Berichterstattung über rumänische Straßenhunde

Stephanie

Korinthenkacker
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13 Feb 2010
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#1
Die deutschen Medien übernehmen die Texte der rumänischen Zeitungen.
Der BMT schreibt u.a. folgendes:

„Das ist nicht mehr mein Volk“ In Bukarest werden Hunde lebendig ins Feuer geworfen – ein Land versinkt im Chaos

Tierschutzzentrum Pfullingen, 09. September 2013. Konstantin Sandro ist am Samstag aus Bukarest zurück gekommen. „Ich bin geflohen“, sagt der gebürtige Rumäne, der heute in Regensburg lebt. „Ich erkenne mein Volk nicht wieder. Die Stadt ist im Blutrausch, an den Straßenrändern liegen bestialisch zugerichtete Hunde und Katzen. Die Tiere werden ins Feuer geworfen, mit Mistgabeln getötet, vergiftet, überfahren. Wer einschreiten möchte, wird geschlagen, bedroht, die Kamera von der Polizei konfisziert.“

Bukarest ist seit dem Tod des vierjährigen Jungen nach Augenzeugenberichten vieler im Ausland lebender Rumänien im Ausnahmezustand. Noch immer herrscht Unklarheit, wie und warum das Kind am 2. September sterben musste. Kam der Junge tatsächlich durch angreifende Hunde zu Tode? Oder geriet er in die Hände von Verbrechern und starb aufgrund anderer ihm zugefügter Verletzungen?
Konstantin Sandro ist wie viele seiner Landsleute überzeugt, dass die wahren Hintergründe des Geschehens von den Politikern absichtlich im Dunklen gelassen werden. „Es besteht kein Interesse von Regierungsseite, diesen fürchterlichen Vorfall aufzuklären“, sagt Konstantin Sandro entsetzt. „Im Gegenteil: Er kommt den Verantwortlichen gerade recht, um die Bürger manipulieren und von dem eigentlichen Brennpunkt ablenken zu können.“ Um was geht es?

Ca. 500 Kilometer von Bukarest entfernt seien kürzlich Vorkommen von Gold entdeckt worden, erklärt Konstantin Sandro. Die Schürfung solle mit hochgiftigen, Mensch, Tier und Umwelt schädigenden Substanzen erfolgen, so dass sich die Bukarester in den letzten Wochen vehement gegen die Rosia Montana-Mine aussprachen. Da es hier um Milliarden gehe, sei die rumänische Regierung interessiert, die Kritik der Bürger an dem lukrativen Geschäft klein zu halten, so der deutsche Staatsbürger Sandro.
Um die Proteste ihrer Bürger „umzuleiten“, griffen die Politiker, unterstützt von einer manipulierenden Presse, das alte Thema – gesetzlich legalisierte Tötung aller Straßenhunde – wieder auf, sobald sie die Chance dazu erhielten. Der entsetzliche Tod des Jungen sei die Möglichkeit gewesen, die Wut, den Hass, die Unzufriedenheit der Bürger gezielt auf eine schutzlose Minderheit zu richten: die herrenlosen Hunde und Katzen, gibt der gebürtige Rumäne die Auffassung seiner Familie und Freunde in Bukarest wieder. „Wir allen wissen“, sagt Konstantin Sandro, „dass sich Menschen in Rumänien selbst von Tötungsdelikten freikaufen können, wenn sie Geld haben – wer keines hat, geht ins Gefängnis.“
Auch in Deutschland haben Medien inkorrekte, verfälschende Darstellungen aus Bukarest aufgegriffen. „Bitte wenden Sie sich an den bmt“, sagt die bmt-Vorsitzende Petra Zipp, „wenn Sie wirklich an realer und fundierter Berichterstattung interessiert sind. Wir stellen den Kontakt zu unseren Mitarbeitern vor Ort bzw. dem Regensburger Augenzeugen her.“ Außerdem warnt der bmt vor Reisen nach Rumänien, nachdem Tierschützer angegriffen und bmt-Mitarbeiter bedroht worden sind.“

Quelle:
http://www.bmt-tierschutz.de/category/presse/
 

Stephanie

Korinthenkacker
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13 Feb 2010
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#2
Es ist wohl so, dass ein Gesetz erlassen wurde alle Hunde zu töten? Kann hier jemand rumänisch?

Quelle: http://rnews.ro/2013/09/09/surse-pr...de-oprescu-adoptat-in-comisiile-parlamentare/

Conform surselor citate s-a adoptat forma legii care prevede ca maidanezii să fie adunaţi de pe stradă, duşi în adăposturi şi, dacă în termen de 14 zile nu sunt adoptaţi, să fie eutanasiaţi. Legea obligă autorităţile să ţină câinii 14 zile în adăposturi. După expirarea termenului de 14 zile, în limita spaţiului şi a resurselor bugetare vor mai fi ţinuţi până la o eventuală adopţie. Câinii rămaşi în afara acestui termen vor fi eutanasiaţi.
Comisiile Juridică şi de Administraţie reunite din Camera Deputaţilor ar fi adoptat şi prevederea conform căreia retrimiterea câinilor pe străzi, după ce au fost prinşi, va fi interzisă, conform legii.

Decizia finală asupra acestui proiect va fi luată în plenul Camerei Deputaţilor, care se va reuni marţi. Dacă textul trece de Cameră, aceste modificări legislative vor căpăta putere de lege odată cu publicarea în Monitorul Oficial.
 
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16 Okt 2012
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#3
Ich schick das meiner Mama, meine Eltern wurden in Rumänien geboren...
Vielleicht kann sie morgen schon antworten.
 
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16 Okt 2012
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#4
Erstmal wurde beschlossen, dass Hunde die von der Straße gefangen wurden und nach 14 Tagen immernoch im Tierheim sind getötet werden dürfen.

Jedoch soll eine Entscheidung, die -vermute ich- endgültig sein wird, noch ausstehen.

Das waren meine dürftigen Kenntnisse :(
 

Stephanie

Korinthenkacker
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13 Feb 2010
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#5
Oh mein Gott! Das Gesetz zur Tötung wurde angenommen ... // Quelle: Dognews - die Seite

Das Gesetz der Tötung von streunenden Hunden nach einer 14 Tagesfrist wurde angenommen

Das Gesetz, das es nun erlaubt streunenden Hunde, die nicht adoptiert wurden, 14 Tagen nach ihrer Gefangennahme zu töten wurde angenommen. So das Ergebnis der Schlussabstimmung des Abgeordnetenhauses in Bukarest.

Der Entwurf wurde mit 266 Stimmen "für" und 23 Stimmen "dagegen" und 20 Enthaltungen angenommen.

Beobachtet wurde die Schlussabstimmung vom Balkon aus von einem Dutzend Vertreter von NGOs, die gegen die Euthanasie von streunenden Hunden sind.
 
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19 Jun 2013
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#8
Ich habe mal gelesen, dass ein Tierheim dort pro Hund 250 Euro bekommt fuer die Unterbringung, Futter usw. Viele haben es dann als lukrativ angesehen, einfach das Geld zu kassieren und die Hunde toeten zu lassen, wieder neue Hunde aufzunehmen und das ganze von vorne. Da gibt es dann wohl einige, die sich sehr fuer die Durchsetzung eines solches Gesetze einsetzen.

Ich finde es auch sehr traurig, dass so etwas noch im 21. Jahrhundert passiert, vorallem in einem EU Land! Man sucht sich wieder nur die schnellste Loesung. Die Aktionen der Tierschuetzer (Kastrieren, Impfen usw) dauern den Leuten dann wahrscheinlich wieder zu lang und es muss eine schnellere Loesung her.
Es ist bestimmt nicht jeder der Strassenhunde friedlich und nett zu jedem Menschen (woran bestimmt wieder eine schlechte Erfahrung mit Menschen Schuld ist), aber ich finde solche Massnahmen auch einfach nur grauenvoll. Ich habe in der Tuerkei selbst Strassenhunde gesehen und dort haben sie einfach dazugehoert, manche haben ihre Distanz gehalten, manche waren total neugierig und sogar die Naehe zum Menschen gesucht.

Hier mal ein deutscher Artikel dazu http://www.tasso.net/Tierschutz/Aktionen/Strassenhunde

Ich bin richtig froh, dass es SO ETWAS nicht bei uns gibt.
 
Dabei
6 Feb 2012
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#11
Ebenfalls unterschrieben - das ist so schrecklich - Menschen können unfassbar grausam sein :(
 

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