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Anaplasmose/Ehrlichiose

Dabei
10 Dez 2014
Beiträge
130
#1
Hallo ihr lieben,
Bitte schützt eure Schützlinge ausreichend mit Zeckenmittel. Bei uns habe ich es leider nicht immer ausreichend gemacht. Manche Mittel haben auch nicht gut gewirkt. Wohnen in Mittelfranken und mein Hund war NIE im Ausland. Mittelmeerkrankheiten sind leider inzwischen auch bei uns heimisch geworden...

Ich wollte euch darauf Hinweisen, dass Anaplasmose und/oder Ehrlichiose nicht zu unterschätzen sind. Meine Hündin hatte seit 5-6 Jahren diagnostizierte Anaplasmose und immer wieder Probleme mit dem Bewegungsaperat. Laut verschiedenen Tierkliniken/Ärzten ist dies nicht in Verbindung zu bringen. Leider hat sie sich noch mit Ehrlichiose infiziert (div. Symtome 2023 festgestellt aber erst im Mai 2024 diagnsotiziert). Habe dann einen weiteren TA aufgesucht der etwas mehr Ahnung hatte aber auch wenig Wissen in dem Bereich. Habe mich selbst eingelesen/informiert und an ihn weiter gegeben. Mir wurde da erst so richtig bewusst dass alle körperlichen Baustellen, die wir die letzen Jahre hatten, darauf zurückzuführen sind. Leider ist eine Kombi aus Ehrlichiose und Anaplamsome ungünsitg. Trotz diverser Medikamente war es bei meiner Hündin nicht mehr zu stoppen. Die Entszündungswerde sind einfach explodiert egal was sie bekommen hat. Auch Medikamente aus neuen Studien haben nichts mehr gebracht. Sie hat dann diverse Erkrankungen entwickelt und ist am 1.12.24 kurz nach ihrem 10. Geburtstag verstorben.

Alle die diese, oder ander Mittelmeerkrankheiten bei ihren Hunden haben. Passst auf euch auf und lest euch bitte selber ein.
Viele Grüße und vielleicth zieht ja irgenwann wieder ein Aussie ein.
Nadine
 

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Dabei
6 Feb 2023
Beiträge
604
#2
Danke für diesen Beitrag Nadine!
Ob des leider elenden Ausgangs dieses Erkenntnisgewinns, kann ich nicht auf gefällt mir drücken. Man könnte es sonst extrem missverstehen. Doch das was Du erlebt hat, ist kein Einzelfall und bringt hoffentlich die Kokosöl, EM-Keramik-Halsbänder-Fraktion und andere Zaubermittelgläubige zum Umdenken. Ohne wirksamen Zeckenschutz ist es in Deutschland mittlerweile Russisch Roulette. Und die Stechmücken/Sandmücken stehen in den Startlöchern. Nicht mehr lang und wir schmeißen alle vier Wochen Herz-/Hautwurmprophylaxe bzw. nutzen dauerhaft Mittel zur Leishmanioseprophylaxe für die Hunde. Was Nachbarländer auf identischem Breitengrad schon heute tun..
Dir wünsche ich bald wieder den Mut und die Kraft einen neuen Hund in Deinem Leben willkommen zu heißen!
Liebe Grüße

Vom OOPS
 
Dabei
10 Dez 2014
Beiträge
130
#3
Ja war einfach manchmal Nachlässig... Dachte alle paar Monate mal was gegen Zecken reicht.... Nein... und das wird mir nie wieder passieren. Zudem lass ich mir nie wieder sagen, wenn einmal behandelt ist, hat das keine weiteren Folgen. Kann immer wieder in Schüben auftreten und MUSS behandelt werden. Habe mich hierzu in einige Berichte an Unis eingelesen und letztes Jahr an meinen TA geschickt. Der hat als einzigster TA zugegeben dass er keine/wenig Ahnung hat, sich aber erkundigt. Keine 15 Minuten später hat er mich angerufen und Medikamente bestellt und ein Plan wurde aufgestellt...
Gibt auf diesem Gebiet auch leider nicht/noch nicht viele Medikamente die wirken. Doxyciclin und auch Carbesia wirken nur noch bedingt... leider bilden sich immer mehr Resistenzen. Bin mal gespannt wie es da weiter geht.
 

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