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Charaktereigenschaften

FrauRossi

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26 Mai 2015
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#31
Ich meine im Prinzip ja das selbe, der Charakter ist da und Verändert sich nicht. Erfahrung, Erwachsen werden usw. bringt Veränderungen mit sich, aber das Grundgerüst bleibt, also der Typ. Ich find's schwierig zu erklären :).

Aber genau so wie ihr das schreibt, Luna war die Endgeschmeidige neben der Konte ein anderer Hund komplett austicken und sie hat nicht mal hingeschaut, oder Ihre Haltung verändert. Paula ist ganz anders, diese totale Grundgelassenheit hat sie einfach nicht, sie ist nicht der Typ. Durch Training und Erfahrung wird sie noch gelassener werden, aber wenn einer Mault, mault sie zurück und ich denke das bleibt so. Trainieren kann ich nur Ihren Gehorsam, so dass das Absetzen und auf mich schauen besser wird. Aber sie ist nicht der Typ der gelassen hin nimmt :)

Dafür ist Paula nicht so stur. Oh sie ist stur, aber Luna war die Königin in dieser Disziplin. Paula ist stur aber vom Grundzug ein Sonnenschein und die Dinge sind "verhandelbar". Luna war auch herzensgut, aber dieses sonnige Gemüt hatte sie nicht. Und bei Ihr waren manche Dinge nicht verhandelbar. War sie z.B. Mit dem Spaziergang fertig, dann ging sie nach Hause, oder zum Auto. PUNKT. Diesen Hund konnte man ohne Leine überall mit hinnehmen und irgendwo absetzen 2 Minuten oder 2 Tage, egal. Aber wenn sie mit Spazieren fertig war, war das eben so. Ihre Entscheidung war dann nicht zu ändern. Aber auch das war ok. Weil sie das tatsächlich nur bei ausgewiesen Spaziergängen gemacht hat :). Das käm Paula nicht in den Sinn, die würde hinter mir herlaufen bis sie Bewusstlos wird.
 

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Dabei
6 Jan 2015
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#32
So ein interessantes Thema! Ich würde hier gerne auch mal die Züchter fragen, in wie fern der Charakter schon beim Welpen erkennbar ist. Das ist für mich ein wichtiges Thema, da ich ja auf der Suche nach einem 2. Hund für Coady bin und dieser vom Charakter her absolut passen muss. Heißt, wir suchen einen ruhigen, sicheren, offenen Welpen als Gegenpol zu Coady sozusagen. Gerade die Züchter sagen ja auch immer "suchen Sie sich einen Hund aus der passt". Ist das dann alles Quatsch, weil sich die Hunde eh nochmal so stark verändert?
Was ist da die Erfahrung der Züchter bzw. der sehr Hundeerfahrenen?
 
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7 Nov 2013
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#33
So ein interessantes Thema! Ich würde hier gerne auch mal die Züchter fragen, in wie fern der Charakter schon beim Welpen erkennbar ist. Das ist für mich ein wichtiges Thema, da ich ja auf der Suche nach einem 2. Hund für Coady bin und dieser vom Charakter her absolut passen muss. Heißt, wir suchen einen ruhigen, sicheren, offenen Welpen als Gegenpol zu Coady sozusagen. Gerade die Züchter sagen ja auch immer "suchen Sie sich einen Hund aus der passt". Ist das dann alles Quatsch, weil sich die Hunde eh nochmal so stark verändert?
Was ist da die Erfahrung der Züchter bzw. der sehr Hundeerfahrenen?
Bei Barney war es definitiv schon im Welpenalter (oder zumindest sehr früh) erkennbar. Ich habe es nur nicht erkannt, weil ich zu unerfahren war (erster Hund, zweiter Besuch bei einem Züchter, kein Kontakt zu erfahrenen Haltern - einzige Bezugsquellen: Internet und Bücher).
Zum Beispiel ist er im Rudel immer als letzter zu den Menschen gelaufen, worüber ich mir nie groß Gedanken gemacht habe. Das waren aber schon erste Anzeichen für die Unsicherheit gegenüber Menschen, die dann im Junghundealter ja auch extrem ausgeprägt wurden.
Ein weiterer Hinweis, war auch die Aussage der Züchterin "er kommt eher nach der Mama", welche als sehr schüchterne und Ein-Personenhündin gilt. Mit fremden Menschen hat sie nichts am Hut und braucht sie auch überhaupt null und gar nicht - genau wie Barney. Ging es nach ihm, so würden wir tief im Wald wohnen ohne jeglichen Kontakt zu anderen Menschen!
Trotzdem muss er auch noch was anderes mitbekommen haben, das bei ihm das "nach vorne gehen aus Unsicherheit" auslöst.
Aus heutiger Sicht war damals trotzdem schon einiges erkennbar, was damals für ungeschulte Augen (wie meine) nicht ersichtlich war. Und in welchem Ausmaß sich das ganze dann später äußert, wird die Züchterin auch nicht gewusst haben. Vermutungen können aber bestimmt schon aufgestellt werden.
 
Dabei
6 Jan 2015
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#34
Bei Barney war es definitiv schon im Welpenalter (oder zumindest sehr früh) erkennbar. Ich habe es nur nicht erkannt, weil ich zu unerfahren war (erster Hund, zweiter Besuch bei einem Züchter, kein Kontakt zu erfahrenen Haltern - einzige Bezugsquellen: Internet und Bücher).
Ich glaube wir haben hier die gleiche Art Hund sitzen, ohne Witz. Auch die Geschichte der Welpenauswahl bis jetzt ist haargenau gleich... Habe es auch nicht erkennen können (unerfahren...). Auch ist Coady absolut der 1-Personen Hund, wäre glücklich wenn er nur mit mir für immer und ewig alle Zeit und jeden Tag verbringen kann :rolleyes:. Genau deswegen bin ich ja jetzt so "vorsichtig" und will den 2. besser aussuche... Daher war ich ein bisschen geschockt als dann viele meinten "Das ändert sich eh nochmal". Bekommt man also immer ne Charakterwundertüte?? Ich hoffe es nicht :)
 
Dabei
23 Sep 2014
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#35
Ich kann mich da auch den Vorrednern anschließen. Bei Aura waren Tendenzen auch schon zu erkennen, aber wie stark sie sich in diese Richtung entwickeln hätte ich auch nicht sagen können. Ich fand ihre etwas zurückhaltende Art auch ansprechend! Aura ähnelt vom Charakter her Miro und Barney. Sie ist recht unsicher und braucht keine fremden Menschen um sich herum. Bei den Besuchen war es für mich nicht ganz so auffällig, sie war schon auch interessiert an uns. Drängte sich aber nicht unglaublich in den Vordergrund. Beim zweiten Besuch war sie interessiert, aber auch weniger wild als die anderen und taute mit der Zeit immer mehr auf. Sie fasste dann aber auch ein gutes Vertrauen und blieb die meiste Zeit bei mir.
Man hat auch schon gesehen, dass sie eher schüchtern war und Streit aus dem Weg gegangen ist. Auch wenn ihre Geschwister wild spielten lag sie eher aufm Rücken als einer der anderen. Wenn möglich zog sie sich aber eigentlich vorher zurück. Die Unsicherheit in Bezug auf fremde Menschen / Hunde ist weiterhin geblieben. Und obwohl ich sie überall mit hingenommen habe, hat sich diese schon recht stark ausgeprägt. Wird Aura von fremden Menschen angesprochen, reagiert sie mit bellen. Auch im Freilauf muss ich darauf achten, dass uns niemand frontal begegnet. Da sie es teilweise als bedrohlich einstuft. An der Leine geht das mittlerweile gut, da sie sich dann sicherer fühlt und ich sie auch besser bestätigen kann.
Das Verhalten hat sie mit etwa 6 Monaten das erste Mal gezeigt, davor war sie eher zurückhaltend und hat viel beobachtet. Schlechte Erfahrungen hat sie nicht gemacht, jedenfalls keine an die ich mir erinnern kann. Wir üben sehr intensiv, aber ich werde immer ein Auge auf sie werfen müssen, wenn wir mit fremden Menschen Kontakt haben. Derzeit läuft es recht gut. Nur das Ansprechen ist noch sehr schwierig für sie, aber auch daran arbeiten wir.
Ihre Eltern waren übrigens totale Menschenliebhaber.
 
Dabei
3 Nov 2015
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#36
Das mit dem verändern ist einfach nicht berechenbar. ich habe ja 2 Shelties und 1 Mini aussie Ginger und Ginger habe ich gekauft weil meine 2 shelties zimlich faul sind. Die Keine Sheltiedame Berisha 33cm. war als Welpe frech witzig ungestüm und im temperament kaum zu bremsen, bis ca 1,5j dann mutierte sie immer mehr zur schlafmütze, und komlpliezirtem Hund. sie ist heut 8j und ist so geblieben. Holly der Grosse Sheltie 40cm hat ja den gleichen vater aber sie ist ganz anders, sehr gelerig folgsahm und hochsensibel, sie kann alles im agility absolut fehlerfrei, aber sie hat keine Lust darauf und das sieht man ihr an, sie macht alles mit zuliebe, aber soetwas von lustlos!!! Darum haben wir halt noch ginger gekauft und die Rasse gewechselt, bis jetzt ist sie echt super ,ob im grungehorsahm im agilitytraining oder in der Wohnung, war mir aber nicht sicher ob sie so wird,weil als welpe hatte sie vor allem Angst vor allem vor Hunden, aber nach viel üben ,konfrontationen ,gehorsahmstraing usw ist sie heute fast perfekt. also egal wieviele Hunde man hat oder hatte jeder entwickelt sich anders. ich versuche jeden so zu nemen wie er ist und ihn für diese welt vorbereiten so gut es eben geht und jeder braucht einen anderen weg, den es zu finden gilt.
 
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7 Okt 2014
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#37
Ich glaube auch nicht, dass man den Charakter ändern kann, man kann nur lenken, wie der Hund mit der jeweiligen Situation umgeht.

Ich hatte drei völlig verschiedene
Welpen und drei völlig verschiedene erwachsene Hunde, die aber im Grunde eins gemeinsam haben/hatten.
Alle drei waren/sind totgut, freundlich, zärtlich, liebevoll - aber auf GANZ verschiedene Arten.

Mein Schäfermix war der "Hallo hier bin ich" Typ, stur wie sonstwas , hat alles und jeden geliebt, wäre aber im Notfall nach vorn gegangen, wenn mich jemand angepackt hätte und wäre durchs Feuer gegangen für mich, nur um mit dabei zu sein.
Alles was ich gut fand, fand er auch gut (ich: guck mal, DAS ist Silvester! Er : Boah cool, rück mal ein Stück am Fenster, ich will das auch sehen!)
Er war ein Backstein, knallhart im Nehmen, was neue Situationen anging, aber andererseits unheimlich sensibel, was kleine Kinder, andere Tiere anging...er war nie grob, immer vorsichtig bis hin zu zärtlich.
Der kam, sah und siegte überall durch reine Präsenz.

Der Ire hatte auf den ersten Blick überhaupt keinen Charakter und wurde dadurch (trotz seiner Größe) irgendwie ständig "übersehen".
Der wäre von der Brücke gesprungen, wenn ich "hüpf" gesagt hätte und hätte mich vorher nicht mal fragend angeschaut.
Ein absoluter Mitläufer, der nie irgendwas hinterfragt hat ( Okay, wenn ihr anderen Silvester gut findet, du ich das halt auch. Darf ich mit ans Fenster?).
Er hätte alles für mich getan, war aber nicht grade ein Denker und durfte mit reiner Grunderziehung durchs Leben gehen, weil alles andere über seinen Horizont ging :p, trotzdem war er aufgrund seiner Art zu 100% alltagstauglich.

Finn ist weder das eine noch das andere, der stolpert ständig über sich selbst und steht sich im Weg rum.
Er hinterfragt vieles , landet mit der eigenen Entscheidung aber oft auf der Nase.
Und dann kommt er jammernd zu mir und fordert Trost ein wie ein kleines Kind.
Er tut im Alltag beinahe alles für mich, aber man sieht ihm genau an, wenn er es nicht gern tut und er braucht auch schon mal länger dafür (Ich geh kein Feuerwerk gucken, außer du willst das. Willst du es? Sicher?SICHER? ).
Wenn er eine Laune hat, dann hat er sie richtig...egal ob Frust oder hysterische Freude.
Fürchtet er sich einmal vor etwas, bleibt das in der Regel auch so (auch wenn es danach immer positiv für ihn ist), findet er dagegen etwas gut, überschlägt er sich jedes Mal von Neuem (selbst wenn es irgendwann gar nicht mehr so toll für ihn ist).

(Nein , ich nötige keinen Hund dazu, an Silvester der Knallerei gut zu finden...aber letztes Silvester fiel mir auf, wie extrem unterschiedlich meine Hunde damit umgegangen sind/umgehen, obwohl keiner der drei wirklich Angst hat/te)

Die beiden alten Rüden waren als Welpe schon so, wie später als erwachsener Hund.
Mit dem Schäfer konnte man alles machen, der Ire lief einfach immer mit.
Finn hat sich im Grundwesen auch nicht viel verändert, auch wenn er als Welpe etwas mutiger und sehr viel aktiver war als jetzt.
Bei ihm habe ich aber irgendwann die Tendenz bemerkt, einen gewissen Frust zu entwickeln, wenn ihm etwas nicht passt bzw. nicht gelingt.
Das gab es bei den anderen beiden nicht.
Beispielsweise Denkspiele...
Der Ire hat es hingenommen, wenn er was nicht kapiert hat...dem mangelte es an Ehrgeiz.
Der Schäfer hat seinen Kopf durchgesetzt.
Kam das Futter nicht aus dem Kong, wurde der Kong halt mitgefressen, Problem auch gelöst.
Finn wird dann sauer, der schmeißt mir dann im wahrsten Sinne alles vor die Füße , motzt lauthals und wenn ich ihm dann keine Lösung anbiete, ist er tatsächlich hochgradig beleidigt.:rolleyes:
 

FrauRossi

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26 Mai 2015
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#38
Finnie Phoo ich liebe deine Hunde, alle drei. Schön beschrieben :)

Der Schäfer erinnert mich an Luna, die fand Intelligenzspiele auch zum kotzen! Mir zuliebe hat sie mitgemacht aber man hat es ihr angesehen, dass sie es doof findet. Bei SchwieMu sollte sie auch immer machen und das für Möhrenstücke. Möhrchen unter nem Hütchen finden? Ja ne is klar. Wenn's ihr zu sehr auf den Keks ging hat sie die Becher einfach durchgebissen, so nachdem Motto : da haste dein blödes Möhrchen und jetzt leck mich :)
 
Dabei
7 Okt 2014
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#39
Lach
Also für Möhren würde Finn auch nichts tun, die frisst er zwar, aber nur, wenn nichts anderes da ist und der Hunger sehr groß ODER wenn meine Freundin ihm eine gibt.
Das ist dann zwar eine aus meinem Kühlschrank, aber alles was meine Freundin ihm gibt, ist für Finn irgendwie toll .

Eben gab es hier wieder so eine "Na gut, wenns unbedingt sein muss" Situation.
Ich wollte was mit Finn machen, weil er durch die Beine laufen eigentlich lustig findet, dachte ich, wir üben einfach mal ohne Leckerli.
Als er gemerkt hat, es gibt nichts dafür, ging er knallhart weg und kam mit seinem Ball zurück.
Ball spielen wollte ich aber nicht, also bin ich vehementer geworden und er ging einmal richtig genervt Slalom zwischen meinen Beinen her und dann direkt wieder zum Ball.
Da habe ich "Aus jetzt!" gerufen (wenn ich eine Runde fordere, bleibe ich auch dabei) und ihn nochmal durchgeschickt.
Diesmal flitzte er die ganze Raumlänge laut schimpfend! durch, rannte in einem Schwung weiter zum Ball, hat ihn sich gepackt und war verschwunden.
Frei nach dem Motto : jetzt hattest du deinen Willen ja und ich geh jetzt endlich spielen, ist mir egal, ob du was anderes willst.
 

Suki

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9 Okt 2014
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#40
Bei meinen Hunden hat sich der Charakter schon sehr früh heraus kristallisiert. Die Züchterin meinte damals Suki wäre total verschmust, wenn (!)sie jemanden mochte und wollte. Das ist heute genauso. Sie wollte damals alles im Blick haben, sie möchte heute alles im Blick haben. Sie war rech mutig, aber war nie die tapferste. War nicht die ruhigstem
, aber auch nicht die wildeste. Suki war eigentlich als Welpe auch so wie sie heute ist. Sie ist vom Charakter eher zurückhaltend, möchte alles im Blick haben und ist eher unsicher.
Sie liebt das Familienleben, braucht aber eine Person an die sie sich hängen kann. Ihre Geschwister haben sich alle darum gestritten gestreichelt zu haben, sie haben Spielzeug gebracht, gezergt und so weiter. Suki wartete kam und legte sich auf unseren Schoß und schlief. Das macht sie heute nich genauso :) Was sie gelernt hat ist das sie mir vertrauen kann. Wenn sie unsicher wird, weiß sie ich regle das. Niemals wird sie entspannt bei fremden Hund sein, aber im Gegensatz zu früher vertraut sie mir und lässt mich machen:)

Jus war als Welpe schon anders. Kletterte auf meinen Schoß und zerrte an meinem Haargummi. Als wir ihn abgeholt haben hatte er keine Lust bei uns zu sein, nein er ist zur Putzfrau gerannt und wollte mitputzen. Jussi hatte vor nichts und niemandem Angst. Wenn er Pech hat, probiert er es eben nochmal.
Jussis einen Bruder hätte uns die Züchterin zum Beispiel nicht gegeben. Er war zu ruhig, zu leicht zu beeindrucken? passte nicht zu Jus. Wenn ich ihn heute sehe war es auch gut so :D

Also ich habe früh bei meinen Hunden schon Tendenzen erkennen können und diese führen sie heut fort. Zum Beispiel: Suki springt auf einen Steg, dieser bricht ein, sie wird nass. Sache abgehakt sie meidet den Steg. Jussi springt auch drauf, ihm passiert das gleiche. Er versucht es solange bis er stehen kann und springt munter drauf und runter :)

Oh Finnie Pooh du hattest einen Irishen Wolfshund? Cool, Jussi liebt die :D Das ist wieder so eine Sache. Jussi 8,5 Wochen: Ein Wolfshund rennt voll zu ihm hin, Jussi ganz cool und sagt hallo als wäre nichts gewesen. Die Besitzer : Wir haben noch nie einen kleinen Hund gesehen der nichz weggerannt ist, wenn unserer ankommt. Suki hat erstmal die Flucht ergriffen, versteht sich heute aber auch gut mit ihm. Nur spielen will sie im Gegensatz zu Jussi nicht mit ihm :D
 
Dabei
10 Mrz 2014
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#41
Ich glaube das Charakter das Ergebnis aus Erbgut, Erziehung und Erfahrung ist. Wenn es möglich wäre den selben Hund bei 2 Familien großzuziehen, hätte er bestimmt einige Ähnliche Charaktereigenschaften die trotzdem anders geprägt wären.
Lassie war und ist immer ein sehr offener Menschen und Kinde freundlicher Hund. Wir haben diese Charaktereigenschaft aber auch immer unterstützt. Jeder durfte sie anfassen, die Kinder konnten sie über den Zaun streicheln... Und sie erlebte auch viele Kinder und die noch positiv, mit viel Spaß. Trotzdem wird sie jetzt distanzierter. Letztes Jahr begrüßte sie noch jeden Spaziergänger, jetzt sind sie ihr egal, sie ist dabei nicht unfreundlich sondern ignoriert sie. Ich glaube aber, wenn wir ihr weniger Kontakt zugemutet hätten, oder ärgerlich darauf reagiert hätten wenn sie ungefragt gestreichelt worden ist, wäre sie nicht so offen. Eigentlich spiegelt sie irgendwie auch mein Wesen, aber mit eigenen Aspekten wieder. Sie ist seit heute 2 Jahre und ihr Charakter wird sich noch verändern, in vielem nur festigen, in anderem ändern. Wir werden es sehen. Immer wird sie hoffentlich unser Schmusehund bleiben.
 
Dabei
7 Okt 2014
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#42
Suki
Ivi war ein Wolfshund/Deerhound Mix, Mix im wahrsten Sinne .
Die Statur vom DH, das Gemüt vom Iren und das Fell konnte sich zwischen beidem nicht entscheiden - das hatte was von Hyäne:p
 
Dabei
15 Jul 2014
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#45
auch aus meiner sicht ist einiges vom charakter abzusehen.


meine hündin hat mir die züchterin damals überreicht mit "she's a little terrorist". sie war mit eine der aufgewecktesten welpen im wurf.. das hätte mir eigentlich zu denken geben sollen... :p sie lieeebt alle menschen, aber ein unruhiges umfeld geht gar nicht. sie ist einfach der typ der trotz aller impulskontrollübungen von 0 auf 100 in 2 millisekunden hochfährt... konzentration läuft ungefähr so ab "ja frauli ich weiß was du von mir wi - oh sieh mal, ein vogel"


cash wurde mir beschrieben mit - er hat den charakter seines vaters, und der ist einer der gechilltesten aussie rüden die ich kenne. er kann auch echt aufdrehen, wenns um etwas geht, aber er hat einfach eine grundruhe... der konnte schon mit 10 wochen im lokal beim größten lärm schlafen, als wär um ihn rum nichts los. er hat im ersten jahr ganz selten zeichen von unsicherheit gegenüber hunden oder menschen gezeigt und lässt sich auch gut runterfahren, sollt ihn doch mal etwas aufregen. er war als welpe ruhig, sowohl beim züchter als auch dann zuhause, er hat sich nicht vorgedrängt, sondern war eher so mittendrin.
 
Dabei
21 Jul 2013
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#46
sie lieeebt alle menschen, aber ein unruhiges umfeld geht gar nicht. sie ist einfach der typ der trotz aller impulskontrollübungen von 0 auf 100 in 2 millisekunden hochfährt... konzentration läuft ungefähr so ab "ja frauli ich weiß was du von mir wi - oh sieh mal, ein vogel"
Du beschreibst zu 100% meine Dame ^^
Allerdings war sie als Welpe mehr so mitten drin, lief mit wenn die anderen was gesehen haben, war aber nie vorn dabei. Wenn ihr was nicht gepasst hat war sie sehr direkt und hat das klar gestellt.
Bei mir ist sie mehr der Draufgänger, lässt sich eben nicht von jedem Hund was sagen, was die Sache für mich nicht unbedingt einfacher macht (im Zweifel muss ich halt eingreifen und sie bremsen).

Ihre dominante (aber jederzeit freundliche) Art ist gut für die RH-Ausbildung; da liegt es jetzt einfach an mir, die Wage zwischen ihrer (gewünschten) Selbstständigkeit und einem gewissen Grundgehorsam zu behalten.
 

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