Bounty, der Leinenkönig..

Dabei
24 Nov 2015
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#1
Hallo ihr Lieben,

unser Bounty ist nun seit.. etwa einem Monat ein Teil unserer Familie. In der Wohnung ist er ein super lieber Vorzeigehund - bis auf einige wenige Mäkel; die wir sicher noch schnell in den Griff bekommen ;)

Sobald Bounty die Leine (eine 2 Meter Leine; normales Halsband) angelegt bekommt und die Haustür aufgeht.. vergisst er, dass am anderen Ende der Leine auch noch jemand dran hängt! :rolleyes:
Ich weiß, dass dieses Thema schon oft aufkam.. aber ich muss jetzt einfach nochmal nachfragen.
Bounty kann teilweise sehr löblich an der Leine laufen; das vergisst er nur offenbar immer wieder >.>

Er hat immer so "Schübe"; in denen er einfach aus dem nichts von 0 auf 100 in die Leine rennt und sich dabei fast stranguliert (das ist jetzt extrem ausgedrückt :D).
Wir üben seit 4 Wochen das Leine laufen mit ihm; mit einer Mischung aus 'blockieren'; in die andere Richtung laufen, wenn er zieht und stehenbleiben.
Es zeigt nichts, wirklich gar nichts, auch nur irgendeine Wirkung ...

Am Montag hat er seine erste Einzelstunde bei einer Hundetrainerin (mit uns als Herrchen natürlich).
Ich denke ihr könnt unsere Problematik ganz gut nachvollziehen :D


Ich hab euch nochmal ein Bildchen von ihm angehängt; weil ihr alle Bilder so gerne mögt! Isser nicht goldig? :eek:


IMG_3920.jpg
 
Dabei
24 Nov 2015
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#2
Muss noch kurz was hinzufügen:
Seine Züchterin, von der wir Bounty haben, (die auch Hundetrainerin ist).. hat uns zu einem Halti geraten. Sie würde uns darin einweisen und uns ihr Halti ausleihen.
Was haltet ihr davon..?
 
Dabei
10 Mrz 2014
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#3
Ist eurer hübscher nicht noch sehr jung? Leine laufen braucht Zeit, Zeit und nochmal Zeit. Außerdem ist die Welt so interessant, und Leine laufen anstrengend. Mit einem Trainer seid ihr auf dem richtigen Weg.
Obwohl ich prinzipiell nicht partou gegen Halti bin, würde ich es erst verwenden wenn wirklich nach "langer Zeit" keine kleine Verbesserung stattfindet. Ich kenne 2 Hunde die trotz frühem Halti nicht Leine laufen können, aber jetzt gibt es kaum Stegrungen.
 
Dabei
5 Aug 2014
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#4
Juhu
Also ich persönlich halte nix vom halti. Nicht wegen so einem Grund.
Ein Hund ist ein Hund. Klar zieht der am Anfang. Logisch das er puscht, wenn er andere hunde sieht oder es gut riecht, pupertät kommt ect. Klar zieht er dann, besonders wenn er es kann.
Es gibt die Möglichkeit dem Hund bei zu bringen, das er am Geschirr ziehen darf und am Halsband nicht. Finde ich gut, gerade wenn man neue Sachen mit dem Hund macht und alles aufregend ist.
Klar, das Training am Halsband dauert. Gerade weil man konsequent sein muss. U entweder die eine Möglichkeit mit wenden o das andere mit stehen bleiben nimmt.
Ich habe zusätzlich noch den Befehl schau aufgebaut. Das klappt wirklich gut. Egal was kommt er guckt dann zu mir u ich habe seine Aufmerksamkeit. Zusätzlich kann man theoretisch auch ein Befehl für die leinenlänge einbauen. Damit er weis, wann er am limit ist.
Aber ohne konsequent üben mit nerven und leckerlies wird das nix. Das ist aber normal. Nicht den mut verlieren. Gerade sowas kann dauern.
 
Dabei
24 Nov 2015
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#5
Laurentine, du hast zuletzt Leckerlies angesprochen.. wie gestalte ich das "Belohnen" mit Leckerlies beim Gassi gehen am Besten?
Wenn Bounty draußen andere Menschen oder Tiere sieht.. sind wir als "Leinenführer" leider Luft :D
 
Dabei
7 Okt 2014
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#6
Ein Halti halte ich für recht gefährlich, mein Gassihund muss zwar auf bestimmten Strecken eins tragen, weil er mich sonst sowas von über den Haufen zieht, den bremst aber allein schon das Gefühl, dass da was ist, an dem man ziehen KÖNNTE.
Er zieht nicht mehr, sobald er es anhat.
Ein Hund, der voll ins Halti brettert, kann sich durchaus dabei verletzten.
 
Dabei
24 Nov 2015
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#7
Ein Halti halte ich für recht gefährlich, mein Gassihund muss zwar auf bestimmten Strecken eins tragen, weil er mich sonst sowas von über den Haufen zieht, den bremst aber allein schon das Gefühl, dass da was ist, an dem man ziehen KÖNNTE.
Er zieht nicht mehr, sobald er es anhat.
Ein Hund, der voll ins Halti brettert, kann sich durchaus dabei verletzten.

Nicht falsch verstehen: Bounty trägt kein Halti. Das war bloß der Tipp, der Züchterin.
 
Dabei
9 Apr 2014
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#8
Hallo,
ein Halti kann eine super Möglichkeit sein... wenn man die richtige Handhabung konsequent umsetzt. Gaaanz wichtig ist das, was Ihr ja eh schon vorhabt: Sich den Umgang mit dem Halti von einem Trainer zeigen lassen.
Macht Ihr es falsch, dann wird der Hund trotzdem ziehen können (beim Kopfhalti). Ich habe das schon mit eigenen Augen gesehen, beim früheren Hund meiner Schwägerin - der hat schlichtweg den Nacken total versteift und ist einfach seines Weges gegangen... Bei falscher Handhabung des Kopfhaltis kann der Hund im schlimmsten Fall auch körperliche/motorische Schäden entwickeln, also bitte beim Trainer gut aufpassen:rolleyes:.

Welches Halti soll es denn werden? Es gibt ja das Kopfhalti und das Halti Harness (sieht aus wie ein Brustgeschirr). Das Kopfhalti müsst Ihr Eurem Wauwi natürlich erstmal angewöhnen, das dauert schon eine ganze Weile. Das Harness ist für die meisten Hunde angenehmer da es wie ein Brustgeschirr angelegt wird (gibt natürlich auch Ausnahmen:)).
Wir haben beide Haltis, Miro kann sich mit dem Kopfhalti aber immer noch nicht anfreunden. Allerdings bekommt er es auch nur in "Notfällen" um und ist somit einfach nicht richtig daran gewöhnt. Das Harness ist für ihn völlig i.O.. Mit beiden Haltis läuft er wesentlich besser an der Leine, aber ich bin ganz ehrlich: Ich kann mit den Dingern zwar erreichen, dass er nicht ziehen kann, das ändert aber nichts daran, dass er trotzdem weiterhin ziehen will und es auch tut. Er läuft also niemals entspannt neben mir - das macht er nur, wenn er ausgepowert ist und wir keine Gesellschaft auf dem Spaziergang haben. Du musst also auch mit Halti evtl. immer wieder Deinen Hund korrigieren und hast einen arbeitsreichen Spaziergang.
Eine Bekannte hat ihren Labbi über ein halbes Jahr konsequent nur mit dem Harness laufen lassen. Der hat dann irgendwann verstanden, dass er eh nicht ziehen kann und es sein lassen. Er musste dann noch ein paar wochen mit dem Ding laufen, dann wurde es weggelassen. Und was war? Der zieht nicht mehr, der glaubt nach wie vor, dass es halt nicht geht und hat sich seinem "Schicksal" ergeben;). Toller Erfolg, kann ich nur sagen. Leider war ich bisher nie so konsequent:(.

Viel Erfolg und probiert es ruhig mal aus. Vll. habe Ihr ja auch nicht so einen grossen Sturkopf wie wir:p.
 
Dabei
9 Apr 2014
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#9
Ein Hund, der voll ins Halti brettert, kann sich durchaus dabei verletzten.
Das kann eigentlich gar nicht passieren, dass der Hund voll ins Halti brettert. Beim Kopfhalti hat man doch immer ein Leinenende am Halsband und das andere Leinenende am Halti unterm Kinn. Die Leine am Halsband ist Deine Führleine und mit der Leine am Halti wird nur korrigiert wenn der Hund zieht. Diese Leine hat immer locker in der Hand zu liegen im Gegenteil zu der Führleine, die ich fest in der Hand habe. Genauso ist es beim Harness: Führleine oben am Rücken, fest in der Hand, die Leine zum Korrigieren ist vorne an der Brust, locker in der anderen Hand und wird nur genutzt um zu Korrigieren.
Ich weiss, das beim Kopfhalti oft der Fehler gemacht wird, dass die Leine nur am Halti und gar nicht am Halsband befestigt ist. Und da gebe ich Dir völlig Recht: das kann schwere Verletzungen und auch auf Dauer körperliche Schäden verursachen!!!!
 
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Dabei
5 Aug 2014
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#10
Na das schau hab ich so aufgebaut, das ich erst mal in für in langweiligen situationen draußen, sein namen und den befehl schau gesagt habe. Wenn er guckt, sofort leckerlie.
Folge ist, das er öfters mal schaut wo man ist. Die blicke lobe ich dann je nach laune stimmlich o mit leckerlie. Finde das wichtig.
He nachdem wie lange man schon übt, kann man das auch immer in schwierigeren Situationen anwenden. Inzwischen ist es egal, ob ein anderer hund da ist o was auch immer. Kommt der befehl, guckt er zu mir u erwartet das leckerlie. Ich erweiter auch die blickzeiten. So das das leckerlie auch mal später kommt.
Leinenarbeit nehme ich das stehen bleiben. Wenn er auf zug stehen bleibt, sprech ich ihn an. Dann guckt er. Wenn er ein Schritt auf mich zu macht geht es weiter. Aber nur wenn der zug sich löst. O ich ruf ihn ran u wenn er hört gibs leckerlie.
Du kannst ja auch bevor er auf zug ist, sagen zb stopp o bambi. Völlig wurst. U wenn der zug kommt, hälst du halt wieder an. Irgendwann verknüpft er es.
U sowas dauert. Aber zieht man es wirklich jeden gassigang egal welches wetter ect durch, wirst du sehen, wird es besser. Von heute auf morgen geht das nicht. Das kann schon dauern.
 
Dabei
24 Nov 2015
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#11
Hallo,
ein Halti kann eine super Möglichkeit sein... wenn man die richtige Handhabung konsequent umsetzt. Gaaanz wichtig ist das, was Ihr ja eh schon vorhabt: Sich den Umgang mit dem Halti von einem Trainer zeigen lassen.
Macht Ihr es falsch, dann wird der Hund trotzdem ziehen können (beim Kopfhalti). Ich habe das schon mit eigenen Augen gesehen, beim früheren Hund meiner Schwägerin - der hat schlichtweg den Nacken total versteift und ist einfach seines Weges gegangen... Bei falscher Handhabung des Kopfhaltis kann der Hund im schlimmsten Fall auch körperliche/motorische Schäden entwickeln, also bitte beim Trainer gut aufpassen:rolleyes:.

Welches Halti soll es denn werden? Es gibt ja das Kopfhalti und das Halti Harness (sieht aus wie ein Brustgeschirr). Das Kopfhalti müsst Ihr Eurem Wauwi natürlich erstmal angewöhnen, das dauert schon eine ganze Weile. Das Harness ist für die meisten Hunde angenehmer da es wie ein Brustgeschirr angelegt wird (gibt natürlich auch Ausnahmen:)).
Wir haben beide Haltis, Miro kann sich mit dem Kopfhalti aber immer noch nicht anfreunden. Allerdings bekommt er es auch nur in "Notfällen" um und ist somit einfach nicht richtig daran gewöhnt. Das Harness ist für ihn völlig i.O.. Mit beiden Haltis läuft er wesentlich besser an der Leine, aber ich bin ganz ehrlich: Ich kann mit den Dingern zwar erreichen, dass er nicht ziehen kann, das ändert aber nichts daran, dass er trotzdem weiterhin ziehen will und es auch tut. Er läuft also niemals entspannt neben mir - das macht er nur, wenn er ausgepowert ist und wir keine Gesellschaft auf dem Spaziergang haben. Du musst also auch mit Halti evtl. immer wieder Deinen Hund korrigieren und hast einen arbeitsreichen Spaziergang.
Eine Bekannte hat ihren Labbi über ein halbes Jahr konsequent nur mit dem Harness laufen lassen. Der hat dann irgendwann verstanden, dass er eh nicht ziehen kann und es sein lassen. Er musste dann noch ein paar wochen mit dem Ding laufen, dann wurde es weggelassen. Und was war? Der zieht nicht mehr, der glaubt nach wie vor, dass es halt nicht geht und hat sich seinem "Schicksal" ergeben;). Toller Erfolg, kann ich nur sagen. Leider war ich bisher nie so konsequent:(.

Viel Erfolg und probiert es ruhig mal aus. Vll. habe Ihr ja auch nicht so einen grossen Sturkopf wie wir:p.

Von so einem Harness Halti hab ich noch gar nichts gehört, aber das ist ja eine super Sache :rolleyes:
Vom Kopf Halti halte ich persönlich jetzt auch nicht soooo viel.. aber ich denke das Brust Halti werden wir uns mal anschauen; nachdem ich am Montag die Meinung der Hundetrainerin habe.
Vielleicht ist das ja DIE Lösung für unseren Rabauken :)
 
Dabei
9 Apr 2014
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#12
Von so einem Harness Halti hab ich noch gar nichts gehört, aber das ist ja eine super Sache :rolleyes:
Kannst Du ja mal googeln unter Halti Harness... Riesengrosses Plus: Das Harness bereitet dem Hund keinerlei Schmerzen. Viele andere Erziehungshilfen arbeiten da ja leider über Schmerz, da zwicken und zwacken irgenwelche dünnen Riemchen den armen Hund beim Ziehen unter den Achselhöhlen:mad:. Und die Hoffnung der Hersteller ist lediglich, dass der Hund halt diese Schmerzen mit dem Ziehen verbindet und somit auf das Ziehen "verzichtet".
 
Dabei
29 Mrz 2015
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#13
Ich glaube das braucht viel Zeit. Bounty muss erst mal lernen sich an euch zu orientieren und ihr müsst herausfinden, auf welche Belohnung er steht.

Bei uns läuft (noch) ganz viel über Leckerlies. Allerdings habe ich von Anfang üben können und es daher nie so extrem kennengelernt wie du schreibst. Aber vielleicht als Anregung: ich nehme meist gekochtes Hühchen in die Hand und zupfe immer etwas ab. Damit führe ich sie an schwierigen Stellen vorbei. Man kann auch ein Tubenleckerli nehmen. Ich kenne auch die Methode, Leckerlis dosiert hinter sich zu werfen um den Hund neben und hinter sich zu halten. Ebenso kann man an einer Begrenzung, Mauer oder Hecke z.B. gehen und den Hund immer begrenzen durch einen Ausfallschritt, wenn er vorprescht.

Grundsätzlich würde ich erst mal üben ohne Ablenkung und einen großen Bogen um potentiell interessante Hunde, Menschen etc machen bis ihr das Gefühl habt, dass es besser wird. Und auch mit einem Geschirr arbeiten um das Halsband mit nicht ziehen zu verbinden.
 
Dabei
5 Aug 2014
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#15
Sanjenjan hat recht.

Nur weil es dann funktioniert ohne Ablenkung, heist das nicht das es mit Ablenkung funktioniert. je größer der reiz, umso schwieriger für den hund. Da muss man langsam rangehen. Lieber einmal mehr auf zug stehen u warten, als sich den Erfolg dadurch kaputt machen lassen.
Was ich bei sonen pusch momenten gerne gemacht habe, wo er in die leine sprang o an mir hoch..wegen fremden hund oder was auch immer, hab ihn ins platz gelegt u habe dann halt mal 5 bis 10 min auf der stelle gestanden u den hund ignoriert. Als es weiter ging, war er dann wieder ruhig u ich konnte tief durchatmen u war auch wieder locker drauf. In sonen mom verzweifelt man ja auch ganz gerne mal. Da hilft dann schon mal augen zu u durchatmen.
 
Dabei
7 Okt 2014
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#16
Miro
Das SOLLTE auch nicht passieren, ich hab aber durchaus schon Hunde gesehen, die sich derart gegen das Halti gesträubt haben, dass sie mittels Drehen und Springen eben doch das ganze Gewicht das locker Ende der Leine gelegt haben im Gewirr und das kann dann übel enden.
Wobei ich davon ausgehe, dass die nicht vernünftig dran gewöhnt wurden.
Ein Nachbar lief eines Tages tatsächlich ganz stolz mit Hund am Halti rum (ist aber bestimmt zehn Jahre her, da habe ich auch grade überlegt, eins zu kaufen) und hatte die Leine nur am Halti dran mit der Begründung,dass der Hund ihn so ständig anschauen muss...da ist mir echt bald schlecht geworden.
Mein Gassihund hat sich anfangs fast die Kralle ausgerissen, weil er plötzlich mitten im Schritt versucht hat, sich das Ding abzustreifen.
Mit Allem was am Kopf befestigt wird, wäre ich halt vorsichtig.
Das Halti für um die Brust kenne ich gar nicht, muss ich mir gleich erstmal angucken.

Geguckt.
Das könnte mir für den Gassihund sogar auch gefallen!
 
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Dabei
31 Jan 2015
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#17
Ich habe jetzt nicht alles gelesen, also 'tschuldigung, falls ich was wiederholen sollte!

Ich würde zB NICHT umdrehen, wenn er zieht. Denn Bewegung ist Bewegung und da stehen Aussies drauf. Wir machen es momentan so, dass wir so lange stehen bleiben, bis Yumo von sich aus die Leine entspannt. Das kann durchaus schonmal seeeeeeehr lang dauern. Irgendwann dreht er sich um. Wenn er sich hinsetzt, gehst du ein paar Schritte rückwärts, bis er einen Schritt auf dich zu geht. Danach geht's weiter (das soll verhindern, dass er lernt sich hinzusetzen, sobald er zieht; er soll ja nur die Leine lockern)

Außerdem würde ich auch zu einem Geschirr raten. Ist für Bounty auch angenehmer, wenn er zieht, da er so nicht stranguliert wird.
Nur wenn ihr an Orten seid, die er wirklich schon kennt und OHNE Ablenkung mit dir Arbeiten kann, würde ich das Laufen am Halsband langsam aufbauen.
 
Dabei
9 Apr 2014
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#18
Ach je, Finnie Pooh, was für arme Wauwis... vernünftige Eingewöhnung ist so wichtig, was denken sich nur manche HH?
GsD hat Miro noch nie versucht, sich das Halti mit der Pfote abzustreifen - er reibt sich wenn, dann an unseren Beinen damit. Da haben wir wohl Glück gehabt.
Beim Rütter in einer Hundeprofi-Sendung gab´s auch mal eine, die die Leine immer nur am Halti eingehängt hat. Und das seit 7 oder 8 Jahren!!! Die Hündin hat trotzdem gezogen wie bescheuert (in bestimmten Situationen, die weiss ich aber nicht mehr) und hatte bereits irreparable Schäden an der Halswirbelsäule da sie ja ständig den Kopf seitwärts halten musste. Der Rütter war total angepisst, hat das aber noch recht freundlich rübergebracht...

Ja, man kann wirklich vieles falsch machen und darum sage ich auch immer, wenn ich auf das Halti angesprochen werde, dass man sich den Umgang damit unbedingt von einem "Fachmann" zeigen lassen MUSS.
Lächerlich ist doch auch, wie oft man gefragt wird, ob das ein Maulkorb ist:(???? Hallo, ein Maulkorb, der vorne total offen ist???? Leute, denkt doch mal mit!
 
Dabei
24 Nov 2015
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#19
Ich muss euch von unserem Fortschritt erzählen! :)
Ich hab die letzten 2 Tage noch intensiver mit Bounty das Leine laufen geübt. Wenn er zieht.. bleibe ich stehen. Und Bounty korrigiert sich nun von selbst; um die Leine zu lockern - den Erfolg hatten wir vorher nie! :D
Ich arbeite nun auch ganz viel mit Leckerlies und dem Kommando "Schau" - wenn er zurück kommen und mich anschauen soll; das klappt sehr gut. :)
Ich hab nur das Gefühl.. wenn ich "lange" (40min) mit Bounty draußen war und wirklich diese 40min über geübt habe.. dass er danach "überdreht" ist, er ist dann furchtbar aufgeregt und zu Hause erstmal total wild und in Raufstimmung. Ich schätze das ist normal, oder?
Mag wohl an seinem Alter (1 Jahr und 2 Monate) liegen?

Danke für Eure Tipps :)
 
Dabei
10 Mrz 2014
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#20
40 Minuten sind lange für intensives Training. Die Pubertät träg sicher auch dazu bei. Ich würde sowohl ein Geschirr und Halsband anziehen, und zum üben das Halsband nehmen und wenn er schnüffeln darf und sich erholen ihn am Geschirr anhängen.
Schön das es besser klappt. Mit Geduld und Ausdauer schafft ihr es bestimmt.
 
Dabei
27 Jul 2014
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#21
40 Minuten sind eindeutig zulange. Ich würde auch wie radelschnauzerl gesagt hat, zwischen Geschirr und Halsband unterscheiden und immer nur ein paar Minuten oder Sekunden Fuß laufen lassen und dann wechseln zum Geschirr und schnüffeln lassen.
Bei uns, darf Pepe aber auch nicht ziehen, wenn er locker laufen darf. Da drehe ich immer um, kurz bevor es zum Zug kommt , damit er einen Ruck spürt.

Aber schön, dass du schon Fortschritte siehst. So etwas braucht Zeit und Geduld und gerade in der Pubertät kommen immer mal wieder Phasen wo gar nichts funktioniert, dann hilft nichts als Geduld und Konsequenz auch wenn man vielleicht für einige Zeit nicht vom Fleck kommt :D
 
Dabei
7 Okt 2014
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#22
Ilona, manche Leute sind einfach blöd in der Hinsicht.
Das mit der Frage nach dem Maulkorb beim Halti kenne ich nämlich auch.
Meist heißt es :Beißt der?
Und wenn ich dann frage, wie derjenige darauf kommt :Ja wegen dem Maulkorb.
Als der Gassihund aber wirklich Maulkorb getragen hat, einen aus Draht (weil der Hund alles gefressen hat unterwegs) wurde ich mal gefragt, ob er eine ansteckende Krankheit hat.
Ich: wie kommen sie denn da drauf?
Ja wegen dem Maulkorb.
Und was ändert ein Maulkorb an einer ansteckenden Krankheit???
Ja dann kann er andere Hunde nicht beißen und nicht anstecken!

Beißen, wenn der Hund gesund ist, ist also offenbar okay :p

Meine Hündin hat immer einen dieser langen, schmalen Nylon Maulkörbe tragen müssen, der aber vorne tatsächlich offen war.
Damit konnte sie hecheln, sogar mit etwas Geschick trinken, aber nicht schnappen.
Den hat sie im Gegensatz zu anderen Maulkörben anstandslos akzeptiert und da sie denn außer zuhause immer tragen musste, war mir der einfach lieber als ein schwerer aus Draht oder einer aus Leder.
Da wurde ich ständig als Tierquäler beschimpft, weil sie damit angeblich keine Luft bekäme.

Und Mein Ex wollte letztens bei Finns K9 Geschirr wissen, warum der Hund denn ein Halti tragen muss.
Ähm ... Ja, sieht ja auch voll nach Halti aus, so ein K9 auf dem Rücken.
 
Dabei
9 Apr 2014
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#23
Finnie Pooh, ich hab gerade Tränen vor Lachen in den Augen:eek:... Also so blöde Fragen habe ich noch nicht gehört - da kann man nur noch sagen: Herr, lass nicht nur Hirn regnen, sondern bitte auch gezielt treffen!;)

InLovWithBouonty: Wunderbar, dass sich Erfolge zeigen, bleibt am Ball und habt Geduld. Die 40min halte ich aber auch für viel zu lang. Lieber kurze, intensive Sequenzen (ich bin da auch für höchsten ein paar Minuten), die Ihr dann aber 2-3 Mal am Tag wiederholt.
 
Dabei
25 Jun 2014
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#24
Hallo


Ich würde es mal mit ner kurzen Leine versuchen, dass er garnicht die Alternative hat, wie weit geh ich und dann konstant kurz halten. Das aml ne Weile praktizieren. Versuch macht klug.


LG
 
Dabei
5 Sep 2014
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#25
Toll das ihr schon so Fortschritte gemacht habt! Ja 40 Minuten Leinenlaufen ist für einen Hund der damit Schwierigkeiten hat schon sehr viel. Es geht ja nicht nur ums "korrekte leinen laufen" sondern hat viel mit Impulskontrolle und Frusttoleranz zu tun und die sind beide nicht unerschöpflich. irgendwann sind die aufgebraucht und der Hund kippt über (wie bei Kindern auch wenn man lange von ihnen erwartet still zu sitzen).

Wir haben auch sehr lange für das Leinenlaufen gehabt bzw. sind immer noch dran. Geschirr heisst: du darfst ziehen (im Mass) und Halsband bedeutet es wird nicht gezogen.
Uns hat auch so ein Geschirr mit Brustring geholfen damit sie das Prinzip versteht: stehenbleiben - umdrehen "hä was ist jetz los?" - wieder auf meine Höhe kommen - es geht weiter.
Aber das waren wirklich Mini Schritte bis hierhin... also einfach weitermachen und sich über jede kleine Verbesserung freuen! :))
 

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