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Aussie= Dickkopf? :)

Dabei
22 Sep 2014
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#1
Hallo ihr Lieben,

ist euch in machen Situationen auch aufgefallen, wie - ich nenne es mal- dickköpfig Aussies sein können?

Als Beispiel: meiner verweigert sämtliche Kommandos von Leuten, die a) nicht zum "inneren Zirkel" gehören oder b) für ihn nicht selbstbewusst genug auftreten. Da setzt man sich nicht mal hin. Selbst wenn mein Freund ein Kommando gibt und ich stehe daneben, schaut er mich an und fragt nach, ob das auch für mich ok ist.

Anderes Beispiel dafür, dass er manche Kommandos aus Hundesicht als unlogisch sieht und sie auch mal variiert: ich wollte letztens, dass er sich auf seine Deckle legt. Hund schummelt und legt sich erst drauf, robbt dann etwas runter, so dass man noch halb auf den Fliesen liegt. Ich bestehe aber auf die Decke. Hundi legt sich drauf, beginhnt sich zu wälzen, schnappt sich kurzerhand das Kissen, zieht es 50 cm weiter, legt sich DANN drauf und schaut mich aus großen Augen an, ganz nach "Hier ists besser!" In solchen Situationen muss man dann echt schmunzeln...
 

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Dabei
15 Mai 2014
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#2
Hallo ihr Lieben,

ist euch in machen Situationen auch aufgefallen, wie - ich nenne es mal- dickköpfig Aussies sein können?

Als Beispiel: meiner verweigert sämtliche Kommandos von Leuten, die a) nicht zum "inneren Zirkel" gehören oder b) für ihn nicht selbstbewusst genug auftreten. Da setzt man sich nicht mal hin. Selbst wenn mein Freund ein Kommando gibt und ich stehe daneben, schaut er mich an und fragt nach, ob das auch für mich ok ist.
Also ich finde das jetzt nicht dickköpfig. Warum sollten denn alle fremden Menschen meinem Hund Befehle geben dürfen und er gezwungen sein, sie auszuführen? Mich hat neulich auch ein Mann gefragt, ob mein Hund denn nicht Sitz könne, weil er es bei ihm nicht gemacht hat. Ich habe geantwortet: Muss er nicht bei Fremden. Es sind in der Regel auch Ein-Mann-Hunde (oder Ein-Frau). Unsere Nachbarskinder geben den Hunden auch andauernd Anweisungen über den Zaun hinweg. Wenn sie das alles machen müssten...:confused:.
Aussies sind ja extra so gezüchtet worden, dass sie keine reinen Befehlsempfänger sind sondern mitdenken. Deshalb werden sie immer mal wieder für sie unsinnige Befehle hinterfragen.
 
Dabei
22 Sep 2014
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#3
@Anja: ja, das weiß ich doch! Ich finde es aber schon witzig, wenn mein kleiner Stinker den Befehl von Herrchen ignoriert, wenn Frauchen daneben steht :)

Und jep: darüber bin ich ja auch froh! Mit meinem armen Labbi konnte JEDER alles machen, weil der arme Hund auf jeden gehört hat. Und der Arme konnte echt viele Tricks. Da musste ich den Leuten die zu Besuch waren es immer verbieten, weil sie den armen Hund total kirre gemacht haben.
 
Dabei
15 Sep 2013
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#6
Ich weiß nicht ob typisch Aussie, oder typisch Remo, aber meiner ist die personifizierte Dickköpfigkeit :D

Wenn er was will, muss das durchgesetzt werden, klein beigeben kennt er nicht (da kommt er ganz nach mir :D). Ebenso wenn er was nicht will, da wird sich gewehrt als gäbe es kein Morgen mehr^^
Ich muss viel mit ihm diskutieren und jedes mal einen stärkeren Willen haben, was zeitweise echt anstrengend sein kann *grummel*
Gestern hat er seit langem wieder Pferde Äpfel gefressen und dann einen mega Anschiss kassiert. Was macht der Herr? Rennt nochmal hin, gönnt sich einen Mund voll und rennt einfach weg. Ich stand sicher 5-10min dumm im Wald rum und kam mir echt verarscht vor.

Hach ja Dickkopf + Pubertät is echt die beste Kombi xD

Btw. Remo hört auch auf niemand anderen. Für Leckerlies ist er manchmal großzügig und führt Tricks vor. Aber ansonsten nimmt er niemandem sonderlich ernst...
 
Dabei
22 Sep 2014
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#7
@ Franzi: In Kombination mit der Pubertät ist es tatsächlich zeitweise echt anstrengend! Otis hat ja ungefähr alle 2 Wochen so 1-2 Tage an denen man ihn am liebsten nach Timbuktu verfrachten möchte, weil wirklich ALLES hinterfragt wird! Tja, ich habe aber leider genau so einen Dickkopf! Mein Freund lacht sich dann teilweise echt tot darüber, weil ich partout nicht nachgebe und es schon mal eine zehn Minuten Diskussion gab (an einem solchen besagten Tag), dass der Herr sich bitte dort hinlegen soll, wo ich es gerne möchte :mad:
 

Skjona

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30 Jul 2012
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#8
Als Dickkopf würde ich den Aussie keinesfalls bezeichnen :) Dieser Begriff wäre für mich persönlich zu negativ behaftet.
Wenn ich mal von der Aussie.de Seite zitieren darf (Der Text über das Wesen des Aussies):
...Will-to-please bedeutet allerdings keinesfalls das der Aussie einem jeden Wunsch von den Lippen abliest, sich immer korrekt verhält und einfach still und brav allen Kommandos folgt. Auch der Aussie ist kein ist blinder Befehlsempfänger, er hat sich ein Stück eigenständiges “denken” und handeln bewahrt, was für seine Arbeit am Vieh von Nöten war.
Gerade der letzte Satz sagt meiner Meinung nach alles. Ein Hund der nicht nur emotionslos Befehle empfängt und ausführt sondern über manche Situationen oder Kommandos auch nachdenkt und den Sinn hinterfragt, halte ich nicht für dickköpfig sondern sehe ich viel mehr als schlau an :) Natürlich ist es so, umso öfter der Halter darüber lächelnd hinwegsieht, umso mehr wird der Hund auch hinterfragen bzw. umso "dickköpfiger" erscheint er in den Augen des Halteres. Jedoch bin ich auch der Meinung umso konsequenter man hier vorgeht, umso weniger werden die Hunde auch hinterfragen. Im Gegenschluss gilt natürlichh: Umso öfter man nicht korrigiert weil es beispielsweiße "so niedlich ist, dass er das macht" oder weil "er ja eh quasi fast auf der Decke sitzt", umso öfter wird er auch beim nächsten mal hinterfragen, denn jeder winzige Erfolg ist im Hirn abgespeichert :)

Und wieso sollte er auch Kommandos von anderen (sozusagen mehr oder weniger) fremden Leuten befolgen? Ich denke nicht, dass er dies verweigert oder dickköpfig ist sondern einfach weil er darin keinen Sinn sieht und auch weiß, dass ihm dieser Mann nichts zu sagen hat.
 
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22 Sep 2014
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#9
@ Skonja: natürlich bin ich bei seiner Erziehung konsequent und durfte mir schon öfters als genug anhören, dass ich zu streng bin. Trotzdem gibt es Situationen, in denen man auch mal lachen muss (finde ich auch überhaupt nicht schlimm).

Und jeder der einen Aussie hat, weiß, was ich doch mit Dickkopf meine. Sehr willenstark, unabhängig vom will-to-please.
 

Skjona

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30 Jul 2012
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#10
*Ergänzung da Bearbeitungszeit des Posts vorbei*

Ohje das war jetzt etwas doppelt und dreifach geschrieben. Aber ich denke es kam rüber wie ich es gemeint habe :) Und das eigenständige Denken und Handeln ist doch gerade beim Aussie und seiner Arbeit sehr wichtig. Ein Aussie der zu 100% dem Schema und den Kommandos des Schäfers befolgt, könnte in so einer aufgebrachten Rinderherde schnell mal in Gefahr geraten, würde er gewisse Situationen (die Schäfer aus der Ferne vll nicht richtig einschätzt) nicht selbstständig erkennen und demnach handeln.
 
Dabei
22 Sep 2014
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#11
Sicher doch! Trotzdem fallen mir die Unterschiede zwischen dem will-to-please eines Labbis und eines Aussies extrem auf. Und natürlich liegt es daran, weil der Labbi gar nicht hinterfragen, sondern dem Jäger einfach nur die Ente bringen soll ;)

Hier soll doch auch nicht jedes Wort auf die Goldwaage gelegt werden. "Dickköpfig" erschien mir passend und eigentlich wollte ich nur lustige Geschichten austauschen und nicht wieder eine Grundsatzdiskussion auslösen. Wir wissen doch schließlich alle, wofür der Aussie gezüchtet wurde und was er mitbringt :confused:
 

Skjona

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30 Jul 2012
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#12
Nadine_Otis, ups das kam wohl falsch rüber *g* Das sollte kein Vorwurf gegen dich sein sondern ein allgemeiner Beitrag zum Thema Aussie = Dickkopf. Ich möchte damit keinesfalls sagen, dass du nicht konsequent genug bist - schließlich kenne ich dich nicht. Nur, dass es eben viele Aussiehalter gibt (und davon kenne ich dank Huschu, Forum und Verein auch jede Menge) die schimpfen, sie hätten so einen Stur- bzw. Dickkopf als Aussie und ich bin einfach der Meinung, dass der Aussie nicht auf die Welt kommt und seine einzigen Sorgen sind, seinen Kopf immer und überall durchsetzen zu können sondern dass es zum Großteil einfach die Halter ihren Teil damit beitragen, indem sie vieles durchgehen lassen und der Hund sich genau jenes eben merkt.

Ein Aussie wird gewisse Dinge immer hinterfragen. Ich bin auch sehr sehr konsequent und trotzdem probiert Touch immer wieder mal gerne aus, wie weit er denn (vor allem in einer neuen Situation) vll doch noch gehen kann. Das sollte also keinesfalls heißen, wer konsequent ist, wird sich mit dem Thema "hinterfragen" nicht auch abmühen müssen :)
 
Dabei
22 Sep 2014
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#13
Haha, kein Problem :)

Das meinte ich ja: dieses Hinterfragen kannte ich vorher so nicht. Und deshalb glaube ich auch, dass ein Anfänger (ohne Hundeerfahrung) Probleme mit dem Aussie bekommen kann. Er lernt eben schnell; genau so schnell, wie er zu Erfolg kommt, weil Herrchen oder Frauchen dann doch nachgeben.
 
Dabei
29 Okt 2014
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#14
ich finde es gerade super, dass Aussies hinterfragen :) paßt besser zu mir.

Aber klar, manchmal ist es echt mühsam ... und noch mühsamer immer konsequent zu sein ... aber mit Kindern kennt man dieses "Spiel" :) bzw. hat man noch keine, hat man gleich eine gute Übung für später :)

Aber natürlich gibt es Tage wo man einfach nur knurren und grummeln könnte :)
 

KON

Berliner Schnauze
Dabei
22 Mrz 2011
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#15
Ich kenne dieses "hinterfragen", was hier immer erwähnt wird, aber für mich hat das nichts mit Dickköpfigkeit zu tun. Vielmehr ist das für mich immer ein Zeichen, nochmal den Übungsaufbau zu verändern oder ein Kommando anders durchzusetzen. Ich finde, dass es eher das charmante Zeichen des Hundes ist, dass hier was nicht optimal läuft und man nochmal mit etwas Abstand drüber nachdenken sollte.

Dickköpfigkeit kenn ich besonders von Rottweilern, wo das dann in einem bestimmten Alter auch gern mit Clownerie gepaart vorkommt. Nach dem Motto, ich baue Scheiße, lass mich gar nicht erst maßregeln, weil ich auf und davon bin und merke erst, dass etwas falsch läuft, wenn Frauchen zum Atompilz wird. Ich würde mit einem Rotti erstmal echt doof dastehen, die lassen sich wirklich anders überreden als mein Hütitüti und die Argumente, die man an der Hand haben sollte, sind echt andere^^
 
Dabei
7 Nov 2013
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#16
Mein Hund ist ehrlich gesagt kein bisschen dickköpfig und hinterfragt auch nicht (mehr). :D Von Fremden lässt er sich natürlich nichts sagen, aber damit sind wir zwei :p
Also würde ich es nicht unbedingt als Aussietypisch ansehen, wenn ich meinen Hund ansehe :)
 
Dabei
21 Feb 2011
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#17
Hmmm....ich bin da ganz bei Lisa.
Schwer so zu beschreiben, erzählen wär einfacher.
Wir alle wissen ja, dass Aussies unwahrscheinlich schnell lernen. Gutes wie "Schlechtes". Sie sind, wie alle Hunde, wahre Meister darin, uns zu lesen. Nun sind solche Hunde wie Aussie und Border auch ganz besonders schnell darin, Lücken zu finden. Diese nutzen sie dann für sich, manchmal öfter, als es uns vlt auffällt und schwupps, haben wir unseren kleinen sturen "Dickkopf". :)
Ich denke, das Hinterfragen hat schon auch was mit der Aufgabe zu tun, für die sie gezüchtet wurden. Da muss der Hund manchmal auch eigene Entscheidungen treffen, Kommandos selbst auflösen.....eben irgendwie mitdenken.
Ist so im Alltag manchmal wirklich zum Haare raufen.....aber genau deshalb lieben wir sie doch so :D
 
Dabei
11 Nov 2012
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#18
Der aussie ist ja nun a) kein blinder befehlsempfänger, Kadavergehorsam wird ein aussie nie anbieten bzw. wer das erwartet, hat sich definitiv die verkehrte Rasse ausgesucht und b) wird ein aussie nie die gleiche Übung immer wieder und wieder gleich abspulen, wenn man das möchte, muss man sich für z.b. einen border Collie entscheiden, der eben für stereotypes arbeiten und als befehlsempfänger gezüchtet wurde.

Das hat beim aussie nichts mit Dickkopf zu tun, sondern mit Eigenständigkeit und darum neigt der aussie eben auch nicht so zu stereotypen Fehlverhalten wie border Collies.

Ich habe ja noch eine working kelpie hündin und die ist noch deutlich selbstständiger, autonomer und entscheidet, denkt und handelt noch unabhängiger als jeder aussie. Nur das hüteverhalten ist ähnlich wie beim border, der Rest ist so komplett anders, ein Hund der nur sich und seinen trieben dient und kaum je dazu bereit ist, ein in seinen Augen gerade nicht passendes kommando anzunehmen, geschweige denn es auszuführen.
Einen dickkopf würde ich das trotzdem nicht nennen. Sie hat halt ihr ganz eigenes Bild davon wie irgendwas auszusehen und zu laufen hat. Befehlsempfänger ist sie im minusbereich, dagegen biedern sich die aussies geradezu an. ;)

Lg
 
Dabei
12 Jul 2012
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#20
smiley würde ich überhaupt nicht als dickköpfig bezeichnen. im gegenteil. sie hört auch nicht auf kommandos anderer aber das finde ich nicht dickköpfig. sie muß nicht auf jeden hören - warum auch?! lustig finde ich es hingegen wenn enge freunde versuchen dass sie zb sitz macht. macht sie nicht - die werden dann laut und forsch. dann dreht smiley auf dem absatz um und geht weg. die gucken dann immer sehr irritiert :) find ich eher amüsant :)

mein bobtailrüde ist dickköpfig - und wie! wenn der nicht einsieht warum er sitz machen soll dann muß man schon etwas deutlicher werden und dann wird das kommando auch nur langsam ausgeführt und mit einem beleidigtem brummen quitiert. versuchen dies andere menschen außer mir - haben die kaum chancen. wenn der dicke nicht aufstehen will dann steht er nicht auf. versuche ihn doch dazu zu bewegen - von wie gesagt anderen - wird mit einem knurren nachdruck verliehen. so ist er halt - mein kleiner dickschädel
 
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Dabei
6 Nov 2014
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#21
Ich empfinde Frieda bis dato auch nicht als sonderlichen Dickkopf... Aber sie ist ja auch erst 7 Monate alt und mal schauen, was da noch kommt. Wir hatten vorher Airdale Terrier und denen wird ja auch viel nachgesagt - waren in unserer Familie tolle, einfache Hunde. Eine Freundin von mir hat einen Herdenschutzmix und da sehe ich einen wirklich eine eigenständige Persönlichkeit. Dieser Hund entscheidet wirklich sehr viel autark und auch bei äußerst konsequenter Führung der Halterin, ist der Hund zu manchen Dingen nicht zu überreden.
 
Dabei
17 Jun 2013
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#22
Dickköpfig würd ich auch nicht sagen!
Aber das mit dem "übungen hinterfragen ob diese sinnvoll sind" schon. Zb. Rettungshundearbeit. Wir arbeiten gerade am tetouchieren. Es ist in ihren augen absolut sinnlos sie von mir weg auf einen tisch und dann am nächsten zu schicken. da beginnt sie lieber den platz abzusuchen ob nicht doch irgendwo jemand versteckt liegt! Und sie KENNT definitiv den unterschied aber sie empfindet es einfach als sinnlos!

Kommandos von fremden werden, vor allem mit Leckerlis, IMMER ausgeführt. Sie würde alles für leckerlis machen, vor allem von anderen leuten *g* die sind irgendwie immer besser!
Gibt jedoch mein Mann ein kommando, zb Fuss, kann es schon mal vorkommen das sie zu mir läuft und bei mir ins fuss geht. So nach dem Motto, mach ich aber nicht bei dir!! *g*
Gestern waren wir draussen am arbeiten und Kind (3 Jahre) und Hund waren mit und wuselten so um uns rum. Dann hörte ich "Nase",.... "Pfote", die Kommandos kamen vom Sohnemann ohne irgendwelche Leckerlis und sie war hellauf dabei *g*
 
Dabei
2 Sep 2011
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#23
Bin da auch ganz bei Lisa! Den Aussie finde ich alles andere als dickköpfig. Sie hinterfragen ja, aber das steht in jedem Aussie Buch, das sie das gerne machen und auch mal selbst entscheiden.

Meine Fay hört auch echt super <3 wenn sie mit meinem Freund oder mit meinen Großeltern unterwegs ist, ist auch alles kein Problem, aber sobald ich dabei oder in der Nähe bin, braucht es gerne mal ein 2. Kommando oder es wird widerwilliger ausgeführt und der Blick huscht immer zu mir <3

das ist ganz und gar nicht stur oder dickköpfig, es sind halt "Einmannhunde" und wenn die Bezugsperson anwesend ist haben es die anderen etwas schwerer :D
 
Dabei
21 Feb 2011
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#24
Mit Apps hab ich so ein schönes Beispiel, was andere vlt als stur oder dickköpfig betiteln würden :)
Wenn man diesem Hund einmal etwas erlaubt, heisst das für sie automatisch.....das geht immer, da muss man auch nicht mehr fragen.
Ich habe diesem Hund einmal erlaubt, aufs Sofa zu kommen, ab da war das für sie eine Selbstverständlichkeit. Für mich nicht. Sie versucht es jeden Tag aufs Neue *grins*
Eine Pfote auf die Couch, wird runtergeschubst, ok, dann halt die andere Vorderpfote, wird auch runtergeschubst, na gut, nehm ich halt wieder die erste, die, die vorher auch schon oben war.....usw :D
Tja, und wenn ich einmal schlampe, einmal nicht schnell genug bin, ist der Hund oben und streckt mir die Zunge raus. Diese Diskussion haben wir wirklich täglich.
Ich weiß, ist ja was lustiges, nicht wirklich schlimm und ich grins mir auch immer einen......womit wir wieder beim Punkt sind: die merkt es und sie weiß es.
Nur mit Dickkopf oder Sturschädel hat das eher nix zu tun.
 
Dabei
22 Sep 2014
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#25
Mit Apps hab ich so ein schönes Beispiel, was andere vlt als stur oder dickköpfig betiteln würden :)
Wenn man diesem Hund einmal etwas erlaubt, heisst das für sie automatisch.....das geht immer, da muss man auch nicht mehr fragen.
Ich habe diesem Hund einmal erlaubt, aufs Sofa zu kommen, ab da war das für sie eine Selbstverständlichkeit. Für mich nicht. Sie versucht es jeden Tag aufs Neue *grins*
Eine Pfote auf die Couch, wird runtergeschubst, ok, dann halt die andere Vorderpfote, wird auch runtergeschubst, na gut, nehm ich halt wieder die erste, die, die vorher auch schon oben war.....usw :D
Tja, und wenn ich einmal schlampe, einmal nicht schnell genug bin, ist der Hund oben und streckt mir die Zunge raus. Diese Diskussion haben wir wirklich täglich.
Ich weiß, ist ja was lustiges, nicht wirklich schlimm und ich grins mir auch immer einen......womit wir wieder beim Punkt sind: die merkt es und sie weiß es.
Nur mit Dickkopf oder Sturschädel hat das eher nix zu tun.
HIHI GUNDI! Das kenne ich! Bei uns ist es erst die linke Pfote, dann die rechte, das geht dann so im Wechsel. Dann wird der Kopf auf Frauchens oder Herrchens Brust gelegt und macht sich gaaaanz lang, Hinterbeine auf dem Boden. Ganz nach: "Was denn? Die Hinterbeine sind doch unten!"
 
Dabei
26 Jan 2012
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#26
Ich würde es ebenfalls nicht dickköpfig nennen.

Dass sie nicht auf andere hören ist bei nem Aussie glaube ich sehr normal. Es sind einfach ein-Personen-Hunde. Milo hat dafür etwas länger gebraucht, aber mittlerweile muss ich Befehle von anderen absegnen. Er macht für andere auch nichts ohne Futter. Viel lieber dreht er denen dann den Hintern zu und zeigt, was er von dieser Befehlerei hält.

Wenn ich nicht dabei bin kann mein Freund oder meine Mama da aber auch ein bisschen was sagen. Ohne Schleppleine dürfen die mit ihm trotzdem nicht laufen ;)

Milo hinterfragt einfach alles und Ausnahmen werden schnell zur Regel. Das ist manchmal schon sehr anstrengend, zumal ich eigentlich der Überzeugung bin, dass ich ein sehr konsequenter Mensch bin... (Davon bin ich aber ab)


Aber ich denke kein Aussie führt einfach stumpf Kommandos aus. Wenn ich da so manchen Border sehe, der für sein Frauchen 50 Pirouetten am Stück machen würde... Milo würde mir spätestens nach der dritten nen Vogel zeigen :p
 

Herbsel

BARF Gläubige
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28 Jan 2013
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#27
Was du beschreibst nenne ich "Intelligenten Ungehorsam".

Die Eigenschaft ist in unserem Training sogar gewünscht und wird aktiv gefördert. Wenn der Aussie am Ausarbeiten einer Witterung ist und man ihn zurückruft, SOLL er die Spur weiterverfolgen. Also wird das in meinem Haushalt sogar belohnt, wenn er intelligent ungehorsam ist. Wenn jemand anderes ein Leckerchen hat, macht er natürlich alles dafür, den wirklichen Gehorsam (etwas zu tun, ohne dafür eine Gegenleistung zu erhalten, oder sogar anderweitige Interessen in diesem Moment zurückzustecken) gibt es nur bei mir, der Bezugsperson. Dafür habe ich mir einen Aussie angeschafft und ich liebe es.

Ich habe die Situation mit der Couch im Bett. Der Hund darf auf Kommando ins Bett zum Kuscheln, mal morgens, mal abends, aber er versucht Sicht natürlich immer wieder hochzuschleimen oder schummelt sich manchmal ins Bett wenn ich noch schlafe. Wenn er das nicht schafft, dann ergibt er sich nicht seinem Schicksal ohne wenigstens nochmal schön lang zu grummeln ;)
 
Dabei
12 Jul 2012
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#28
Mit Apps hab ich so ein schönes Beispiel, was andere vlt als stur oder dickköpfig betiteln würden :)
Wenn man diesem Hund einmal etwas erlaubt, heisst das für sie automatisch.....das geht immer, da muss man auch nicht mehr fragen.
Ich habe diesem Hund einmal erlaubt, aufs Sofa zu kommen, ab da war das für sie eine Selbstverständlichkeit. Für mich nicht. Sie versucht es jeden Tag aufs Neue *grins*
Eine Pfote auf die Couch, wird runtergeschubst, ok, dann halt die andere Vorderpfote, wird auch runtergeschubst, na gut, nehm ich halt wieder die erste, die, die vorher auch schon oben war.....usw :D
du redest nicht zufällig von smiley??
 
Dabei
27 Jun 2012
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#29
Ich würde es auch nicht als Dickköpfigkeit bezeichnen.

Meine beiden wissen haargenau wann ich etwas ernst meine und bei welchen Dingen ich nicht sooo konsequent bin :rolleyes: Und das nutzen die notfalls schamlos aus :D
Ich finde es ehrlich gesagt toll, dass sie so ein Spiegel meiner selbst sind und mir meine "Fehler" in der Erziehung so charmant vorzeigen. Das stellt einen doch immer wieder vor neue Herausforderungen
 

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