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Aussie und Katze?

Dabei
1 Okt 2023
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#1
Hallo,
ich hatte in der Vergangenheit immer Hunde und Katzen gemeinsam. Es gab nie Probleme. Die Katzen waren aber immer vor den Hunden schon da. Und ich lebte nicht alleine und hatte keinen Aussie.

Bei Corona war ich vorher unwissend lange im Homeoffice. Da hätte ich mir eine neue Katze zulegen sollen und meinen Border Collie gut mit meiner Aufsicht aneinander gewöhnen können. Dann wäre nun schon eine Katze da gewesen, wo ich mein neues Aussie-Welpie bekam.

Die Katzen fehlen mir sehr. Die jetztige Hündin ist nun 16 Wochen alt. Sie Mag Katzen will an Nachbars Katze riechen und beobachten. Die Trainerin sagte, wenn ich wieder eine anschaffen will, dann jetzt vor der Pupertät des Hundes, oder danach dann. Leuchtet mir ein.

Ich möchte vor allem, daß der Hund nicht ganz alleine ist, wenn ich mal einen Tag in die Firma muss und nicht im Homeoffice arbeiten kann. Er muss ja nicht unbedingt mit ihr spielen wenn ich Katze das nicht will, aber es wäre dann noch jemand da, den er "bewachen" kann. Der letzte Hund hat die Katze in Ruhe gelassen. Sie lag immer so hoch, daß er nicht an sie dran kam. Aber als Welpe hat er sie geleckt, wenn sie sich geleckt hat, Also quasi mitgeholfen.

Sicher ist jeder Hund anderes. Aber Ihr kennt die Rasse besser als ich Neuling. Wäre das eine gute Idee?

LG
Tanja
 

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Dabei
6 Feb 2023
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#2
Ob jetzt Aussie oder andere Hunderasse,

warte doch bis Du Deine Hündin im Griff hast, also die Basiserziehung sitzt und nimm dann ein Kätzchen dazu. So ein wuseliges Mietz, bringt Dir Unruhe ins Haus. Wenn Du einen vollen Tag in die Firma musst, such Dir eine Huta oder eine gute private Betreuung, wo die Hündin hin kann für solche Tage. Du hast ja in Deiner Abwesenheit keine Kontrolle, was die zusammen anstellen. Vielleicht wird die Katze gejagt (Stichwort: Bewegungsreize), der Hund bekommt plötzlich Lust mal das Katzenklo auszuräumen und die "Leckereien" zu verspachtelen, die an darin findet und Du hast eine verwüstete Bude, wenn Du heim kommst. Vielleicht sind andere User da cooler, aber ich würde das lassen. Auch ein Kätzchen braucht Aufmerksamkeit und Erziehung ( wo ist mein Klo, wie wird das benutzt, wo darf ich kratzen und wo ist das tabu). Dann braucht ein Katzenkind auch noch mehrere Mahlzeiten am Tag - wie soll das gehen, wenn Du nicht da bist? Wenn Du Futter hinstellst, inhaliert es der Hund. Wenn Du es hochstellst, wird er alles daran setzen da hoch zu kommen... Ein Welpe auf einmal reicht. Du kannst ja den Kontakt zur Nachbarmieze pflegen mit Deiner Maus, damit sie grundsätzlich gute Erfahrungen mit Katzen sammeln kann. Aber heimholen würde ich mir zu einem noch unerzogenen Welpen, der noch viel Aufmerksamkeit und Training barucht, sicher kein zweites Tier, das ja auch eigene Ansprüche hat.
Mute Dir als "Alleinerziehende" nicht gleich zu viel zu.

Liebe Grüße

Vom OOPS
 
Dabei
1 Okt 2023
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#3
Danke (sorry, gestern war zuviel los, weswegen ich huete erst antworte).
Das stimmt so schon, und das habe ich auch alles an Bedenken. Aber ich habe Angst, den richtigen Moment zu verpassen. Ich müsste dann bis nach der Pupertät des Hundes warten. Aber ich habe Angst, daß sich dann die Einstellung zu Katzen ändern könnte. Es gibt ja nicht immer diese Begegnungsmöglichkeiten.
 
Dabei
6 Feb 2023
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#4
Hi Tanja S.,

man kann wunderbar einen Hund auch im erwachsenen Alter an Katzen heranführen. Der Hund lernt von der Zygote bis zum Tod. Ein Hund der gut erzogen ist und geführt wird, ist wesentlich leichter davon abzuhalten eine Katze durch die Wohnung zu scheuchen, als ein Welpe oder Junghund, der so einen flüchtenden Fellball einfach spanend findet und hinterher will.

Und wie gesagt, dann musst Du nur noch die Katze erziehen, wenn der Hund schon weiß, wie man sich benimmt. Dann wird auch die Fütterung des Kätzchens leichter, weil ein Erwachsener und schon verinnerlicht hat, dass ihn Dinge nichts angehen, die beispielsweise auf der Küchentheke stehen.

Was würdest Du beispielsweise machen, wenn Du arbeiten gehst und Dein Junghund scheucht die Mieze auf den Kratzbaum. Die kommt nicht runter, er nicht hoch und den Baum kann er (hoffentlich) nicht umschmeißen. Wenn der sich dann entschließt „Frustbellen“ anzustimmen…wie lange meinst Du, dass Deine Nachbarn das mitmachen?

Erziehe Deine Welpin und schaff Dir eine Katze an, wenn die Hündin funktioniert und ihr keine Probleme habt. (Daher wohl auch der Rat Deiner Hundetrainerin bis nach der Pubertät zu warten. Wer weiß schon vor welche Aufgaben Dich die Hündin in der Zeit stellen wird?) . Dein Hund braucht kein Tier zum Bewachen, wenn Du weg bist, er bewacht Deine Wohnung. Eventuell sogar intensiver und lautstärker, als es Dir lieb sein kann. Warte das doch erst mal ab…

Aber vielleicht melden sich ja noch andere User dazu.

Liebe Grüße



Vom OOPS
 
Dabei
12 Jul 2016
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#5
Hallo Tanja, ich habe zwar aktuell nur zwei Aussies und bin seit einigen Jahren "Katzenlos", hatte aber zuvor mein Leben lang auch beides ( Hund/e +Katze/n) im Haushalt gehabt. Ich weiß also sehr gut wie schön es ist oder vielmehr sein kann -wenn alles stimmig ist. Vorausgesetzt meine aufgestellten Regeln fürs gelebte Miteinander können und werden von allen Mitbewohnern eingehalten.
Ich hatte allerdings nie gleichzeitig Hunde- und Katzenkinder. Immer gab es entweder erwachsenden Katzen und der Hund war der Neuling im Haus oder umgekehrt.
Persönlich hätte ich mir beides zeitgleich, egal ob jetzt im Welpen/Kittenalter oder auch beides noch Jungtiere überhaupt nicht zugemutet. Aber auch den Tieren nicht.

Ich finde beide Beiträge und Aussagen von Oops absolut richtig und es waren genau meine Gedanken zu deiner Überlegung, zu deiner wirklich jungen Aussiehündin jetzt eine Katze dazu zunehmen.
Lasst erst mal euch beiden Zeit und Raum, genieße diese intensive Phase vom Welpen zum Junghund mit allem was dazugehört. Hab einfach Freude und Spaß bei eurer zweisamen Beziehungsentwicklung.

Für eine Katze ist es auch in einem oder zwei Jahren nicht zu spät. Und du kannst dich dann bereits auf einen deiner Mitbewohner verlassen. Das hat wesentliche Vorteile bei der Gesellschaftung dieser unterschiedlichen Tiere.

Was das Thema alleinbleiben anbelangt bin ich der Meinung, das Hund auch mit Katze im Haushalt Verlassensstress entwickeln kann. Nach meiner Erfahrung ist es denen Wurscht ob da noch andere Katzen oder Hundekumpel sind. Wenn es ein Thema mit dem alleine lassen gibt, bzw. ein Problem damit, hast du das Problem trotz vorhandenen anderen Vier-Pfoten-Mitbewohner.
Du solltest daher das Alleine bleiben so vermitteln, das es kein Thema wird. Ganz unabhängig von der Frage, ob noch eine Katze irgendwann dazu kommt.
Ich würde mir aber auch aus diesem Grund ganz viel Zeit lassen mit einem zweiten Tier, damit Aussiejungspund das für sich etabliert gelernt hat
 
Dabei
1 Okt 2023
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#6
Ja, danke, Ihr habt ja recht. Heute ist im Homeoffice so viel los, da habe ich mit dem Hund nebenbei ja schon Probleme.

Heute extrem:
Eben waren wir bei Regen Gassi. Und während ich sie unten im Flur abtrockne rast sie die Holztreppe hoch. (war möglich, da Tür nicht zu) Ich habe nur "nein" gerufen, beim daraus folgenden runterrasen ist sie auf den letzten Stufen gerutscht und nun hat sie Aua am Bein. und ich noch mehr Sorgen. Erst hielt sie es hoch. Beim Abtasten merkte ich nichts. Sie tritt jetzt wieder auf und humpelt leicht. Will aber spielen und springt mich damit auch an. Freut sich, wenn ich sie bedauere. Die Tierärztin meinte am Telefon, sie soll sich heute schonen. Und ich solle kommen, wenn es schlimmer wird oder sich nicht bessert. Besser ist es ja schon. Dick und warm ist es nicht. und ich kann es bei Ihr ganz normal bewegen wenn sie liegt, ohne daß sie überhaupt aufschaut. Aber natürlich macht man sich Sorgen, da ich sowas noch nie hatte.
 
Dabei
6 Feb 2023
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#7
Gute Besserung für Linda! Ist bestimmt nix allzu schlimmes, wenn sie schon wieder auftritt. Heute Schongang und morgen springt sie wieder. Aber Treppe laufen in dem Alter vor allem runter...sollte sie nur langsam und kontrolliert (tunlichst an der Leine) laufen...

Liebe Grüße

Vom OOPS
 
Dabei
1 Okt 2023
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#8
Danke! Diese Treppe darf sie nicht laufen. Davor kommt eine breite Steintreppe mit 5 Stufen im Vorbau. Die ist ok. Aber die 13 stufige glatte steile Holztreppe ist tabu. Das weiß sie auch. Das heute war ja meine Schuld, da die Tür zur Treppe offen war. Ich habe nicht mehr daran gedacht (viele Stress) Normalerweise wenn sie trocken ist, bleibt sie stehen oder von der Stimme her stoppbar. vor der Treppe zum Tragenlassen. Aber heute hat sie das Gerubbele mit dem Handtuch wohl aufgepusht. Sie ist schon wieder ok, und saufrech! Sie testet mich derzeit aus, und will nicht hören, ist aufsässig. Gestern und vorgestern war es ganz anders. ich weiß aber, daß ist für das Alter normal.
 

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