicht verhalten, eben weil viele Züchter inzwichen auf "Familientauglichkeit" selektieren wollen. Inwieweit das klappt und überhaupt sinnvoll ist, darüber kann man streiten. Ebenso gibt es Aussies, die inzwischen ein absolut übersteigertes Aggressionsverhalten zeigen.
Ich würde mich bei diesem Typ Aussie gezielt bei den Arbeitslinien umschauen und zwar bei Züchtern, die wirklich auch noch arbeiten mit den Aussies, seis beim Hüten oder im Sport. Ich kann dir nur raten, fahr auf Veranstaltungen, auf denen du Aussies zu sehen bekommst, besuch verschiedene Züchter, sprich Hundehalter an, die einen Aussie haben, der dir vom Typ zusagt und frag nach dem Pedigree. So kannst du schon mal Linien raus filtern, die für dich interessant sind.
So findest du am ehesten das, was du suchst.
Den eigenen Leuten gegenüber sind die meisten Aussies richtige Clowns. Die wissen genau, wie sie dich um den Finger wickeln. ;)
 
Dabei
7 Sep 2012
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#17
Für mich ist nach wie vor die Frage, für WAS Du den Hund haben möchtest.
Auch ein Aussie kann infantil (also kindisch u. albern sein), mitunter sind sie da wirklich kreative Kitschnelken.
Ob ein Hund mit Dir konzentriert arbeitet, ist für mich eine Frage der Bindung u. wie ihr als Team zusammengewachsen seit u. wieviel Freude & Spaß der Hund an der Sache hat, die er machen soll u. nicht eine Frage der Rasse.
Ein Hund der keine Freude an dem hat was er macht, wir immer abgelenkt u. unkonzentriert sein u. das hat auch eine ganze Menge damit zu tun, wie er an eine Sache herangeführt u. trainiert wurde u. wie seine Beziehung zum HF ist.
Auch ein Retriever kann super konzentriert u. gewissenhaft arbeiten, sonst wäre diese Hunde keine Blinden-, Assitenz, Rettungshunde uvm.! Auch bei richtigen Dummywettbewerben sind diese Hund voll u. ganz auf ihre Arbeit focussiert.

Auch ein Aussie wird u. kan sich durch Artgenossen u. Passanten ablenken lassen u. eine Ignoranz der Umwelt gegenüber weist der Aussie, der bei seiner eigentlich Verwendung als Hütehund, auf Sicht arbeitet u. die kleinsten Veränderungen im Verhalten des Viehs, auf große Distanz seine Handlers die Kommandos befolgen muss u. sein Umfeld jederzeit für seine Arbeit im Blick haben und "lesen" muss, wohl eher nicht auf!

AL-Züchter züchten bewegliche, leichte, sensible u. zugleich mutige Hunde, die trainierbar sind u. die entsprechenden Instinkte (am Vieh) mitbringen. Aber man muss ganz klar sagen, das diese Hunde den Ernst ihres Lebens darin sehen könnten, eben am Vieh zu arbeiten u. mit anderen Aufgaben evtl. nicht zu beglücken sind, weil sie darin keinen Sinn sehen.
 
Dabei
26 Aug 2014
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#18
Sicher sind Retriever auch gute Arbeiter. Habe nie etwas anderes behauptet ;-)
Aber im Alltag zeigen sie überdurchschnittlich häufig und stark infantiles Verhalten. Das möchte ich nicht, sonst würde ich mir schließlich einen Retriever zulegen.

Mir ist durchaus bewusst, dass man viele Eigenschaften formen muss, um den Hund zu bekommen, den man sich wünscht und das kein Hund perfekt ist. Will ich auch gar nicht.
Ich möchte nur wie mehrfach gesagt keinen Retriever im Aussiefell.

Langsam glaube ich, man möchte mich nicht verstehen.

Jo, ist mir bewusst.
 
Dabei
30 Jul 2013
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#19
Ich kann mir schon vorstellen, was der TE sucht. Einen Hund, der bereit ist eine starke Bindung mit dem Halter einzugehen, leichte Trainierbarkeit, guten Beutetrieb und dadurch gute Motivierbarkeit mitbringt. Der Fremden gegenüber reserviert ist und nicht jedem gleich auf den Schoß springen möchte, aber trotzdem nicht übersteigert aggressiv reagiert.
Und ja solche Aussies gibt es, aber die muss man inzwischen echt suchen. Und da sucht man besser im echten Leben und nicht in Foren.
Ich kenne auch Retriever, die gut motivierbar sind. Allerdings kommen die auch nicht aus Showlinien. Und trotzdem sind diese Hunde anders als Hütehunde und arbeiten in einer ganz anderen Trieblage. Sonst bräuchte es auch keine verschiedenen Rassen. "Braucht" jemand heutzutage einen echten Arbeitshund? Seis Retriever aus AL, Schäferhunde aus AL, Malinois und Co? Wahrscheinlich die Wenigsten. Aber wenn man so einem Hund gewachsen ist, machen sie einfach richtig Freude, aber auch richtig Arbeit.

Ob Aussies aus AL auch ohne Vieh glücklich werden...dazu gibts ja bereits Threads. Kann sich der TE ja durchlesen. Da gehen die Meinungen einfach auseinander. Es kommt auf die Linien, die Selektion des Züchters und schlussendlich auf den einzelnen Hund an. Daher immer noch mein Rat. Sieh dich auf den entsprechenden Veranstaltungen oder bei Züchtern um und schau wie die Hunde gearbeitet werden.
 
Dabei
15 Mai 2012
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#20
Ganz im Gegenteil, wir versuchen es, nur habe ich bisher auch nicht so ganz verstanden auf was du raus willst :D.

Meiner einer ist sicherlich häufig ein Kindskopf, häufig aber auch nicht. Ich kann es nicht pauschal sagen. Mit Sicherheit gibt es ernstere Hunde als ihn.
Ignorant gegenüber Fremden ist er so auch nicht unbedingt. Wobei ihn Fremde immer weniger interessieren.

Reserviertheit und ernsthaftes Arbeiten sind natürlich im Standard enthalten, aber es sind Eigenschaften die auch immer situativ auftreten. Das liegt meiner einschätzung nach auch nicht an der Ausrichtung einer einzelnen Zucht (also ob arbeiter oder familienhund) sondern individuell.

Warum dir hier bisher niemand geraten hat "geh da und da hin" ist schlicht und ergreifend weil wir halt auch wissen dass noch mehr dran hängt. Ja, solche Eigenschaften findest du mit Sicherheit in den Linien hier in D, nur passt der Rest der Zucht dann auch?
Und da kommen wir wieder auf die Frage was du denn mit deinem Hund machen willst. Nur nen Aussie weil er reserviert und ernsthaft sein soll in sämtlichen Belangen? Mehr nicht? Sorry, das ist mir persönlich zu wenig um dir nen ordentlichen Tipp geben zu können :)

sorry jasmin.. Aber irgendwie alle SL in einen Topf zu unmotivierbar zu werfen... Das ist mir grad ein wenig zu undifferenziert. Auch da gibt es solche und solche. Besonders wenn man bedenkt dass der Aussie als Allrounder bekannt ist :).
bestimmt hab ich dich da aber nur falsch verstanden :).
 
Zuletzt bearbeitet:
Dabei
7 Okt 2014
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#21
Aus eigener Erfahrung würde ich sagen, dass Nervenstärke mittlerweile bei Aussies nicht mehr unbedingt oberste Priorität hat.
Was ich sehr bedaure!
Aus der Arbeitslinie kenne ich keinen persönlich, die Showaussies, die ich kenne, sind aber lange nicht so souverän, wie ich mir das anfangs von der Rasse erhofft hatte.
Das geht auch über sensibel hinaus, zudem sind Aussies meiner Meinung nach ziemlich geräuschempfindlich und natürlich reagieren sie besonders auf bewegliche Reize.
Sollen sie ja auch, je nachdem, was du mit deinem Hund später machen willst, ist es aber vielleicht nicht von Vorteil.

Mein Aussie ist fremden Menschen gegenüber durchaus skeptisch...genau so lange, bis die ihn angrinsen und mit Keksen wedeln.
Kann ich jemanden nicht leiden, nutzt der beste Keks aber auch nichts.
Kinder sind ihm ein Graus, ebenso Menschen mit lauter Stimme, anderer Hautfarbe, Akzent.
Bis zu einem gewissen Grad kann ich das abtrainieren, aber er ist da doch sehr skeptisch.
Das schlägt bei ihm dann aber schnell mal in Unsicherheit um, nicht in souveränes Ignorieren (zum Glück nicht in Aggression!).

Allerdings ist Finn kein Vorzeigeaussie, an dem ich die Rasse messen würde .
;)

Es stimmt schon, dass Labbis, Retriever etc. allgemein "hemmungsloser" und offener sind, aber auch da hängt viel vom einzelnen Hund und der Erziehung ab, wie ja schon gesagt wurde.
Trotzdem bin ich auch der Meinung, dass grade der glückliche Aussie, ganz besonders Zuhause ein ziemlicher Kasper sein kann...weil er eben sehr intelligent ist und genau weiß, wie er einen zum Lachen bringt.
Meinem ist dann nichts zu peinlich, auch nicht vor Publikum *g*
 
Dabei
26 Aug 2014
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#23
Ich danke euch für eure Antworten.
Besonders Lightning, die besser erklären kann, was ich meine :eek:)

Ich sage bewusst nicht, was ich mit dem Tierchen machen möchte, da es - egal, was ich schreiben würde - erfahrungsgemäß immer jemanden gibt, dem etwas nicht passt und ich keine Lust auf eine Diskussion habe.
Deshalb fragte ich explizit, ob jemand einen Züchter kennt - hätte ja sein können, dass es welche gibt, die dafür bekannt sind! In der Aussie-Szene kenne ich mich nicht aus.

Der Hund darf gerne auch mal blödeln und quatsch machen. Um Gottes Willen, er darf natürlich Lebensfreude zeigen! Es sollte nur nicht das Leben sein.
Ich weiß, das es sie gibt. Die Hunde, die Spaß am Leben haben aber dennoch nicht alles lieben. Denn ich hatte und habe einen solchen Hund und dieser Typ ist absolut meins :)
 
Dabei
22 Sep 2014
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#24
Jetzt sind wir natürlich alle neugierig, was du denn vorhaben könntest ;) Ich weiß ja nicht, ob dir vielleicht etwas in Richtung Schutzhund vorschwebt (wäre jetzt meine Vermutung gewesen)?

Aussies brauchen eben auch ihre Jahre um überhaupt erwachsen zu werden. Meiner ist 1,5, ein „infantiler“ Retriever-Typ, der alles und jeden liebt (ich hatte davor einen Labbi und wollte das eigentlich nicht wieder so extrem haben: und mein Hund ist –noch (?)- schlimmer… Wie schon geschrieben wurde, muss auch ein Aussie konzentriertes Arbeiten erstmal lernen. Ich würde entsprechende Züchter anschreiben, besprechen, was du Genaues mit ihm vorhaben wirst: wenn du „Glück“ hast, ist eine passende Verpaarung dabei. Aber auch hier kann es doch passieren, dass Welpi sich nicht so entwickelt wie gewünscht und sich freudestrahlend jedem Passanten anbiedert ;)

Das würde ich berücksichtigen, dass eben auch das vorkommen kann.

Und zum Beispiel „ernster“ Aussie: Mein Nachbar hat 2 Aussies. Die Hündin scheint auf den ersten Blick sehr ernst und möchte keinen Fremdmenschenkontakt. Sie ist aber a) nicht sonderlich nervenstark und b) zuhause immer noch ein Clown. „Ernst“ wäre irgendwie das letzte Attribut, das ich einem Aussie zuschreiben würde ;)


 
Dabei
20 Feb 2011
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#25
ich kann mich Julia voll und ganz anschließen.
Und sorry wenn man in ein Forum kommt und nach Rat sucht ,dann kommen eben Fragen und unterschiedliche Meinungen.

Meine beiden sind in der Familie absolute Kuschelhunde und lieben unsere Freunde. Draußen mal so mal so. Viele Menschen werden als interessant gesehen, aber sobald man die Lage gecheckt hat, sind die uninteressant (es sei denn die haben Futter *gröhl*).
 
Dabei
15 Mai 2014
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1.001
#26
Ich denke, Aussies können alle die gewünschten Eigenschaften haben, ich weiß nur nicht, ob es in der Kombination so klappt.
Ich habe zwei Aussies. Zaro (Showlinie) würde, wenn man ihn lässt, fiepend auf jeden Hund und jeden Menschen zurennen. Andererseits kann er voll konzentriert arbeiten und lässt sich da auch normalerweise nicht ablenken (er ist geprüfter Rettungshund). Er ist recht sensibel und auch einigermaßen nervenstark. In der Freizeit macht er aber genau das, was du nicht möchtest, er achtet auf seine Umwelt und möchte alle begrüßen (kommt vielleicht auch etwas durch seine Ausbildung, da lernt er immer wieder, dass Menschen toll sind).
Naila, reine AL, ist reserviert und, ja, auch ernst. Ich habe immer das Gefühl, dass sie alle ihre Aktionen vorher überdenkt während Zaro erst einmal losstürmt. Sie ist ihrem Menschen gegenüber sehr aufmerksam.
Sie ist auch nicht besonders an fremden Menschen und Hunden interessiert. Allerdings ist sie vielleicht etwas zu sensibel, so dass die Nervenstärke etwas darunter leidet. Sie hat z.B. ein paar Probleme darüber hinwegzukommen, dass sie einmal angegriffen und gebissen wurde und hat vor fremden Hunden meist erst einmal Angst.
Ich glaube, dass sehr sensible Hunde selten auch noch besonders nervenstark sind.
 
Dabei
10 Mrz 2014
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974
#27
Ich habe etwas Schwierigkeit mit den Attributen, den ein Welpe unterscheidet sich nun mal, total vom erwachsenen Hund. Und dann spielt ja die Erziehung noch eine sehr große Rolle. Lassie ist ein sehr zugänglicher Hund. Als Welpe war keiner vor Begrüßungen sicher. Heute mit gut 2 Jahren, begrüßt sie Leute welche sie gut kennt immer noch überschwänglich. Andere werden aber ignoriert oder gemeldet.
Sie ist sehr konzentriert beim arbeiten, aber wenn sie müde ist, oder sich auch langweilt schnell abgelenkt. Früher als sie klein war, war arbeiten in Gruppen mit anderen Hunden nicht möglich.
Aufgrund dieser Erfahrung, frage ich mich wie ich mir nach solchen Gesichtspunkten eine Rasse, einen Welpen aussuchen möchte. (Keine Anklage oder sonstige Wertung!) Selbst Polizeihunde, Therapie und Blindenhunde werden erst wenn sie älter sind ausgewählt.
viel Glück das du deinen Traumhund findest. Ich habe meine kleine Katastrophe glücklicherweise schon gefunden.
 
Dabei
26 Aug 2014
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#28
Zaraila,
Deine Hündin geht von der Beschreibung her sehr in die Richtung dessen, was mir gefallen würde.
Magst Du mir per PN schreiben, von wo Du sie hast?

radelschnauzerl, ein erfahrener Züchter kann bereits beim Welpen sagen, in welche Richtung er sich entwickeln wird.


Das nichts in Stein gemeißelt ist und neben der Genetik auch die Aufzucht, Erziehung und was im Leben so passiert eine Rolle spielen, weiß ich. Ich bin weder unerfahren noch blöd ;-)

Das ich keinen perfekten Hund verlange schrieb ich bereits, aber ich habe auch wie jeder so meine Prioritäten - und die gehen in die entgegensetzte Richtung der Retriever.
Ich schrieb ebenso, dass wenn ein Aussie zu meinen Vorstellungen nicht passt, ich Abstand von der Rasse nehme. Der Rassestandard klang nur ganz gut.
Bisher kenne ich zu wenige Aussies genauer, um mir ein klares Bild von der tatsächlichen Rasse machen zu können und werde mich deshalb mal auf einer Veranstaltung schlau machen.

Ich hatte hier nur angefragt, weil ich dachte, dass ein Forum dazu da ist, um Fragen zu beantworten und weil ich dachte, dass es der kürzere Weg sein könnte.

Vielen Dank für die Beschreibungen eurer Hunde, es zeigt wie knifflig die Sache werden könnte.
 
Dabei
10 Mrz 2014
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974
#29
Zaraila,

radelschnauzerl, ein erfahrener Züchter kann bereits beim Welpen sagen, in welche Richtung er sich entwickeln wird.


.
Tut mir leid, aber in meinen Augen muss es heißen: in welche Richtung er sich entwickeln könnte. Keiner kann in die Zukunft schauen. Es sollten auch nicht die selbsterfüllenden Prophezeiungen außer acht gelassen werden. Das heißt: was ich erwarte nehme ich auch verstärkt wahr und verstärke es unbewusst.

Ich stimme dir durchaus zu das ein guter Züchter Charaktereigenschaften der Welpen deuten kann, aber wie sie sich letztendlich entwickeln
leider nicht.
 
Dabei
21 Feb 2011
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5.670
#30
Sorry, wenn ich doch so einigen hier widersprechen muss.
Das, was Bumblebee sucht, entspricht durchaus dem Rassestandard (so war es zumindest mal;) )

Mit Apps habe ich einen ernsten Aussie, Fremden gegenüber reserviert, dabei aber nicht unfreundlich. Leicht trainierbar (nicht zu verwechseln mit leicht erziehbar :p), das Training selbst ist für sie schon Belohnung genug. Dabei ist es egal, was sie tun soll, sie macht alles mit Begeisterung und ist dann durch nichts ablenkbar (das hat schon fast authistische Züge). Und, wenn ich es so sagen darf, ist sie ein ernster Hund (davon kenn ich noch ein paar bei den Aussies)....natürlich macht sie auch Quatsch, ist lustig und bringt uns zum Lachen.....aber irgendwie ganz anders als Jerry Lee. Er ist der absolute Clown (und dafür liebe ich ihn).
Apps ist durchaus auch charakterstark, wobei es zwei, drei Dinge gibt, da kommt sie dann doch in Stress. Aber sie ist ja schließlich keine Maschine, und das steht ihr durchaus zu.
 

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