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Ab welchem Monat wird es besser?

Dabei
16 Mrz 2017
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#1
Hallo Zusammen,

viel habe aber ich ja schon gelesen aber nur sehr selten das Verhalten von Amy gefunden. Ich dachte, da wir einen recht gut erzogenen Golden Retriever Mix haben, das wir das mit unserer 3 1/3 Monaten jungen Amy auch hinbekommen . Ich stelle fest das es doch eine imense Herausforderung an alle ist. Nur wann wird es besser? Amy hat so einige Baustellen und wir haben auch einen privaten Hundetrainer doch sie sprängt so etwas den Rahmen .

Amy haben wir mit 8 Wochen von Anfang an an eine Gitterbox gewöhnt, da sie schon am 2 Tag überhaupt nicht zur Ruhe kam. Selbst in der Box kommt sie nicht zur Rühe außer am Abend. Wir füttern sie in der Box und alles was toll ist bekommt sie dort, wobei sie weder ein Deckchen noch Spielzeug drin hat, denn sie zerfetzt alles. Zum Kauen hat sie eine Kauwurzel und so lange sie in der Box ist, meldet sie sich auch wenn sie puschern muss aber wehe ich lasse sie mal im Wohnzimmer, dann rennt sie zum Großen auf seine Decke und Puschert da rauf. Sie lässt den Großen auch nicht in Rühe, selbst wenn er sie Maßregelt, dann steigert sie sich so dermaßen da rein das ihr Verhalten sehr aggressive wird! Ich Leine Sie dann an und lasse sie sich neben der Couch hinlegen damit sie runter kommt, danach gehts in die Box, da sie leider auch nicht vor Kabeln, Fußleisten oder anderen Dingen halt macht und ich auch nicht möchte das mein Großer sie wohl mal etwas heftiger Maßregelt . Jetzt kommt sicher das der Hund nicht ausgelastet ist, wobei es heißt das man dem Aussie in dem 1 Jahr zur Ruhe zwingen sollte, da man sonst son Junki hat. Wir gehen mit ihr alle 3 Stunden für ca 10 bis 15 min raus, da sie wie ein Staubsauger ist und wir schon alles versucht haben (jeglicher Versuch ihr etwas aus dem Maul zu nehmen endet in einer kaputten Hose und einem blutigem Zahnabruck im Fleisch des Menschen und ob ich dabei Knurre und ihr in den Nacken stupse oder laut aufquicke oder es ihr Wortlos aus dem Maul nehme, nichts hilft) geht es nur mit einer Wasserflasche. Ich versuche nicht immer den gleichen Rhythmus zu fahren und je nach dem Variiert der Ablauf, entweder werfe ich ihren Futterbeutel und lasse ihn mir bringen, dann bekommt sie ein Stück Apfel, oder ich untersuche mit ihr die Wiese, oder sie darf mal einen Brief tragen, oder wenn wir wieder oben sind, dann üben wir auch mal in der Box die Grundsachen wie Sitz, Platz, Pfote usw. oder auch mal nichts.

So langsam habe ich das Gefühl alles mit ihr falsch zu machen, denn jeder Aussiebesitzer sagt das sein Hund nie so war . Stehe ich alleine da mit meinen Problemen? Wann wird das besser? Ich weiß das sie ein Baby ist und das ich nicht zu viel erwarten kann, bin ja schon sooo happy das ich nicht mehr jede Stunde mit ihr raus muss , sie Nachts 8 Stunden schläft und das ist ja schon mal super , hoffe ich.
 

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Dabei
7 Sep 2012
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#2
Ich würde an Euerer Stelle eine kompetente (Hütehund geeignete) Welpenschule besuchen, in der Euch gezeigt wird, wie ihr die Kleine richtig und altersentsprechend erzieht. Man kann das via einem Forum nicht beurteilen, aber es liest sich schon so, als würde ihr an Sympthomen arbeiten, statt sich mit den Ursachen auseinander zu setzen. Und einen Welpen in dem Alter schon mit einer Wasserflasche zu maßregeln (u. ich gehe hier mal was Wasserspritzern aus) geht gar nicht u. kann gewaltig (!) nach hinten losgehen!
 
Dabei
13 Nov 2016
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#3
Ich hatte auch einige Erfahrung mit Hütehunden und mein Aussie hat mich trotzdem nochmal ganz neu gefordert, bzw. überfordert.

Mir wurde auch häufiger gesagt, dass das nicht normal sei...
Jetzt wo ich aber immer mehr mit Aussie-Besitzern zu tun habe...bekomme ich da ein ganz anderes Bild ;)

Mein Schlüssel zum Erfolg (Teilerfolg) war Ruhe! Und zwar meine Ruhe. Ich lerne momentan jeden Tag dazu und versuche mich immer mehr runterzufahren, was sich auch auf den Hund überträgt. Am Anfang habe ich auch sehr viel versucht, was es aber eher schlimmer als besser gemacht hat.
Mittlerweile ist meine fast 9 Monate alt und trotzdem ist es nach wie vor bei einigen Dingen sehr schwierig (bspw. Hundebegegnungen, "Staubsaugen" und Leinenführigkeit)

Was mich nur ein bisschen stutzig macht...ist, dass ihr sie bereits mit 8 Wochen bekommen habt. Da hat man eigentlich noch sehr vieles in der Hand (was ich leider nicht hatte). Daher kann ich mich Aussiewolf nur anschließen. Ihr solltet einen Hundetrainer aufsuchen, welcher Erfahrung mit (und ich würde sogar noch den Bereich Hütehunde spezialisieren) Aussies hat... ich habe da schon eine kleine Odyssee hinter mir und weiß, wie schnell man an die falschen Trainer geraten kann.

Außerdem sollte man sich auch vor Augen halten, dass vieles Erziehung ist..aber der Hund auch einiges mitbringt und man das auch berücksichtigen sollten. Gerade wenn du deinen Retriever-Mix ansprichst. Die Retriever Halter schauen mich in der Hundegruppe auch immer schief an...nach dem Motto "kann der seinen Hund nicht zur Ruhe bringen" oder was auch mal kam "dem hätte ich schon längst Ruhe beigebracht"... dabei sitzt sie nur dann nur unruhig nehmen mir und fiept sich einen zusammen.... Was für uns ein riesen Fortschritt und Erfolg ist...an dem eine Menge Arbeit hängt... nur das sehen die Menschen nicht.

Mich würde mal interessieren was der Züchter/die Züchterin denn dazu sagt? War er schon im Wurf auffällig oder kam das jetzt erst bei euch?
Für mich hört sich das nämlich ein bisschen nach Überforderung und Hilflosigkeit an...als nach wirklich großen Problemen.
 
Dabei
16 Mrz 2017
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#4
Hallo AlterEgo,

Amy ist aus dem Wurf noch die Ruhigste gewesen, alle anderen Welpen waren viel aufgedrehter als sie! Mit dem Beißen und der Unruhe fing es nach nach 2 Stunden an, nachdem wir nach Hause gekommen sind! Das "Beißen" schiebe ich mal auf ihr Alter, sie können Habicht anders spielen und die Milchzähne sind ja wirklich gemein! über Teilerfolge freuen wir uns ja auch riesig und uns ist schon klar das sie nicht von heute auf morgen perfekt ist weil wir es ja auch nicht sind. Mir ist auch klar das das sicher Hausgemachte Probleme sind und mir ging es eigentlich darum zu wissen ob es einigen Leuten so geht wie mir.

Und klar fühle ich mich manchmal hilflos, weil einige mir erzählen das sie die gleichen Probleme hatten aber nicht sagen wie sie diese gelöst haben! Bei der Hundeerziehung gibt es ja viele verschiedene Meinungen und Ansichten! Viele halten es schon für quälerei, wenn mein großer Hund neben mir sitzen bleibt, wenn man ihn lockt...

Die Frage die sich mir stellt ist ob ich sie überfordere oder ob ich sie mehr mit dem Kopf auslasten sollte?
 
Dabei
13 Nov 2016
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#5
Hallo AlterEgo,

Amy ist aus dem Wurf noch die Ruhigste gewesen, alle anderen Welpen waren viel aufgedrehter als sie! Mit dem Beißen und der Unruhe fing es nach nach 2 Stunden an, nachdem wir nach Hause gekommen sind! Das "Beißen" schiebe ich mal auf ihr Alter, sie können Habicht anders spielen und die Milchzähne sind ja wirklich gemein! über Teilerfolge freuen wir uns ja auch riesig und uns ist schon klar das sie nicht von heute auf morgen perfekt ist weil wir es ja auch nicht sind. Mir ist auch klar das das sicher Hausgemachte Probleme sind und mir ging es eigentlich darum zu wissen ob es einigen Leuten so geht wie mir.

Und klar fühle ich mich manchmal hilflos, weil einige mir erzählen das sie die gleichen Probleme hatten aber nicht sagen wie sie diese gelöst haben! Bei der Hundeerziehung gibt es ja viele verschiedene Meinungen und Ansichten! Viele halten es schon für quälerei, wenn mein großer Hund neben mir sitzen bleibt, wenn man ihn lockt...

Die Frage die sich mir stellt ist ob ich sie überfordere oder ob ich sie mehr mit dem Kopf auslasten sollte?

Das sollte auch kein Vorwurf sein. Um Quälerei ging es hier ja auch nicht...das Problem ist nur, wenn du jetzt bereits mit Wasser anfängst, was soll dann in 4-6 Monaten sein, wenn mal ganz andere Probleme auftreten? Du ziehst ja jetzt schon alle Register.


So aus der Ferne lässt sich das alles immer schwer beurteilen und gerade weil ihr zwei Hunde habt, würde ich das mit dem Hundetrainer für eine super Idee halten. Das gibt auch immer Kraft und man wird selbstsicherer.
Besucht ihr denn eine Welpengruppe?

Aus meiner kleinen Erfahrung mit insgesamt drei Welpen (Border, Aussie und Mix) kann ich dir nur sagen (und das mögen manche anders sehen), dass es meiner Meinung nach niemals an Unterforderung liegen kann...
Mir ist noch nie ein unterforderter 13 Wochen alter Welpe begegnet, meistens eher Welpen die überdreht und/oder überfordert waren. Für ihn ist doch noch jeder Spaziergang hoch aufregend. Außerdem geht ihr ja noch alle drei Stunden raus... daher würde ich mir darum weniger Gedanken machen.
Für mich hören sich deine Schilderungen aber noch nach dem ganz normalen Welpenwahnsinn an.

Mir kommt es eher so vor, als würde euch ein wenig Handwerkzeug in Sachen Welpenerziehung fehlen. In diesem Forum gab es mal einen ähnlichen Thread. Ich suche den später mal raus. Darin standen auch einige nützliche Tipps.
 
Dabei
26 Mai 2015
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#7
Hallo,

ich kann nicht aus eigener Erfahrung sprechen, meine war kein "Werwelpe", aber in den Welpenthreads hier berichten viele dass das was du auch schon tust nicht gewirkt hat, was geholfen hat war dem Racker eine kurze Auszeit zu verpassen, sprich ihn in den Flur oder einen anderen reizarmen Raum setzten. Dazu ein nachdrückliches "nein". Er versteht die Bedeutung von nein noch nicht, aber er wird an deinem Ausdruck merken dass etwas nicht ok ist, und vermutlich wird ihm auch schnell klar: ah! wenn ich beiße muss ich in den Flur (werde von meinen Menschen getrennt).

Wie sehen denn deine Gassirunden alle 3 Stunden aus? Unterfordert ist er ganz sicher nicht, eher überfordert. Bei uns gab es in dem Alter nur kurz raus zum Lösen, also echt nur runter zum nächsten Baum, pinkeln und wieder rein. Oder bis zum nächsten Grünstreifen und da 5 Minuten verbracht fürs große Geschäft. Mittags sind wir dann auf eine Wiese gegangen für ne halbe Stunde, ich hab da rum gesessen und der Hund ist rumgelaufen und wir haben gespielt oder Rückruf geübt. Abends zu der gleichen Wiese oder im Garten auch schon mal für ne Stunde. An der Leine war sie dabei nur 5 Minuten da wo Straße ist.
Alle drei Stunden für 15 Minuten spazieren kann schon Zuviel sein.

Wenn er so garkein Spielzeug hat? Vielleicht besorgst du mal ein Tau/Seil oder diese Filzzergel (kann man ganz leicht selbst machen) das ist sehr robust und nicht so leicht kaputt zu bekommen. Wenn er viel kauen will könntest du ihm auch immer wieder mal ne Möhre über Tag geben. In dem Alter fing bei uns der Zahnwechsel an und unser Möhrenverbrauch war riesig. Schön ist auch immer ein mit Quark oä gefüllter und gefrorener Kong. Mit soetwas sind sie einige Zeit beschäftigt, kauen baut auch Stress ab und falls der Zahnwechsel schon mit im Spiel ist, tut es auch gut.

Ansonsten stimme ich den anderen zu man kann aus der Ferne nicht beurteilen warum euer Welp das macht. Es ist hilfreich sich einen guten Hundetrainer kommen zu lassen, wie die anderen schon sagen, am besten einen mit Hütehund Erfahrung. Es ist wirklich eine gut Investition.

Ich würde jetzt auch nicht mit der Wasserflasche arbeiten, sondern vorrangig auf Beziehungsarbeit setzen.

Ich habe übrigens auch eine ganze Zeit lang den Hund abends in der Wohnung an der Leine gehabt wärend ich auf der Couch saß. Hatte andere Gründe aber auch sie musste lernen ruhig zu bleiben.


Das wichtigste ist, dass du ruhig bleibst. Ist manchmal nicht so einfach :)
 
Dabei
14 Dez 2016
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#8
Wir hatten vor einigen Jahren auch das Problem dass Akira, ALLES gefressen hat. Wirklich alles.
Sie machte das bis sie 6 jahre alt war. An über- oder unterforderung im Sinne der Auslastung lag es nicht, sondern an dem Problem dass ich nicht die Führung übernommen habe, und sie kein Vertrauen hatte, dass ich Dinge regele.

Uns hat die Arbeit nach Hundeteamschule sehr geholfen. Heute ist sie ein leichtführiger Schatz und das Problem mit dem kaputt machen hatten wir in den letzten 2 Jahren kein einziges Mal mehr. Unsere Situation ist auf eure nicht 1:1 übertragbar. Aber vllt gibt sie euch einen Gedankenanstoss in welche Richtung es gehen könnte.

Dem Rat nach einem Trainer kann ich mich nur anschliessen. Schaut aber genau hin, was sich auch für euch stimmig anfühlt und hinter was ihr stehen könnt.
 

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