Ich möchte noch mal da einhacken wo Georg angesetzt hat - für mich fängt Tierschutz erstmal da an wo ich wirklich etwas entscheiden und bewegen kann.
D.h. ich versuche tierische Produkte möglichst so auszuwählen dass es moralisch vertretbar ist - gelang mir auch nicht immer, manchmal ist dass auch finanziell schwierig, manchmal fehlt einfach die Transparenz. Ich versuche bei Gebrauchsgegenständen und Textilien darauf zu achten nicht bei irgendwelchen Billigläden einzukaufen, die bekannt für Umweltverschmutzung sind - den ja auch darunter leiden Tieren in den besagten Ländern (mal abgesehen von den Menschen).
Ich bin manchmal schockiert dass hier soviele einen Sinn für Tierschutz haben, aber zum Textildiscounter fahren und billige Fleecedecken zum Spielen für ihren Hund zu kaufen. Bitte mal informieren und dann überlegen wieviele Tiere dann verschmutztes Wasser aus Flüssen trinken und elendig zugrunde gehen. (Das ist mir wirklich wichtig!)
Ich versuche selbst beim Tierfutter zu schauen wo es herstammt und soweit es mir möglich ist zahle ich auch gerne mehr und verzichte ich auf andere Dinge. Usw. Usw. Und damit meine ich nicht, seht her wie toll ich bin - sondern dass ich der Meinung bin, bevor man die grosse Welt retten möchte, mal bei sich anzufangen. Ich finde das nämlich ganz schön schwierig immer die richtige Wahl zu treffen und nicht müde zu werden immer wieder dahinter zu schauen.
Dann Tierschutz im Sinne von Tiere aus dem Ausland. Ich hatte ja einen Hündin aus dem Tierschutz und ich habe aber damals nach einem Hund aus dem deutschen Tierschutz geschaut, muss ich ehrlich sagen. Ich verurteile aber auch keine Menschen die sich für den ausländischen Tierschutz engagieren!! Trotzdem ist es halt eine Tatsache dass wir ja nicht mal alle deutschen Hunde vermittelt bekommen. Manchmal hab ich halt schon den Eindruck es ist momentan schick sich einen Hund aus "einer spanischen Tötungsstation" zu holen - zumindest höre ich das momentan ständig auf meinen Spaziergängen, das wird einem dann mit stolzgeschwollener Brust entgegengeworfen. Für mich hat das auch oft einen nicht so guten Beigeschmack, weil ich den Eindruck haben dass ist so der moralische Freifahrtsschein sich eben über die unbequemen Alltagsdinge nicht mehr zu kümmern - man hat ja einen Hund aus einer spanischen Tötungsstation... (irgendwie wird das auch hier immer sehr schnell und als ein Wort ausgesprochen also "Spanischetötungsstation")
Mir schon klar dass nicht alle so sind und ich kann auch verstehen wenn man vor Ort ist dannn man denkt man MUSS da etwas tun. Und wenn sich die Leute drum kümmern, den Hund vermitteln, dann bin ich die letzte die da jemand anmotzt. Was allerdings gar nicht geht, sind die sogenannten Tierschützer, die Hunde aus dem Ausland schmuggeln und damit Krankheiten einschmuggeln. Finde ich sowas von bescheuert... Und genauso diejenigen die Tiere einschmuggeln und die dann als angebliche Fundtiere einem Tierheim unterjubeln... Da machen es sich die Leute ja sooooo einfach - klar, man ist ja sooooo cool und ja soooo engagiert - ABER die Verantwortung übernehmen, sich drum kümmern - alle Konsequenzen und Kosten (die immens sein können) übernehmen... Nein, da wird das Tier dann schnell abgeschoben und andere können sich dann damit rumschlagen.
So oder so ist das ein total schwieriges Thema, weil man merkt ja wie hier öfters der Schalter umfällt wenn es um das Leid von Tieren geht - nur leider ist das Thema unglaublich komplex und zieht immer wahnsinnig viel Konsequenzen mit sich.
Und glaubt mir ich könnte manchmal auch nur heulen wenn ich sehe was Menschen Tiere antun.
@Heidewölfe: Also das mit dem Papst scheint Dich ja echt zu beschäftigen - aber mal ehrlich, was erwartest Du von einer Instiution die Mitglieder schützt die verbotene politische Richtungen offen leben oder Kindesmissbrauch... oder die Diskriminierung von Homosexuellen... usw. usw. Wäre jetzt auch zuviel OT - doch ganz ehrlich, ewartest Du da ernsthaft irgendwas?
D.h. ich versuche tierische Produkte möglichst so auszuwählen dass es moralisch vertretbar ist - gelang mir auch nicht immer, manchmal ist dass auch finanziell schwierig, manchmal fehlt einfach die Transparenz. Ich versuche bei Gebrauchsgegenständen und Textilien darauf zu achten nicht bei irgendwelchen Billigläden einzukaufen, die bekannt für Umweltverschmutzung sind - den ja auch darunter leiden Tieren in den besagten Ländern (mal abgesehen von den Menschen).
Ich bin manchmal schockiert dass hier soviele einen Sinn für Tierschutz haben, aber zum Textildiscounter fahren und billige Fleecedecken zum Spielen für ihren Hund zu kaufen. Bitte mal informieren und dann überlegen wieviele Tiere dann verschmutztes Wasser aus Flüssen trinken und elendig zugrunde gehen. (Das ist mir wirklich wichtig!)
Ich versuche selbst beim Tierfutter zu schauen wo es herstammt und soweit es mir möglich ist zahle ich auch gerne mehr und verzichte ich auf andere Dinge. Usw. Usw. Und damit meine ich nicht, seht her wie toll ich bin - sondern dass ich der Meinung bin, bevor man die grosse Welt retten möchte, mal bei sich anzufangen. Ich finde das nämlich ganz schön schwierig immer die richtige Wahl zu treffen und nicht müde zu werden immer wieder dahinter zu schauen.
Dann Tierschutz im Sinne von Tiere aus dem Ausland. Ich hatte ja einen Hündin aus dem Tierschutz und ich habe aber damals nach einem Hund aus dem deutschen Tierschutz geschaut, muss ich ehrlich sagen. Ich verurteile aber auch keine Menschen die sich für den ausländischen Tierschutz engagieren!! Trotzdem ist es halt eine Tatsache dass wir ja nicht mal alle deutschen Hunde vermittelt bekommen. Manchmal hab ich halt schon den Eindruck es ist momentan schick sich einen Hund aus "einer spanischen Tötungsstation" zu holen - zumindest höre ich das momentan ständig auf meinen Spaziergängen, das wird einem dann mit stolzgeschwollener Brust entgegengeworfen. Für mich hat das auch oft einen nicht so guten Beigeschmack, weil ich den Eindruck haben dass ist so der moralische Freifahrtsschein sich eben über die unbequemen Alltagsdinge nicht mehr zu kümmern - man hat ja einen Hund aus einer spanischen Tötungsstation... (irgendwie wird das auch hier immer sehr schnell und als ein Wort ausgesprochen also "Spanischetötungsstation")
Mir schon klar dass nicht alle so sind und ich kann auch verstehen wenn man vor Ort ist dannn man denkt man MUSS da etwas tun. Und wenn sich die Leute drum kümmern, den Hund vermitteln, dann bin ich die letzte die da jemand anmotzt. Was allerdings gar nicht geht, sind die sogenannten Tierschützer, die Hunde aus dem Ausland schmuggeln und damit Krankheiten einschmuggeln. Finde ich sowas von bescheuert... Und genauso diejenigen die Tiere einschmuggeln und die dann als angebliche Fundtiere einem Tierheim unterjubeln... Da machen es sich die Leute ja sooooo einfach - klar, man ist ja sooooo cool und ja soooo engagiert - ABER die Verantwortung übernehmen, sich drum kümmern - alle Konsequenzen und Kosten (die immens sein können) übernehmen... Nein, da wird das Tier dann schnell abgeschoben und andere können sich dann damit rumschlagen.
So oder so ist das ein total schwieriges Thema, weil man merkt ja wie hier öfters der Schalter umfällt wenn es um das Leid von Tieren geht - nur leider ist das Thema unglaublich komplex und zieht immer wahnsinnig viel Konsequenzen mit sich.
Und glaubt mir ich könnte manchmal auch nur heulen wenn ich sehe was Menschen Tiere antun.
@Heidewölfe: Also das mit dem Papst scheint Dich ja echt zu beschäftigen - aber mal ehrlich, was erwartest Du von einer Instiution die Mitglieder schützt die verbotene politische Richtungen offen leben oder Kindesmissbrauch... oder die Diskriminierung von Homosexuellen... usw. usw. Wäre jetzt auch zuviel OT - doch ganz ehrlich, ewartest Du da ernsthaft irgendwas?
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