Hallo,ich schreibe zum erstenmal in diesem Forum, weil ich bzgl meines Problems noch keinen Eintrag gefunden habe. Ich habe einen 13 Wochen alten red merle Rüden, der seit 4 Wochen bei uns ist. Außer dem ganz normalen Welpenwahnsinn, über den sich hier ja viele mehr oder weniger verzweifelt auslassen, habe ich ein seltsames Problem. Von Anfang an möchte unser Hund nicht Gassi gehen. Natürlich haben wir das in den ersten Tagen nicht überstrapaziert, ihn mit viel Ruhe und Schlaf eingewöhnt, den Garten erkunden lassen...Da wir es uns erlauben können, den Hund nicht an der Leine zu führen sind wir immer wieder raus durch die Haustür, gelockt---no way, er bleibt auf der Türschwelle sitzen. Da er aber nicht lernen soll sein großes Geschäft in den Garten zu machen, haben wir ihn, als alles zureden nichts geholfen hat, ein Stück getragen (und uns zum Affen der Straße gemacht). Sobald er sich nicht auskannte, weil er ja so weit noch nie gegangen ist, war es kein Thema und er ist uns gefolgt. Also haben wir ihm ein Geschirr gekauft und ihn mit viel Geduld Meter für Meter vom Haus entfernt. Am Waldrand alles wieder kein Thema, er läuft, rennt und spielt. Nach wie vor aber weigert er sich das Haus zu verlassen. Bei uns hat er keine schlechten Erfahrungen gemacht, was evtl beim Züchter war weiß ich nicht, die sind sich auch keines Vorfalles bewußt. Die Hundetrainerin meint, es gibt eben faule Hunde, aber mir scheint er eher ängstlich als faul. Sobald ich die Leine in die Hand nehme verzieht er sich ins hinterste Eck. Oder schlägt da schon der Territorialtrieb durch? Kann ich mir nicht vorstellen. Habt ihr sowas schonmal erlebt und evtl hilfreiche Tips, um ihn freudig zu einem Spaziergang durchstarten zu lassen? Ich kann ihn doch nicht an der Leine bis zum Wald "schleifen"...oder doch?!Danke schon im Voraus!