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Welche Baustellen gibt es bei euch (Erziehung)?

Dabei
22 Sep 2014
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#1
Wir lieben alle unsere Hunde, aber: jeder hat Baustellen, die einen mehr oder weniger stören.

Mich würde interessieren: Wie alt ist euer Hund und woran arbeitet ihr? Welche Baustellen habt ihr schon überwunden, wo tauchten stattdessen neue auf?

Ich fange mal an: Otis ( derzeit 16 Monate) ist eher untypisch für einen Aussie und neigt eher zum "Ich bin ein Retriever und liebe alles und jeden". Momentan (seit ein paar Tagen) möchte er am liebsten jeden Spaziergänger begrüßen, was ich mit absitzen oder strengem Fuß unterbinde. Das Gleiche zuhause: bekommen wir Besuch, bleibt er auch brav auf der Decke liegen, wenn der Besuch reinkommt. Danach darf er auch begrüßen, aber er würde sich nicht irgendwann von alleine hinlegen; deshalb muss ich ihn ins Platz schicken (da bleibt er auch- wenn ihn niemand lockt).

Ansonsten schaffen wir es noch nicht (außer bei meiner Freundin mit ihrem Hund, weil wir in dem Moment BEIDE trainieren) im Freilauf im Fuß ohne Leine zu gehen. Das Ding ist: das kann ich hier auch nicht wirklich üben, weil entweder sind die Hunde, die uns entgegenkommen, ohne Leine und rennen vor, oder angeleint und dann leine ich auch an. Erfahrungsgemäß, durch meinen alten Hund, klappt es aber mit dem Alter immer besser.

An anderen Hunden angeleint können wir ohne Maulen vorbeigehen, die Leine ist aber gestrafft (wenn ich so vorbeilaufe, dass ich nicht zwischen Hund und anderem Hund laufe). Absitzen, wenn uns der andere Hund entgegenkommt (als Option), klappt aber.

Alles in allem haben wir Mini-Baustellen, die mich stören, andere aber vielleicht nicht als Baustelle bezeichnen würden...

So, jetzt ihr! Ich bin gespannt!
 

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Dabei
17 Jun 2013
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#2
Alte und bereits erledigte Baustellen:

- Wie dein Otis, sie liebt alle Menschen und wollte auch alle begüßen. Also da war dann auch keine Gehorsam mehr vorhanden. Jogger und Radfahrer waren davon nicht betroffen denn die hatten ja so und so keine Zeit zum begrüßen! Mittlerweile können wir im Fuß an allen Leuten vorbei gehen.
- Leinenführigkeit war Katastrophal und hat wirklich ewig gedauert. Ich muss zwar ab und an wieder mal dran erinnern aber im großen und ganzen OK
- Hundebegegnungen. Alle entgegenkommenden Hunde wurden erst mal verbellt (eher aus unsicherheit) und dann aber trotzdem drauf zustürmen und sich freuen. Wir können an allen Hunden ohne Leine im Fuss vorbeilaufen. Ohne Fuss würde sie trotzdem drauf zulaufen!
- Katzen. Die wurden immer draussen gejagd ohne Leine. Kein Thema mehr, dank gutem Gehorsam. Obwohl wir immer selbst auch Katzen hatten!

Im Alltag haben wir kaum Baustellen, gut das Katzen-Kot fressen draussen stört mich, aber zu wenig um wirklich dran gezielt zu arbeiten!

Baustellen die aktuell sind und eher am Hundeplatz stattfinden:
- Ungeduld. Also der Platz bedeutet für sie ARBEIT und nicht doofes rumliegen oder rumsitzten. Da wird sie unruhig und quängelt rum wie ein kleines Kind
- Großteil der Arbeiten die weg von mir arbeiten! Also voran, tetouchieren in der Rettungshundearbeit. Das alles wird zwar durchgeführt aber immer mit Bellen und umsehen! Hingegen bei der Suche im Wald hat sie damit absolut kein Problem!
- Kommandos aus der Bewegung
- Tempo der Kommandoausführung


Sie wird im April 5 Jahre alt.
 
Dabei
15 Sep 2013
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#3
Ich hab momentan das Gefühl, dass mein Hund noch nie erzogen war. Wir sind momentan wieder bei 0 angekommen. Es werden Sachen kaputt gemacht, an der Leine gezogen, aus Langeweile oder Frust gebellt, geschlafen wird auch nur noch sporadisch, alles andere ist wichtiger als ich.
Also ich hab gerade wieder einen Horrorwelpen Zuhause [emoji14]
Achja Remo ist 19 Monate alt.

Unsere größte Baustelle ist eigentlich seine Unruhe und Überreiztheit. Ich kann ihn nirgends mehr mit hin nehmen, wo der dann ruhe geben und sich ablegen soll. Er ist mit allem so schnell überfordert, findet dann nicht zur Ruhe und fängt aus Frust an zu bellen, Sachen kaputt zu machen und ist wirklich nicht mehr zu händeln, weil er sich wie ein aggro Flummi auf Speed benimmt. Fremde Umgebung bedeutet für ihn einfach nur Stress. Hab ihn dann letztens beim Besuch bei Freunden wieder zurück ins Auto gebracht, weil es so schlimm war.
Decken Training sind wir daher seit ner weile dran aber es funktioniert in fremder Umgebung nicht
 
Dabei
18 Dez 2014
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#4
Also Barney ist jetzt etwas über ein Jahr alt. Unsere größte Baustelle sind „andere Hunde“ – er liebt sie einfach. Es ist nicht dran zu denken im Fuß (egal ob mit oder ohne Leine) entspannt an anderen Hunden vorbei zu gehen. Er will einfach zu jedem hin und spielen – da lässt er neben Herrchen und Frauchen sogar das beste Leckerchen links liegen!


Uns ist durchaus bewusst, dass er noch ein sehr junger Hund ist, weshalb wir hier auch noch nicht viel von ihm erwarten. Wir üben einfach fleißig weiter… Ohne Ablenkung funktioniert das auch schon richtig super!
Eine Baustelle, die wir bis jetzt ganz gut im Griff haben ist das Jagen von Krähen – die sitzen immer zu Hauf aufm Feld, da ist der Reiz natürlich groß! Hier schaffen wir es meistens ihn noch im Ansatz zu stoppen, sodass er erst gar nicht hinläuft. Wenn wir zu langsam waren lässt er sich auch noch im Lauf abrufen. Auch hier arbeiten wir fleißig weiter, sind aber aus unserer Sicht auf einem guten Weg.


Abruf wird laufend fleißig geübt – was mich hier aber maßlos nervt, ist, dass Barney immer erst mal schaut: “Wieso ruft die mich? Gibt’s irgendwas zu entdecken? Wer? Wo? Was?“ Auch wenn weit und breit nix los ist wird erst mal geschaut ob es nicht doch etwas Spannenderes gibt… Ach ja und seit dem er in der Pubertät ist kann er auch super ignorieren – als wäre er komplett taub!
Ansonsten macht er es uns eigentlich recht leicht und ist sehr brav. Mal sehen was da noch alles kommt – immerhin stecken wir momentan voll in der Pubertät!
 

Suki

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Dabei
9 Okt 2014
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#5
Habe gerade mal bei Suki überlegt. Mmmh erst fiel mir nur ein Sache ein, aber früher hatten wir doch so kleinere.
Am Anfang war es die Leinenführigkeit, bzw. die nicht vorhandene.Ein Jahr habe ich es immer wieder geübt und probiert. Aber das hat sich ausgezahlt. Sie läuft echt gut an der Leine, nicht perfekt aber gut:)
Dann war unsere große Baustelle die Unsicherheit, sie hat mir in manchen Situationen nicht vertraut und ist eher nach vorne raus. Sie hat nicht geschnappt aber sie hat sehr heftig reagiert, das hat sehr viele Nerven von mir verlangt und es wird!
Längst noch nicht perfekt aber es wird, ich würde sagen wir nähern uns dem Ziel :D

Suki hat es mir aber sehr einfach gemacht und dann kam Jussi :D
Leinenführigkeit null Problem. Zur Ruhe kommen? Nein einfach nur nein. Ich musste mich erstmal anpassen das er nicht so ruhig ist wie Suki. Sämtliche aufpushende Spiele habe ich unterlassen und wir haben ganz runtergefahren. Da würde es dann besser:) Eine weitere Baustelle ist und war das er alle liebt.
Für Jussi ist die Welt eine rosa Zuckerwatte Landschaft und dort lieben sich alle! Wenn ihn mal jemand nicht mag versteht er das so gar nicht :D
Mittlerweile können wir ohne Leine an anderen Hunden und Menschen vorbei laufen*juhu*
Bei anderen Hunden hat er ne zeitlang mal gepöbelt ,wenn er angemacht wurde. Das klappt auch gerade gut.

Im Moment bin ich glücklich mit ihm , er ist 17,5 Monate, ich weiß noch nicht ob die Baustellen für immer abgeschlossen sind, aber ich kann daran arbeiten und er macht Fortschritte:)
 
Dabei
29 Dez 2012
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#6
Ohje.
Gibbs und ich stagnieren seit einiger Zeit bzw hatte er mit 16/17 Monaten eine richtig anstrengende pubertäre Phase wo es jetzt langsam wieder bergauf geht. Er ist jetzt 19Monate.

Alte Probleme:
-Vögel. Er ist immer hinterher... mittlerweile reicht ein "Nein" oder sie interessieren ihn erst garnicht.

vorhandene Probleme:
-WASSER. Er liebt Wasser und ist dann einfach mal weg.(lange erklärung in unserem Thread) daher ist er eigentlich immer an der schleppleine
-hundebegegnungen.
In der Hundeschule kein Problem. Wenn ich mit ihm allein unterwegs bin leg/setz ich ihn ab und er wartet brav. Wenn schoko dabei ist steht er auch schonmal auf. An der Leine im Fuß vorbei oder gar ohne klappt auf dem Hundeplatz aber nicht außerhalb.
-Pferde. Ich nehm ihn ja mit zum reiten, alles kein Problem. Wenn wir aber zufuss auf Reiter treffen, oder in der Ferne welche sehen (womöglich sogar galoppieren) will er hinterher. Ist dann auch nicht ansprechbar...
-Motivation
Er ist eine Schlaftablette. Er führt meine Kommandos in der Regel immer aus. Aber in Zeitlupe.
Sind da aber schon dran seinen beutetrieb zu fördern und ihn dann mit Beute zu bestätigen. Geht gut solange es mehr spiel als arbeit ist.

Joah. Das ist so der momentane Stand. Wir verbessern uns aber überall in kleinen Schritten.
 

*Loki*

Lokimotive
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16 Mai 2011
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#7
Hmmm ... also bei Loki: KEINE :D Naja, wenn man davon absieht, dass er irgendwann an einem Herzinfarkt stirbt, weil er sie so sehr freut, wenn wir nach Hause kommen (egal ob 1 Minute weg oder 5 Stunden) ...

Fenix: BLEIB, definitiv! Er bleibt ohne Blickkontakt keine zwei Minuten liegen ... er will einfach nicht. :(
Zudem ist er gerade echt sehr hormongesteuert und ist absolut auf Weiber fixiert, sobald er sie erstmal "gesichtet" hat. Ansonsten bin ich gerade recht zufrieden. :D
 
Dabei
31 Aug 2015
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#8
Also Flake hat immoment einige - gut wir sind auch mitten in der Pubertät, er ist jetzt 9 1/2 Monate, demonstrativ Kommandos überhören oder hinterfragen kann er ab und an mal super. In gewohnten Umgebungen in denen er oft ist (Arbeit, zuhause etc) klappt alles super, hier hört er wie eine eins.

Aber auch bei uns ging ein Retriever oder Labbi verloren, er liebt jegliche Menschen und Tiere, Kinder nochmehr. Wenn er ein Kinderwagen sieht muss man aufpassen das er nicht drin sitzt. Am liebsten würde er jeden erst mal begrüßen und sich kuscheln lassen. Rückruf klappt bei uns auch wirklich super, hier bin ich super stolz.

Bleib...., klappt aber mittlerweile 100% - selbst in der Hundeschule wenn andere Hunde kommen - gehen - oder spielen. Ich kann ihn auch falls er mal mit in die Stadt geht vor der Kabine ablegen und er steht nicht auf. Das ist echt richtig toll und da bin ich auf ihn sehr stolz

Derzeitige Probleme:

Leinenführigkeit mit Ablenkung ist noch schwierig, leine ist straff, hören sehr schwierig, aber er kläfft oder pöbelt nicht, eben nur hinzerren
(Ohne Ablenkung super, auch wenn öfters mit Erinnerung)

Für das Kommando Fuß benutze ich "bei mir" - ich möchte mir das korrekte Fuß laufen für die BH aufheben,
von daher "bei mir" und hier soll er einfach neben mir herlaufen und nicht die Grenze von meinen Schuhen in etwa überschreiten. Wenn er zu schnell wird, werde ich langsamer dann passt er sich mir zu 90% wieder richtig an.
Auch hier mal so mal so, kann aber auch an der Pubertät liegen.
Wenn Menschen oder Hunde entgegen kommen fordere ich es von ihm trotzdem ein jedoch derzeit noch mit Leine. Ohne geht gar nicht da würde er hinrennen.

Vögel / Krähen - Er schießt IMMER los, deshalb viel umlenken der Reize mit Spielzeug und viel Schleppleine - Rehe haben wir mal gesehen, da kann ich von Glück reden das er in dem Moment an der Schlepp war.

Er geht generell in Situationen nach vorne, Menschen, Dunkelheit, Geräusche. Ihn schreckt irgendwie nichts ab.

Wasser liebt er auch, hier muss ich ihn anleinen wenn er nicht reindarf

Was erst seit kurzem ist, seine Ungeduld. Er hat noch nie gedrängelt oder wollte Aufmerksamkeit, war überall mit dabei und zufrieden, seit 4 Wochen qengelt er richtig, er jammert, jault, lässt demonstrative aus "langeweile bellerer" los. Gestern waren wir beim Fussball, erst mal vorweg, gestern vor dem Fussball hab ich ihn super gut ausgelastet, 20 min davor mit Hundekumpel spielen, schnüffeln und bisschen Dummy geübt also 45 Min ca. aber ich hab mich dort gefühlt, wie wenn ich mit einem halben Kindergarten unterwegs bin, in dem einer anstrengender ist wie der anderer. Er hat richtig gemerkt jetzt passiert nichts mit mir, also wurde er aufmüpfig.
Stress hat er gar nicht aber ihm ist einfach nuuuuur ewig langweilig. Müsste ihn da echt mal blöd anschnauzen das mir das nicht passt, aber hätte ich das gestern am fussball platz gemacht hätten warschl alle auf mich geschaut und nicht mehr auf den Ball.. aber gut auch schon egal, so haben auch alle auf mich geschaut oder eher auf den Hund, bei dem man eindeutig denkt er bekommt kein Auslauf oder keine Aufmerksamkeit das arme Tier. ;)

Generell neue Situationen oder ins Dorf gehen oder Stadt, Busfahren, er hat absolut keinen Kopf mir auch nur ein Fünkchen Aufmerksamkeit zu schenken, er ist super abgelenkt und man merkt richtig das er sich grad nicht konzentrieren KANN.
 
Dabei
7 Nov 2013
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#9
Mhhm.. Wir hatten unglaublich viele Baustellen, allerdings lässt sich das bei uns auf eine Thematik begrenzen: Fremde Menschen und Situationen.
Leider ist Barney nicht rassetypisch reserviert, sondern viel mehr ängstlich und verunsichert vor Menschen. Da in ihm aber auch ein gewisser Schutztrieb / Kontrolltrieb steckt wird er in seiner Unsicherheit trotzdem "gezwungen" harmlose Situationen überzogen zu regeln.
Im Alltag haben wir das mittlerweile vollkommen im Griff, mit wenigen Rückschlägen, in neuen Situationen ist Barney aber grundsätzlich heillos überfordert und gestresst. Auch im Kontakt mit fremden Menschen ist er überfordert. Mittlerweile leben wir zwar nach dem Motto: "so lange du mir nichts tust, tu auch ich dir nichts", aber sobald die Situation auch nur minimal außer Kontrolle gerät ist Barney wieder zurück im alten Muster.
Ich denke dass dies eine Baustelle sein wird, die wir nie wirklich überwinden können, wir können sie nur umgehen und in kleinen Schritten bearbeiten.
Diese Baustelle belastet aber auch unser ganzes Leben.
Beispiele sind:
Im Auto warten ist schwer, weil ständig jemand rein schaut oder sogar klopft und Barney dann wieder bellt und nicht zur Ruhe kommt, das gleiche gilt auch für Warten vor einem Laden. Im Restaurant (unter so vielen Fremden) klebt er an mir wie ein Bonbon. Es ist nicht mal möglich auf die Toilette zu gehen, da Barney nicht bei jemand anderes bleibt und ohne mich (auch wenn nur 2 min) in der Umgebung überfordert (bellen, winseln, extremer Stress) ist. Besuch wird zum Problem, wenn dieser sich nicht angemessen verhält. Also trotz meiner Bitte auf meinen Hund zugeht oder ihn ständig anspricht oder ähnliches.... Nur ein paar der vielen unzähligen Beispiele und Baustellen. Aber wie gesagt, es dreht sich immer um das Thema fremde Menschen, Menschen die ihn ansprechen oder beachten, Orte mit vielen Menschen ohne mich als die Person die ihm halt gibt, etc. pp.!

Anfängliche Baustellen gab es mit der Stubenreinheit und mit der Leinenführigkeit. Mittlerweile alles hervorragend :p;)
Ich muss aber auch dazu sagen, dass ich mehr oder weniger nur alltägliche Ansprüche an meinen Hund stelle. Das bedeutet er muss nur können, was wir im Alltag auch wirklich brauchen.. Alles andere trainieren wir zum Teil gar nicht!
Das bedeutet für mich Leinenführigkeit, Bei Fuss in allen Situationen (Jogger, Radfahrer, Spaziergänger, Hunde etc.) mit und ohne Leine, warten, sitz, platz, bleib, Körbchen, Abruf und Nein / Pfui. Die Kommandos funktionieren auch aus weiter Entfernung.
Hohe Ansprüche stelle ich also glaub ich wirklich nicht sonderlich ;)
 
Dabei
14 Mai 2012
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#10
irgendwie macht mir der Thread gerade etwas Mut :D ich hatte oft den Eindruck, dass die User hier sooo gute Hunde haben, die keine bzw. kaum Baustellen haben und ich ärger mich hier mit meiner pubertären Mistmade zur Zeit rum :D Riley ist jetzt 13 Monate.

Sie hat drei Baustellen, an denen wir arbeiten:
1) ist sie total unruhig und findet kaum Ruhe zu Hause.
2) Leinenführigkeit. Seit Anfang der Pubertät zieht sie wie eine Blöde -.- stehen bleiben und Richtung wechseln hilft so gar nicht bei ihr. Total resistent dagegen.
3) Auch an ihr ist ein Retriever und sie liebt fast alles und jeden, gerade zu anderen Hunden will sie immer hin..

Am Freitag haben wir, nach langem Suchen, einen Termin mit einer Hundetrainerin, in der Hoffnung, dass sie uns da helfen kann.

Früher war kurzzeitig der Rückruf ein kleines Problem, aber wenigstens da kann ich mit Stolz sagen, dass er klappt und ich sie selbst aus dem Spiel mit anderen Hunden abrufen kann:eek:
 

Suki

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9 Okt 2014
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#11
irgendwie macht mir der Thread gerade etwas Mut :D ich hatte oft den Eindruck, dass die User hier sooo gute Hunde haben, die keine bzw. kaum Baustellen haben und ich ärger mich hier mit meiner pubertären Mistmade zur Zeit rum :D Riley ist jetzt 13 Monate.
Ich weiß nicht ob du den Thread schon gesehen hast, aber der hilft bestimmt auch :D Ich glaube jeder hatte schon Momente, wo er seinen Hund am liebsten an den nächsten Baum gebunden hätte:) Abe das geht vorbei :)
Und hier auch noch der Link , der ist vielleicht ganz hilfreich *zuspätfürmich *http://www.aussie.de/forum/t/13060-hand-aufs-herz-gest%E4ndnisse-%FCber-die-welpenzeit
 
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7 Apr 2015
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#12
Oskar ist derzeit eine einzige Baustelle. Seit gestern ist er voll pubertär und sooo anstrengend. An der Schlepp total aufmerksam, aber sobald die ab ist, bin ich Luft.
Ich möchte meinen erzogenen und tollen (nicht pubertierenen) Junghund wieder - da war die einzige nennenswerte Baustelle, die Freude über andere Hunde :D Mal schauen, wie die nächsten Wochen werden ;)
 
Dabei
12 Jul 2012
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#13
smiley wird nächsten monat 3 jahre alt. baustellen hatten und haben wir zum glück keine großen - ok, als junghund hat sie mich ziemlcih viel nerven gekostet weil sie wochen lang meinte der flur wäre ohne tapete viel schöner...
was mich nervt: sie frißt alles was sie essbares (oder auch nicht) findet, da muß ich immer gucken
momentan ist sie auch sehr anstrengend weil sie läufig ist und derart sensibel und hinter mir her..aber das geht ja wieder vorbei
 
Dabei
26 Mai 2015
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#14
Ich schließe mich JoKe an: Paula ist eine einzige Baustelle, täglich kommt irgendwas neues der Pubertät entsprungenes hinzu. :)
 
Dabei
22 Sep 2014
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#15
ich hatte oft den Eindruck, dass die User hier sooo gute Hunde haben, die keine bzw. kaum Baustellen haben und ich ärger mich hier mit meiner pubertären Mistmade zur Zeit rum
OH NEIN! ;) Ich sag es mal so: ich motze bei meinem zwar auf echt hohem Niveau, aber wenn so Pubertätsphasen kommen, dann ist es eben ein paar Tage extrem nervig. Und man neigt ja auch dazu, die Sachen, die der Hund z.B. im letzen Jahr gelernt hat, zu übersehen und sich auf die Sachen zu konzentrieren, die eben mal nicht geklappt haben.

Wenn ich daran denke, dass Otis mit so ca. 7/8 Monaten anfing, zu winseln, sobald er einen anderen Hund nur auf der anderen Straßenseite gesehen hat...oder, wenn wir an anderen Hunden vorbeigehen mussten: an sehr schlechten Tagen war er überhaupt nicht mehr ansprechbar und schmiss sich voller Freude in die Leine. Jetzt ist er 16 Monate alt, er kann an anderen Hunden zwar noch nicht mit komplett lockerer Leine vorbeigehen- wenn wir wirklich einen halben Meter Abstand haben, ansonsten ja- ("Auf Holz klopf"), aber er schaut nur. Wenn wir joggen, klappt es auch (sogar besser). Das muss man sich immer wieder vor Augen führen: diese Minischritte! Gerade, wenn der Hund noch nicht mal 2 Jahre alt ist!
 
Dabei
26 Mai 2015
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#16
Also, wenn ich das hier so lese? Wo sind die in der Rassebrschreibung vorkommenden reservierten Aussies? Paula gehört auch zu der Fraktion: ich liebe jeden Mensch und will ihn begrüßen und ihm das Gesicht ablecken, und ich will auch jeden Hund begrüßen, außer es ist Dunkel und es ist ein Cocker Spaniel.
 
Dabei
15 Mai 2014
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#18
Also, wenn ich das hier so lese? Wo sind die in der Rassebrschreibung vorkommenden reservierten Aussies? Paula gehört auch zu der Fraktion: ich liebe jeden Mensch und will ihn begrüßen und ihm das Gesicht ablecken, und ich will auch jeden Hund begrüßen, außer es ist Dunkel und es ist ein Cocker Spaniel.
Ich denke, das entwickelt sich häufig erst so mit 2-3 Jahren.
 
Dabei
5 Sep 2014
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#20
HIER Frau Rossi :)) Allerdings ist es für uns keine "Baustelle" mehr...

Unsere vergangenen Baustellen:
- Ruhig angebunden warten ohne in Panik verfallen. Klappt ganz gut, nicht so gut wie bei anderen Hunden aber es reicht um sie anzubinden und eine 100-Schritt-Fährte zu legen
- Menschen anbellen. Diese Phase ist glücklicherweise vorbei. Sie ist noch immer reserviert und distanziert aber löst das mit königlicher Ignoranz ;-)
- Baustellenlärm. Ist so gut wie kein Thema mehr, nur bei SEHR lauten Baustellen gehe ich lieber einen Umweg als direkt daran vorbeizugehen
- Leinenlaufen in der Gruppe. Sie zieht manchmal noch immer stark aber zumindest hopst sie nicht mehr auf den Hinterbeinen und pfeift aus allen Löchern :)) Wir können jetz mit anderen Spazierengehen und sie muss nicht unbedingt zuvorderst sein
- Ressourcenverteidigung. Sie bleibt etwas angespannt wenn Futter oder Spielis im Spiel sind, aber sie keift andere Hunde nicht mehr an und akzeptiert es geduldig wenn man Leckerlis verteilt.

Momentane Baustelle:
- Anständig andere Hunde begrüssen. Sie friert bei manchen Hundebegegnungen leider ein und rümpft die Nase. Wenn ich sie da abrufe ist es ok aber wenn nicht dann kann sie schon mal austeilen

Ansonsten läufts gerade super, und das mit den Hunden wird sich auch noch bessern! Ich bin da schon zuversichtlich :))
 
Dabei
29 Dez 2012
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#21
[OT]Gibbs hat kurz nach dem ersten Geburtstag reserviertheit bekommen. Allerdings würde er die meisten Hunde immernoch begrüßen. Nur die Menschen nicht ;) [/OT]
 
Dabei
13 Aug 2015
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#22
Ah ja, die Baustellen. Mein Nachwuchs hat jede Menge davon. Z.B. Alles und jeden entweder anquiken oder aber böse grummeln, alles fressen, hinter jeder Bewegung hinterher gehen... sie ist immer korrigierbar, macht aber leider gar keine Anstalten es von selbst zu lassen... aber das ganze kann man auf einen Nenner reduzieren, denke ich: Mangelnde Impulskontrolle. Ob man die in einen 1 1/2jährigen Hund noch reinbekommt? Ich bin gespannt- aber wir arbeiten dran.

Und mein Rüde liebt alle Menschen. Alle. Egal in welcher Situation. Wenn ich daran denke, dass er irgendwann mal entspannt "Stehen und Betasten" über sich "ergehen" lassen soll. Sobald irgendwo jemand steht wuselt er hin, dass die Rute rotiert und fordert Streicheleinheiten ein. Das wird noch spannend :)
 
Dabei
4 Mrz 2015
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#23
Also, Touli ist 13 1/2 Monate alt. So richtig viele oder schlimme Baustellen hat er nicht aber es gibt doch Dinge die mich nerven.

- Er liebt jeden Menschen und jeden Hund und will da auch hin und Hallo sagen, geht dafür auch mal über Hecken oder Zäune. Aktiv daran arbeiten tue ich derzeit nicht, er wird angeleint und darf niemanden begrüßen.
- Seine Zerstörungswut ist nervig, wird aber umgangen indem er beim allein bleiben in der Box bleibt, sonst zerlegt er mir die Bude.
- Frustrationstoleranz, ein ganz großes Thema aktuell an dem wir auch stark üben. Er braucht ewig lange bis er sich beruhigt, wenn wir beispielsweise mit einer Hundegruppe gehen. Anfangs steht er dann in der Leine und bellt und jault. Das ist ein Punkt der mich enorm nervt und den wir ganz stark bearbeiten.

Ansonsten ist er super Alltagstauglich. Verträglich, immer abrufbar, freundlich, Leinenführig, er bietet sich an und führt Kommandos gut und recht schnell aus.
 
Dabei
31 Jan 2015
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#24
Generell neue Situationen oder ins Dorf gehen oder Stadt, Busfahren, er hat absolut keinen Kopf mir auch nur ein Fünkchen Aufmerksamkeit zu schenken, er ist super abgelenkt und man merkt richtig das er sich grad nicht konzentrieren KANN.
Das unterschreibe ich mal voll und ganz!

Bei uns sollte die Frage wohl eher "welche Baustellen habt ihr nicht?" heißen! :D
Yumo ist mit seinen fast 7 Monaten die reinste Baustelle - die reinste pubertäre Baustelle!

Also... mal überlegen: welche Baustellen haben wir?
* Yumo liebt, wie so viele andere auch (fast) alle Menschen. Sprich: Beim Spaziergang müssen wir grundsätzlich anleinen, wenn uns Fahradfahrer, Jogger, Fußgänger,... entgegen kommen. Er ist aber gleichzeitig auch sehr skeptisch über Menschen, die nicht in "sein" Schema passen: das sind Kinder, dicke Menschen, kleine Menschen, große Menschen... Die werden angekläfft... von der Ferne... wenn sie dann vor ihm stehen, freut er sich nen Ast!
* Yumo liebt Hunde noch viel mehr, als Menschen... Also wieder das Selbe: Anleinen, wenn uns Hunde (mit Menschen) entgegen kommen. Absitzen/Ablegen oder sonst was Nettes funktioniert absolut gar nicht. Ich Zücke direkt den Clicker und clicker mit dir Finger wund, wenn er mal nicht in der Leine hängt! Da kann man nur stehen bleiben und das "Übel" an sich vorbei ziehen lassen! ;)
* Yumo macht zwar immer ein auf dicke Hose, ist aber in Wirklichkeit ein kleiner Schi**er... Er ist bei ALLEM, was ihm nicht als normal erscheint, extrem gestresst. Seltsame Menschen, Menschen im Dunkeln, Dunkelheit überhaupt, seltsame Geräusche, gestresste Hunde (die stressen ihn um ein Vielfaches mehr)... ich denke, das könnte ich ewig weiter führen.
* Yumo ist ein fürchterlicher Dickkopf. Teilweise so richtig kackendreist! ;)
* Er stellt (pubertätsbedingt) sehr gerne auf Durchzug. Ohne Leckerlis brauchen wir hier momentan sowieso nicht arbeiten. Muss sich ja schon lohnen für ihn ...
* Mit seinen fast 7 Monaten sind wir (anders als in meinem Thread geschrieben) wohl doch noch nicht über den Berg, was das Thema Stubenreinheit betrifft. Er hält locker 4-5 Stunden durch, gar kein Problem. Aber manchmal macht er trotzdem rein... Seltsames Kötertier
* Allein bleiben geht gar nicht! also mal so richtig überhaupt GAR NICHT! Das ist wohl das frustrierendste aller Probleme. Ab und an kann ich mal für 20 Minuten in den Garten. Überhaupt ist es eigentlich nicht so das Problem, dass ich mal im restl. Haus/Keller unterwegs bin. Sobald er aber unten die Haustür hört, geht das Geschreie los. Und zwar so richtig. Und zwar pausenlos so richtig. Auch wenn ich 1,5 Stunden weg bin, heult er (wie ein Wolf) pausenlos durch. Wobei, das ist so nicht ganz richtig. Er macht ab und an mal ne Pause. In der Pause pinkelt und kackert er dann in die Wohnung... Wir haben es ewig auf die Weicheier-Art versucht. Jetzt mittlerweile sind wir an dem Punkt angekommen: MEIN GOTT, DANN HEUL DOCH... :mad: (bitte nicht falsch verstehen haha) wir machen jetzt 1-3 Mal die Woche Ausflüge (gehen endlich wieder zu zweit einkaufen, fahren auf den Wochenmarkt,...) und lassen den Hund dann allein. Meist so für 30-60 Minuten. Werden zwar immer mit Häufchen und Co begrüßt, aber vielleicht lässt das irgendwann nach... Kaputt macht er immerhin nichts *3x auf Holz klopf*
* unsere Miezen... sind an sich keine große Baustelle, aber er jagt ihnen seit ein paar Tagen hinterher. Nicht immer, nicht lang, aber immer öfter. Die Katzen mögen ihn ja immer noch nicht so sehr und werden es wohl auch nie, aber das macht es natürlich auch nicht besser ;)
* Markieren... Yumo ist in der Pubertät angekommen und liebt es das Beinchen zu heben... Also macht er es. Nicht bei uns in der Wohnung, da bleibt das Bein unten... aber bei Freunden oder anderen Örtchen, wo andere Hunde sind/waren.... Er hebt das Bein am Küchentisch, er hebt das Beim an der schicken, alten Vitrine.... Oh weia! In der Hundeschule hatte er vorgestern so eine Windel umbekommen, weil er in der Halle andauernd markiert hat! Und zum Schluss hat er noch einen oben drauf gesetzt und nen Häufchen reingesetzt! Ich hätte im Boden versinken können!
* Gekläffe. Er ist an sich in der Wohnung echt still (außer es klingelt oder Fremde spazieren durch unseren Garten). Aber draußen und vor allem in der Hundeschule ist er ständig am kläffen. Meine Trainerin sieht das bei ihm schon als ganz normal an; sie sollte ihn mal bei uns zuhause erleben, da liegen Welten zwischen! :(
* Seit seiner Zahnung knabbert Yumo gerne auf uns rum. War vorher nie ein Thema. Jetzt schon. Tut teilweise richtig weh. Knuddeln geht sowieso schon mal gar nicht...


Viel mehr fällt mir jetzt gerade gar nicht ein, aber es gibt bestimmt mehr!! :eek:
Aber trotz allem: Spaß haben wir mit ihm (ab und an) trotzdem!:rolleyes:
 
Dabei
31 Jan 2015
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#25
Edit: Huch, das kam jetzt aber sehr arg böse rüber, so schlimm ist er gar nicht! :D
Wenn die Pubertät mal nicht so schlimm zu schlägt, und viele Baustellen etwas weniger schlimm sind, ist er unser Knutsche-Bär <3
 
Dabei
31 Aug 2015
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#26
Edit: Huch, das kam jetzt aber sehr arg böse rüber, so schlimm ist er gar nicht! :D
Wenn die Pubertät mal nicht so schlimm zu schlägt, und viele Baustellen etwas weniger schlimm sind, ist er unser Knutsche-Bär <3
Musste bei Deinem langen Thread bei einpaar Sätzen an mich auch denken. Vieles hier von allen geschriebenen kommt mir bekannt vor, man merkt einfach das sich die Hunde (Rüden) in dem Alter nicht konzentrieren können also teilweise, es wirkt wie eine Reizüberflutung... bei der Leinenführigkeit korrigiert er sich selber oft wieder zurück in die richtige Position wenn ich räuspere, aber im selben Moment kommt ein spannender Geruch um die Ecke..
Das alleinbleiben würde ich glaub ich nochmal von null auf lernen, am besten so schnell wie es geht damit sich nichts festigt. Und das markieren in Räumen oder egal wo es nicht hingehört würde ich sofort konsequent unterbinden. Das geht gar nicht. Hat meiner auch zweimal versucht.

Ja es ist alles ein großer Lernprozess - auch für uns als Mensch. Aber schöner und aufbauender Thread! Was mir seit der Hund da ist, immer bewusster wird: Ein Hund will eine klare Hand, er schreit regelrecht danach und nach Regeln. Es gibt Menschen die strahlen mit Ihrer Aura und ihrem Charakter diese Klarheit und Überlegenheit aus und da gibt es zwischen Hund und Halter nie Differenzen, da dem Hund von Anfang an klar ist wer derjenige ist nach dem man sich orientieren muss!!
Andere Menschen strahlen dies widerum gar nicht aus, so wie ich teilweise, muss ich zugeben, weil ich oft zu weich bin und teilweise inkonsequent war, und der Hund? Der Hund trägt am wenigstens Schuld, kein Hund macht was um seinen Besitzer zu ärgern. Er kennt einfach seine Regeln und seine Rangordnung nicht und kann die inkonsequenz oder Unklarheiten nicht richtig interpretieren..und kann so ein Verhalten einfach nicht einordnen - Kann man fast nicht übel nehmen!!
Aber sowas wird alles auch mit der Zeit wachsen, ganz sicher, aber es ist wichtig sich dies trotzdem egal ob Welpe oder Junghund vor Augen zu halten.
 
Dabei
10 Dez 2014
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#27
Also wo fang ich an :rolleyes:
Als Welpe / Junghund (bis 6 Monate) war Amy total anstrengent, hätte ich meine Eltern nicht gehabt bei der ich sie ab und an "parken" durfte, wär ich glaub durchgedreht :/
Sie war Im Wurf ein sehr ruhiger und zurückhaltender Welpe, am ersten Tag zuhause entpuppte sie sich als das Gegenteil.
Ruhe, sich hinlegen, schlafen "Was ist das?"
Pinkeln draußen im Garten "Warum sollte ich ist doch drinnen auf allen Decken, Teppichen etc viel bequemer." Egal wann ich raus bin sie hat meistens drinnen gemacht (oft in ihre Box) sie war erst mit gut 5 Monaten Stubenrein.
Frustrationstoleranz gleich null, "nur das was ich will zählt und wehe wenn nicht (dann mach ich Terror wenns sein muss zwei Stunden)"
Rückruf "kann ich" aber nur wenn ich will und die Schleppi dran ist... Wenn nicht kann ich ja machen was ich will du bekommst mich ja eh nicht und wenn du weg bist naja dann lauf ich halt nach Hause oder alleine weiter du tauchst schon wieder auf...
Andere Hunde "juhuuuu Party und wenn der andere nicht will, dann ärgere ich solange bis er mitmacht."
Auch mit Futter konnte ich sie nicht ködern. "Waas ich bekomm erst ein Leckerchen, wenn ich was dafür mache... Nee das mach ich nicht, dann brauch ich halt keins und fress lieber die leckere Sch.... da drüben auf dem Weg." Sie kommt auch bis heut mal nen Tag ohne Futter aus macht ihr gar nichts...
Auf der anderen Seite:
Fremde Menschen vorallem größe Männer: "Hilfe die sind bös ich muss weg oder die muss ich einkreisen und anbellen"
War damals nach der ersten Woche mit ihr in der Hundeschule. Dort hat sie sich als "Boss" der anderen Welpen, die teilweise schon viel größer und ätler waren als sie, gefühlt. Sie wollte auch gerne für Ordnung in der Runde sorgen wenn ein Hund ihrer Meinung nach etwas falsches macht... Sie hat die Welpen auch gerne gehütet und zusammen getrieben.
In der Hundeschule wurde mir damals gesagt, wenn ich bei diesem "Kaliber" nicht dran bleib kann des ganz schnell in die falsche Richtung gehen. Diese haben mich dann bei der Erziehung sehr gut unterstützt und mir vieles gezeigt (Körpersprachlich).

Heute find ich ist meine Maus ganz toll sie hört nahezu 100 Prozent.
Sie läuft meist ohne Leine und bleibt auch immer an mir Orientiert, höchstens ich schick sie weg (sie darf dann laufen) sobald ich sie ruf ist sie wieder neben mir :).
Mit Leine läuft sie bei anderen Hunden noch nicht so locker (Leine gespannt, bellt nicht etc.) aber das ist jetzt kein großes Thema und wird von Übung zu Übung besser. Sie lässt sich mitlerweile von allem Abrufen. Sie jagt leider Krähen, lässt sich da aber sofort und auch im vollen Speed zurückrufen somit auch akzeptabel :)
Klar wird ab und an auch mal getestet oder mal so getan als hätte man von Sitz oder einem anderen Trick noch nie was gehört, aber im Verhältniss zu früher hab ich zur zeit keine nennenswerten Probleme/Baustellen.
Gerade ist sie das erste mal läufig und sehr schrecksam und ängstlich aber ich hoff und denke das geht wieder vorbei :).

Amy ist 1 Jahr und 2 Wochen alt :)
 
Dabei
27 Jul 2014
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#28
Zur Zeit läuft es hier ganz gut mit Pepe. Es gibt Tage wie heute, da läuft es ziemlich perfekt, kaum Geziehe/Überholen an der Leine, Rückruf perfekt, kurz gesagt nichts zu meckern. Dann gibt es Tage, wie vorgestern, da klappt gar nichts so richtig, Rückruf nur zu 50%, kurz gesagt absolute Ignoranz.

Baustellen die wir (zur Zeit) gemeistert haben:
- Vögel jagen. Zum Glück, das hat mich sehr genervt und zur Zeit können wir ohne Leine vorbei gehen.
- Irgendwelchen Mist vom Boden fressen. Hängt aber stark von seiner Tagesform ab, manchmal reicht ein ruhiges "Nein". Manchmal muss man noch mehr Druck aufbauen.
- Zu Fremden Menschen hinrennen. War ganz am Anfang ein Riesenproblem. Haben wir aber sehr schnell, durch an die Leine oder Fuß nehmen in den Griff bekommen.
- Personen im Dunkeln anbellen. Auf dem Spaziergang macht er das überhaupt nicht mehr, nur noch direkt bei unserem Haus, also wenn da ein Nachbar gerade ist.
- Zum Teil das Anspringen von Leuten. Wenn man ihn ruhig begrüßt macht er das nur noch selten, sobald man aber ihn mit dieser höheren Stimme anspricht, kann man es vergessen :D

Baustellen an denen wir arbeiten:
- Frustrationstoleranz. Es ist mittlerweile besser geworden, aber immer noch verbesserungswürdig, wenn er einmal drinnen im Gekläffe ist, beruhigt er sich nicht so schnell.
- Blätter! Er jagt jedem blöden Blatt hinterher, dass sich bewegt. Wenn ich rechtzeitig ein "Nein" sage, lässt er es aber bei den tausenden an Blättern zur Zeit ist das nicht so einfach.
- Jagen von anderen Tieren, sei es Katze oder irgendein was anderes, Pepe ist weg. Manchmal hört er noch auf den "Rückruf", aber meistens eher nicht. Wir können von Glück sprechen, dass das nicht so oft passiert, deswegen will ich ihn nicht an die Schlepp nehmen, weil es einfach zu selten ist.
- Hundebegegnungen an der Leine. Unser größtes Problem. Zur Zeit, klappt es ganz gut mit Leckerlies und mittlerweile habe ich die Bestätigung von unserer Hundetrainerin, dass wir das ganz gut machen und das vollkommen normal ist :)
- Ungeduld. Das liegt aber am Charakter einfach. Gerade beim Lernen von etwas Neuem, wird er sehr schnell hibbelig und ist sehr schnell frustriert. Aber wenn er es mal begriffen hat, arbeitet er schön ruhig :)

Manches wird auch noch entspannter mit der Zeit. Gerade Hundebegegnungen oder das Jagen von Blättern, wird sich mit dem Alter legen.
Ich bin trotzdem gespannt,w ie es sich so weiterentwickelt mit Pepe :D
 
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Dabei
14 Nov 2015
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66
#29
na dann.... will ich mal loslegen!

Chicco ist jetzt knapp 8 Monate, und wir haben ihn seit 3 Wochen. Er kommt aus einem Haushalt, in dem er nur Sitz und Platz gelernt hat...( ach ja: gib 5 ) kann er auch, ist ja seeeeehr wichtig:p. Das heißt, ein nicht erzogener Rüde kommt in die Pubertät.....TOLL!!!!
Als er ankam war es so:
- Ablegen und Ruhe: NEIN!
- KEINE Beißhemmung
- ging an die Arbeitsplatte
- nur im Garten sein Geschäft erledigt
- kaut auf alles rum was er finden kann
- Schlamm fressen/ wie ein Staubsauger durch die Gegend laufen ( Nachts dann kotzen)
-niedrige Frustrationstoleranz ( wenn ich nicht in Hände oder Füße zwicken darf, dann nehm ich halt Gegenstände)
- ein richtiges Trampeltier (wenn Tochter auf dem Boden spielt wird voll drübergelatscht)
- Leinenführigkeit: naja..... er zieht wie eine Dampflock
-AAABER: total verschmust!!!!!:eek:

Besserung in Sicht:
- Geschäft kann er jetzt wie ein normaler Hund in der Natur machen
- Abrufen an Schleppleine klappt super, traue mich auch ohne Leine in den Garten( er ist zur einen Seite nicht eingezäunt)
- mit Leckerchen klappt Abruf, Sitz, Platz
- wenn die Beißticks einsetzen sperren wir ihn in einen anderen Raum, dann kläfft er rum, kapiert es dann aber und legt sich ab
- der Chicco ist im Moment noch ein sehr aufgekratzter, sturer Hund. Wenn er sich nach vielem: " ich steh trotzdem immer wieder auf, obwohl Frauchen schon 10 mal gesagt hat dass ich auf meinen Platz soll" beruhigt hat, dann kommt eins von den Kindern und puscht ihn mit einem einzigen Wort wieder hoch.....das ist sehr mühsam:(

Am meißten Sorge macht mir dieses rumgebeiße...meine kleine Tochter(5 Jahre) hat manchmal blaue Flecken weil er richtig getroffen hat. Denn manchmal ist er so schnell bei ihr und dölmert mit ihr rum....schwupps, schon ist stürmisch geworden...
Mein Haushalt lässt auch zu wünschen übrig....weil der Tag im Moment nur noch aus Arbeiten, Gassi gehen, korrigieren, und kochen für die Familie besteht:confused:
 
Dabei
13 Aug 2015
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241
#30
Schicko, bei deiner Beschreibung kenne ich viel von meiner Hündin wieder.

Für mich steht mittlerweile fest: Die Beißhemmung werden wie nie im Leben vernüftig erarbeiten. Sie ist jetzt 19 Monate alt und ich glaube, einfach schon zu alt um eine so feste Idee davon zu bekommen, wie mein Großer es alt Welpe hat. Trotzdem arbeiten wir natürlich fleißig dran und beschäftigen uns in Maßen mit Situationen, in denen sie beißen könnte. Zuhause ist das allerdings nicht so. Da ist sie auch immer super schmusig. Falls allerdings draußen jemand auf sie zu läuft und patscht, könnte das ein Problem sein. Daher werden im Moment alle fremden Hunde und Menschen jeglichen Alters vehement von mir fern gehalten.
Sie war ja sehr abgemagert als ich sie übernahm, daher weiß ich nicht, in wie weit das Dreck fressen nie gelernt wurde oder einfach eine "überlebenwichtige Maßnahme" für sie ist. Gestern hat sie einen ganzen Haufen Hundescheiße gefressen, so was finde ich ja total bäh! War aber nicht genug da mit meiner Aufmerksamkeit. Muß mich da immer noch umstellen. Mein Rüde kümmert sich ja immer drum, in meiner Nähe zu sein. Die Kleine macht immer was sie will nach dem Motto: Wenn die was will, ruft sie schon.

Und genau das ist meine größte Baustelle... ich finde dieses Verhalten dermaßen anstrengend, das kann ich euch gar nicht richtig formulieren. Sie ist so ein toller Hund, da steht so viel Potential für einen Traumhund drin, aber das ist einfach nur Mist. Falls also jemand eine Idee hat, was dagegen zu tun ist, gerne her mit den Vorschlägen :)

Also weiter dranbleiben, Blick drauf, Geduld haben... es wird schon werden
 

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