- Dabei
- 7 Okt 2014
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In den letzten Monaten hatte Finn nicht sonderlich viel Hundekontakt ohne Leine, da er geraume Zeit verletzt war und die Auswahl der Hunde, die zum Spielen infrage kämen, bei uns ziemlich klein ist.
Zumindest, wenn es nach mir geht, mit manchen Kindern soll halt einfach nicht gespielt werden
Weil wir aber auch in keinem Verein sind und nicht mehr in die Hundeschule gehen, hatte ich ehrlich gesagt etwas Bedenken, dass sich das langfristig auf Finns Sozialverhalten auswirken könnte.
Ich bin zwar der Meinung, dass Hunde nicht ständig spielen müssen, finde regelmäßigen Kontakt ohne Leine aber trotzdem wichtig.
Heute haben wir unabhängig voneinander drei Hunde getroffen, mit denen er spielen durfte und ich konnte völlig fasziniert beobachten, wie sehr Finn inzwischen differenziert .
Als Welpe und Junghund war jeder Hund toll für ihn, der mit ihm toben wollte, jetzt mit dreieinhalb , macht er plötzlich ganz krasse Unterschiede.
Eine acht Monate alte, überdrehte Sennin wurde knallhart aussortiert.
Da ging ganz zu Anfang der Kamm leicht hoch und er bewegte sich nur sehr langsam drauf zu und hat nur kurz geschnüffelt.
Dabei ist er mit Sennen aufgewachsen und hat lange Zeit jeden Berner für seinen besten Freund gehalten.
Und obwohl er selbst sehr grob und körperbetont spielen kann, hat er sofort klar gemacht, dass er auf Rempeln und Anspringen keinen Bock hat.
Er wirkte insgesamt echt genervt und hat mich angeguckt, als wäre das ein Fall für den Tierschutz.
Ich war echt überrascht!
Man konnte ihm anmerken, dass die so gar nicht sein Fall war und dass er viel lieber einfach weiter Spazierengehen wollte.
Als die Hündin ihn dann nochmal anspielen wollte, als wir weiter gegangen sind und ihn dadurch daran gehindert hat, mir zu folgen, hat er sie sogar kurz angeraunzt.
Das kannte ich ihn der Form noch gar nicht von Finn.
Kurz drauf haben wir einen Aussie getroffen, ein Rüde in etwa Finns Alter.
Die Begegung war komplett anders, die beiden haben sich angeschaut, scheinbar direkt als Hütehund identifiziert (kleine Rassisten halt) und dann ging die Post ab.
Das gegenseitige Schnüffeln wurde völlig übergangen, das gab es dann ganz sporadisch, als die beiden mal eine Pause gemacht haben.
Es ging hin und her, im Kreis hintereinander, nebeneinander , immer in Bewegung, letztendlich sogar komplett aus meinem Blickfeld (er kam auf Pfiff aber direkt wieder),ohne Rücksicht auf Verluste und völlig lautlos.
Sonst ist mein Hund sehr laut beim Spiel, ganz besonders bei Labbis und Goldis.
Da wird gebellt und geknurrt, was das Zeug hält.
Bei Hütehunden gibt er keinen Ton von sich, wahrscheinlich hat er da auch gar keine Puste für, da wird einfach nur gerannt bis zum Umfallen.
Heute Abend haben wir dann noch eine total unsichere, ängstliche Yorki Hündinn getroffen.
Die kam schon von Weitem kläffend auf uns zu (sah zum Schießen aus im hohen Gras) und rannte mit eingezogener Rute wieder weg.
Finn fing sofort an zu junkern und wollte hin , er war optisch irgendwie eine einzige Bitte *g*
Weil die Halterin meinte, die Kleine müsse Hundekontakt üben, da sie aus einer Haltung ohne solchen kommt, habe ich Finn losgelassen und mein Hund hat sich eine halbe Stunde lang quietschend und kreischend so richtig zum Affen gemacht, um die Hündin irgendwie dazu zu kriegen, mit ihm zu spielen.
Er hatte richtiggehend Herzchen in den Augen.
Und es hat funktioniert!
Die Rute ging hoch und das Minitier begann sich zu entspannen.
Es gab quasi null Körperkontakt, das ganze Repertoire an freundlicher Körpersprache wurde ausgepackt, aber immer mit kleinem Abstand.
Sie taute immer mehr auf, ging irgendwann sogar ganz tapfer hin und hat ihn beschnüffelt und Finn hat ganz verzweifelt versucht, still zu halten, damit sie sich vor seinen hektischen Bewegungen nicht wieder erschreckt.
Er hat richtiggehend gebebt vor Aufregung, als sie immer mutiger wurde .
Da gab es dann zur Belohnung sogar eine kleine Runde Augen und Ohren putzen für ihn.
Boah war er da glücklich
Ich fand es wie gesagt, wahnsinnig spannend zu beobachten, wie unterschiedlich die Kommunikation war .
Nach welchen Kriterien suchen eure Hunde Spielpartner aus und unterscheidet sich der Kontakt dann auch derart auffällig voneinander?
Zumindest, wenn es nach mir geht, mit manchen Kindern soll halt einfach nicht gespielt werden
Weil wir aber auch in keinem Verein sind und nicht mehr in die Hundeschule gehen, hatte ich ehrlich gesagt etwas Bedenken, dass sich das langfristig auf Finns Sozialverhalten auswirken könnte.
Ich bin zwar der Meinung, dass Hunde nicht ständig spielen müssen, finde regelmäßigen Kontakt ohne Leine aber trotzdem wichtig.
Heute haben wir unabhängig voneinander drei Hunde getroffen, mit denen er spielen durfte und ich konnte völlig fasziniert beobachten, wie sehr Finn inzwischen differenziert .
Als Welpe und Junghund war jeder Hund toll für ihn, der mit ihm toben wollte, jetzt mit dreieinhalb , macht er plötzlich ganz krasse Unterschiede.
Eine acht Monate alte, überdrehte Sennin wurde knallhart aussortiert.
Da ging ganz zu Anfang der Kamm leicht hoch und er bewegte sich nur sehr langsam drauf zu und hat nur kurz geschnüffelt.
Dabei ist er mit Sennen aufgewachsen und hat lange Zeit jeden Berner für seinen besten Freund gehalten.
Und obwohl er selbst sehr grob und körperbetont spielen kann, hat er sofort klar gemacht, dass er auf Rempeln und Anspringen keinen Bock hat.
Er wirkte insgesamt echt genervt und hat mich angeguckt, als wäre das ein Fall für den Tierschutz.
Ich war echt überrascht!
Man konnte ihm anmerken, dass die so gar nicht sein Fall war und dass er viel lieber einfach weiter Spazierengehen wollte.
Als die Hündin ihn dann nochmal anspielen wollte, als wir weiter gegangen sind und ihn dadurch daran gehindert hat, mir zu folgen, hat er sie sogar kurz angeraunzt.
Das kannte ich ihn der Form noch gar nicht von Finn.
Kurz drauf haben wir einen Aussie getroffen, ein Rüde in etwa Finns Alter.
Die Begegung war komplett anders, die beiden haben sich angeschaut, scheinbar direkt als Hütehund identifiziert (kleine Rassisten halt) und dann ging die Post ab.
Das gegenseitige Schnüffeln wurde völlig übergangen, das gab es dann ganz sporadisch, als die beiden mal eine Pause gemacht haben.
Es ging hin und her, im Kreis hintereinander, nebeneinander , immer in Bewegung, letztendlich sogar komplett aus meinem Blickfeld (er kam auf Pfiff aber direkt wieder),ohne Rücksicht auf Verluste und völlig lautlos.
Sonst ist mein Hund sehr laut beim Spiel, ganz besonders bei Labbis und Goldis.
Da wird gebellt und geknurrt, was das Zeug hält.
Bei Hütehunden gibt er keinen Ton von sich, wahrscheinlich hat er da auch gar keine Puste für, da wird einfach nur gerannt bis zum Umfallen.
Heute Abend haben wir dann noch eine total unsichere, ängstliche Yorki Hündinn getroffen.
Die kam schon von Weitem kläffend auf uns zu (sah zum Schießen aus im hohen Gras) und rannte mit eingezogener Rute wieder weg.
Finn fing sofort an zu junkern und wollte hin , er war optisch irgendwie eine einzige Bitte *g*
Weil die Halterin meinte, die Kleine müsse Hundekontakt üben, da sie aus einer Haltung ohne solchen kommt, habe ich Finn losgelassen und mein Hund hat sich eine halbe Stunde lang quietschend und kreischend so richtig zum Affen gemacht, um die Hündin irgendwie dazu zu kriegen, mit ihm zu spielen.
Er hatte richtiggehend Herzchen in den Augen.
Und es hat funktioniert!
Die Rute ging hoch und das Minitier begann sich zu entspannen.
Es gab quasi null Körperkontakt, das ganze Repertoire an freundlicher Körpersprache wurde ausgepackt, aber immer mit kleinem Abstand.
Sie taute immer mehr auf, ging irgendwann sogar ganz tapfer hin und hat ihn beschnüffelt und Finn hat ganz verzweifelt versucht, still zu halten, damit sie sich vor seinen hektischen Bewegungen nicht wieder erschreckt.
Er hat richtiggehend gebebt vor Aufregung, als sie immer mutiger wurde .
Da gab es dann zur Belohnung sogar eine kleine Runde Augen und Ohren putzen für ihn.
Boah war er da glücklich
Ich fand es wie gesagt, wahnsinnig spannend zu beobachten, wie unterschiedlich die Kommunikation war .
Nach welchen Kriterien suchen eure Hunde Spielpartner aus und unterscheidet sich der Kontakt dann auch derart auffällig voneinander?
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