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Golden Retriever - Aussie Mix geeignet für Familie mit Kindern?

Dabei
13 Jul 2018
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#1
Hi,

ich hab mich bereits im entsprechenden Forum kurz vorgestellt, wir sind auf der Suche nach einem neuen Hund (vorzugsweise ein Welpe) für
unsere Familie, die drei Kinder sind 9 Monate, 3 Jahre und 5 Jahre (der 19 Jährige ist schon ausser Haus, der zählt nicht ;-) ).
Meine Frau arbeitet Teilzeit, ich Vollzeit aus dem Homeoffice,aktuell ist sie in Elternzeit.

Über Bekannte sind wir auf einen Golden Retriever - Australien Shephard mix gekommen (den haben wir auch schon reserviert, die Erfahrung lehrt
das die Welpen immer sehr schnell "weg" sind).
Die Mama ist ein reinrassiger Goldie, zwar mit Stammbaum, aber ohne Untersuchungen auf HD oder so, sie ist 6 Jahre alt und eine ganz freundliche,
ohne Aggression oder großes Misstrauen gegen Fremde, war auch mit unseren Kids ganz lieb.
Der Papa ist ein reinrassiger Aussie mit Papieren und ist auf Augenkrankheiten untersucht und hat hier auch entsprechende Papiere.

Der Welpe ist natürlich super knuffig (sind sie ja alle...) seine Wurfgeschwister sind reine Goldies (so war der Plan, nur war am Decktag vormittags
unverhoffter Weise der Aussierüde vom Nachbarn zu besuch). "Unser" Mischling ist ein bisschen zurückhaltender als die Goldies, nach etwas
Eingewöhung kam er aber auch auf uns zu zum spielen. Aufgefallen ist mir, das er tendentiell vorsichtiger war als die Goldie-Welpen.

Die Kleinen wachsen zusammen mit Ihrer Mama auf, Tagsüber sind sie viel draussen (lernen da Strassengeräusche kennen, die Besitzer fahren
mit dem Auto durch den Hof) nachts dürfen sie mit im Haus schlafen. Die Verkäufer sind keine professionellen Züchter, aber im engen Kontakt
mit Ihrem Tierarzt was die medizinische Versorgung angeht.

Mittlerweile sind wir uns aber nicht mehr 100%ig sicher ob das der richtige Hund für uns ist oder ob der wg. dem Aussie-Anteil vielleicht zu viel
Aufmerksamkeit von uns fordert.
Wenn der Kleine zu uns käme wären wir beide (also meine Frau und ich) erst mal 4 Wochen zu hause (meine 8 wöchige Elternzeit starten ziemlich
genau mit der Ankunft des kleinen) wären also in den ersten Wochen zeitlich gut aufgestellt.

Im späteren Alltag könnte ich sicher früh und abends eine halben Stunde mit dem Zwerg (also am Anfang noch nicht, wenn er halt groß genug ist)
unter der Woche Gassi gehen, zwischendrin kann er in den Hof/Garten und nachmittags würde er von den Kindern und meiner Frau noch etwas
beschäftigt (da müsste man gucken was man da sinnvoll machen kann um dem Hund auch Kopfarbeit zu geben).
Am Wochenende ist auch mehr Zeit für den Hund da, hier machen wir auch oft längere Spaziergänge in den Wald (Bestandskontrolle).

Jetzt hört man ja oft "Horrorgeschichten", dass so ein Australien Shepherd 25 Stunden am Tag beschäftig werden muss und eigentlich immer nur
mit Schafsherde abgegeben werden sollte.

Aktuell könnten wir denke ich noch ziemlich gut vom Kauf zurücktreten (hätten vielleicht die Anzahlung verloren), der Kleine ist noch so jung
das den Verkäufern mehr als genug Zeit bliebe einen anderen Besitzer zu finden (sie hatten auch mehr als genug Anfragen).

viele Grüße

Johannes D.
 

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Dabei
6 Jul 2017
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#2
Hallo und herzlich willkommen :)

"wie man sie zieht, so hat man sie" ich glaube das trifft auf Hunde genauso zu wie auf Kinder. Wenn der Hund von klein auf lernt, dass er nicht 24 Stunden am Tag bespaßt wird, dann wird er das auch später nicht einfordern. Es gibt sicherlich Hunde, denen es leichter fällt das zu lernen und andere, die sich damit schwertun, das ist sicherlich eine Charakterfrage. Bei drei kleinen Kindern im Haushalt dürfte die Herausforderung je nach Typ Hund größer sein, weil die Kinder vielleicht auch erst lernen müssen den Hund in Ruhe zu lassen und der Hund aber gleichzeitig am Liebsten überall dabei sein will, wo es spannend ist. Da ist bestimmt ein gutes Management gefragt. Gerade bei aktiven Hunden wie den Aussies sind die Leute geneigt, viel zu viel mit ihren Hunden zu machen und die Tiere sind gestresst, weil die Ruhephasen zu kurz kommen.

Ich möchte euch nicht die Freude verderben aber ich persönlich hätte diesen Wurf aber ehrlich gesagt schon abgehakt nachdem ich erfahren habe, dass die Hündin (wenn ich das richtig verstanden habe) zwar Papiere hat - von welchem Verband auch immer, da gibt es große Unterschiede - aber nicht einmal Hüfte und Ellenbögen kontrolliert wurden, bevor sie gedeckt wurde. Auch beim Aussie scheint das ja nicht der Fall zu sein. Beide Rassen neigen aber zu HD/ED. Das Risiko würde ich nicht eingehen. Als aktive Familie wüscht ihr euch bestimmt einen gesunden, aktiven Hund, der euch überall hin begleiten kann. Natürlich können einzelne Krankheitsfälle auch in einer guten Zucht, in der beide Elterntiere durchgecheckt sind, nicht zu 100% ausgeschlossen werden. Aber ich halte die Wahrscheinlichkeit für wesentlich geringer, dort einen Hund mit großen gesundheitlichen Baustellen zu bekommen als wenn beide Elterntiere quasi keine Untersuchungen haben. Ich möchte den Teufel nicht an die Wand malen, es gibt sicherlich auch viele solcher Mischlinge, die ohne große gesundheitliche Probleme alt werden aber ich wollte das Thema einfach gerne aufgreifen.

Ich wünsche noch viel Spaß beim Stöbern im Forum

Viele Grüße
Dogsontour
 
Dabei
7 Okt 2014
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#3
Ich würde gar nicht mal wegen des Aussie Anteils Abstand nehmen, sondern weil ich den Mix aus Hüte - und Apportierhund schon heikel fände, dazu keine großartigen Untersuchungen bei der Hündin, aber Papiere beim Rüden.
Ich schätze nämlich, in diesen Papieren steht, dass der Rüde nfb (nicht zur Zucht zugelassen) ist.
Trotzdem hat man ihn decken lassen, ergo geht es den Leuten ums Geld, nicht um die Hunde (Preis wird um die 650 Euro aufwärts liegen, oder?)
Dazu ein Hof, da schrillen bei mir die Alarmglocken.
Einen gesunden Aussie Welpen mit Papieren bekommst du für ungefähr 1200 Euro, ein reinrassiger Goldie wird auch in dem Dreh liegen, an deiner Stelle würde ich lieber mehr investieren beim Kauf und dafür wissen, was ich bekomme, allein schon deiner Kinder wegen.
 
Dabei
13 Jul 2018
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#4
Hi,

das Decken mit dem Aussie war nicht geplant, der ist ungeplant "zu Besuch" gekommen weil er daheim ausgebüchst ist, eigentlich wurde die Hündin
von einem Golden Retriever gedeckt, die meisten Welpen des Wurfs sind auch Goldies. Die waren aber eh schon vergeben, daher habe ich da nicht
weiter nachgefragt.

Wo genau siehst Du denn das Problem beim Mix aus den beiden Rassen? So selten ist das ja jetzt nicht.

lg

Johannes D.
 
Dabei
20 Feb 2011
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#5
Dir muss klar sein, was für typische Rassererkrankungen beide Rasse haben können. Werden die Welpen drauf untersucht? Wie alt sind die jetzt?
 
Dabei
13 Jul 2018
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#6
Hi,

die Welpen sind jetzt ca 5 Wochen alt (das genaue Geburtsdatum hab ich nicht bei der Hand). Ab welchem Alter ist denn eine solche Untersuchung
möglich? Ich kann mir jetzt nicht vorstellen, das sich die Verkäufer da querstellen würden wenn wir gerne eine solche Untersuchung hätten.

cu

Johannes D.
 
Dabei
8 Jul 2017
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#7
Hallo,

entscheiden wirst du es selber müssen...sehr schwer wenn man sich schon einen Welpen ausgesucht hat.

Hatte auch drei Kinder ( deutlich älter) und fand es auch schön, dass Kinder mit Tieren aufwachsen können.
Ich fand es Mega anstrengend allen gerecht zuwerden, bei kleinen Kindern würde ich mir nie nie wieder einen Welpen holen. Ich kann es mir so schwer vorstellen, derHund braucht so viel Ruhe , den so kleinen Kindern beibringen, dass sie die Finger vom Hund lassen sollen. Wie geht's den Kindern, wenn der kleine Welpe seine Zähne in deren Haut bohrt? das sind noch die einfachen Dinge die der Hund lernen muss. Heißt es muss im Minutentackt jemand dabeistehen.

was wenn der Hund sich nicht entwickelt wie geplant? Z.B. Keine Besuchskinder mag, auch da müsst ihr dauernd dabei sein, gut das muss man eh, Kind und Hund alleine lassen ist eh grob fahrlässig. Das geht im Ernstfall selbst mit etwas größeren Kids nicht, wenn es ganz blöd läuft.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dabei
13 Jul 2018
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#8
Hi Senior,

so ein "bisschen" Hundeerfahrung habe ich schon auch. Als unser verstorbener Mischling zu uns kam war mein großer Sohn etwa 4, das hat gut geklappt,
als mein Sohn ein Säugling war hatten meine Eltern noch Ihre Riesenschnautzer Dame, die kam sehr gut mit dem Säugling und später Kleinkind zurecht.
Meiner Erfahrung nach haben Hund am ehesten Probleme mit Säuglingen und noch sehr kleinen Kindern wenn sie die nicht kennen, weil sie nicht einschätzen
können wie sich diese verhalten.
Der Cocker Spaniel von Bekannten hatte zu Beginn fast Angst vor kleinen Kindern, das hat sich aber durch entsprechendes Erziehen / reagieren der Besitzer
ganz schnell gegeben.
Kleine Kinder oder junge Hunde sollte man eh nich unbeaufsichtigt lassen, schon gar nicht zusammen.

Einen älteren Hund aus "bekannten" Verhältnissen zu bekommen ist ja eher schwierig. In extrem seltenen Fällen wird mal ein junger Hund der "mängelfrei"
ist abgegeben. Einen "Tierhilfe Hund" aus dem Ausland mit unbekannter Vorgeschichte oder einen Hund aus dem Tierheim möchte ich sicher nicht (abgesehen
davon, dass ich die Erfahrung gemacht habe, dass es als Familie mit kleinen Kindern fast aussichtslos ist, aus dem Tierheim einen Hund zu bekommen).
Nicht falsch verstehen, sicher gibt es aus dem Tierheim auch ganz tolle Hunde, aber das wäre jetzt mir ein zu großes Risiko.

cu

Johannes D.
 
Dabei
8 Jul 2017
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#9
Glaube ich, dass es nicht leicht ist einen guten Hund zu erwischen. Eure Hundeerfahrung macht's sich leichter, ich seh trotzdem nicht jeden Aussie gut aufgehoben bei mehreren kleinen Kindern. Ich kann nur aus meiner Erfahrung sprechen, mehr hab ich nicht :) , ich wünsche dir nicht die Fehler zu machen die ich gemacht habe. Da flossen viele Tränen...

Fehler fangen bei der Auswahl der Züchter schon an.
 
Dabei
13 Jul 2018
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#10
Hi Senior,

nicht falsch verstehen, ich "suche" schon Kritik. Wenn ich ein "ja der ist süß, der ist bestimmt ein ganz toller" hören will,
frag ich einfach die Kinder ;-).

lg

Johannes D.
 
Dabei
8 Jul 2017
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#11
Hi, Johannes ... bin auch nicht aus Watte ;)

vlt sehen es die andern hier entspannter. Ich finde Aussies klasse, kenne auch tolle Aussiemixes, möchte dir nichts madig machen, dafür mag ich die selber zu sehr.
Mit kleinen Kindern kann man es sicher einfacher mit anderen Rassen machen. Ich habe hier einen Aussie der kleine Kinder immer abkonnte, hatte aber auch einen Aussie der Besuchskinder viel lieber an die Wand gestellt hätte. Nicht eine Sekunde konnte der mit den Besuchskindern alleine sein, aufs Klo der Hund musste mit :) der andere schlief entspannt im Körbchen.nahe der Klotür :))
meine Kinder fanden es nie lustig , weil wir uns komplett auf diesen Hund einstellen mussten. Vieles wurde einfach gestrichen z.B. Auch Ausflüge, Urlaube nicht nach Kinderwunsch sondern eben nach Hund. Für mich ist das Selbstverständlich , dass der Urlaub und Ausflüge sich auch nach dem Hund sich richten müssen. Für meine Kinder war es trotzdem nicht leicht. Einen Hund der einfach einfacher nebenherläuft, wäre für uns damals netter gewesen. So sehr ichbdiesen Knaller liebte.
 
Dabei
10 Jan 2016
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#12
Also die Mischung Aussie-Goldie.... ich würde die Finger davon lassen und wenn die Elterntiere nicht untersucht sind auf HD und Ed sowie so schon nicht.

Wenn ich einen Aussie kaufe, weiß ich was ich kaufe... ebenso wenn ich einen Goldie kaufe, bei einer Mischung kaufst du die Katze im Sack...

Und das ein Aussie 24/7 Beschäftigung braucht ist Unsinn, meine Aussies ruhen 17-20h am Tag, wenn sie mal nicht ruhen, werden sie sinnvoll beschäftigt oder langweilen sich auch schon mal....
 
Dabei
10 Jan 2016
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#13
Hi, Johannes ... bin auch nicht aus Watte ;)

vlt sehen es die andern hier entspannter. Ich finde Aussies klasse, kenne auch tolle Aussiemixes, möchte dir nichts madig machen, dafür mag ich die selber zu sehr.
Mit kleinen Kindern kann man es sicher einfacher mit anderen Rassen machen. Ich habe hier einen Aussie der kleine Kinder immer abkonnte, hatte aber auch einen Aussie der Besuchskinder viel lieber an die Wand gestellt hätte. Nicht eine Sekunde konnte der mit den Besuchskindern alleine sein, aufs Klo der Hund musste mit :) der andere schlief entspannt im Körbchen.nahe der Klotür :))
meine Kinder fanden es nie lustig , weil wir uns komplett auf diesen Hund einstellen mussten. Vieles wurde einfach gestrichen z.B. Auch Ausflüge, Urlaube nicht nach Kinderwunsch sondern eben nach Hund. Für mich ist das Selbstverständlich , dass der Urlaub und Ausflüge sich auch nach dem Hund sich richten müssen. Für meine Kinder war es trotzdem nicht leicht. Einen Hund der einfach einfacher nebenherläuft, wäre für uns damals netter gewesen. So sehr ichbdiesen Knaller liebte.

Da ist was dran! Wenn wir zu unserem Yari noch kleine Kinder hätten.... puh.
Ich kenne viele Aussies, die kannst du einem Kind in die Hand drücken und sagen, habt Spaß! Aber genau so viele, bei denen kannst du das nicht. Und das hat da nix mit der Erziehung zu tun, sondern einfach damit, dass es Hütehunde sind!
 
Dabei
20 Feb 2011
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#14
Hi,

die Welpen sind jetzt ca 5 Wochen alt (das genaue Geburtsdatum hab ich nicht bei der Hand). Ab welchem Alter ist denn eine solche Untersuchung
möglich? Ich kann mir jetzt nicht vorstellen, das sich die Verkäufer da querstellen würden wenn wir gerne eine solche Untersuchung hätten.

cu

Johannes D.
die Augenuntersuchung müsste in 6-7 Woche durchgeführt werden.

Hier kannst du mehr Infos sehen
http://www.ashgi.org/home-page/genetics-info/eyes/eye-exams/eye-exams-de
 
Dabei
25 Mai 2016
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#15
"Unser" Mischling ist ein bisschen zurückhaltender als die Goldies, nach etwas
Eingewöhung kam er aber auch auf uns zu zum spielen. Aufgefallen ist mir, das er tendentiell vorsichtiger war als die Goldie-Welpen.
Hallo,

unabhängig von dem Verpaarungsunfall und den fehlenden HD/ED Untersuchungen bei der Goldiemutter solltet ihr euch vor allem um diesen Punkt Gedanken machen.
In einem Haus mit drei Kindern ist ja immer was los, Freunde werden auch kommen und der Welpe wird, bei aller Aufsicht und Aufmerksamkeit, dennoch viel Trubel wegstecken müssen.
Lernt er schon bei der Züchterin Kinder kennen? Sind die anderen Nachzuchten der Hündin HD/ED-frei?

Ihr solltet euch überlegen, ob ihr diesen Welpen wollt, weil er wie die Faust aufs Auge passt. Im Worst Case habt ihr einen Welpen mit reserviertem Aussieanteil, der euch toll finden wird, aber Besucherkinder zB nicht. Oder der mit 3 Jahren schon keine übermäßige Belastung mehr machen darf, weil die Hüfte oder die Ellbogen hin sind.

Wenn ihr nicht aus Liebe zur Rasse unbedingt einen Aussie oder Aussiemix bei euch aufnehmen möchtet, würde ich eher abraten. Wenn ihr euch nun mit beiden Rassen und ihren Vor- und Nachteilen intensiv auseinander setzt, bereit seid einzuplanen, dass der Welpe sich auch nicht unbedingt zum "Traumfamilienhund" entwickeln kann, sondern dass diese Entwicklung mehr Mitarbeit von allen erfordern kann, als gedacht/gewünscht und trotzdem sagt, "der ist es", dann würde ich zu einem guten Trainer raten, der von Anfang an dabei ist und mich über den Neuzuwachs freuen.

(Aber ehrlich.... ich würde in Ruhe nach einem erfahrenen Züchter schauen, mit familienfreundlichen Hunden und einen Welpen aussuchen der eine höhere Chance hat bei euch reinzupassen und gesund zu sein. Wenn ihr euch so sicher wärt, würde die Nachfrage ja hier nun nicht stattfinden ;-) )

Viele Grüße





 
Dabei
13 Jul 2018
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#16
Servus,

der Züchter ist nicht weit weg von uns, wir können den kleinen also "oft" besuchen (so einmal die Woche). Dort wohnen
keine kleinen Kinder, ich weis aber nicht wie das mit den andern Welpenbesitzern ist, die ja sicher auch zu Besuch kommen.

Die Erfahrung mit Rassehunden von "anerkannten" Züchtern in meinem direkten Umfeld ist eher durchwachsen, ich habe
im Detail jetzt nicht jeweils die Herkunft exakt geprüft, aber auch diese ist kein 100%ier Garant für einen gesunden,
"fehlerfreien" Hund. Eher ist es so, das da eben keine klare Tendenz zu erkennen ist. Ich habe Bekannte mit top fitten
Hunden mit Stammbaum aber auch von Mischlingen die bis ins hohe Alter gesund waren/sind. Auf der anderen Seite
aber auch das jeweilige Gegenteil.
Vermutlich habe ich mich deswegen bisher nicht so sehr auf "Papier" festgelegt.
Ich habe eure Zweifel in diesem Punkt zur Kenntnis genommen (vielen Dank auch für die konkreten Hinweise, auf
was man achten muss!!) und werde mir meine Gedanken dazu machen.

Die Hütehunde (-mischlinge) in meiner Familie waren alle unproblematisch mit Kindern, sowohl mit den eigenen als
auch mit fremden. Einzig im Säuglingsalter muss man etwas aufpassen, also auf die Nachbarn die "einfach so" in
den Kinderwagen gucken wollen, bei meinem Junior damals hätte ich auch keinem geraten Ihn körperlich zu bedrohen,
da hätte die Riesenschnautzerdame entschieden durchgegriffen.
Der Schutzinstinkt der eigenen Familie und des eigenen Territoriums ist uns bewusst und auch gar nicht so unerwünscht
so er denn handlebar ist (wir bestimmen wer dazugehört).
Wir haben ein großes Haus und einen großen Garten, im Notfall (Hund verträgt sich schlecht mit anderen Kindern) könnte
man Hund und "Fremdkinder" sparieren ohne irgendwen einschränken zu müssen.

Unser Mischlingsrüde war zum Schluss ja über 14 Jahre alt, da war auch nichts mehr mit ausgedehnten Spaziergängen durch
den Wald oder langen Autofahren im Hochsommer, es ist uns also noch sehr präsent welch Einschränkungen ein alter oder
kranker Hund mit sich bringt.
Achso, mein großer Sohn ist auch bereit (und hat das in der Vergangenheit schon gemacht) mal über ein Wochenende,
oder wenn es bei Ihm von der Arbeit her passt für eine Woche Hundesitter zu spielen.

Eine gute Idee ist in jedem Falle mach nach den Hunden des ersten Wurfes zu fragen, wie es da mit HD und so aussieht,
die Züchter versuchen auf jeden Fall den Kontakt zu "ihren" Welpen aufrecht zu erhalten, sie haben uns auch Bilder vom
ersten Wurf gezeigt.

ein schönes Wochenende

Johannes D.
 
Dabei
10 Jan 2016
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#17
Das was ihr da im Auge habt, ist KEIN Züchter, sondern ein Vermehrer!

Da die Entscheidung wohl schon gefallen ist hoffe ich ganz ehrlich dass dieser Schuß nicht nach hinten los geht. Das kann gut gehen, ja! Muss aber nicht! Die Aportierfreudigkei des Goldies in Verbindung mit dem Hütetrieb des Aussies kann eine ziemliche böse Kombi werden und wenn du schon schreibst, dass der kleine Aussierassetypisvh zurückhaltend ist...

Ich habe einen Hund der schon als Welpe rassetypisch zurückhaltend war.... das kann ruckzuck umschlagen.

Und bedenke, auch dem Hund gegenüber habt ihr eine Verantwortung, denn kann und sollte man nämlich auch nicht einfach zurückgeben oder umtauschen, wenns nicht so läuft wie es soll!

Ich kenne einige gute Züchter und kann da schon behaupten dass diese Hunde weniger Probleme in Bezug auf Epi und HD/ED oder CEA/HSF4 haben als Hunde von Vermehren ich gehe mal davon aus, dass du dich damit auseinandergesetzt hast wenn die Entscheidung schon steht.
 
Dabei
7 Okt 2014
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#18
Papiere sind natürlich kein Garant für lebenslange Gesundheit, wohl aber dafür, dass dein Hund beispielsweise keine Erbkrankheiten hat.
Wie sind denn zum Beispiel der DM Status des Welpen bzw. der Eltern?
Könnte der Welpe MDR1 Träger sein?
Das sind Dinge, die dir ein Züchter im Vorfeld schon sagen kann, die einen Vermehrer dagegen nicht interessieren.
Papiere sind nicht allein Stammbäume, Papiere sind ebenso Nachweise über die im Vorfeld gemachten Untersuchungen (der Eltern) und Gentests.
Ich habe überhaupt nichts gegen Mixe, hatte selbst immer welche, ich habe aber durchaus etwas gegen das Vermischen von Rassen, die nicht mal zueinander passen, um des Geldes wegen und nicht zum Zwecke der Verbesserung.
Wenn eine Hündin gewollt gedeckt wird ohne dass sie zumindest auf HD, ED und rassetypische Erkrankungen hin untersucht wurde, ist das einfach grob fahrlässig.
 
Dabei
8 Jul 2017
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#19
Ach das ist der zweite ungeplante Wurf? verstehe ich nicht, finde es gehört schon zum Tierwohl ungeplante "Schwangerschaften" zu vermeiden. Ich bin aber auch ein böser Mensch, finde, dass wäre ein Thema wo gesetzlich ein Riegel vorgeschoben gehört. Zucht nur mit dem ganzen Program das eben mal dazugehört, wobei ich dann das Thema Qualzuchten auch gleich auf die Hausaufgabenliste der Politiker setzten würde.

Johannes ich denke auch das Thema ist bei euch schon entschieden, so schnell wie die Welpen ( hattest du oben erwähnt) verkauft waren, denkt der Verkäufer im Ernstfall schon über den nächsten Wurf nach. Es unterstützen ihn ja viele dabei.

Ich wünsche euch alles Gute, wie meine Vorschreiber schon geschrieben haben, kann gut gehen muss aber nicht. In diesem Forum und in andern Foren, steht sehr viel zu den Problemen die die einzelnen Halter so mit den Hüterchen haben können. Nicht immer sind nur die Halter zu blöde.
Schutztrieb und bewachen und großer Garten, joa alles gut, solange er sich das nicht zur Lebensaufgabe macht. Der Schutztrieb meines Seniors betrifft z.B nur den Postboten und den nur wenn er Pakete ablegt. Finde ich ganz dienlich! Sein Kumpel ( selbe Zucht) war deutlich schwerer zu händeln . In meinem ersten Aussibuch das ich gelesen habe, stand in etwa so ähnlich " betrachte Fremde misstrauisch " irgendwann wusste ich Jupp jeden fremden Menschen der uns entgegenkam. Hat etwas gedauert bis wir da durch waren :)
Nächstes Problem in der Familie die Kinder rannten/ mit dem Schlitten den Berg herabfuhren / sich hin und her schubsten/ sich stritten / beim Baden am Strand Kinder die da wild rumrannten alles jeder Punkt was in Richtung ungeordnete Bewegung ging musste geübt werden. Alles hatte für den Hund einfach geordnet abzulaufen, gut wenn die Kinder sich zwei und zwei aufgestellt haben beim Wandern, war gut. Alles andere war für in anstrengend...wider seiner Natur. Eine Scheissarbeitet und nicht immer sah alles so romantisch aus wie in der Bausparkassenwerbung mit Hund aus.
 
Dabei
1 Jun 2015
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270
#20
ich sehe es wie senior, vorher weiss man eben nicht wie reserviert der Hund gegenüber anderen ist. auch ich habe zwei völlig untersheidliche charaktere hier und bei dem zweiten muss ich IMMER acht geben. Der erste hat sich ganz anderes entwickelt, den kann ich getrost alleine mit meiner Tochter und Freunden alleine lassen. Den andern muss ich dabei sein, oder wegschliessen. Er ist 15 Monate und ich muss dass alles weiter und weiter üben. Bei drei kleinen Kindern die alle mal Besuch haben werden, unter anderem auch mal sehr trubelig, kann man schon selber an seine Grenzen kommen.
 
Dabei
15 Mai 2012
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5.027
#21
Hallo :)

ich sehe es auch wie die Anderen hier und würde wohl die Finger davon lassen. Dies hat mehrere Gründe:
- keinerlei Untersuchungen von anerkannten und spezialisierten Tierärzten
- Ein Decksprung eines Rüden kostet Geld,meist den Preis eines einzelnen Welpen. Ich weiß jetzt nicht wie die Preisspanne bei den Goldies ist, kenne aber auch Welpen die 2000€ kosteten. Nehmen wir mal einen Preis von 1000€ einfach für den Decksprung, wer bitteschön achtet da nicht hundertpro drauf, dass die Hündin auch wirklich NUR von diesem gedeckt wird?

Mir ist das alles irgendwie zu dubios. Es gab ja auch schon mehrfach die Fälle wo Welpen aus dem Ausland einem bestehenden Wurf "untergeschoben" wurden um so die Leute natürlich zu blenden.
Die Suche nach einem vernünftigen Züchter ist definitiv nicht leicht, aber sie lohnt sich mehrfach. Einerseits aufgrund der ganzen Untersuchungen. Natürlich sind Papiere kein Garant für lebenslange Gesundheit, es wäre auch töricht sowas anzunehmen, abr ich kann schon mal vieles ausschließen. Wie ist es zB. mit MDR1? Aussies und Goldies haben bestimmte Krankheiten die immer mal wieder auftreten können, Hüftgelenksdysplasie, Ellenbogendysplasie, Epilepsie. Wenn sich da einer nicht auskennt, dann hast unter Umständen ne ganz doofe Kombi und dein Hund könnte alles haben. Da ist der geringere Kaufpreis im Vergleich zu dem was danach kommt einfach nicht gerechtfertigt.
Ich persönlich kaufe lieber bei Menschen die für ihre Sache und ihre Rasse "brennen", das sind Nerds, bekloppte und ganz eigene Menschen mit nem ganz eigenen Vogel :D Da weiß ich aber dass es mit Hingabe geschieht und mit Freude am Tun.

Das Problem mit diesen Mixwürfen ist leider immer die Gefahr, dass tatsächlich was ganz anderes dahinterliegt. Wie gesagt, es kommt auch vor, dass Welpen aus osteuropa nem bestehenden Wurf untergeschoben werden, die Leute verdienen sich ne goldene Nase, aber an die Tiere und deren arme Besitzer denkt danach natürlich niemand, da gehts nur um den Profit. Wenn Du meinst ich würde übertreiben, dann schau doch mal beim VDH oder auch auf den Tierschutzseiten, da wird leider immer wieder gewarnt.

Des Weiteren würde ICH mir definitiv den Rüden anschauen wollen, wenn es auch "nur" ein Versehen war. WEnn dafür Gründe geliefert werden, warum das also gar nicht geht, wäre ich schon wieder sehr vorsichtig!

Das Problem sind ja auch deine Kinder. Wenn ich mir da einen Hund hole dessen Sozialisierung nicht optimal gelaufen ist, der evtl krank ist, ne Knallerkombi hat, dann kann das für beide Seiten zur Qual werden. Ich bin im Hundeverein als Trainerin tätig und natürlich gibt es ganz ganz tolle Mixe, aber es gibt auch gerade solche Hunde die einfach nicht "werden", weil der Hund ja auch nicht aus seiner Haut kann. Kenne einen Border x Goldie Welpen... Holla sag ich da nur, möchte ich nicht zuhause haben! Haben auch zwei Kinder, aber der Hund kann einfach überhaupt nicht mitdenken und ist nur bekloppt. Das kommt dann halt auch raus, wenn Hunde verpaart werden, die lieber nicht in die "Zucht" hätten sollen...

Schau doch mal welche Rasse Dir so liegen könnte, da können wir dir auch sehr gerne weitere Einblicke geben!
Oder aber Du holst dir einen Welpen aus seriösem Tierschutz. Da hat man zwar auch keine Garantie, dafür machen die meistens schon einige Untersuchungen und vor allem hätte man nicht die falschen Menschen unterstützt.
Das Veterinäramt in Aachen sucht derzeit Menschen die sich liebevoll um Labbis kümmern und aufnehmen, aus einer Beschlagnahmung kamen auch einige Welpen.
https://tierheim-aachen.de/2018/07/06/hilfe-unser-veterinaeramt-braucht-unterstuetzung/

Solltest Du dich für einen Aussie von einem vernünftigen Züchter entscheiden, können wir dir auch dabei helfen :) Klar, haben ja alle nen Aussie :D Das kann zwar etwas dauern, aber ich sage Dir, es lohnt sich :)
 
Dabei
21 Feb 2011
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5.670
#22
Die anderen haben schon alles gesagt: Finger weg......mehr muss ich dazu nicht mehr schreiben.

Die Hündin mag zwar Papiere haben, aber sicher keine Zuchtzulassung, denn dann müssten div. Untersuchungsergebnisse vorliegen.

Ein großes Problem aus einem Mix beider Rassen sind die gemeinsamen Erbkrankheiten.
Bei schlimmer HD kann der Hund u. U. mit zwei Jahren nicht mehr laufen. In der Regel sind beide Hüften betroffen. OP kosten liegen deutlich im vierstelligen Bereich.
Von Epilepsie will ich gar nicht reden. Da gibt es genug Videos auf youtube.
Das ist so übel, das will niemand für seinen Hund.

Nein, eine Garantie kann dir niemand geben, aber ein seriöser, verantwortungsvoller Züchter kann das Risiko auf ein Minimum reduzieren.
Nur findet man den leider nicht immer im eigenen direkten Umfeld. Das ist für mich das denkbar schlechteste Kriterium bei der Suche nach einem Hund.
 
Dabei
22 Sep 2014
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546
#23
Hi Johanna,

ich sehe es wie die anderen und würde von diesem "Züchter" Abstand nehmen.

Ich verstehe hier etwas nicht (gerade alles überflogen, falls ich doch eine Frage wiederholen sollte: Sorrry!):

das Decken mit dem Aussie war nicht geplant, der ist ungeplant "zu Besuch" gekommen weil er daheim ausgebüchst ist, eigentlich wurde die Hündin
von einem Golden Retriever gedeckt, die meisten Welpen des Wurfs sind auch Goldies. Die waren aber eh schon vergeben, daher habe ich da nicht
weiter nachgefragt.
?? Das sind dann alles Mixe aus diesem Wurf, wenn der Aussierüde drüber gehüpft ist. Oder gibt es parallel noch einen Wurf?

Das klingt für mich NULL nach Ups-Wurf, sondern nach geplant. Für mich ein No-Go. Gerade ohne die ganzen Untersuchungen.
 
Dabei
7 Okt 2014
Beiträge
2.097
#24
Wenn zwei Rüden drauf waren, können durchaus beide erfolgreich gedeckt haben und ein Teil der Welpen reinrassige Goldies sein.
 
Dabei
20 Feb 2011
Beiträge
1.267
Alter
37
#25
Wenn zwei Rüden drauf waren, können durchaus beide erfolgreich gedeckt haben und ein Teil der Welpen reinrassige Goldies sein.
Richtig ;) es gibt durchaus geplante Würfe mit 2 Rüden. Meistens macht man es, wenn Hündin älter ist und man 2 gute Rüden hat ;) ob es gut ist oder schlecht, muss jeder selbst wissen.
 
Dabei
10 Jan 2016
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402
#26
Richtig ;) es gibt durchaus geplante Würfe mit 2 Rüden. Meistens macht man es, wenn Hündin älter ist und man 2 gute Rüden hat ;) ob es gut ist oder schlecht, muss jeder selbst wissen.
Mich würde hier in diesem Fall ja mal interessieren woher der Vermehrer weiß, dass es nur ein Mixwelpe ist... Dass kuss man ja nicht unedingt sofort sehen....

die ganze Geschichte ist mehr als dubios.
 
Dabei
20 Feb 2011
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1.267
Alter
37
#28
Mich würde hier in diesem Fall ja mal interessieren woher der Vermehrer weiß, dass es nur ein Mixwelpe ist... Dass kuss man ja nicht unedingt sofort sehen....

die ganze Geschichte ist mehr als dubios.
das kann ich dir nicht sagen, seriöse Züchter machen ja DNA-Nachweis.
 
Dabei
22 Sep 2014
Beiträge
546
#30
Wieder was gelernt!

Klingt in diesem Fall aber extrem unseriös...
 

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