Barfen wir richtig?

Dabei
16 Mai 2015
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#1
Hallo zusammen

:)

unser fast 12 Wochen Alter Django ist jetzt seit 2,5 Wochen bei uns und seine Züchterin stellt Barf selber her: http://www.bocarni.de

Die Meinungen beim Barfen gehen ja wirklich weit auseinander. Und als wir gestern bei der Welpenstunde waren, wurde das auch wieder heiß bei den Hundebesitzern diskutiert und nun sind wir einwneig verunsichert.

Wir füttern nach der Menge, die uns die Züchterin empfohlen hat:


Beispiel für morgens:

250 g Rindermix
80 g Kohlrabi (gedünstet und püriert)
Zusätze Ultraspur : http://www.bocarni.de/futterzusaetze/113/ultra-spur
Ein Teelöffel Kokosöl


Beispiel für abends:

250 g Hühnerhack (Hühnerhälse)
80 g Karotten (gedünstet und püriert)
Teelöffel Lachsöl
Ergänzungsfutter : http://www.bocarni.de/futterzusaetze/118/hokamix-30

Er ist an das Barf gewöhnt und verträgt es super!
Nun meinte eine Dame aus der Welpenschule, ob er sonst keine weiteren Trockenfutterpellets o.ä. bekommt.


Was sagt ihr dazu? Machen wir das so richtig, oder fehlt etwas?

Wir möchten natürlich nichts falsches machen.


Liebe Grüße

Eileen :)
 
Dabei
15 Mai 2014
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#2
Hallo, schön, dass ihr euren Welpen weiter barfen wollt.
Ich denke nur, dass es nötig ist, wenn man barft, sich gut zu informieren. Kauf dir doch einmal die Broschüre(n) von Swanie Simon für Welpen (und ausgewachsene Hunde) und informiere dich über das Thema. Dort steht gut beschrieben, was ein Welpe so braucht.
Ich finde es extrem schwierig anhand deiner Links zu beurteilen, was du genau an Zusätzen fütterst. Die Bestandteile des Rindermixes finde ich gut, ich würde, wenn es als Alleinfutter (mit Mineralzusätzen) gegeben wird, allerdings nicht ganz so viel Pansen geben. In Verbindung mit anderem Fleisch hört es sich aber sehr gut an. Hühnerhälse sind auch genau das Richtige für einen Welpen.
Was mich stört ist, dass man bei deinen Links nicht genau erkennen kann, was genau bei den Zusätzen in welcher Menge enthalten ist. Ich möchte immer genau wissen, was ich füttere. So finde ich es schwer zu sagen, ob der Bedarf gedeckt oder vielleicht übererfüllt ist. Es hängt auch davon ab, wieviel du von den jeweiligen Zusätzen gibst.
Ich persönlich gebe als einzigen Zusatz Algenmehl (Jod), manchmal gezielt Bierhefe. Dafür ist allerdings ein gewisses Grundwissen meiner Meinung nach Pflicht.
Warum kochst du das Gemüse/Obst? Fein pürieren reicht auch.

Wir haben Naila auch als Welpe gebarft (ohne Trockenfutterpellets). Ich würde mich lieber einmal gut informieren als aus Angst, etwas falsch zu machen, Trockenfutter zuzufüttern. Die Meinungen zu Teilbarfen gehen auch stark auseinander.
 
Dabei
27 Feb 2015
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#3
Lasst euch nicht verunsichern. Mit der Züchterin habt ihr natürlich auch eine Ansprechpartnerin die euch sicher bei allen Fragen zur Seite steht.
Wie Zaraila schon sagt, ist es natürlich super wichtig das ihr euch informiert. Die Broschüre von Swanie Simon ist schon super, aber ich habe auch super viel durch Gruppen bei Facebook und ganz viel Erfahrungsaustausch mit anderen Barfern gelernt.

Ich bin mehr der praktische Typ und wiege auch nicht auf den Gramm genau das Fleisch ab. Für mich ist es nur wichtig, dass der Hund in einem Monat mal alles vom Tier bekommen hat. (z.B. Maulfleisch, Stichfleisch, Muskelfleisch, Niere, Leber, Milz und Lunge, Herz, Pansen, Blättermagen immer ausreichend Fettgehalt im Futter und zur Not mit Fett auffüllen wenn das Fleisch zu mager ist, hochwertige Öle und zwischendurch mal Produkte mit Fell und etwas Blut) ich denke wenn man abwechslungsreich (auch unterschiedliche Tiere) füttert, dann ist man auf dem absolut richtigen weg…
 
Dabei
7 Nov 2013
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#4
Bei der Rohfütterung gibt es viele verschiedene Konzepte, nach denen man vorgehen kann.. Deshalb gibt es meist kein "richtig" oder "falsch". Viel mehr gibt es verschiedene Ansichten :D Meine Ansicht würde zum Beispiel nicht unbedingt mit dem oben genannten übereinstimmen, was das aber nicht falsch macht!
Manche greifen auf Fertigbarf zurück, andere auf Prey oder Frankenprey, wieder andere auf Barf nach Swanie, der nächste Barft "frei Schnautze"und einer nach Plan..
Es gibt 100 verschiedene Möglichkeiten und ich würde dir deshalb vorschlagen, dich selbst zu informieren und für etwas zu entscheiden, was dir vom Konzept her gefällt :)
Wie Anja, würde ich dir vorschlagen die Swanie Broschüren zuzulegen - finde ich persönlich gut geschrieben, für wenig Geld - und vielleicht das Forum zu durchstöbern! :)
 

*Loki*

Lokimotive
Dabei
16 Mai 2011
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#5
Ich denke nicht, dass ihr damit was falsch macht - zumindest jetzt zu Anfang.
Lest euch mal richtig ein, dann werdet ihr feststellen, ob ihr mit dieser Art der Fütterung leben könnt. Ich persönlich würde nie täglich Kohlrabi füttern. Wozu? Ich würde einfach verschiedene Obst- und Gemüsesorten wechseln. Wir füttern auch nichts gewolftes, mein Hund darf durchaus auch mal kauen statt nur "schlecken". Zudem würde ich auch auf Dauer kein "Fertigbarf" füttern und für einen erwachsenen Hund ist es durchaus sinnvoll, auch täglich das Angebot zu "wechseln".
Letztendlich müsst IHR mit der Fütterung zurechtkommen und für euch entscheiden, was ihr für sinnvoll und erschwinglich erachtet!!!
 
Dabei
16 Mai 2015
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#6
Ihr Lieben, vielen Dank erstmal für eure Beiträge dazu. Wir wechseln das Gemüse/Obst ab für morgens und abends. Und es kommen auch immer verschiedne Fleischsorten, Öle und Zusatzstoffe in den Napf. Bis jetzt haben wir wirklich, nach freier Schnauze :) gebarft, so wie die Züchterin uns das empfohlen hat. Sie hat uns damals auch schon die Angst genommen, da wir große Bedenken hatten, wie wir das machen sollen etc.

Aber ich werde mich dann nochmal bei der Züchterin melden.

geht es euch aber auch so, dass es oft heiß diskutiert wird, wie man barfen soll und überhaupt? Egal wo wir waren, ob nun im Zoohandel, Hundeschule, andere Hundebesitzer, die Meinungen gehen soweit auseinander.

Wir werden uns auf jeden Fall die Bücher/Infobroschüren kaufen, die ihr empfohlen habt. Vielen Dank! :)
 

*Loki*

Lokimotive
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16 Mai 2011
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#7
Ja, das ist völlig normal. Manches halte ich für völlig übertrieben, manches würde ich auch gerne so machen, manches halte ich für grundlegend FALSCH. Mit der Zeit entwickelt man doch irgendwie ein Gespür dafür, was man als Mensch so aufbringen kann für den Hund. Z.B. käme es für MICH durchaus in Frage, ganze Beutetiere zu füttern, mein Freund bekommt schon bei Fischköpfen die Krise. Zudem würden meine wohl das Tier ganz futtern und dann halb wieder rauskotzen und im Garten "lagern" ist bei uns auch eher schlecht, von daher: Es gibt ganze Stücke hier, Teile von kleineren Beutetieren (z.B. Kaninchen) und den Rest lassen wir mal schön bleiben. :D
 
Dabei
7 Nov 2013
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#8
geht es euch aber auch so, dass es oft heiß diskutiert wird, wie man barfen soll und überhaupt? Egal wo wir waren, ob nun im Zoohandel, Hundeschule, andere Hundebesitzer, die Meinungen gehen soweit auseinander.
Ja das stimmt. Die Meinungen gehen sehr weit auseinander!
Deshalb beschränke ich mich alleinig auf die Diskussion im Internet. ;) Mein Hundeladen, mein Metzger, mein Fleischer, mein Trainer, meine Hundeschule, meine Hundefreunde.. Die müssen nicht wissen, was ich wann und warum füttere! :)
Wenn man sich auch mal viel informiert hat, kann man schnell unqualifizierte Kommentare ausmachen und wird dadurch nicht mehr verunsichtert! :)
 
Dabei
27 Mai 2015
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#9
Ja, Meinungen gibt es etliche.

Am Witzigsten fand ich die Aussage einer Dame, die vor 45 Jahren einen Hund hatte, dass Barfen agressiv macht (den Hund ;) .
 
Dabei
16 Mai 2015
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#10
So eben gerade die Broschüren von Swanie Simon bestellt für Welpen und Erwachsene :)
Freue mich darauf!
 
Dabei
27 Mai 2015
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#11
Das ist gut Django :) Ich habe meinem Großen auch mithilfe der Swanie Simon Broschüre angefangen BARF zu füttern, wegen des Kleinen warte ich gerade auf die für Welpen - die sind wirklich gut und richtig hilfreich.
 
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