Anzeige:

Wie gewöhnt man das Bellen ab?

Dabei
20 Jun 2015
Beiträge
231
#1
Huhu,

ich hab mal wieder ne Frage. ;)

Inzwischen war ich super zufrieden mit Emily. Sie ist sehr freundlich zu Menschen und Tieren (obwohl sie sogar schon 1x gebissen und 2x hart angegriffen wurde), hört akzeptabel und die Beißerei hat sich auch extrem vermindert.

Aber seit 1 Woche hat sie eine neue Unart. Sie hat entdeckt, dass sie bellen kann. Schrecklich. *lach* An sich mag ich bellen eh nicht. Das geht mir so auf den Geist. Ok, wenn es zum Wachschutz gehört, ist es gut. Sprich, wenn jemand ums Haus schleichen würde oder jemand steht vor der (Glas) Eingangstür. Dann würde ich es auch dulden. Aber sie bellt jetzt jeden Menschen an beim Spaziergang, der rumläuft oder steht. Bis letzte Woche war sie total anders. Da wollte sie zu jedem Menschen hin und sich streicheln lassen. Und von jetzt auf gleich, bellt sie alle an, als wäre es der Feind höchstpersönlich. Das ist so unangenehm. Gerade wenn auch Kinder dabei sind. Man sieht ja auch Emily leider ihr Alter nicht an und so wirkt sie schon sehr bedrohlich.

Wie bekommt man das in den Griff? Ich hab es jetzt mit Ablenkung versucht, also wenn sie jemanden fixiert, dann lasse ich sie sitzen und mich anschauen. Aber ist das der richtige Weg? Vor allem kommt man so auch nicht recht vorwärts, denn hier laufen tagsüber sehr viele Menschen herum.

Was sie auch hat ist eine extreme Unsicherheit (denke ich) im Dunkeln. Da achtet sie auf jedes Geräusch und alles, was sich bewegt und vergisst dabei dann, ihr Geschäft zu machen oder einfach zu schnüffeln. Das ist ja sehr schade, denn sie soll ja auch in der Dämmerung oder im Dunkeln entspannt spazierengehen können.

Zumal in den nächsten Tagen hier direkt vor der Tür 2 Flüchtlingslager mit insgesamt an die 800 Menschen entsteht. Dann wird es hier noch "voller" und ich weiß nicht, wie sie dann reagiert.

Das macht mich schon traurig, weil sie sonst so eine Frohnatur ist. Sie spielt so gerne und tobt so gerne mit anderen Hunden. Ich wünschte, sie könnte auch frühmorgens und abends entspannt mit mir spazieren gehen. Der Winter ist ja noch lang.

Das Bellen übrigens ist jetzt unabhängig, ob es hell oder dunkel ist. Wobei ich das Gefühl habe, dass es schon vermehrt ist, wenn die Lichtverhältnisse nicht ganz so gut sind.

Heute morgen z.B. hat sie alle angebellt, die uns auf der Wiese ohne Hund entgegen kamen. Und gestern waren wir im Wald spazieren und da stand eine Frau mitten im Wald (also nicht auf dem Weg wie wir) und bewegte sich gar nicht. Und das war für Emily ganz schlimm.

Ich bin gespannt, wie sie sich jetzt bei der Runde verhält. Also, wenn sie mit anderen Hunden spielt, dann bellt sie gar nicht. Sie bellt auch nicht, damit ich einen Ball werfe oder so. Auch in der Wohnung ist sie ruhig, selbst, wenn der Hund unter uns bellt. Aber wie gesagt, sie bellt nun Menschen an, die vermutlich ihrer Meinung nach, nicht dort hingehören, wo sie langlaufen. Es muss doch einen Trick geben, dass sie versteht, dass wenn überhaupt ICH entscheide, wer da noch hergehen darf und wer nicht. Und nicht sie.

Ach nee, jeden Tag was Neues. *lach* Aber wenigstens verstehen sich jetzt die Hündin meiner Schwester und Emily endlich. Gott sei Dank. Anbei mal ein Foto von den Familienhunden von gestern.

CIMG0470.jpg
 

Anzeige:
Dabei
29 Mrz 2015
Beiträge
513
#2
Hallo Nicole,
ich finde das ein schwieriges Thema und normal für diese Altersphase. Genau die Phase haben wir auch momentan (ich würde sagen, weniger, aber wir haben auch weniger solche Reize hier in unserer Gegend).
Per Ferndiagnose würde ich vermuten, Emily bellt aus Unsicherheit. Sie findet die Menschen, Dinge etc unheimlich und verbellt sie. Außerdem sucht sie ihre Aufgabe im Rudel und wenn sie der Meinung ist, es liegt ein Aufgabenfeld „brach“, dann übernimmt sie es (z.B. das Aufpassen).
Was mein Ansatz ist: Zur Lösung gehören mehrere Dinge: klare Führung (mein Frauchen ist mein Anker), Gewöhnung (kenn ich, ist nicht schlimm), Alternativen bieten (bei Fuß gehen, Ablenkung), Vermeidung verhindern (ich setze mich der Situation aus und erlerne alternatives Verhalten).
Mein Vorgehen bei meiner Hündin ist, zu zeigen, dass ich mich kümmere, dass sie sich keine Sorgen zu machen braucht. Also dass du die Dinge regelst, dich kümmerst und sie bei dir Sicherheit findet. Zeig ihr alternatives Verhalten oder noch besser, lass es sie selbst finden. Arbeite viel mit Blickkontakt und Bestätigung und Ruhe. Das machst du ja schon und würde ich weiter machen. Wenn es geht, fange die Spaziergänge im Dunkeln in ruhigeren Gegenden an um sie zu gewöhnen und steigere dann die Herausforderungen. Das Bellen tagsüber ist lästig aber bei mir schneller zu Ende, wenn man positiv reagiert. Also wenn man beim Bellen an der Tür ggfs kurz gucken geht „alles ist gut“ und dem Hund zeigt, dass man es registriert hat und die Verantwortung übernimmt. Beim Spaziergehen konsequent führen und gutes Benehmen belohnen. Sich keine Unsicherheit anmerken lassen und gelassen reagieren, wenn der Hund blöd reagiert (gaaaanz schwer für mich….).
Es kostet Zeit, man kommt nicht so schnell voran, das ist richtig. Aber ich sehe bei unserer Emelie schon Fortschritte und ich denke, es wird besser mit der Zeit. Ich hoffe, dass ich meinen Hund und sein Verhalten ausreichend verstehe (ich habe auch einen guten Trainer) und mich richtig verhalte. Sie sind ja noch klein und müssen mit vielem klar kommen. Die Zeit brauchen sie einfach.
 
Dabei
31 Jan 2015
Beiträge
548
#3
Hallo Nicole,

wir haben hier mit ähnlichen Problemen zu "kämpfen". Yumo reagiert schnell gestresst auf "gruselige" Dinge.
Vor Allem nachts, bei der letzten Pipirunde bellt er viel, und wir wissen teilweise nicht einmal, was er überhaupt anbellt. (vielleicht einfach nur ein Schatten? Ein Blatt das im Wind knistert.. wie auch immer)

Ich habe jedenfalls festgestellt: Wenn ich's eilig habe und selber einer Konfrontation (sofern es eine gibt) ausweichen möchte, reagiert Yumo weitaus schlimmer. Heißt: Wenn ich ihn zurück ziehe, wird er noch lauter, hibbeliger, gestresster.
Also lass ich das jetzt mittlerweile ;) Wenn Yumo also etwas anbellt und ich habe die Möglichkeit hinzugehen (letztens war es ein Reklameschild am Laternenmast) mache ich das auch. Stelle mich ans böse Objekt und ditsch nen bisschen dran. Irgendwann traut Yumo sich zu schnuppert und merkt ganz schnell, dass da eigl. nichts ist.
Wenn ich nicht die Möglichkeit habe hinzugehen (weil er zB Passanten anbellt, die mehrere 100 Meter entfernt sind -> macht er oft im Dunkeln; nie am Tag) hocke ich mich einfach neben ihn, sage "Schau. Alles gut" und habe eine Hand auf/an ihm. Sprich: Ich versuche ihm so zu zeigen, dass ich da bin, alles gut ist und er keine Angst haben muss, aber übertreibe es eben nicht (im Sinne von bemitleiden)

Ob das alles so richtig ist, weiß ich leider nicht. Yumo reagierte aber schon von Anfang an auf alle möglichen Dinge so.

Wenn er vor etwas wirklich Panik hat, dann kläfft er es richtig schrill an.
So war es zum Beispiel am Anfang mit unserem Kaffeeautomaten und der Küchenmaschine (macht halt beides Krach). Da hat es geholfen direkt neben dem Krachmacher wild zu Zergeln oder was anderes zu spielen.
Mittlerweile reagiert er garnicht mehr, wenn eines von den beiden läuft :)
 
Dabei
7 Sep 2012
Beiträge
3.333
#4
Zu dem Thema gibt es schon zahlreiche Threats in diesem Forum, vielleicht sind da Tipps für Dich dabei.
Ansonsten gilt erst einmal die Ursache herauszufinden, um gezielt daran arbeiten zu können und zum Besuch einer Hundeschule hatten wir ja schon geraten.
 
Dabei
31 Okt 2012
Beiträge
2.198
#6
Ansonsten gilt erst einmal die Ursache herauszufinden, um gezielt daran arbeiten zu können und zum Besuch einer Hundeschule hatten wir ja schon geraten.
Dem kann ich nur zustimmen! Du kommst mit einem Problem nach dem anderen an, die mit einer guten Hundeschule / Trainer effektiv lösbar sind.

Für einen gute Trainer sind das ganz normale Entwicklungsschritte eines Hundes (schon überhaupt bei einer Rasse wo Wach- und Schutztrieb im Rassestandard seht) und genaus DAS lernt man in der Hundeschule. Es von Anfang an in richtige Bahnen zu lenken, Hintergründe zu erkennen (sorry, aber das ist nun mal in einem Forum nicht möglich!!!)

Dir fehlt das Wissen offensichtlich - was kein Thema, wir alle lernen! Doch ich finds echt seltsam dass selbst die Tipps für gute Hundeschulen / Vereine in Dortmund von Dir ignoriert wurden. Ich kann nur wiederholen: Such Dir endlich eine gute Hundeschule! Dein Hund steht grad mal am Anfang der Pubertät und ganz offensichtlich besteht bei Dir viel Lernbedarf. Umso länger Du wartest, umso mehr können sich Themen verfestigen. Und nur weil plötzlich Themen "verschwinden" heißt das nicht das sie abgeschlossen sind. Vieles taucht dann in der Pubertät mit großer Vehemenz wieder auf, wenn die Grundursache nicht beseitigt wurde.

Die Unsicherheit von Deiner Hündin findet ja jetzt schon immer neue Ausdrucksformen, du bist da gefordert mit jemand VOR ORT gegenzusteuern.
 
Dabei
5 Sep 2014
Beiträge
187
#7
Ich kann mich meinen Vorrednern nur anschliessen... such dir jemanden der sich das anschaut und Emily's Verhalten einordnen kann und ansonsten: lesen, lesen, lesen.
Hier im Forum gibt es wirklich schon einige Threads in dem das Thema angesprochen wird und vielleicht findest du dich bei den einen oder anderen Schilderungen wieder und kannst dann eher einschätzen was der Auslöser ist.

Bezüglich Bellen im Dunkeln: Wir gehen jetzt auch vermehrt wieder im Dunkeln raus für einen Spaziergang und Betty wird mit jedem Spazeirgang gelassener... Braucht vielleicht nur etwas Übung, bis sie es als "normal" erachten
 
Dabei
20 Jun 2015
Beiträge
231
#8
Sorry, dass ich gefragt habe. Schade, dass manche es einen echt verleiden, in so einem Forum zu sein.

Ich BIN aktuell in einer Hundeschule, aber da wird nur das gemacht, was auf dem Plan steht. Für alle individuellen Fragen muss man Einzelunterricht nehmen und es soll Menschen geben, die sich das einfach nicht leisten könnte.

Sanjenjan und Alinchen, danke für eure Tipps. Und Suki, Danke dir für den Link.

Ihr könnt das Thema hier bitte abschließen. Ich hab wirklich genug davon, dass ich hier jedes Mal angegangen werde.
 
Dabei
7 Sep 2012
Beiträge
3.333
#9
Ehrlich gesagt, spricht sowas nicht gerade für diese Hundeschule! Klar kann man nicht in jeder Gruppenstunde individuell auf alle Fragen eingehen, das würde den Rahmen der Stunde sprengen, aber stur nach Plan unterrichten u. sonst auf Einzelstunden verweisen?

Eigentlich ist Emily ja in einem Alter, wo so ein Thema immer wieder behandelt wird: Begegnung mit anderen Menschen u. Mensch/Hund Teams u. eigentlich sollte es selbstverständlich sein, das dabei solche Fragen aufkommen u. behandelt werden!
 

Nine

Moderator
Dabei
18 Sep 2012
Beiträge
1.947
#10
Ehrlich gesagt, spricht sowas nicht gerade für diese Hundeschule! Klar kann man nicht in jeder Gruppenstunde individuell auf alle Fragen eingehen, das würde den Rahmen der Stunde sprengen, aber stur nach Plan unterrichten u. sonst auf Einzelstunden verweisen?

Eigentlich ist Emily ja in einem Alter, wo so ein Thema immer wieder behandelt wird: Begegnung mit anderen Menschen u. Mensch/Hund Teams u. eigentlich sollte es selbstverständlich sein, das dabei solche Fragen aufkommen u. behandelt werden!
Das habe ich mir auch gedacht...
Fragen werden hier immer beantwortet...Dafür wird dann die Stunden sogar überzogen, wenn es zeitlich passt.
Hundeschule nach striktem Plan könnt ich mir gar nicht mehr vorstellen...
Gerade im Erziehungskurs 1 (ab 16. Woche) und Erziehungskurs 2 (ab ca 6/7 Monate) werden solche Fragen gern beantwortet und es werden oft Ausflüge in die Stadt, Bahnhof, "normale" Straßen (für einzelne Menschenbegegnungen, Busse/Traktoren, knallende Rolladen, Mülltonnen etc) gemacht.
 
Dabei
5 Sep 2014
Beiträge
187
#11
Ist das denn die gleiche HuSchu mit der du vorher unzufrieden warst (da hattest du mal einen Thread eröffnet dazu)?
Also wenn das so eine strikte Hundeschule wäre dann würde ich mich da nicht wirklich wohlfühlen aber du wirst ja deine Gründe haben wieso du dort bist. Kannst du das Thema vor Beginn der Stunde bei den anderen Teilnehmern ansprechen? Oft haben die anderen auch diesselben Probleme und dann macht es ja nur mehr als Sinn dass die Trainerin das Thema behandelt...

Ihr könnt das Thema hier bitte abschließen. Ich hab wirklich genug davon, dass ich hier jedes Mal angegangen werde.
Fass die Beiträge oben nicht als "angehen" auf, es wurde lediglich darauf hingewiesen dass das Bellen in den Situationen sehr viel bedeuten kann und es deshalb wichtig ist zu verstehen wieso sie das tut!
 
Dabei
31 Okt 2012
Beiträge
2.198
#12
Ich versteh wirklich nicht warum Du Dich angegangen fühlst, wenn man Dir zu einer guten Hundeschule rät? Wieso das den?

Ich weiß dass Dir sehr gute Hundeschulen / Vereine genannt wurden, wo man natürlich auch während der Stunde (oder danach) ohne Mehrkosten individuelle Fragen stellen darf bzw. es auch ausdrücklich erwünscht ist.
Dazu kommt das wir hier wirklich von Basics eines Hundelebens sprechen, die in einer guten Hundeschule natürlich behandelt werden. Wie schon geschrieben, was Dein Hund gerade erlebt ist nicht einzigartig, sondern Teil des Erwachens werden, wo man als Hundehalter die Verantwortung hat diese Zeit mit Wissen und Souveräntität (welche man wiederrum durch Wissen und Erfahrung bekommt) zu meistern. Durchleben tun diese Phase sehr viele Aussies (mehr oder minder stark), es ist die Frage was man draus macht. Es werden JETZT die Weichen für die Zukunft gelegt und als Hundehalter bist Du verantwortlich Deinem Hund die bestmögliche Unterstützung zu geben, um die Wirren des Erwachsenswerden gut zu meistern.

Das ist der einzige Grund warum ich und andere Dir schon seit einiger Zeit zu einer guten Hundeschule raten.

Ich kapier nicht warum soviele Leute meinen dass man über Internet, ohne Hund & Halter je gesehen hat, Ratschläge geben kann. Natürlich kann man etwas stöbern, sich das ein oder andere Rausziehen - doch für die Grundlagen benötigt man entweder viel Wissen & Erfahrung oder eben einen guten Hundetrainer. Doch das Thema wurde schon ausführlich in dem anderen Thread erörtert. War nur scheinbar nix dabei was Du für Dich rausziehen konntest. Schade...
 
Dabei
12 Dez 2012
Beiträge
3.672
#13
Zu einer Hundeschule wurde ja schon geraten. Und wenn die jetzige nicht gut ist, such eine neue! Ich kenne die Suche nach einer guten Hudneschule sehr gut, wie viele Vereine und Trainer hab ich mir angesehen! Und ich bin super glücklich hier gerade eine echt gute Trainerin zu haben! Die macht nämlich genau das: Nach jedem Hund individuell sehen. Das ist so wichtig, jeder Hund ist anders! Wenn es nur nach Schema F geht, dann tritt man mit seinem Hunde sehr schnell auf der Stelle oder noch schlimmer: Entwickelt sich in eine falsche Richtung. Ich weiß wovon ich spreche. Also: Beine in die Hand nehmen und suchen gehen. Ja, das ikst mühsam. Das kostet Geld und Zeit. Aber das waren mir meine Hunde immer wert. Das ist echt der falsche Punkt zum Sparen (und ich muss auch drauf achten, wofür ich mein Geld ausgebe!).

Aber zusätzlich kann ich dich noch an einer Erfahrung von mir teilhaben lassen. Ich habe ja eine noch bellfreudigere Rasse als den Aussie zuhause. Von daher kann ich dir sagen: Bevor du am Hund arbeitest, arbeite an dir selbst! Ja, das klingt hart und das mag man nicht hören. Der Hund soll halt funktionieren, so, dass man dafür an sich arbeiten muss war das ja nicht gedacht (jetzt mal überspitzt). Aber man muss wirklich bei sich ansetzen. Du kannst nur dich ändern und mit deinem Hund arbeiten - aber du kannst den Hund letztlich auch nicht ändern. Der ist wie er ist. Du kannst ihm nur zeigen, wie ihr besser miteinander auskommt und dafür musst du mit deinem Hund auskommen. Jetzt zu dem Eigentlichen:

Sie hat entdeckt, dass sie bellen kann. Schrecklich. *lach* An sich mag ich bellen eh nicht. Das geht mir so auf den Geist.
Da musst du ansetzen! Warum ist es denn schrecklich, dass der Hund bellt? Das ist ganz natürlich für Hunde. Wir Menschen reden ja auch und Kinder schreien ja auch. Warum also ist es schrecklich, wenn der Hund bellt? Ja, es ist unangenehm, weil die Leute einen ankucken, aber trotzdem: Das ist einfach nur ein bellender Hund. Das ist nichts Dramatisches! Du hast ja keinen Hund an der Leine, der gerade ein Kind geschreddert hat. Er bellt einfach nur. Ist halt so. Wenn du mit deinem Hund effektiv arbeiten willst, darfst du selbst nicht genervt von ihm sein. Wenn du vom Hund genervt bist, kannst du das Training gleich lassen. Du wirst es höchstens schlimmer machen als besser. Im schlimmsten Fall, stachelt ihr euch gegenseitig an.

Ansonsten gibt es so viel unterschiedliches Bellen. Dazu kann ich nix sagen. Chili bellt auch aus unterschiedlichen Gründen und dann ist die Körperhaltung, der Ton, die Frequenz etc. immer anders. Aber das muss man gut beobachten und sich bei der Analyse auch von außen helfen lassen.
 

Anzeige:
Empfehlungen:

Ähnliche Themen


Oben