- Dabei
- 6 Jul 2017
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Hallo zusammen,
im Juli 2020 hatte meine kleine Tiana zum ersten Mal über einen längeren Zeitraum hinweg Magen-Darm Probleme. Sie hatte immer wieder Durchfall und erbrochen, nach einer Wurmkur trotz negativer Kotprobe beruhigte sich das wieder. Ende Oktober 2020 fing es wieder an - der Durchfall war dieses Mal auch teilweise schleimig und blutig, Erbrechen, deutliche Bauchkrämpfe. Sie hat viel Gras gefressen, das wurde quasi sofort durch den Körper geschleust und zusammen mit Schleim ausgeschieden. Über mehrere Wochen hinweg ging es immer wieder auf und ab, ehe es irgendwann ohne Behandlung abklang. Auch in den besseren Phasen zwischendurch wirkte das Output teilweise fettig. Im April 2021 war ich morgens bei meiner Haustierärztin zum Blut abnehmen, weil Tiana mir irgendwie nicht ganz so gut gefiel und auch das Output wieder nicht in Ordnung war (schleimig) und fuhr spät abends mit ihr zum Notdienst, weil sie plötzlich so starke Krämpfe hatte, dass sie sich nur so wand, stöhnte und zitterte. Der Tierarzt vermutete eine Magenverstimmung und spritze ihr Schmerzmittel und noch etwas anderes. Am anderen Morgen ging es ihr sehr schlecht. Sie stand nicht auf, hatte keinerlei Interesse an Futter oder spazieren gehen. Ich habe schnellstmöglich bei meiner Tierärztin angerufen und dort sofort einen Termin bekommen. Ich musste die Kleine tragen - schlapp wie eine Puppe hing sie in meinem Arm und obwohl sie normalerweise große Angst beim Tierarzt hat, reagierte sie nicht, als wir in der Praxis waren. Sie hatte Fieber und blasse Schleimhäute. Da meine Tierärztin nicht schallt, hat sie mich an den Kollegen verwiesen, bei dem ich im Notdienst war und konnte zum Glück auch dort gleich vorbeischauen. Röntgen und Ultraschall waren bis auf die Gallenblase unauffällig, ich musste sie für Infusionen in der Praxis lassen. Die Blutergebnisse zeigten schlechte Leberwerte, die Bauchspeicheldrüse (vor Jahren wurde chronische Bauchspeicheldrüsenentzündung diagnostiziert, diese war aber lange Zeit ohne laufende Medikamente unauffällig) war nicht in Ordnung und die Gallenblase entzündet. Am nächsten Tag nach weiteren Infusionen ging es ihr besser. Aber die Übelkeit und der Durchfall - auch wieder teils schleimig und blutig - kamen wellenförmig wieder. Neben weiteren Kot-, Urin- und Blutuntersuchungen wurde auch ein Cushing-Test gemacht, dieser war negativ. Nach fast 8 Wochen konnten wir die Medikamente ausschleichen und es ging ihr wieder gut. Bis vor gut vier Wochen. Da fiel mir auf, dass sie die Fett-Bestandteile ihres Futters nicht mehr regelmäßig frisst. Vor drei Wochen bekam sie dann wieder Durchfall, dieses Mal "nur" mit Schleim. Ich habe die Ernährung daraufhin sofort umgestellt, es gab gut durchgekochten Naturreis, Ziegenfleisch (Dose) und Pastinake. Seither geht es ihr wieder wellenförmig mal besser/mal schlechter. Sie scheint öfter Bauchweh zu haben, an einem Abend war es wieder ganz schlimm
, hat zwischendurch erbrochen, verträgt nur kleine Nahrungsportionen und das Output ist mal wohl geformt, mal fettig, mal breiig. Am Dienstag waren wir wieder beim Tierarzt, sie hat Blut genommen, um insbesondere Leber, Bauchspeicheldrüse und Addison zu prüfen, die Ergebnisse bekomme ich hoffentlich heute. Außerdem sammle ich erneut Kotproben, um Wurmbefall auszuschließen.
Ich bin ein bisschen deprimiert und ratlos, weil die Diagnostik letztes Jahr kein wirkliches Ergebnis brachte und "es" nun wieder von vorne anfängt. Wenn die Blutergebnisse in Ordnung sind, beziehungsweise die Symptomatik nicht passt, würde ich die Tierärztin auf IBD ansprechen, vielleicht wäre das tatsächlich ein Anhaltspunkt. Hat sonst jemand noch eine Idee, in welche Richtung wir weiterforschen könnten?
im Juli 2020 hatte meine kleine Tiana zum ersten Mal über einen längeren Zeitraum hinweg Magen-Darm Probleme. Sie hatte immer wieder Durchfall und erbrochen, nach einer Wurmkur trotz negativer Kotprobe beruhigte sich das wieder. Ende Oktober 2020 fing es wieder an - der Durchfall war dieses Mal auch teilweise schleimig und blutig, Erbrechen, deutliche Bauchkrämpfe. Sie hat viel Gras gefressen, das wurde quasi sofort durch den Körper geschleust und zusammen mit Schleim ausgeschieden. Über mehrere Wochen hinweg ging es immer wieder auf und ab, ehe es irgendwann ohne Behandlung abklang. Auch in den besseren Phasen zwischendurch wirkte das Output teilweise fettig. Im April 2021 war ich morgens bei meiner Haustierärztin zum Blut abnehmen, weil Tiana mir irgendwie nicht ganz so gut gefiel und auch das Output wieder nicht in Ordnung war (schleimig) und fuhr spät abends mit ihr zum Notdienst, weil sie plötzlich so starke Krämpfe hatte, dass sie sich nur so wand, stöhnte und zitterte. Der Tierarzt vermutete eine Magenverstimmung und spritze ihr Schmerzmittel und noch etwas anderes. Am anderen Morgen ging es ihr sehr schlecht. Sie stand nicht auf, hatte keinerlei Interesse an Futter oder spazieren gehen. Ich habe schnellstmöglich bei meiner Tierärztin angerufen und dort sofort einen Termin bekommen. Ich musste die Kleine tragen - schlapp wie eine Puppe hing sie in meinem Arm und obwohl sie normalerweise große Angst beim Tierarzt hat, reagierte sie nicht, als wir in der Praxis waren. Sie hatte Fieber und blasse Schleimhäute. Da meine Tierärztin nicht schallt, hat sie mich an den Kollegen verwiesen, bei dem ich im Notdienst war und konnte zum Glück auch dort gleich vorbeischauen. Röntgen und Ultraschall waren bis auf die Gallenblase unauffällig, ich musste sie für Infusionen in der Praxis lassen. Die Blutergebnisse zeigten schlechte Leberwerte, die Bauchspeicheldrüse (vor Jahren wurde chronische Bauchspeicheldrüsenentzündung diagnostiziert, diese war aber lange Zeit ohne laufende Medikamente unauffällig) war nicht in Ordnung und die Gallenblase entzündet. Am nächsten Tag nach weiteren Infusionen ging es ihr besser. Aber die Übelkeit und der Durchfall - auch wieder teils schleimig und blutig - kamen wellenförmig wieder. Neben weiteren Kot-, Urin- und Blutuntersuchungen wurde auch ein Cushing-Test gemacht, dieser war negativ. Nach fast 8 Wochen konnten wir die Medikamente ausschleichen und es ging ihr wieder gut. Bis vor gut vier Wochen. Da fiel mir auf, dass sie die Fett-Bestandteile ihres Futters nicht mehr regelmäßig frisst. Vor drei Wochen bekam sie dann wieder Durchfall, dieses Mal "nur" mit Schleim. Ich habe die Ernährung daraufhin sofort umgestellt, es gab gut durchgekochten Naturreis, Ziegenfleisch (Dose) und Pastinake. Seither geht es ihr wieder wellenförmig mal besser/mal schlechter. Sie scheint öfter Bauchweh zu haben, an einem Abend war es wieder ganz schlimm
Ich bin ein bisschen deprimiert und ratlos, weil die Diagnostik letztes Jahr kein wirkliches Ergebnis brachte und "es" nun wieder von vorne anfängt. Wenn die Blutergebnisse in Ordnung sind, beziehungsweise die Symptomatik nicht passt, würde ich die Tierärztin auf IBD ansprechen, vielleicht wäre das tatsächlich ein Anhaltspunkt. Hat sonst jemand noch eine Idee, in welche Richtung wir weiterforschen könnten?
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