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Welche Untersuchungen sind für Zuchtauglichkeit und für Welpen nötig!

Dabei
17 Jun 2013
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#1
Keine Angst ich will nicht züchten! Meine Hündin ist kastriet!
In einem anderen Forum gibts nur grad das Thema wie der "Welpenpreis" entsteht!

Nun müsste man ja mal zusammenrechnen was alles nötig wäre:
Alle Untersuchungen für die Hündin (Welche müssen gemacht werden und was sind die Kosten in etwa?)
Alle Untersuchungen und Impfungen und Entwurmungen pro Welpe ( Was wird da alles gemacht und wie viel kostet es?)
Und dann noch die Deckgebühr! Klar ist die wieder ziemlich unterschiedlich aber nur mal grob!

Da hier denk ich auch viele Züchter sind, kann mir sicher jemand auskunft geben!
 

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Dabei
28 Feb 2013
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#2
Noch dazu gehören Ausbildung , Showerfolge .... da hängt ein richtiger Rattenschwanz dran z.b. beim Deckrüden .....
 
Dabei
17 Jun 2013
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#3
Ja das so und so ... aber wenn man da anfangen würde wären so manche welpen so und so unleistbar!

Aber mich würd jetzt wirklich nur mal die "nachzuvollziehenden" (oder wie auch immer) kosten interessieren!
Also was an den zb Tierarzt abgetreten wird!
 
Dabei
28 Feb 2013
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#4
Hab grad mal mit meiner Schwester Telefoniert sie hat ne kleine aber feine Weimaraner Zucht ( nur auf Anfrage der Jägerschaft ) also wenn sie ein Wurf liegen hat kostet im schnitt ein Welpe beim TA bis hin zur Abschlußuntersuchung ca. 80 - 100 € inhalten sind Wurmkur , erste Impfung und Chipen beim Weimaraner sind nun im Welpenalter keine besonderen Augenuntersuchungen von nöten die beim Aussiewelpen manchmal dazukommen ..... viele TÄ gewähren Mengenrabatte :-D hört sich doof an aber meine Schwester bekommt diesen und somit schlüpft ein Welpe meist so durch ...... aber natürlich erst bei einer bestimmten Wurf stärke . Bedacht werden müssen aber noch die kosten der Wurfabnahme beim zuständigen Zuchtverband Z.b VDH ich kann mir vorstellen das nicht grad billig ist aber das weiß ich nicht .
 
Dabei
12 Dez 2012
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#5
Hm, ich finde die Fragestellung doch etwas zu eng gefasst. Was verstehst du unter den "nachzuvollziehenden" Kosten für einen Wurf?
Wenn du die Gesundheitsuntersuchungen der Mutter rechnest, dann musst du streng genommen den Wert teilen, weil sehr wenige Hündinnen nur einen Wurf haben. Und die meisten Dinge, die man als Züchter ausgibt/investiert, sind ja auf die gesamte Zucht zu rechnen.

Gerade Nachforschungen zu den Ahnen würde ich nicht als unwichtig abstempeln wollen. Gerade bei Rassen, in denen es Epi-Fälle gibt, sollte ein guter Züchter ja viel Zeit darauf verwenden Nachforschungen zu betreiben - nur, wie willst du das in Geld messen?
Dann besucht ein Züchter ja oft nicht nur einen Deckrüden und nimmt diesen dann, sondern vergleicht mehrere und wählt dann den aus, der optimal zu seiner Hündin passt. "Nachvollziehba" rechnen kann man aber so gesehen nur die letztendliche Decktaxe, nicht aber die verfahrenen Kilometer und den Zeitaufwand, bis man endlich den passenden Rüden gefunden hat. Das fände ich nicht berechtigt, solche Kosten zu vernachlässigen.

Bei einem guten Züchter kann man eben nicht nur die Kosten für den Wurf rechnen, so wie er jetzt da liegt, sondern muss den Aufwand wie Ausbildung, Ausstellungen, Nachforschungen etc. miteinbeziehen. Gerade Ausstellungen dienen ja nicht nur der bloßen Beurteilung des Hundes, sondern auch dem Kontaktaufbau, bzw. der Kontaktpflege mit anderen Züchtern. Mit denen man ja im Idealfall "zusammenarbeiten" sollte, zumindest sollte man einen potentiellen Deckrüdenbesitzer und dessen Zucht gut kennen. ;)

Noch ein Beispiel: Chilis Züchterin hat für die Welpen einige Sachen für den Welpengarten gebastelt. Von den Sachen wird aber der kommende Wurf sicher auch profitieren. Wo berechnest du dann die Kosten?

Letzten Endes kann man nur seinem Züchter glauben, dass er/sie das Geld, das man ihnen für einen Welpen gibt, auch sinnvoll in seine/ihre Zucht investiert. Wenn mir da das Vertrauen fehlt, dann würde ich von dem Züchter abstand nehmen. Ich weiß nur: Wenn mir Chilis Züchterin sagt, dass ihr Bankberater ihr rät mit dem Züchten aufzuhören, dann glaube ich ihr das sofort. :D
 
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Dabei
28 Feb 2013
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#6
Genauso so denke ich auch ...... ich hab nun speziell auf die TA frage geantwortet . Bedacht werden sollte die Hygiene die eingehalten werden sollte ... also Welpenzimmer putzen , Handtücher , Decken waschen ..... es ist alles Arbeit die auch geld kostet . Ein Züchter der es Berufsmäßig macht müssen Steuern Zahlen ... ich denke das ist alles unbezahlbar was auf einen zu kommt als guter Züchter ..
 
Dabei
21 Sep 2009
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#8
Also Kosten für die Untersuchung der Hündin:
MDR1, CEA, PRA, HSF4, (je ca 60€ - 80€ einmalig) jährliche Augenuntersuchung (immer ca. 85€), SOD1 (rund 40€ einmalig), HD/ED/OCD (rund 250€ mit Auswertung beim Spezialisten) und natürlich Impfen / Entwurmen (rund 100€ im Jahr)
Das gleiche gilt auch für den Rüden.
Für die Welpen: Mehrfache Entwurmung (rund 50€ pro Welpe), mehrfaches Impfen (rund 100€ pro Welpe), Augenuntersuchung in der 7. Lebenswoche vom DOK Spezialisten (rund 60€ pro Welpe; für uns als "Stammkunden" gibt es z.B. ein "Zuckerl" beim DOK Augentierarzt)
Dies sind rein nur die Kosten für Untersuchungsergebnisse!
Hinzu kommt natürlich allerbestes Futter für Mutter und Welpen, die Beantragung der Papiere, die Mitgliedschaft beim ASCA für die Züchter, Kennelschutz, usw. ...
Hinzu kommen Kosten für Training, Turniere, Shows, Hüten, ....
 
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Dabei
18 Mrz 2012
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#9
Und selbst wenn der Züchter am Ende Geld übrig hätte, wäre es mir das absolut wert und in meinen Augen auch mehr als gerechtfertigt, wenn man die ganze Arbeit berücksichtigt, die er in seine Zucht investiert
 
Dabei
24 Jan 2008
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#11
Ich habs für mich mal durchgerechnet und hab dann irgendwann aufgehört zusammenzuzählen -weil ich denke Kostendeckend ist die Zucht sicher ,aber es darf natütlich auch nichts unvorhergesehenes passieren .Ich kenne Züchter denen ist ein ganzer Wurf weggestorben oder auch ein Kaiserschnitt kostet richtig .
Die meisten sehen nur die evt Gewinne aber die Risiken und Vorinvestitionen sehen die wenigsten .Vom Gewinn des C-Wurfs hab ich mir einen neuen Gefrierschrank gekauft ,damit ich mein Barf gut unterkriege ,grins . Der D-Wurf z B mit 5 Welpen und 3 toten Babys hat Verlust eingebracht .Aber mein persönlicher Gewinn aus dem Wurf heißt Chase und wird im Mai 2 Jahre .
Eine Welpenkäuferin hat mal zu mir gesagt ,wenn man sich die Arbeit der Zucht als Arbeitslohn bezahlen würde ,könnte niemand mehr einen Welpen bezahlen . So macht man sich selbst dann eben für 8 Wochen zum 1 € Jobber ,damit es bezahlbar bleibt .
Mir macht es Spaß und ein bischen was bleibt hängen ,sodas ich mit meinen Hunden weitermachen kann .Meine Welpen kosten 1200€ und bis jetzt hat sich nie jemand meiner Welpenkäufer beschwert ,sie wären es nicht wert . ;)
 
Dabei
30 Dez 2011
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#12
Ich denke auch, dass man nicht die reinen Sachkosten gegeneinander aufrechnen kann. Was ist z.B. mit dem unbezahlten Urlaub (oder eben der Jahresurlaub, der dafür drauf geht), den der Züchter sich dafür nimmt. Was ist mit der Zeit die neben Recherche auch für die Betreuung der Welpen drauf geht. In den ersten 3 Wochen 24h da zu sein, oder danach jedes Wochenende mit potenziellen Welpenkäufern zu verbringen (nicht gerechnet schon vorher gemachte Termine). Also ich denke auch, dass eine liebevolle Zucht mit Rundumbetreuung und bestmöglicher Sozialisierung möglichst gesunder Welpen nicht mit Geld aufzuwiegen ist.
 

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