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Suchspiele im Garten

Dabei
15 Okt 2012
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#1
Hallo, ich mache mit Cara gerne Suchspiele im Garten.

Ich setze sie in ein Eck wo sie nix sieht und verstecke ihr ein Käsestück.

Sie läuft auch sofort los mit der Nase am Boden und hochkonzentriert. Das Problem ist nur das ich nicht weiß ob ich was falsch mache oder ob der Hund sich ein bisschen dusselig anstellt. Sie sucht aber sie rennt oft sogar direkt daran vorbei. Einmal ist sie sogar drüber gelaufen.
Müsste sie den Käse nicht eigentlich riechen?

Schlussendlich findet sie es dann doch immer, aber mir kommt es halt komisch vor wie man mit der Nase die Hunde haben sollen daran vorbeilaufen kann.

Aufgebaut habe ich das "such" in dem ich Cara an einem Käse schnüffeln hab lassen und ihn dann geworfen habe und sie den Käse auf such holen hab lassen.
Das habe ich dann ausgebaut in schnüffeln und sie beim Verstecken zusehen lassen.
Irgendwann habe ich sie dann in ein Eck gesetzt wo sie nix sehen konnte und was versteckt.

Mache ich was falsch oder ist der Hund ein bisschen dusselig?
 

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Dabei
15 Mai 2012
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#2
Huhu :)
ich glaube eher dass es an der Aufregung liegt :). Der Hundi also schon fast ein bisserl übermotiviert ist und dann schludert sie ein wenig :). Das kenn ich bei meinem auch nur zu gut :D. Da schau ich, dass ich ihn ein wenig runterfahre, das Leckerlie nicht mehr zu weit weg lege und schicke ihn dann nochmal ganz ruhig los. Dann klappt es eigentlich immer recht gut :).
 
Dabei
13 Mai 2014
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#3
Hat Dein Hund Spass? Hast Du das Gefühl Deinem Hund eine Freude zu bereiten?
Wenn ja, wo liegt das Problem?
Ich gehe nicht davon aus, daß Du mit Deinem Hund professionelles Fährtesuchen machen willst, oder?
 
Dabei
15 Mai 2014
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#4
Hallo, wir spielen genau das gleiche Spiel mit Zaro (und Naila jetzt auch). Am Anfang hat er sich auch etwas tapsig angestellt. Entweder war er übermotiviert und zu aufgeregt oder das Riechvermögen wird mit der Zeit besser. Seit er etwa 1,5 Jahre alt ist, klappt es super. Ich habe am Anfang, als es noch nicht so gut funktionierte, stärker riechende Leckerlie versteckt. Er musste sitzen, ich habe ihn einmal riechen lassen, damit er wusste, was er suchen soll und dann habe ich es versteckt. Das haben wir dann langsam abgebaut. Naila kann es allerdings mit ihren 9 Monaten schon viel besser als Zaro zu der Zeit. Ist wohl von Hund zu Hund verschieden.
 
Dabei
15 Okt 2012
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#5
Problem habe ich keines damit. Ich wollte nur wissen ob ich eventuell was falsch mache.
Ich habe mir mit meinem Hund schon mal Rettungshundetraining angeschaut und es gab sogar Überlegungen ob ich einer Rettungshundestaffel beitrete, aber ich glaube das ist mir doch zu viel Verantwortung. Spaß hat sie wirklich sehr viel dabei.

Aber dieses ganze Suchen fasziniert mich voll und ich würde da jederzeit mal locker weitermachen wenn sich die Möglichkeit mal bietet.
Ob sie übermotiviert ist kann ich gar nicht so sagen. Aber es könnte gut sein. Sie ist zur Zeit oft sehr übermotiviert bei vielen Sachen.

Aber ich bin froh dass es anscheinend normal ist und dass ich nix falsch mache.
 
Dabei
15 Okt 2012
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#6
[video=youtube_share;pPA6h2mZhvE]http://youtu.be/pPA6h2mZhvE[/video]

Hab ein Video davon wie sie ihr Spielzeug sucht.
 
Dabei
15 Mai 2014
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#7
Ich mache mit Zaro seit 15 Monaten eine Rettungshundeausbildung (Flächensuche). Es ist schon sehr zeitaufwändig, vor allem der Mensch muss sehr viel "nebenbei" lernen, wir beide finden es aber richtig toll. Sehr viele Hundeschulen bieten aber auch Mantrailing for fun an. Eine Freundin von mir macht das mit ihrem BC und ist auch schon seit ein paar Jahren mit Begeisterung dabei.
 
Dabei
6 Jan 2014
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#8
Meine Freundin macht sehr regelmässig Mantrailing. Sie hat mir mal erklärt (Pan schafft das nämlich auch, dass er direkt übers Käsestück drüber läuft), dass so eine Geruchsspur sehr komplex ist. Zum einen strahlt der "Herd" unheimlich aus. D.h. der Geruch des frischen Käsestücks am Boden würde, würde man ihn visualisieren, lodern wie ein Feuer, d.h. für den Hund ist es natürlich dann, in diesem engen Bereich um das Käsestück herum, schwer, den genauen Herd ausfindig zumachen.
Ausserdem sind Geruchsspuren ja nicht festgetackert. Je nach Wind bewegen sie sich ja. D.h. wenn du zB das Käsestück auslegst und zum Hund zurückgehst, kann es sein, dass der Wind in der Zwischenzeit den Geruch etwas weg vom Käse drückt. D.h. man könnte sich einen Schleier ausgehend vom Käsewürfel vorstellen. Da kann es dann passieren, dass der Hund den Schleier irgendwo in der Mitte tangiert und muss dann herausfinden, wo der Ursprung ist.

Was Cara da macht ist daher völlig normal und absolut in Ordnung für einen nicht konkret auf Spuren trainierten Hund. :)

Übrigens kannst du auch mal versuchen einen kleinen Gegenstand aus Plastik oder Holz finden zu lassen, das funktioniert bei Pan besser, weil diese Gegenstände meistens nicht ganz so "ausstrahlen" und besser sichtbar und greifbar sind.

Viele Grüsse
Stefanie
 
Dabei
9 Apr 2014
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#9
Hihi,
also unser erster Hund und auch jetzt unser Miro war/ist genau wie Deine Cara:eek:.
Mit Miro mache ich ja auch Mantrailing und Stefanie hat es auf den Punkt gebracht, was es mit dem Geruch auf sich hat und wenn Cara letztlich ihren Käse findet, ist doch alles super;). Hauptsache, das Suchspiel macht ihr Spass!
 
Dabei
27 Jun 2012
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#10
Future hat es ja schon geschrieben. So eine Geruchsspur ist wirklich sehr komplex und hängt von vielen Faktoren ab (Wind, Wetter, Untergrund, Alter der Spur).

Mit der Zeit und mit der kommenden Erfahrung wird dein Hund die Spur besser lesen und deuten lernen. Sie wird dann wissen, wie sie sich am besten vorarbeitet und den Käse auch schneller finden.
Ich habe bei meinen zwei übrigens festgestellt, dass sie am Anfang viel auf Sicht gesucht haben. Erst wenn das nicht geholfen hat, haben sie ihre Nase eingesetzt. Und bis sie diese wirklich wie ein "Profi" einsetzen können, braucht es einfach jede Menge Übung:)
Du kannst die Nase des Hundes quasi wie einen "Muskel" betrachten. Den muss man ja auch erstmal trainieren, bevor er optimal ausgeprägt und man die maximale Kraft raus holen kann :)

Ich denke daher nicht, dass du was falsch machst oder dass dein Hund dusselig ist. Ihr fehlt es einfach noch an Erfahrung :)
 
Dabei
7 Sep 2012
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#11
Also ich sehe das hier immer bei meinen 3 Damen. Meine Megan hat ja eine Sehbehinderung u. macht daher viel mit der Nase, daher ist sie damit um einiges flotter u. zielsicherer als die anderen bei der Nasenarbeit.
Die anderen haben nur dann einen Vorteil, wenn der gesuchte Gegenstand auch optisch gut zu erkennen bzw. auszumachen ist.
Aber selbst dann habe ich schon erlebt, das sie "optisch" darüber hinweglaufen.
 
Dabei
13 Mai 2014
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#12
Habe heute Nachmittag ein paar Leckerlie und ein wenig Schlundfleisch im Garten versteckt, wohlgemerkt ohne Schema, oder Muster. Einfach auf`s geradewohl...
Meine beiden Jungs waren "schwer" motiviert bei der Suche.
Unser Kleinspitz war nach 10 Minuten k.o., unser Aussiewelpe hat noch 15 Minuten länger durchgehalten.
Anschließend konnte er aber dann nicht mehr im Stehen saufen, sondern musste sich dazui am Wassernapf hinlegen, so platt war er...
10 - 15 Minuten Kopfarbeit ist für die Jungs im Allgemeinen anstrengender als 1 Stunde Dauerlauf.
 
Dabei
15 Okt 2012
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#13
Ok danke für die Erklärungen jetzt verstehe ich es besser.
Ich werde Cara natürlich weiterhin viel verstecken. Maintrailing for fun gibts bei uns leider nicht in der Nähe. Was sehr schade ist.

Macht auch wer Spiele wo er sich selbst versteckt? Dazu bräuchte ich natürlich Hilfe aber es wäre sicher lustig. Wenn ich rufe das sie kommen kann hört sie ja schon wo ich bin.
 
Dabei
15 Mai 2014
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#14
Wir verstecken uns oft selber, auf Spaziergängen, im Garten und auch mal in der Wohnung. Hinter einem Sessel oder der Tür; meine Tochter war auch schon in der Badewanne. Unsere beiden suchen begeistert, es gibt ja auch meist ein tolles Leckerlie. Es ist einfacher zu zweit, aber selbst wenn man alleine ist funktioniert es mit Sitz-Bleib und Such. Die Hunde wissen dann zwar in etwa die Richtung, haben aber trotzdem noch zu suchen, besonders bei entfernteren Verstecken oder unübersichtlichem Gelände. Wenn ein Hund im anderen Zimmer wartet kann er schlecht orten, von wo genau der Ruf kommt (jedenfalls meine).
 
Dabei
13 Mai 2014
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#15
Macht auch wer Spiele wo er sich selbst versteckt? Dazu bräuchte ich natürlich Hilfe aber es wäre sicher lustig. Wenn ich rufe das sie kommen kann hört sie ja schon wo ich bin.
*Fingerheb* Verstecke mich regelmäßig draußen bei unseren Spaziergängen. Entweder hinter Bäumen, Büschen, oder hohem Gras. Mit Vorliebe wenn die Burschen gerade anderweitig beschäftigt sind. Allerdings mache ich das weniger als Spiel, sondern mehr als Training, damit sie mich im Auge behalten und sich nicht zu weit von mir entfernen. Wenn letzteres der Fall ist, kommt entweder ein Ruf, oder ein Pfiff mit der Pfeife.
Dann geht die Sucherei los... hehe!
 
Dabei
15 Okt 2012
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#16
Draußen wird das schwierig. Meine läuft zur Zeit nur an der Schlepp und wird darauf trainiert sich nicht wirklich weit von mir zu entfernen. Bei uns gibts jetzt ein neues Gesetz was Jäger befähigt auch nicht wildernde Hunde abzuschießen wenn sie zu weit von ihrem Besitzer entfernt sind. Ein Dackel musste schon daran glauben obwohl der Besitzer eigentlich eh in der Nähe war.

Jetzt trainiere ich Cara an das sie nur mehr auf den Wegen laufen darf und sehr nah bei mir. Das ist zwar schade aber so ist es halt^^

Aber das mit dem Suchspiel im Garten und im Haus probiere ich mal.
 

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