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Anschleichen bei fremden Hunden

Dabei
31 Okt 2012
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#1
Wenn ich momentan bei Emma auf fremde Hunde treffe, dann legt sie sich zuerst hin und schleicht dann geduckt auf den Hund zu. Kurz vor dem Hund geht die aber ganz normal und freudig schwanzwedelnd auf die Hunde zu.

Doch mich interessiert in erster Linie das geduckt laufen. Ich habe da soviel unterschiedliches gelesen - von normal und rassebedingt, bis hin von agressives Verhalten, Drohverhalten bishin zu - natürlich - Dominanz. Also bis jetzt hab ich es nicht unterbunden, weil der Gesamteindruck bei Emma nicht drohend oder agressive wirkt, sondern eher die Lage abcheckend und ich dachte halt sie macht dass halt alà Hütehund.

Auch hat bis jetzt noch nie ein fremder Hund auf diese Geste seltsam auf Emma reagiert, sondern halt auch eher abwartend. Doch heute hat eine Frau panisch ihren Pudel in die Höhe gerissen und mir erklärt das "Martin Rütter sagt dass ist wie High Noon und eine Angriffsgeste." Naja, also Tatsache war dass sich Emma und der Pudel ganz normal freudig beschnuppert haben, bevor sie den Hund in die Höhe gerissen hat - also da war nix mit Angriff.

Also so vom Gesamteindruck hätte ich dieses Anschleichen wirklich als Abchecken abgetan, wielleicht schätze ich aber auch meinen Hund falsch ein. Weil wenn ich da google, da kommen wahre Hasstriaden über Hunde die das machen o_O Seltsamerweiße sind es immer Hütehunde und ich möchte jetzt einfach wissen was da dran ist.

Lasst mal hören ob ihr das auch kennt und vor allem wie ihr drauf reagiert.
 

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Dabei
20 Feb 2011
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#2
Peach versucht es auch bei manchen Hunden (nicht immer). Ich stelle sie einfach wieder hin und sage "nein". Dann geht sie ganz normal hin. Ist mir lieber bevor ihre Körperhaltung als bedrohlich eingestuft wird.
 
Dabei
4 Mrz 2012
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#3
Ehrlich gesagt, ich finde es auch immer eher befremdlich, wenn einer anderer Hund das macht bei Maggy.
Wenn man das ganz unvoreingenommen und intuitiv betrachtet, dann sieht das - zumindest für mich - nach für mich negativem verhalten aus. Maggy wird fixiert, der Hund geht in Lauerstellung (sehe ich häufig bei Labradoren) und bewegt sich nicht, bis Maggy direkt vor ihm steht... so auf den ersten blick ist das für etwas in Richtung Jagdverhalten / Aggression, wobei es durchaus möglich ist, dass das halt so ein spielerisches Ding ist. Maggy hat auf sowas auch noch nie irritiert reagiert, aber sie geht schon zurückhaltender mit den Hunden um dann, wenn sie so einem Hund direkt gegenüber steht.

Wenn Maggy sowas machen würde, würde ich es vermutlich unterbinden - sprich, sie kurz herholen und dann gibt es zu dem Hund, den sie fixiert hat, keinen Kontakt. Heißt nicht, dass das richtig ist, aber das würde ich machen... :)
 
Dabei
31 Okt 2012
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#4
Ja, mich interessiert wie ihr das haltet, also nur her mit eurer Meinung. Ich will ja nicht das Emma sich daneben benimmt oder auf irgendeine Weise bedrohlich wirkt.

Also Emma geht nicht auf diese Labrador typische Lauerstellung - die kenne ich auch und empfinde ich auch drohend. Es ist eher so wie Schafe hüten. Zuerst ganz kurz hinlegen und dann läuft sie geduckt flink auf den anderen Hund zu. Kurz davor richtet sie sich auf, läuft einen leichten Bogen und beschwichtigt erstmal :)
Von daher denke ich es wäre wenn dann eher Unsicherheit.

Doch wenn dass so rüberkommt, werde ich das in Zukunft unterbinden. Also ich will ja jetzt nicht dass Emma als agressiv abgestempelt wird.
 
Dabei
20 Mai 2012
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#5
Meiner macht das auch sehr häufig. Ich habe das noch nicht einmal als bedrohlich eingestuft. Und auch kein anderer Hund hat sich dadurch je bedroht gefühlt. Wenn er die Hund kennt, legt er sich hin und springt auf, wenn die anderen an ihm vorbei rennen und spielt. Ich denke schon das er sich für einen "Angriff" bereit macht aber ganz im spielerischen Sinne :)
Ich würde es nicht verbieten. Ist halt seine Art und er schadet damit niemandem..
 
Dabei
22 Mrz 2013
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#6
Es ist halt eine spielerische Scheinattacke, aber es gibt leider auch Hunde die das gar nicht einschätzen können, aber denen sollte man dann so oder so aus dem Weg gehen. Einer meiner Beagles konnte das als Junghund auch wunderbar. Ich hab es aber schnell leid gehabt immer auf ihn zu warten, von daher hab ich es dann nicht mehr zugelassen.
 
Dabei
31 Okt 2012
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#7
Danke mal für Eure Meinung, Erfahrung... auch wenn ich so richtig schlauer auch nicht bin, weil es wohl sehr unterschiedliche Meinungen gibt.

Also nerven tut es mich nicht, sonst würde ich es auch unterbinden. Die ist ja selbst in geduckter Haltung schneller als ich :D Muss mir dazu wohl noch ein paar Gedanken und viel beobachten wie andere Hunde reagieren.
 
Dabei
12 Jul 2012
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#8
wenn der hund sich duckt bzw ranschleicht wird er vom anderen hund nicht richtig erkannt..sprich er kann genau beobachten, ist also im vorteil. der aufrecht stehende wird also genauster musterung unterzogen, hat aber selbst kaum die möglichkeit zu schauen wie der andere so drauf ist
 

KON

Berliner Schnauze
Dabei
22 Mrz 2011
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#9
Für mich klingts nach Unsicherheit. Wenn beiden Hunden klar wäre, dass es hierbei um ein Spiel geht, dann müsste sie nicht beschwichtigen. Aber natürlich kann ich ja nur aus deinen Worten schließen. Ich würd das jedenfalls unterbinden, wenn es fremde Hunde betrifft. Da kann sie einfach schnell an den falschen geraten und dieses Fixieren ist eigentlich auch kein wirklich höfliches Benehmen.
Ivo zeigt auch Unsicherheiten, variiert aber zwischen Rüdenstolzieren und ganz aufrecht warten, letztendlich wirds meist eine versöhnliche Geste. Aber wenn der andere Hund nicht irgendwie schon darauf reagiert, ruf ich ihn dann immer noch mal ran, mach ihn auf mich aufmerksam und schick ihn wieder los. Dann ist er meist lockerer. Ist natürlich was anderes, wenn der andere ihn schon bedroht, da werd ich ihn dann nicht noch abrufen und dadurch seine Position schwächen.
 
Dabei
19 Aug 2011
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#10
Das ist eine Sequenz aus dem Jagdverhalten und kann bei Hundebegegnungen in Spiel oder eben auch in einem Angriff enden.
Also ich würde es unterbinden, denn wenn es jetzt noch nett ist, heisst es nicht, dass es später immer noch so ist.
 
Dabei
7 Sep 2012
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#11
Dieses Verhalten habe ich (wie einige andere hier auch) schon sehr unterschiedlich gesehen.
Viele Border Collies (aber auch einige Aussies) in meinem Bekanntenkreis machen das u. bei ihnen ist es zum Teil ein genetisch bedingtes Verhaltensrepertoire, das dann weiter fortlaufend entweder in ein kurzes beschnuppern/begrüßen u. dann in ein Rennspiel oder direkt in ein Rennspiel übergeht. Meine Fallon zeigt dieses Verhalten als Spielaufforderung, allerdings nur bei bekannten Hunden oder bei ihren Rudelmitgliedern.

Bei eher unsicheren Hunden ist es oft ein weitvorgreifendes "sich klein machen". Diese Hunde gehen meist auch nicht auf dem direkten Weg, auf den Fremden zu, sondern in weichen Bögen u. zeigen sich dann beim direkt Kontakt mit dem Fremden oft sehr unterwürfig (oft hektisches Rutenwedeln, mit sehr tiefer Rute dabei) bzw. zeigen deutliche Beschwichtungssignale u. zeigen dem fremden Gegenüber oft durch seitlich stellen (dabei häufig noch duckend) ihren Körper bzw. drehen den Kopf weg, um sich dem Fremden deeskalierend u. unterwürfig zu zeigen.

Dann gibt es die Kandidaten die das ganze Gegenteil sind. Sie fixieren den Fremden schon von weitem mit geduckter Haltung und starrem Blick. Von dem Gesamtbild geht schon eine Drohung aus, mitunter ist auch das Nackenhaar dabei gesträubt. Diese Hunde gehen direkt, ohne Umweg frontal auf den Fremden zu. Werden sie dann vom Halter ander Leine kurz genommen, abgesetzt oder abgelegt, kann fast immer davon ausgehen, das sie an einem bestimmten Punkt nach vorne gehen u. den fremden Hund anbellen bzw. gleich drauf los wollen. Bei solchen Hunde weiche ich wenn irgendmöglich weiträumig u. rechtzeitig aus.

Dann gibt aber durchaus noch das Modell Labby. Keine Ahnung wieso. Aber diese Rasse zeigt dieses Verhalten auch gerne u. bleibt dann oft stoisch liegen u. lassen den anderen ungehindert passieren. Ist echt witzig, wie häufig ich dies schon bei dieser Rasse erlebt habe. Aus dem steggreif könnte ich 4 Labby nennen, die das machen.

Unterbinden würde ich dieses Verhalten strikt bei Aggressiven oder zu Mobbing neigenden Hunden. Hier würde ich abwenden u. strikt ein Stück zurückgehen, um sie dann ruhig u. konsequent absetzen u. abliegen zu lassen, mit der Aufforderung u. Bestätigung von "Schau mich an!".

Bei unsicheren Hunden gefällt mir im Augenblick das "Guck mal da!" Spiel (aus dem Buch "Stressfrei über alle Hürden"). In dem ich den Hund belohne u. clicker, wenn er noch in normaler Haltung den fremden Hund anschaut. Hier muss ich Sicherheit u. Ruhe vermitteln u. den Hund bestätigen, wenn er sich in normaler, entspannter Haltung dem Fremden nähert.

Tja, und bei denen, die es nur als Spiel ist... Also ich würde sie ehrlich gesagt lassen, würde es aber unterbinden, wenn ich sehe das das fremde Gegenüber damit Stress hat u. dann lieber meinen Hund zu mir rufen, absitzen lassen u. dem Fremden stressfrei passieren lassen.
 
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Dabei
31 Okt 2012
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#12
Vielen, vielen Dank Julia! Das hilft meinen Gehirn auf die Sprünge das richtig einzuordnen und bringt die ganzen Varianten schön auf den Punkt.

Also ich und mein Umfeld schätzen Emma eigentlich nicht als generell unsicheren Hund ein, deswegen hat mich sowohl eine Unsicherheitsgeste per se verwundert, noch weniger kam aber eine Agression in Frage. Weil Emma entweder in ein Laufspiel übergeht oder im Zweifel beschwichtigt (aber auch eher nett, zurückhaltend in aufrechter Position und gar nicht hektisch, unterwürfig oder klein machend).
Und in Punkto Agression während des Anschleichens überhaupt keine drohende Anzeichen zeigt und danach sowieso nicht.

Ich hab mir deswegen da nie Gedanken macht, weil es für mich sehr spielerisch wirkt und weil bis jetzt kein Hund damit Stress hatte, der Pudel gestern im übrigen auch nicht - nur halt die HH und da konnte ich Emma ja nicht mal wegrufen, weil die ja während des normalen, ruhigen Beschnupperns den Hund hochgerissen hat (wahrscheinlich fiel ihr da etwas verspätet ein was dazu im Fernsehen gesagt wurde). Ich bin dann auch sofort weiter, möchte ja nicht das jemand sich von Emma bedroht fühlt. Aber diese panische Reaktion hat mich halt stutzig gemacht - ich will ja nicht einer der "Tut nix" Hundehalter werden.

Also ich werde mal beobachten ob es nicht doch Unsicherheit ist und sowieso ob sich andere Hunde davon bedroht fühlen - doch das tue ich sowieso immer, egal in welcher Position Emma auf andere zuläuft oder geht.

Danke Euch allen, jetzt hab ich einen besseren Überblick. Und das Buch klingt so oder so interessant, werd ich mir gleich mal besorgen.
 
Dabei
21 Feb 2011
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#13
Apps zeigt dieses Verhalten auch....sehr gern bei Jerry Lee. Der bleibt sofort stehen, wenn sie das macht, und er wirkt auf mich dann verunsichert, zurückhaltend. Ich denke, er kann das gar nicht so richtig einschätzen. Es ist bei ihr nicht aggressiv, meist will sie spielen, manchmal gewinnt ihr Kontrollzwang die Oberhand. :)
Ansonsten kenn ich das noch von einem Labbi hier.....und da ist es eindeutig aggressiv. Die Erfahrung habe ich schon machen müssen.

Mir selbst ist auch nicht wohl, wenn ein Hund das macht.....ich kann da ganz schlecht einschätzen, was als nächstes kommt. Zumal der andere Hund ja dann meist auch noch einige Meter weg ist.
Ich würde es unterbinden, zumindest bei euch fremden Hunden, denn man weiss ja nie, wie die so drauf sind, ob und wie die damit umgehen können.

Ach ja, edit: bei dem Labbi hat es auch als "Spiel" angefangen. Der hat sich als junger hingelegt, gewartet und ist dann durchgestartet zu einem Rennspiel. Meist hat der dabei die anderen Hunde erstmal über den Haufen gerannt. Heute geht er zum Angriff über.
 
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Dabei
31 Okt 2012
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#14
Ja, von Labbi kenne ich das auch und bis jetzt nur die nicht so schöne Variante.

Da ich soviele tolle Antworten bekomme habe - vielen Dank dafür - würde mich jetzt eine Sache noch interessieren. Emma neigt dazu generell auf Hunde zuzustürmen. Also auf Hundefreunde sowieso und bei fremden Hunden neigt sie auch manchmal dazu. Also bei Emma ist es wirklich die pure Freude schneeeeeell zum Spielen zu kommen, aber ich weiß dass es kein höfliches Verhalten ist. Daher versuche ich das zu unterbinden, indem ich sie erst kurz davor frei gebe und zuerst absitzen lassen oder sie wieder Rückrufe wenn sie zu stürmisch hinbrettert. Da kommt sie zwar, doch so richtig hab ich noch keine Lösung gefunden, dass ich ihr klar mache, dass so schnelles hinlaufen von mir nicht erwünscht ist.

Manchmal kann ich es halt auch nicht unterbinden, weil die Hundefreunde schon auf sie zugerannt kommen oder halt ein Hund ohne Leine herläuft. Doch eigentlich mag ich es nicht wenn sie so hinbrettert, gerade bei kleinen Hunden ist Emma noch immer etwas sehr ruppig. Zwar auch spielerisch, doch ihre Kampfklasse sind eher die robusten - aber spielerischen Hunde.
Was dazu führt dass ich sie zu vielen wirklich zarten Hunde nicht mehr hinlasse. Also es kommt immer auf den Hund an, manche Kleinen kommen ja auch super mit Emma zurecht.

Doch für manche Hunde ist sie einfach zu stürmisch, ich unterbinde das und ich geh dann immer mit ihr weiter. Sie springt halt dann übermütig rum und versucht die zu einem Laufspiel zu animieren. Doch für manche Hunde ist das wirklich zu stressig und ich würde gerne Emma sanfteres Verhalten beibringen. Also wenn bei Hundefreunde zarte Gesellen dabei sind und diese kennt, dann begrüsst Emma zwar kurz, läuft aber dann zu den rumtobe Hunden und beachtet die nicht weiter. Also sie lernt schon dass manche Hunde es eher sanfter mögen, auch bei älteren Hunden ist sie ganz lieb - aber beim ersten Kontakt ist sie erstmal viel zu stürmisch, bis sie kapiert dass die wirklich nicht spielen wollen.

Also einerseits, wie gewohne ich Emma ab dass sie nicht immer so hinstürmt und zweitens dass sie nicht gleich immer so unzart mit den Hunden umspringt. Wobei ich sagen muss, dass ist auch schon besser geworden - sie ist jetzt 11 Monate.
 
Dabei
7 Sep 2012
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#15
So sieht das dann beim Böhnchen aus, wenn sie Border Kumpel Eddy oder Moon anschleicht:







Meist ist der Anpirscher dann der Jagende... wobei Eddy ein dankbares "Opfer" ist :rolleyes:
 
Dabei
4 Mrz 2012
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#16
Wir haben das Problem auch mit Maggy, gerade dieses Grobsein, wobei es nach ihrer ersten Läufigkeit jetzt besser geworden ist.

Soweit möglich, lasse ich sie daher (jetzt nicht hauen, bitte :D) speziell bei alten oder kleineren Hunden beim ersten Kontakt an der Leine. Setzt natürlich auch voraus, dass beide Hunde freundlich aufeinander zugehen; wenn da einer fixiert, dann wird ein Bogen gemacht ;)
Wenn dann der Initialkontakt vorbei ist, nehme ich sie kurz zurück und leine sie direkt ab.

Das mach ich nun auch nicht immer, und das hat den einfachen Grund, dass Maggy eh nicht mit allen Hunden spielen soll / können muss. Keine Ahnung, aber irgendwie finde ich es ein bisschen absurd, dass man einen Hund dann als asozial oder was-weiß-ich einstuft, nur weil er mit bestimmten Hundearten nicht richtig oder zu grob spielt. Meine persönliche Meinung ist halt, nee, mein Hund muss nicht mit allen spielen können, und es gibt doch genügend Hunde da draußen, mit denen sie sich gut balgen kann - warum sollte ich dann mir (und ihr) den Stress machen und sie umerziehen, damit sie mit einem Chihuahua supersanft spielt?
Ich finde einfach, nicht jedes "Problem" muss behandelt werden, und dieses stürmische Verhalten gehört da für mich mit rein :)
 
Dabei
21 Feb 2011
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#17
Wenn es die Situation erlaubt, würde ich Emma an der Leine lassen, bis ihr beim anderen Hund angekommen seid. Sie sollte auch nicht an der Leine ziehen oder so.
Wenn du sie zurückrufst, solltest du darauf bestehen, dass sie auch bei dir bleibt und nicht nur kurz kommt und gleich wieder weg ist.
Was macht ihr denn (also die Menschen) wenn die Hunde miteinander rennen und spielen?
 
Dabei
7 Sep 2012
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#18
Also mir geht´s da mit Fallon auch nicht besser, Vera. Sie ist eine Rassistin :( u. geht mit "nicht Hütehunden" auch gerne grob u. zickig um. Da lasse ich sie gleich an der Leine. Dabei ist sie sonst eigentlich eher Modell-Weichei...
Aber bei andersrassigen Hunden überdeckt sie ihre Unsicherheit gerne mit Krawall...
 
Dabei
31 Okt 2012
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#19
Oh, ihr seit einfach klasse - vielen Dank für die Tipps, Anregungen, Erfahrungsbereichte und Fotos...

Die Fotos sind ja super und was für ein toller Hund - und was für ein Blick! Tja, ich müsste mal Emma von vorne sehen, weil ich dachte immer dass sieht bei Emma total spielerisch aus - doch wenn das so aussieht, das ist schon beeindruckend. :D
Ansonsten ist meistens Emma die Gejagte - also entweder es wechselt sich spielerisch ab oder Emma lässt sich jagen und sobald es abbricht läuft sie sofort hinterher und macht eine Spielaufforderung. Sie findet das toll, da muss ich sogar oft einschreiten weil ich den Eindruck habe es ist schon ein richtiges Hetzen. Doch Emma möchte dann sofort wieder hin.

Vera, Du hast schon recht - wahrscheinlich muss dass auch gar nicht sein das Emma mit jeden Hund kann :) und wenn sie es robuster mag, muss ich halt die passen Hunde dazu finden. Da es hier keine Hütehunde gibt, sondern nur kleine Rassen oder Jagthunde kann ich das jetzt gar nicht so sagen ob sie ein Rassist ist - sie mag es halt nur gerne deftig :D

Also an der Leine lasse ich Emma gar nie zu Hunden, weil die echt ein krasser Hibbel war wenn uns Hunde begegnet sind. Seit strikte Regel - kein Hundekontakt an der Leine - ist das viel besser. Also keine Option für mich :D Außerdem springt dann mein Flummi an der Leine rum und dann haben wir schon dass Leinenverheddern. Nein, mit Emma ist das ein No-Go.

Das nicht an der Leine ziehen üben wir ja immer noch bei Hundebegegnungen - notfalls geh ich dann aber auch mal weiter und lass sie nicht mit Hunden spielen. Doch eigentlich funktioniert das schon ganz gut, das hat sie relativ schnell verstanden. Nur kommen eben oft dann schon alle Hunde auf Emma zugerannt und dann wird es halt schwierig.

Ja, Gundi - meistens stehen die Menschen leider bei Hundebegegnungen. Das stört mich total, doch hier ist es wirklich schwierig gute Hundebekanntschaften zu finden und da wo die Hunde schön souveräne ältere Hunde sind, da stehen leider die Menschen nur rum. Ich bewege mich dann zwar immer dann, doch ich finde das auch nicht ideal. Generell finde ich es hier schwierig mit guten Hundekontakt und ich hab dann immer die Wahl mich "anzupassen" oder halt Emma hat kaum Hundekontakt - was natürlich auch blöd ist.

Wir ziehen nächste Monat in den Niederrhein raus und da freu ich mich schon. Da such ich mir dann eine gute Hundeschule / Verein - dann hat Emma auch wieder guten Hundkontakt, dass wäre mir sowieso viel lieber.

Das ist ein guter Punkt, dass muss ich mal üben dass Emma wirklich bei mir bleibt. Also sie kommt ohne Murren, geht auch mit mir mit wenn ich sie rufe (bzw. eigentlich auch ohne rufen) - doch ich hab sie noch nie lange bei mir sitzen lassen. Also es geht schon dass Hunde in Entfernung bei uns vorbeigehen und sie bleibt bei mir, doch im Spiel abrufen und bei mir sitzen lassen hab ich noch nie gemacht. Super Idee!

Also vielen lieben Dank!
 
Dabei
31 Okt 2012
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#20



Julia, das Foto ist einfach nur cool - da hört man wirklich im Hintergrund "Spiel mir das Lied vom Tod" :D Das ist wirklich Western pur! Super erwischt!
 
Dabei
31 Okt 2012
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#22
Ja, das kommt hin - wobei Emma noch tiefer am Boden ist und ganz schnell dahintribbelt. Und der Schwanz ist unten. Ich muss das echt mal filmen - also ich bin ja mit BC in der Nachbarschaft gross geworden und kenne das halt als Hütesequenz. Dieses schnelle schleichen, sich zwischendurch hinlegen - doch in Zusammenhang mit Hunden fand ich das verwirrend.

Fallon ist ein super schöner Hund, der wirkt auf den Bildern noch so wild und ursprünglich.
 

KON

Berliner Schnauze
Dabei
22 Mrz 2011
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#23
Meiner hütet doch auch sein Hunderudel...(wobei das ja nicht mal ein ordentliches Rudel ist)

Ivo spielt am liebsten mit Hunden, auf die er im Vollspeed losrasen kann, gegen knallt und die gucken bloß doof und fragen sich, was das für ein Fliegengewicht war. Bevorzugte Rassen sind Hovawarte, Boxer, Bernhadiner und Schnauzer. Alles, was robust ist und ihn wie einen Fußball durch die Gegend kicken kann - ja, das findet er super.
Aber wenn er einen kleineren Hund trifft und der Besitzer einer Begegnung aufgeschlossen gegenüber steht, sag ich gleich, dass meiner ein Rüpel ist. Der kann ja Mini-Hunde umkippen, ohne, dass er sie berührt und findet das auch noch knaller komisch. Bei sowas brech ich dann meist ab und geh weiter. Aber die Besitzer wurden vorgewarnt und dementsprechend ist mir dann Gemecker und Geheule ziemlich egal. Außerdem wird das immer besser, je älter Ivo wird.
Aber egal welchen Hund wir treffen, mir ist es wichtig, dass er sowohl vor dem direkten Kontakt zu mir kommt und eine Ruheposition einnehmen kann (Sitz oder Platz) als auch während des Spiels. Das ist noch lange nicht perfekt, aber es wird halt stetig besser und hilft auch, dass die Begegnungen nicht so völlig aus dem Ruder laufen.
 

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