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Ausgeflippter Hund

Dabei
20 Jan 2013
Beiträge
284
#61
Wenn er sich hingelegt hat und entspannte! Aber das ist auch irgendwie so entstanden :)
 

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Dabei
28 Mai 2013
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48
#63
Super danke!!! Der Link ist schon sehr hilfreich, das mit der Decke kennt er sogar. aber er wartet dann immer das ich das Kommando auflöse!
 
Dabei
20 Feb 2013
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#64
Du kannst ihn ja irgendwann von der Decke wieder runterholen. Nur glaub ich nicht, dass selbst, wenn du diese Ruhe mit einem Wort belegst, sie dir bei deinem Hundekontakt helfen wird. Da ist dein Hund einfach viel zu hochgestachelt durch den anderen Hund, dass er gar nicht die Chance hat runterzufahren. In deiner Wohnung ist er ja hoffentlich ruhiger als draußen und kann daher leichter runterfahren. Und wie bei allen Kommandos müsstest du dieses Ruhewort auch Schrittweise erhöhen.
Ich hab mit Tyler auch einiges getestet muss ich gestehen. Weggehen, stehenbleiben, ablenken, gutes Verhalten clickern.... und alles andere was mir irgendwie eingefallen ist. Letztenendes hab ich es auch in den Griff bekommen über Körpersprache und gezielte Ansagen. Ich möchte nicht, dass mein Hund an der Leine so ausrastet und dass muss ich ihm ja vermitteln. Und wenn die ganzen netten Wege nun einmal nicht helfen, muss ich halt auf Hündisch ihm deutlich zeigen, was ich meine. Im Endeffekt hab ich eigentlich nur mein Kommando "Nein" vertieft und ihm deutlich gemacht, dass es auch wirklich nein heißt. Das musste zu Beginn recht deutlich erfolgen, aber wurde immer weniger, sodass ich nun einfach "Nein" sage brauche, und wenn er trotzdem Interesse zeigt ein wenig deutlich u tiefer seinen Namen dazu sagen und das Thema ist gegessen. Da kann der andere Hund an der Leine ihn sogar anpöbeln und er ignoriert es für mich. Danach erfolgt natürlich immer eine tolle Belohnung, als zusätzlicher Ansporn :) Aber es hat mir super schnell weitergeholfen, auch in unserer Beziehung allgemein, da Nein ja auch an anderen Stellen gelegentlich ignoriert wurde von meinem Jungspunt.
 
Dabei
30 Mrz 2013
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677
#65
Ich habe jetzt gerade alles durchgelesen und meine, dass Du zuviel mit dem Hund machst. Junghundetraining, BH-Training, Agility - irgendwie alles, bevor der Ansatz funktioniert. Sei mal nicht so ehrgeizig, vielleicht ist es Deine innere Unruhe, die ihn so aufdreht. Agility ist auch nicht gerade ein Beruhigungstraining ;-)
Dass er so großes Interesse an anderen Hunden zeigt liegt vielleicht daran, dass es mit Dir nicht spannend genug ist. Versuche mal die Schleppleine positiv zu belegen, dann kannst Du mit ihr viel besser arbeiten. Leg ihn an die Schleppleine draußen auf einer Wiese, lege ihn ins Platz (wenn er das noch nicht kann, irgendwo neben einem Baum fixieren), Futterbeutel ca 5m weit werfen, er darf erst auf Kommando hin, aufheben lassen, bringen lassen. Mit der Leine kann man das super steuern. Dann kriegt er was aus dem Beutel oder wenn er eher der Spielhund ist, kriegt er kurz einen Ball, aber eben kurz, nicht komplett hochdrehen damit. Ball wieder weg, Futter wieder weg - aha, Spannung steigt.
Da ist soviel Unterordnung drin, Bindung aufbauen, Lernen durch Belohnen und es ist nicht so auftreibend und wahrscheinlich spannender als andere Hunde. Statt dem Platz kannst Du Fußgehen damit üben oder sitzen lassen, Dich anschauen etc, alles ist aber eher wie ein Spiel und nicht wie irgendwelche Kurse für BH, denen er vielleicht noch nicht gewachsen ist. Du beginnst ohne Ablenkung irgendwo, wo nicht ständig andere Hunde vorbeigehen. Er muss erstmal DEIN Hund werden, bevor er gehorcht.
Jeder Hund ist anders, Du musst irgendwann spüren, was jetzt gerade gut helfen würde.
Ich hoffe, das liest sich jetzt nicht zu hart.
Viel Glück damit!
 
Dabei
27 Mai 2012
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#66
Das Entspannungssignal klappt natürlich nicht dann, wenn er einen anderen Hund sieht, er völlig ausflippt und schon alles zu spät ist.
Ich habe lange nicht daran geglaubt... musste aber vor ein paar Wochen feststellen: ja! es geht. Ich habe es in einer ruhigen Straße in der Fußgängerzone ausprobiert. Wir hielten an, ich habe ihr die Pfoten und Ohren massiert und unser Signal gesagt. Beim weitergehen war ein deutlicher Unterscheid zu sehen.

Ich würde versuchen diese Situationen zu verhindern. Denn wenn er schon total hoch gefahren ist und abdreht wird er nichts aus der Situation lernen.
 
Dabei
20 Feb 2013
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#67
Das genau meinte ich mit Steigerungen üben, bevor es klappen könnte. Und das außerhalb des Zuhauses zu machen, wo der Hund schon ein wenig aufgedrehter ist, es aber immer noch eine ruhige Straße ist, ist genau richtig. Nicht anders wird es ja mit "Sitz" "Platz" oder ähnlichem geübt.
 
Dabei
27 Mai 2012
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#68
Ich stelle mir unterwegs immer einige Fragen:

z.B.:
-Zeigt mein Hund schon kleine Anzeichen von Stress?
-Wie kann ich meinen Hund mehr entspannen?
-Wie könnte sich die Situation für meinen Hund gerade anfühlen?
-Verlange ich gerade zu viel von meinem Hund?
-Wie kann ich die Situation für meinen Hund positiver gestalten?

Denk dran, Bina: der Hund will Niemanden ärgern, kann nicht anders und findet es selbst noch viel schlimmer aus Du selbst!

Dinge die wir gerne einsetzen sind:
-Schnüffeln mit Fingerzeig auf spannendes, z.B. eine Laterne oder ein Maulwurfshaufen am Wegesrand
-Suchen von Leckerli oder Gegenständen im Gras am Wegesrand
-Beute tragen, einen Futterbeutel oder z.B. einen kurzen dicken Stock den wir gefunden haben
-Mit dem Hund ein Stück rennen um Frust abzubauen wenn er diesen schon nicht mehr erträgt
-Mit dem Hund an der Leine vor und zurück gehen, "pendeln"
-Anhalten und das ruhige beobachten von beweglichen Dingen bestätigen (Autos, Radfahrer, Menschen, Hunde...)

Der Trainingserfolg ist großartig und das Wichtigste: wir haben Spaß!

Aber sicherlich ist das nicht Jedermanns Sache so mit einem reaktiven Hund zu arbeiten.

Und noch ein Link: http://markertraining.de/reaktiver-hund-na-und-sinnvolle-signale-fur-einen-entspannteren-alltag/
 
Dabei
27 Jun 2012
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#69
sehr interessanter Artikel. Mein Yankee ist ja auch so eine Stresshummel (meist aus der Erwartungshaltung heraus, dass jetzt was tolles passiert) und ich werde das mit dem Entspannungskommando mal trainieren. Damit mein Hund beim spazieren dann Kuschelhormone ausschüttet ( ich find das Wort ja süß :D)
 
Dabei
15 Mai 2012
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#70
Meine schwiemu hat damit (wie im artikel beschrieben) bei ihrem rüden auch echt tolle Erfahrungen gemacht! Also beim streicheln immer und immer wieder ein Wort gesagt, waren sie dann unterwegs und er relativ "hoch", konnte er dann beim entspannungswort direkt wieder ein wenig lockerer werden :)

bei meinem und mir hilft am allerbesten, wenn ich mich selbst an Ruhe erinnere, das gelingt mir noch nicht immer leider. Aber ich muss da wesentlich mehr noch Ruhe ausstrahlen, nur mit sehr sanfter Stimme loben (keine aufgeregte stimme, keine hohen töne, obwohl ich mich sehr freue etc.), dann wird meiner augenblicklich ruhiger!
 
Dabei
20 Feb 2013
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#71
:D jetzt, wo ich das von dir so lese Manuela, ich kenne das von Tyler auch. Wenn wir hüten u er macht was richtig tolles u ich freue mir ein Loch in den Bauch, muss ich trotzdem ganz ruhig u vorsichtig loben, weil er sonst wieder voll aufdreht.
 

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