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Gewaltmarsch

Dabei
5 Apr 2014
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#1
Hallo Ihr Lieben,

ich bin gerade in einem anderen Thread über das Thema "Gewaltmarsch" mit 4 Monate alten Welpen gefallen.

Unsere Kleine ist inzwischen sage und schreibe gewaltige 3 Monate alt geworden :cool:. Lachen für alte Hasen an dieser Stelle ist erlaubt.... Unsere Dorfrunden ziehen immer größere Kreise. Die Toberunden der Kids mit Sammi (oder wer jagt hier eigentlich wen ?) werden länger. Da taucht doch jetzt immer wieder die Frage auf, ob das Pensum zu viel ist. Es soll ja kein antrainierter ADHS-Hund werden :p. Die 5-Minuten-Regel hier aus dem Forum toppen wir bei weitem, sicherlich auch, weil wir an jeder Gießkanne stehen bleiben, meist eine Spieleinheit mit einem anderen Welpen oder Nachbarhund noch eingeschlossen ist. Ich duck mich schnell weg, aber wir sind zwischen einer halben und vollen Stunde unterwegs. Ich habe ebend mal in Maps die Runde eingegeben. Strecke i.d.R. 450 m, aber auch schon mal 1,1 km. Ist das zuviel ???

Liebe Grüße
Sammia
 

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Dabei
27 Jun 2012
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#2
So durch deine Angaben ist es schwierig zu sagen, ob es zu viel ist oder nicht.
Man müsste wissen, wie oft gehst du diese Strecken, wie sieht der sonstige Tagesablauf aus, hat deine Kleine genug Ruhepausen, wie verhält sie sich den Rest von Tag etc pp.

Vielleicht schilderst du einfach mal einen allgemeinen Tagesablauf?
 
Dabei
5 Apr 2014
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#3
Hallo Steffi,

leider läuft nicht jeder Tag komplett gleich ab. Schon wegen der Kinder nicht.

Inzwischen hält Sammi bis halb sechs/sechs morgens aus. Dann geh ich mit ihr kurz -5-max 10 min-in den Garten (immer noch in der Hoffnung, daß sie dann auch ohne Leine an die von mir angedachte Stelle geht ;)). Die nächsten 1-2 Stunden, bis die Jungs losgehen und Ruhe einkehrt, ist sie mittendrin. Dann 1-2 Stunden Ruhe-, Kuschelzeit. Dann hängt es vom Arbeitsanfall ab, ob kurze Pieschpause im Garten oder Dorfrunde unterschiedlicher Länge (200/450/1000 m). Da ich ihr Zeit lasse, zu schnuppern oder Neues kennenzulernen, sind wir dann halt auch über eine Stunde unterwegs. Da verbringen wir halt 20 Min. bei ihrem ersten Kennenlernen von Pferden, bis sie nicht mehr auf sie losstürzen will oder sie anbellt, wenn sie es tatsächlich wagen, in ihre Richtung zu gucken ;-) oder wir legen eine Spielpause bei einem anderen Welpen im Dorf oder Nachbars Hund ein. Ok, ich gebs ja zu, sie beherrscht es auch perfekt, sich einfach auf ihren Hintern zu platzieren (und das alle 2 Meter), wenn sie nicht an der Leine gehen will. Und das dauert und dauert, bis die Leine nachgibt und ich just diesen Moment dann abpasse, sofort weiterzugehen (Tip von der Hundeschule). Ich will sagen, nach meinem Gefühl nimmt die reine Laufstrecke/zeit den allerwenigsten Raum ein. Zu Hause dann Ruhezeit. Nur, meine Kleine hängt mir am Tüffeltuch. Heißt, da ich schlechterdings meinen Hintern plattsitzen kann und zu tun habe, schläft sie nicht. Ich bin sozusagen in ständiger Beobachtung und Sammi kommt halt auch hinterher, wenn ich den Raum verlasse. Mir ist ihre reine Schlafenszeit zu wenig, aber Platz anweisen funktioniert in dem Alter nicht wirklich nachhaltig. Knochen, Schweineohr & Co helfen auch nur zeitweise, zumal ich mir diese jetzt mehr fürs Autofahren aufspare. Die Zeit, bis meine Jungs wieder eintrudeln -meist zwischen halb drei - halb vier-, ist Sammi mit Ruhen, Schlafen, Mir-Hinterher-Laufen, kleinen Pieschpausen im Garten, immer mal wieder kleinen Spielen (Kommandos, Suchspiel, Hosen von der Leine reißen ...) beschäftigt. Je nach Freizeitprogramm der Kids bekommt sie ihre zweite Dorfrunde mit oder ohne Kiddies, was einen erheblichen Unterschied macht, wieviel sie springt, sprintet und über sich kugelt. Meistens ist die Runde die deutlich Längere am Tag. Letztens haben wir 2 Stunden im Wald zusammen verbracht, wo die Jungs Äste für ein Waldtipi zusammengetragen haben. Oder den Nachmittag verbringen wir im Garten alle zusammen. Damit sie zur Ruhe kommt, leine ich sie dann zeitweise schon an, da sie sonst permanent dem Federball hinterherflitzt. Und bis die Jungs in ihren Kojen sind, ist sie mittendrin. Klar ruht sie zwischendurch auch mal, aber richtig schlafen selten, oft dann, wenn ich mich hinsetze. Dann komme ich in den Genuß warmer Füße (weil sie sich rauflegt). Ihre Schlafenszeit ist dann abends zum Abendfilm und nach einer kurzen Pieschpause im Garten schläft sie nachts durch. Von 18 Stunden o.ä. sind wir also weeeeiiiiitttt entfernt.

Wäre für Feed-back und Tips dankbar.
Liebe Grüße
SammiA
 
Dabei
9 Feb 2011
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#4
Also, die 5 Minuten Regel bezieht sich ja vor allem auf strammen Laufen
Trotzdem finde ich 1h schon sehr lang, ich würde mit entspanntem Laufen und viel Schnüffeln vllt so 30 Minuten gehen.
Vor allem mehrmals täglich + Spielen finde ich das ziemlich viel

Das Hinterherlaufen würde ich ihr abgewöhnen, zur Not einfach mal die Tür zu machen oder, wenn sie gar nicht zur Ruhe kommt, mit dem Boxentraining anfangen
 
Dabei
30 Dez 2011
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#5
Puh, der Gesamttagesablauf hört sich schon was anstrengend für so einen kleinen Hund an. Warum machst du auf den Spaziergängen nicht immer nur eine Sache, und dann wird nach Hause gegangen. Ich mein, ich find wirklich toll, dass du alles richtig machen möchtest und ihr von Anfang an Leinenführigkeit beibringen willst. Aber verlang da nicht zu viel, sondern versuche die Strecken, wo du das übst kurz zu halten (evtl schon bis kurz vor den Freilaufpunkt zu fahren) und langsam auszudehnen. Gerade das an der Leine gehen ist für den Hund ein unntürlicher Bewegungsaplauf also gelenkbelastend und zudem ja auch Kopfarbeit, also anstrengend. Wenn ihr also bei den Pferden soweit seit, dass sie für dich angemessenes Verhalten zeigt, würde ich sie loben und wieder zurück tigern, evtl mit dem Hund auf dem Arm. Du musst dich natürlich nicht sklavisch an die 5min Regel halten, aber 1 Stunde ist deffinitiv zu viel, vor allem, wenns täglich ist.
Auch im Haus scheint die Maus nicht zur Ruhe zu kommen, was blöd ist, weil sie noch nicht einmal dann ihren Ausgleich hat. Aussies müssen Ruhe lernen und natürlich wollen sie als menschenbezogene Hunde überall dabei sein. Also bist jetzt du gefragt ihr eben diese Ruhe, die sie dringend braucht, zu ermöglichen. Miriams Tipps würde ich da berherzigen, also ihr entweder öfter mal die Tür vor der Nase zu machen und so das entspannte Verbleiben in einem Raum üben, ihr einen festen Platz zum entspannen zuweisen (ich würde auch nicht Platz verwenden, weil Platz ist für mich ein Kommando, was mit Aufmerksamkeit und nicht mit Entspannung verbunden ist, ich hab für Entspnnung: "hinlegen", heißt, du sollst dich hier entspnnt hinlegen, wie ist mir egal, du darfst dich ach umlegen oder was Trinken gehen, hauptsache du liegst hier entspannt und schläfst/döst ne Runde) oder, wenn du sagst, du willst/kannst sie da nicht ständig kontrollieren kannst du sie a) anbinden oder b) ein Boxtraining starten, dann wärest du unabhängiger.
Mit deinen Kindern würde ich auch reden. Sicherlich wollen die mit dem Hund spielen, is ja auch gut so. Aber ich würde Regeln aufstellen, eine Zeitspanne festlegen und danach darf die Maus wieder schlafen, es kann ja auch gerne mit ihr gekuschelt werden, sie kann massiert oder gebürstet werden, entspannende Tätigkeiten eben, damit sie nicht so unter Dauerstrom steht. So können die Kinder sich trotzdem noch mit ihr beschäftigen. Du machst das ja schon gut, indem du sie anleinst, das kannst du ja auch weiterhin machen und ihr damit einen Platz zum entspannen zuweisen, dass sie weiß, ok, ich werd jetzt hier angeleint, Kommando XY, es passiert jetzt längere Zeit nichts mehr, ich kann ne Runde pennen. Leg sie auch am besten dann so, dass sie nicht im Mittelpunkt des Geschenens ist.
 
Dabei
5 Apr 2014
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#6
okidoki. Also deutlich kürzer treten, damit unsere Kleine zur Ruhe kommt und kommen kann.

Schon mal danke für die Tips.

Liebe Grüße
Sammia
 
Dabei
25 Mrz 2013
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#7
ich würd glaub ich einfach einen der beiden runden mal weglassen. also nicht allein mit ihr gehen sondern dann eben nur gemeinsam mit den kids. ich hab ja selbst keine kinder, aber ich kann mir vorstellen, dass die und der hund sich gegenseitig schon genug aufstacheln ;) ... glaub die runde mit dir auszulassen wird die einfachste möglichkeit sein :) ... probieren kannst dus ja mal. für mich klingt es auch eher viel. ;)

außerdem verlangt es nem so kleinen wurm schon viel ab seine impulse zu kontrollieren, zb bei den pferden... vl geht ihr einfach mal dort hin und dann direkt heim oder so... also eh wie vanessa schon sagte! nicht zu viel auf einmal machen, natürlich wärs schön wenn mit hundi bald alles easy ist, aber man darf halt nciht vergessen, dass es ein baby ist.
 

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