Hallo,
Ich habe mich schweren Herzens dazu entschieden unseren Hund abzugeben. Wir sind völlig überfordert und hatten bis jetzt Glück, dass nicht noch viel schlimmeres passiert ist.
Balu ist ein 6 Jahre alter kastrieter Australien Shepherd Rüde in der Farbe Black Tri. Als wir ihn vom Züchter gekauft haben waren wir noch verheiratet. Das war 2017. Ca. ein halbes Jahr nach dem Kauf haben wir erfahren, dass die Züchtung aufgelöst wurde. Die Papiere vom ASC haben wir trotz Nachfrage nie bekommen. Als Balu ca. 1 Jahr alt war, gab es ein paar seltsame Vorkommnisse, er sprang an jemandem hoch der sein Kind im Arm hielt und wollte das Stofftier schnappen und auf einer Feier hat er sehr heftig auf einen Betrunkenen reagiert. Wir waren zu dem Zeitpunkt in der Hundeschule und sprachen das auch an, aber man sagte das würde sich mit Training legen. In unserer Ehe lief es nicht gut, es stellte sich heraus, dass mein Mann Depressionen hatte, die er sich aber nicht eingestehen wollte. Und so wurde es so schlimm, dass wir uns im November 2018 trennten. Balu verbrachte jedes zweite Wochenende mit den Kindern bei meinem Exmann. Da passierte es bei Freunden, dass die Kinder einem Nachbarskind die Tür aufmachten. Das Kind erschrak, weil Balu mit an die Tür ist und ist schreien weggerannt und Balu hinterher und hat es am Bein getackert. Danach habe ich einen Maulkorb besorgt und ihn nur noch mit Maulkorb ausgeführt. Außerdem habe ich eine Hundetrainerin engagiert. Mein Exmann hat den Maulkorb nicht benutzt und so ist an einem Wochenende bei ihm die Situation so ähnlich nochmal passiert. Danach wurde Maulkorb und Leinenzwang angeordnet und ich habe mich entschieden Balu nur noch bei mir zu behalten. Wir haben viel trainiert und haben viele Baustellen ganz gut im Griff. Hundebegegnungen funktionieren mit Abstand und entsprechender Tagesform. Wir haben Einzel-und Gruppentraining in Richtung Begleithund gemacht. Wir haben etwas Obedience und Agility gemacht. Er ist super gut in Tricks lernen und apportiert gerne. Er mag Wasser. Im Haus ist er ruhig und entspannt und schläft viel. Er kann gut mehrere Stunden alleine bleiben. Er fährt super mit dem Auto mit. Eigentlich ist er ein super Hund und mit uns super lieb.
Das große Aber sind fremde Menschen und Situationen wo ihm was nicht geheuer ist. Dann schießt er ohne große Vorwarnung drauf los und beisst zu.
Er ist draußen aufgeregt und alles was sich schnell bewegt hat er im Fokus. Er ist auch jagdlich reaktiv. Ich meide es in der Stadt spazieren zu gehen, da hat er extrem Stress.
Meine Kinder und ich haben uns in den letzten Jahren sehr eingeschränkt und waren immer unter Anspannung. Die Kinder können sich niemand einladen, wenn ich nicht da bin und ich habe immer Angst, dass sie mal vergessen ihn wegzusperren bevor sie die Tür aufmachen. Es war sehr anstrengend die letzten Jahre und mir war in letzter Zeit alles zu viel, mir fehlt einfach die Kraft. So habe ich aus Bequemlichkeit am Sonntag bei mir hinterm Haus auf einem Weg am Waldrand, der nur sehr selten von jemandem benutzt wird, mit Balu an der Schleppleine Ball geworfen. Und plötzlich stand zwei Meter von uns weg ein Mann. Wir sind beide erschrocken und Balu ist direkt auf ihn los.
Der Mann musste am Bein genäht werden. Gott sei Dank ist nicht noch schlimmeres passiert, das waren Sekunden bevor ich ihn gerufen habe und er direkt zu mir kam. Ich weiß auch, dass das alles meine Schuld ist. Ich habe es damals gut gemeint und mittlerweile ist es zu viel für mich.
Mir ist dadurch bewusst geworden, dass ich einfach keine Energie mehr habe. Und dann macht man schwerwiegende Fehler. Ich glaube er braucht jemand, der sich mit solchen Hunden auskennt. Auf keinen Fall Kinder! Ich habe es lange versucht, aber ich bin am Ende meiner Kraft! Ich würde auch eine Patenschaft übernehmen und finanziell dafür sorgen, dass er versorgt ist. Wenn er nur in gute Hände kommt!
Falls jemand hier jemand kennt der sich Hunden mit solcher Problematik annimmt, wäre ich für jede Antwort dankbar. Wir kommen aus Rheinlandpfalz.
Liebe Grüße
Melanie Metzger
Ich habe mich schweren Herzens dazu entschieden unseren Hund abzugeben. Wir sind völlig überfordert und hatten bis jetzt Glück, dass nicht noch viel schlimmeres passiert ist.
Balu ist ein 6 Jahre alter kastrieter Australien Shepherd Rüde in der Farbe Black Tri. Als wir ihn vom Züchter gekauft haben waren wir noch verheiratet. Das war 2017. Ca. ein halbes Jahr nach dem Kauf haben wir erfahren, dass die Züchtung aufgelöst wurde. Die Papiere vom ASC haben wir trotz Nachfrage nie bekommen. Als Balu ca. 1 Jahr alt war, gab es ein paar seltsame Vorkommnisse, er sprang an jemandem hoch der sein Kind im Arm hielt und wollte das Stofftier schnappen und auf einer Feier hat er sehr heftig auf einen Betrunkenen reagiert. Wir waren zu dem Zeitpunkt in der Hundeschule und sprachen das auch an, aber man sagte das würde sich mit Training legen. In unserer Ehe lief es nicht gut, es stellte sich heraus, dass mein Mann Depressionen hatte, die er sich aber nicht eingestehen wollte. Und so wurde es so schlimm, dass wir uns im November 2018 trennten. Balu verbrachte jedes zweite Wochenende mit den Kindern bei meinem Exmann. Da passierte es bei Freunden, dass die Kinder einem Nachbarskind die Tür aufmachten. Das Kind erschrak, weil Balu mit an die Tür ist und ist schreien weggerannt und Balu hinterher und hat es am Bein getackert. Danach habe ich einen Maulkorb besorgt und ihn nur noch mit Maulkorb ausgeführt. Außerdem habe ich eine Hundetrainerin engagiert. Mein Exmann hat den Maulkorb nicht benutzt und so ist an einem Wochenende bei ihm die Situation so ähnlich nochmal passiert. Danach wurde Maulkorb und Leinenzwang angeordnet und ich habe mich entschieden Balu nur noch bei mir zu behalten. Wir haben viel trainiert und haben viele Baustellen ganz gut im Griff. Hundebegegnungen funktionieren mit Abstand und entsprechender Tagesform. Wir haben Einzel-und Gruppentraining in Richtung Begleithund gemacht. Wir haben etwas Obedience und Agility gemacht. Er ist super gut in Tricks lernen und apportiert gerne. Er mag Wasser. Im Haus ist er ruhig und entspannt und schläft viel. Er kann gut mehrere Stunden alleine bleiben. Er fährt super mit dem Auto mit. Eigentlich ist er ein super Hund und mit uns super lieb.
Das große Aber sind fremde Menschen und Situationen wo ihm was nicht geheuer ist. Dann schießt er ohne große Vorwarnung drauf los und beisst zu.
Er ist draußen aufgeregt und alles was sich schnell bewegt hat er im Fokus. Er ist auch jagdlich reaktiv. Ich meide es in der Stadt spazieren zu gehen, da hat er extrem Stress.
Meine Kinder und ich haben uns in den letzten Jahren sehr eingeschränkt und waren immer unter Anspannung. Die Kinder können sich niemand einladen, wenn ich nicht da bin und ich habe immer Angst, dass sie mal vergessen ihn wegzusperren bevor sie die Tür aufmachen. Es war sehr anstrengend die letzten Jahre und mir war in letzter Zeit alles zu viel, mir fehlt einfach die Kraft. So habe ich aus Bequemlichkeit am Sonntag bei mir hinterm Haus auf einem Weg am Waldrand, der nur sehr selten von jemandem benutzt wird, mit Balu an der Schleppleine Ball geworfen. Und plötzlich stand zwei Meter von uns weg ein Mann. Wir sind beide erschrocken und Balu ist direkt auf ihn los.
Der Mann musste am Bein genäht werden. Gott sei Dank ist nicht noch schlimmeres passiert, das waren Sekunden bevor ich ihn gerufen habe und er direkt zu mir kam. Ich weiß auch, dass das alles meine Schuld ist. Ich habe es damals gut gemeint und mittlerweile ist es zu viel für mich.
Mir ist dadurch bewusst geworden, dass ich einfach keine Energie mehr habe. Und dann macht man schwerwiegende Fehler. Ich glaube er braucht jemand, der sich mit solchen Hunden auskennt. Auf keinen Fall Kinder! Ich habe es lange versucht, aber ich bin am Ende meiner Kraft! Ich würde auch eine Patenschaft übernehmen und finanziell dafür sorgen, dass er versorgt ist. Wenn er nur in gute Hände kommt!
Falls jemand hier jemand kennt der sich Hunden mit solcher Problematik annimmt, wäre ich für jede Antwort dankbar. Wir kommen aus Rheinlandpfalz.
Liebe Grüße
Melanie Metzger
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