Also kommt auf die Situation an.. wirkliches Zwicken mache ich eigentlich nicht und würde ich glaube ich auch nicht (hab das Buch aber auch gelesen!).
Ich mache es immer so, dass ich Maggy eher ins Fell greife, wenn ich was nicht will (und auch erst, wenn sie auf ein oder zweimaliges Kommando nicht gehorcht). Das oft noch nichtmal so in Form eines Zupackens, sondern einfach sozusagen ein festes Handauflegen, gaaanz leichte Krümmung in den Fingern... einfach eine gewisse Spannung, aber so, dass sie auch unter der Hand noch weggehen könnte. Aber ist halt situationsabhängig. Wenn sie beispielsweise nur irgendwo rangeht, wo sie nicht ran soll, nutze ich meistens das. Tut sie mir weh (zwickt, beißt), schließe ich die Hand dann schon auch mal zu einem festen Griff und drücke sie so weg oder runter. Ich versuche halt immer, da ein Verhältnis zu finden... Und ein Zwicken finde ich halt schwer zu dosieren
Aber zB wenn sie in die Leine beißt (weiß sie, dass sie das nicht darf, macht sie aber manchmal trotzdem, wenn sie weiter hinten noch schnüffeln wollte oder was aufnehmen wollte) dann reicht es auch meistens, sich einfach nur ihr zuzuwenden mit "drohender" Körperhaltung.
Achja, aber bei manchen Kommandos muss man auch immer erstmal prüfen, ob es wirklich nur "trotz" des hundes ist oder ob nicht vielleicht ein Fehler auf der eigenen Seite vorliegt, bspw. das Abbruchkommando nicht eindeutig ist (manche benutzen ja alle möglichen Wörter für alles; "Aus" für etw auslassen, für Abbrechen, für Runter von der Couch...). Oder wenn Hundi nach dem Rufen nicht kommt könnte man auch erstmal prüfen, ob da nicht vielleicht ein groooßer böser bedrohlicher Hund gerade hinter einem Gassi geht
Oh und achso

Ich gucke auch immer, dass es dann so zwei, drei Minuten nach der Maßregelung (oder wenn es beim nächsten Mal mit dem Kommando funktioniert hat) auch eine kleine Kuschel oder Spieleinheit gibt mit viiieeel Handkontakt. So eine Hand bringt ja nicht NUR Maßregelung sondern kann auch ganz toll sein, wenn Hundi ganz toll ist
