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beisshemmung lernen

Dabei
16 Jun 2012
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#1
hallo ihr lieben,
ich habe eine Frage, wir sind seit ca. 10 Tagen stolze hundeeltern ;)
nun wollen wir natürlich von anfang an alles! richtig machen... ( oder soviel wie möglich )
wir beobachten bei unserer süssen, das sie je sicherer sie im umgang mit ihrer umgebung und ihrer neuen familie wird, sie auch immer mehr ihre Zähne einsezt. Anfangs nur schlabern ist jetzt schlabbern mit kneifbeigabe :rolleyes:
naja, mann kennt es ja von welpen, aber dies ist unser erster Hütehund und da wollen wir unangepastem Verhalten vorbeugen. Auch ist das Spiel mit unserem Bernersennenhund zwar süss anzusehen, jedoch versucht sie ihn mit ihren zarten 10 Wochen bereits in die Hinterläufe zu zwichen wenn sie hinter ihm herrennt oder "stellt ihn von vorne mit lautem gekläffe. Merlin nimmt das ganze zwar cool und hält zum schutz einfach seine Nase höher (sie darf bei ihm alles ausser sein spielzeug).
Ich frage mich nun wie ich am besten reagieren soll. legt sich das von alleine oder muss ich reagieren.
ich muss dazusagen, wenn man sie manuel von ihrem gezwicke abzuhalten versucht, sieht sie das als spiel und freut sich noch darüber:rolleyes:

liebe Grüsse
Miri
 

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Dabei
9 Feb 2011
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#2
Ob man etwas im Spiel mit anderen Hunden tun muss/kann, weiß ich nicht, aber wenn sie euch im Spiel zwickt, würde ich sie sanft wegschieben und ignorieren. Dabei vllt noch "Aua!" sagen oder Quiecken so, damit sie lernt, dass es ein unerwünschtes Verhalten und für sie nicht positiv ist
 
Dabei
16 Jun 2012
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#3
genau das machen wir, aber wenn wir sie wegschieben setzt sie gleich nach und dreht nochmehr auf..:confused:
 
Dabei
18 Mrz 2012
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#5
Wir haben den Laut imitiert, den Welpen untereinander auch machen, also hoch und laut quietschen, dann komplett ignorieren, also wegdrehen/ aufstehen und so und auch nicht angucken und ansprechen, das dauert etwas, bis die das lernen, aber es klappt, man muss nur etwas Geduld haben, wenn sie noch mehr aufdreht, würd ich sie dann vielleicht kurz in ein anderes Zimmer setzen, Tür zu, wieder raus, aber das sollte nicht zu oft nötig sein. Eingreifen würd ich bei deinem Großen eher nicht, die zeigen normalerweise selbst und effektiver, wann es zu viel ist, ich mache das nur, wenn ich merke, dass Joey sich gar nicht beeindrucken lässt und der andere Hund schon echt sauer wird, bzw. wenn er bei anderen Welpen schon extrem übermütig ist und zu sehen ist, dass die sich grade nicht selber wehren, ansonsten machen die schon viel unter sich aus und müssen ja auch die Sprache anderer Hunde lernen (gilt natürlich nicht für ernsthafte Streitereien)
Mit Hütetrieb hat das Verhalten aber in dem Alter noch nichts zu tun, auch nicht Zwicken in die Beine, das ist normales Spielverhalten
 

Marie

Gesperrt/Gelöscht
Dabei
2 Dez 2011
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#6
Wäre ich vor 3-4 Monaten etwas erfahrener mit Welpen gewesen, hätte ich das Zwicken damals unterbunden. Aber ich fand das bei dem Kleinen nicht so schlimm, tat ja nicht wirklich weh.
Ich hab zwar gemeckert, aber nicht ernsthaft genug und musste in manchen Situationen dummerweise auch lachen.....Wie das so ist, mit so nem süßen Kleinen.

Als es schlimmer wurde, ich mich immer noch nicht absolut durchsetzte, meinem Sam aber durchaus zu verstehen gab, dass mir das Zwicken und Beißen nicht passt, hat er sich selbst eine Alternative gesucht: Immer, wenn er zu mir zum Rumnagen kam, brachte er ein Spielzeug zum Kauen mit, schmuste so mit mir rum, und kaute an irgendwas rum. Ich war ganz begeistert, wie schlau und rücksichtsvoll doch mein Hund ist.
Heute ist er fast 9 Monate alt und benutzt nach wie vor gern sein Gebiss. Auch wenn er mal sauer ist, ich ihn von irgendwas abbringen will, das er gerade will, schnappt er nach mir. Er hat mir in solchen Situationen noch nie ernsthaft weh getan. Das Problem ist nur, dass er eben sein Gebiss in allen Lebenslagen benutzt......

Und das kann mal in´s Auge gehen.....

Ich bin mir ziemlich sicher, dass er das sogar in den vergangenen Stresssituationen unter Kontrolle hatte, und mich nie ernsthaft verletzen wollte. Trotzdem ist das so nicht gut.

In Situationen mit anderen Hunden sehe ich überhaupt kein Problem. Sam ist da relativ relaxed, kämpft nicht mit Gewalt um sein "Eigentum", wartet eher ab, um andere Hunde auszutricksen.

Aber wie hier schon anderswo beschrieben, die Eifersucht bei Kindern, ect......Da muss er nur mal kurz in die Richtung schnappen, schon hab ich womöglich ne Anzeige am Hals. Und natürlich möchte ich das auch nicht!!!!!

Jetzt ist er aber so alt, dass ich mit einem NEIN, oder einem Eingreifen, ihm zusätzlich noch vermitteln muss, worum es geht. Er ist kein Welpe mehr, dem man erstmal ALLES verbietet, was nicht in Ordnung ist.
Und genau das habe ich falsch gemacht, damals......Später, wenn die Hunde mehr wissen, wird das Konditionieren auch schwieriger.

Zusätzlich hat mein Hund aber durchaus einen eigenen Charakter, der auch zu beachten gilt.
Gestern habe ich mit ein paar Freunden/Bekannten Fußball geguckt, eine Dame mit etwas zuviel Prosecco intus meinte, meinen Hund kontaktieren zu müssen und knurrte ihn an......Mein Hund knurrte zurück.
Dann wurde mir gesagt, dass Hunde sich unterordnen müssten und dürften Menschen nicht anknurren. Und ich hab leider Tore verpasst, weil ich mich noch freundlich bemüßigt fühlte, zu erklären, dass ein Hund in allen Lebenlagen klare Ansagen braucht und nichts damit anfangen kann, wenn ein völlig, vermeindlich lustiger Mensch mal meint, er muss auf diese Art mit meinem Hund kommunizieren.
Sam war eh schon total gestresst, weil ich dem Hund der Gastgeberin wie ihm, einen Knochen mitgebracht hatte, die Hündin meiner Freundin aber nix besseres zu tun hatte, an ihrem Knochen rumzunagen und in jeder unbeobachteten Sekunde sich Sam´s Knochen klaute und den neben sich -fröhlich nagend- deponierte.

Irgendwie denkt man so als doch noch relativer Hundeneulig, die Tiere freuen sich, wenn sie mal beisammen sein können, wär doch ein netter Abend - aber Pustekuchen, das ist für die Hunde wahrscheinlich genau so stressig, wie für die Fußballer, die um´s Halbfinale kämpfen müssen.

Mittlerweile wird mir immer mehr klar, dass ich mich noch mehr in die Hundeseele eindenken muss.
Vorgestern Nacht war auch denkwürdig. Da weckte Sam mich ca. 2 Uhr und jammerte, ich wusste aber nicht, was er wollte, war total müde.....Dann sprang er immer am Fenster hoch.....und ich kapierte, er wollte raus....Es stank auch merkwürdig.....Und dann kapierte ich: Anziehen, Treppe runter, hätte nix mehr genutzt....Also hab ich ihn kurzerhand auf den Balkon bugsiert. Und er hatte fürchterlichen Durchfall(sein erster). Ich hab auch nur beruhigend auf ihn eingeredet und nicht gemeckert.
Andere Hunde hätten vielleicht die Wohnung vollgek..... und sich nicht auf diese Weise bemerkbar gemacht.
Das sind immer so Punkte, an denen ich bemerke, wie sehr er doch weiß, was nicht in Ordnung ist und sich richtiggehend Mühe gibt, mir(sich?) keinen Ärger zu machen.
 
Dabei
30 Dez 2011
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#7
@miri: Wenn er noch mehr aufdreht, wenn ihr quitscht und ignorieren auch nix bringt, würd ich ihm ne kurze Auszeit verpassen, also Hundi schnappen und im Flur oder ähnlichem aussperren. Nicht lang, sondern nur so, dass er merkt, dass er mit seinem Verhalten nicht weiter kommt. Wir haben auch von Anfang an bei den Besuchen schon die Beishemmung trainiert, wobei bei Elmo gereicht hat das Spiel kurz zu unterbrechen und ich bin echt froh, weil er seine Zähne gar nicht mehr einsetzt. Wir haben hier in der Nachbarschaft nämlich zwei Krokodile und wenn ich ne Schramme auf der Hand habe, dann von den beiden Monstern, denn ihre Halter kümmern sich da in keister Weise drum. Gott sei Dank fangen sie jetzt an zu lernen, dass ich kein Beißspielzeug bin ;) Also dran bleiben, keine Menschen beißen is wichtig ;)
 
Dabei
16 Jun 2012
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#9
@miri: Wenn er noch mehr aufdreht, wenn ihr quitscht und ignorieren auch nix bringt, würd ich ihm ne kurze Auszeit verpassen, also Hundi schnappen und im Flur oder ähnlichem aussperren. Nicht lang, sondern nur so, dass er merkt, dass er mit seinem Verhalten nicht weiter kommt. Wir haben auch von Anfang an bei den Besuchen schon die Beishemmung trainiert, wobei bei Elmo gereicht hat das Spiel kurz zu unterbrechen und ich bin echt froh, weil er seine Zähne gar nicht mehr einsetzt. Wir haben hier in der Nachbarschaft nämlich zwei Krokodile und wenn ich ne Schramme auf der Hand habe, dann von den beiden Monstern, denn ihre Halter kümmern sich da in keister Weise drum. Gott sei Dank fangen sie jetzt an zu lernen, dass ich kein Beißspielzeug bin ;) Also dran bleiben, keine Menschen beißen is wichtig ;)
Auf jeden fall, Menschen Beissen geht überhaupt garnicht!!!
ganz deiner Meinung!
Das mit der Auszeit hab ich noch nicht probiert, wär n Versuch wert.
Danke
 
Dabei
16 Jun 2012
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#11
Wäre ich vor 3-4 Monaten etwas erfahrener mit Welpen gewesen, hätte ich das Zwicken damals unterbunden. Aber ich fand das bei dem Kleinen nicht so schlimm, tat ja nicht wirklich weh.
Ich hab zwar gemeckert, aber nicht ernsthaft genug und musste in manchen Situationen dummerweise auch lachen.....Wie das so ist, mit so nem süßen Kleinen.

Als es schlimmer wurde, ich mich immer noch nicht absolut durchsetzte, meinem Sam aber durchaus zu verstehen gab, dass mir das Zwicken und Beißen nicht passt, hat er sich selbst eine Alternative gesucht: Immer, wenn er zu mir zum Rumnagen kam, brachte er ein Spielzeug zum Kauen mit, schmuste so mit mir rum, und kaute an irgendwas rum. Ich war ganz begeistert, wie schlau und rücksichtsvoll doch mein Hund ist.
Heute ist er fast 9 Monate alt und benutzt nach wie vor gern sein Gebiss. Auch wenn er mal sauer ist, ich ihn von irgendwas abbringen will, das er gerade will, schnappt er nach mir. Er hat mir in solchen Situationen noch nie ernsthaft weh getan. Das Problem ist nur, dass er eben sein Gebiss in allen Lebenslagen benutzt......

Und das kann mal in´s Auge gehen.....

Ich bin mir ziemlich sicher, dass er das sogar in den vergangenen Stresssituationen unter Kontrolle hatte, und mich nie ernsthaft verletzen wollte. Trotzdem ist das so nicht gut.

In Situationen mit anderen Hunden sehe ich überhaupt kein Problem. Sam ist da relativ relaxed, kämpft nicht mit Gewalt um sein "Eigentum", wartet eher ab, um andere Hunde auszutricksen.

Aber wie hier schon anderswo beschrieben, die Eifersucht bei Kindern, ect......Da muss er nur mal kurz in die Richtung schnappen, schon hab ich womöglich ne Anzeige am Hals. Und natürlich möchte ich das auch nicht!!!!!

Jetzt ist er aber so alt, dass ich mit einem NEIN, oder einem Eingreifen, ihm zusätzlich noch vermitteln muss, worum es geht. Er ist kein Welpe mehr, dem man erstmal ALLES verbietet, was nicht in Ordnung ist.
Und genau das habe ich falsch gemacht, damals......Später, wenn die Hunde mehr wissen, wird das Konditionieren auch schwieriger.

Zusätzlich hat mein Hund aber durchaus einen eigenen Charakter, der auch zu beachten gilt.
Gestern habe ich mit ein paar Freunden/Bekannten Fußball geguckt, eine Dame mit etwas zuviel Prosecco intus meinte, meinen Hund kontaktieren zu müssen und knurrte ihn an......Mein Hund knurrte zurück.
Dann wurde mir gesagt, dass Hunde sich unterordnen müssten und dürften Menschen nicht anknurren. Und ich hab leider Tore verpasst, weil ich mich noch freundlich bemüßigt fühlte, zu erklären, dass ein Hund in allen Lebenlagen klare Ansagen braucht und nichts damit anfangen kann, wenn ein völlig, vermeindlich lustiger Mensch mal meint, er muss auf diese Art mit meinem Hund kommunizieren.
Sam war eh schon total gestresst, weil ich dem Hund der Gastgeberin wie ihm, einen Knochen mitgebracht hatte, die Hündin meiner Freundin aber nix besseres zu tun hatte, an ihrem Knochen rumzunagen und in jeder unbeobachteten Sekunde sich Sam´s Knochen klaute und den neben sich -fröhlich nagend- deponierte.

Irgendwie denkt man so als doch noch relativer Hundeneulig, die Tiere freuen sich, wenn sie mal beisammen sein können, wär doch ein netter Abend - aber Pustekuchen, das ist für die Hunde wahrscheinlich genau so stressig, wie für die Fußballer, die um´s Halbfinale kämpfen müssen.

Mittlerweile wird mir immer mehr klar, dass ich mich noch mehr in die Hundeseele eindenken muss.
Vorgestern Nacht war auch denkwürdig. Da weckte Sam mich ca. 2 Uhr und jammerte, ich wusste aber nicht, was er wollte, war total müde.....Dann sprang er immer am Fenster hoch.....und ich kapierte, er wollte raus....Es stank auch merkwürdig.....Und dann kapierte ich: Anziehen, Treppe runter, hätte nix mehr genutzt....Also hab ich ihn kurzerhand auf den Balkon bugsiert. Und er hatte fürchterlichen Durchfall(sein erster). Ich hab auch nur beruhigend auf ihn eingeredet und nicht gemeckert.
Andere Hunde hätten vielleicht die Wohnung vollgek..... und sich nicht auf diese Weise bemerkbar gemacht.
Das sind immer so Punkte, an denen ich bemerke, wie sehr er doch weiß, was nicht in Ordnung ist und sich richtiggehend Mühe gibt, mir(sich?) keinen Ärger zu machen.

schön wie du von deinem Hund berichtest, unds auch schön zu hören, das es nicht immer optimal und wie gewünscht verläuft. Ich bin dir für deine Erfahrungserzählungen daher sehr dankbar und werde versuchen daraus zu lernen!
Ist es bei dir denn auch der Erste eigene Hund?
Ich bin zwar mit Hunden gross geworden und der letzte den sich meine Eltern angeschaft haben und denh wir alle über alles lieben habe ich auch in seinem Welpenalter erlebt. muss aber sagen, andere Rasse (Berner sennen) gaaanz anderes temperament!! und auch andere anforderungen.
Nola ist nun also mein erster Hütehund, und mein erster Hund bei dem Ich bestimme (mit Schatz) wie die erziehung läuft... was darf sie, was nicht, worauf legen wir wert.
Es ist eine tolle aufgabe, aber es gibt wahrscheinlich auch ein Lebenlang zu lernen, für alle ;)

ganz liebe Grüsse
Miri
 
Dabei
12 Dez 2011
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#12
Also, erst mal hört sich das Verhalten, was Du so geschildert hast, von Deinem Welpen total normal und typisch an! ;) Klar muss man ihm Grenzen setzen, aber es ist jetzt nicht so, dass das schon Hüteverhalten etwa wäre!

Bei meiner ersten (Ivy) war es auch so, dass laut au quieken und weggehen nichts gebracht hat. Da hat sie sich erst richtig im Hosenbein verbissen. Wir haben ihr dann auch eine Auszeit gegönnt, ab ins Badezimmer für ein paar Minuten. Danach war sie sofort still und hat sich friedlich schlafen gelegt. Heute ist sie der liebste Hund der Welt und macht nichts mehr. Man kann ihr die Finger in den Rachen schieben, selbst mit dem tollsten Leckerchen.

Mittlerweile ist unsere Nr. 2 bei uns eingezogen (Sunny, gerade 13 Wochen alt). Sie hat natürlich auch ihre Anfälle. Bei ihr machen wir das auch mit der Auszeit, allerdings fruchtet es noch nicht ganz so gut. Ivy war aber auch älter und hat die Verbindung zwischen schlechtem Benehmen und Badezimmer wohl schon besser verstanden. Heute brauchen wir nur "Badezimmer" sagen und sie weiß, jetzt lasse ich das mal besser, was ich hier gerade tue.

Ansonsten kann ich nur eine Welpenstunde empfehlen (weiß jetzt gar nicht mehr, was Du geschrieben hattest, ob ihr in eine geht) und mal ein bisschen Käse (oder Nassfutter, auf jeden Fall was weiches) in den Fingern zerquetschen und den Kleinen raus"arbeiten" und rausschlecken lassen. Sunny z.B. ist schon viel sanfter im Gebiss geworden und lernt auch dadurch, dass beißen doof ist, denn dann kriegt man ja nichts leckeres. Die können damit ganz feinmotorisch sein, ist nur eine Frage der Übung!

Viele liebe Grüße!!!!
 
Dabei
16 Jun 2012
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#13
Also, erst mal hört sich das Verhalten, was Du so geschildert hast, von Deinem Welpen total normal und typisch an! ;) Klar muss man ihm Grenzen setzen, aber es ist jetzt nicht so, dass das schon Hüteverhalten etwa wäre!

Bei meiner ersten (Ivy) war es auch so, dass laut au quieken und weggehen nichts gebracht hat. Da hat sie sich erst richtig im Hosenbein verbissen. Wir haben ihr dann auch eine Auszeit gegönnt, ab ins Badezimmer für ein paar Minuten. Danach war sie sofort still und hat sich friedlich schlafen gelegt. Heute ist sie der liebste Hund der Welt und macht nichts mehr. Man kann ihr die Finger in den Rachen schieben, selbst mit dem tollsten Leckerchen.

Mittlerweile ist unsere Nr. 2 bei uns eingezogen (Sunny, gerade 13 Wochen alt). Sie hat natürlich auch ihre Anfälle. Bei ihr machen wir das auch mit der Auszeit, allerdings fruchtet es noch nicht ganz so gut. Ivy war aber auch älter und hat die Verbindung zwischen schlechtem Benehmen und Badezimmer wohl schon besser verstanden. Heute brauchen wir nur "Badezimmer" sagen und sie weiß, jetzt lasse ich das mal besser, was ich hier gerade tue.

Ansonsten kann ich nur eine Welpenstunde empfehlen (weiß jetzt gar nicht mehr, was Du geschrieben hattest, ob ihr in eine geht) und mal ein bisschen Käse (oder Nassfutter, auf jeden Fall was weiches) in den Fingern zerquetschen und den Kleinen raus"arbeiten" und rausschlecken lassen. Sunny z.B. ist schon viel sanfter im Gebiss geworden und lernt auch dadurch, dass beißen doof ist, denn dann kriegt man ja nichts leckeres. Die können damit ganz feinmotorisch sein, ist nur eine Frage der Übung!

Viele liebe Grüße!!!!

oh ja, sie können Feinmotorisch äusserst geschickt sein... voer allem wenn es darum geht irgendwo etwas zu klauen oder zu zerpflücken:rolleyes:
z.B. Tepiche, zettelchen von ihrem Kissen abreissen, Taschentücher aus eigentlich geschlossenen abfallcontenerchen holen oder abgedecktes Katzenfutter unbefugter weise zu entwenden...!:)
es berughigt mich zu hören, das das alles Typisch ist und ich noch nicht allzu sehr in sorge auszubrechen brauche!
ich denke das mit dem Wegsperren für ganz kurtz ist eine gute idee wurde hier auch schonmal genannt, aber vlt. warte ich noch in zwei wochen? sie ist ja erst grad eingezogen knapp 2 wochen und ich möchte nicht das sie falsche verknüpfungen macht. das mit dem Futterrausschlecken fang ich aber noch heute an!!!;)
 

*Loki*

Lokimotive
Dabei
16 Mai 2011
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5.315
#14
Hallo! :)

Du bekommst ja schon ganz viel Unterstützung hier bei dem Aufbau der Beißhemmung. ;)
Ich wollte nur noch anmerken, wie ich es immer gerne mache, dass je konsequenter ihr von Anfang an seid desto eher wird euer Hund wissen, was bei euch unerwünschtes und erwünschtes Verhalten ist!!! Wie ihr die Konsequenz umsetzt, dass müsst ihr natürlich selbst entscheiden, aber es ist wichtig, dass der junge Hund direkt lernt, was er darf und was nicht - und zwar bei ALLEN, die mit ihm leben. :)

Liebe Grüsse,
Linda
 

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